TASCHENMUSIKANT- Neues Album: Looking for Polyphony

immer wieder nette was von dir zu hören ... ;-)
ich würde mich nicht wagen zu singen und erst recht nicht auf englisch....
pop ist zwar nicht so meine welt da ich mehr so "merkwürdiges" zeug mag aber immer wieder erfrischend was von dir zu hören!
 
schaf schrieb:
immer wieder nette was von dir zu hören ... ;-)
ich würde mich nicht wagen zu singen und erst recht nicht auf englisch....
pop ist zwar nicht so meine welt da ich mehr so "merkwürdiges" zeug mag aber immer wieder erfrischend was von dir zu hören!
Danke fürs Reinhören.
Mit Gesang zu experimentieren finde ich interessant, um zu sehen, was man alles aus sich herausholen kann.
Dass aus mir kein Caruso wird, ist mir aber auch klar.

Das nächste Projekt wird dann auch wieder was Instrumentales sein.
Mal sehen, so in die Richtung Ambient, Minimal und Melo-Trance.

Elektronik ist für mich am schönsten, wenn man sie mit was Akustischem kombiniert.
Es gibt ein Album von einem Belgier, der sozusagen Elektronik unpluuged spielt, Wim Mertens heisst der. Finde ich eine witzige Idee.

Was hörstdu denn sonst für Zeugs?
Klimperst du noch Piano?
 
Hab mal in die ersten beiden reingehört.
Sorry, das sind zwar ganz nette Songideen, aber Gesangs- und spieltechnisch ist das auf absolut dilettantischem Niveau - die Gesangsstimme wirkt unsicher und untrainiert und das Timing des E-Pianos (und der Mooglinie bei "East of Bali") ist ziemlich daneben... (Bei letzterem hilft es u. U. ein wenig, zu "schummeln" - nämlich einen gesampelten E-Piano-Sound zu nehmen und den dann bei verlangsamten Tempo als Midispur einzuspielen und ggf. noch mit der Maus nachzueditierenm, dann das Tempo wieder hochzuziehen und die Sequenz als Audiospur aufzunehmen. Auf das Originalrhodes musst Du dann halt verzichten.)

Mixtechnisch find ichs auch nicht dolle, bei dem Balisong ist zB das Epiano gegenüber dem Gesang viel zu laut, die Mooglinie am Schluß zu leise und wird von den anderen Sounds weggedrückt, insgesamt klingt es sehr trocken und unräumlich... EQs und Kompressoren sind doch im Einsatz, oder nicht :?: 8)

Der Songanfang von "Will I ever" erinnert übrigens verdächtig an Ozzy Osbournes "Dreamer"... ;-)
 
EinTon schrieb:
Hab mal in die ersten beiden reingehört.
Sorry, das sind zwar ganz nette Songideen, aber Gesangs- und spieltechnisch ist das auf absolut dilettantischem Niveau - die Gesangsstimme wirkt unsicher und untrainiert und das Timing des E-Pianos (und der Mooglinie bei "East of Bali") ist ziemlich daneben... (Bei letzterem hilft es u. U. ein wenig, zu "schummeln" - nämlich einen gesampelten E-Piano-Sound zu nehmen und den dann bei verlangsamten Tempo als Midispur einzuspielen und ggf. noch mit der Maus nachzueditierenm, dann das Tempo wieder hochzuziehen und die Sequenz als Audiospur aufzunehmen. Auf das Originalrhodes musst Du dann halt verzichten.)

Mixtechnisch find ichs auch nicht dolle, bei dem Balisong ist zB das Epiano gegenüber dem Gesang viel zu laut, die Mooglinie am Schluß zu leise und wird von den anderen Sounds weggedrückt, insgesamt klingt es sehr trocken und unräumlich... EQs und Kompressoren sind doch im Einsatz, oder nicht :?: 8)

Der Songanfang von "Will I ever" erinnert übrigens verdächtig an Ozzy Osbournes "Dreamer"... ;-)
Danke fürs Reinhören und die konstruktive Kritik!

Wenn man in "East Bali" genau reinhört, eiert das Piano etwas, das mag sein. Ich fand das aber nicht sonderlich schlimm, sondern eher als Zeichen von Authenzität. Heutzutage wird ja vieles zu Tode quantisiert.

EQ ist auf dem Rhodes, Kompressor nur auf der Gesangspur. Die Summe habe ich über "Finalmix" von Mackie Tracktion geschickt, was mich jedoch nicht 100% zufrieden gestellt hat. Gute Kompressoren kosten leider viel Geld.

Der Gesang ist sicher der größte Schwachpunkt. Ich trainiere meine Stimme immer wieder, singe aber einfach zu selten, um wirklich stimmsicher zu werden. Die Verbesserung der Stimme über Gesangstraining ist nur mittel- bis langfristig zu erreichen, wenn überhaupt.
Naja, das nächste Album wird wohl wieder was Instrumentales sein.

Dass "Will I ever " nach Osbourne klingt, war zumindest nicht beabsichtigt.
Es sind wohl gängige Akkordwechsel, die ich da eingebaut habe.
 
taschenmusikant schrieb:
Wenn man in "East Bali" genau reinhört, eiert das Piano etwas, das mag sein. Ich fand das aber nicht sonderlich schlimm, sondern eher als Zeichen von Authenzität. Heutzutage wird ja vieles zu Tode quantisiert.

Ja, aber es gibt die Authenzität: "Hey, der Keyboarder hat aber nen lebendigen Groove drauf!" und eine "Na, der Keyboarder muss wohl noch etwas üben..." - wie gesagt, man muss es ja nicht quantisieren, es hilft schon ein wenig, das ganze mit heruntergesetztem Tempo einzuspielen, wenn man spieltechnisch nicht so sicher ist (vorausgesetzt, es ist ein Midi-Instrument, auf einem richtigen Rhodes hilft halt nur üben oder sich einen auswärtigen Pianisten/Keyboarder suchen, der es besser kann und bereit ist, das einzuspielen.)

EQ ist auf dem Rhodes, Kompressor nur auf der Gesangspur. Die Summe habe ich über "Finalmix" von Mackie Tracktion geschickt, was mich jedoch nicht 100% zufrieden gestellt hat. Gute Kompressoren kosten leider viel Geld.

Hast du schon an eine Softwarelösung gedacht (zB. UAD Karte oder Sonalksis Kompressor)?

Mit meinem Laienwissen (und vom Klangbild her , dass ich hier auf der Hifianlage habe) geurteilt, würde ansonsten mal unverbindlich vorschlagen:

E-Piano leiser drehen + dezent komprimieren, so dass die Unterschiede in der Anschlagstärke nicht mehr so extrem hervorstechen, per EQ Höhen rausdrehen und in den Tiefen einen Lowcut setzen, leichten Chorus und Hall drauf, so dass es räumlicher klingt. Gesang ebenfalls mit mehr (gleichwohl dezentem) Hall, aber hier mit zum Rhythmus passenden Predelay, damit die Gesangslinie trotzdem "vorne" bleibt, das gleiche mit der Mooglinie. Die Mooglinie klingt etwas mE käsig, ich würde den Sound nochmal überarbeiten oder zumindest an sinnvoller Stelle Höhen rein-EQen.

Aber wie gesagt, da ich kein Profiwissen habe, sind diese Tips natürlich mit Vorsicht zu genießen, ich hab nur mal gesagt, was mir so spontan kam.. ;-)

Dass "Will I ever " nach Osbourne klingt, war zumindest nicht beabsichtigt.
Es sind wohl gängige Akkordwechsel, die ich da eingebaut habe.

Es ist auch die Melodie, und zwar das "Will I ever be a star" in den ersten beiden Gesangstakten, hör Dir den Osbournesong mal an...;-)
 
EinTon schrieb:
- wie gesagt, man muss es ja nicht quantisieren, es hilft schon ein wenig, das ganze mit heruntergesetztem Tempo einzuspielen, wenn man spieltechnisch nicht so sicher ist.
Hmmh, solche billigen Taschenspielertricks, dachte ich, habe ich nicht nötig. Ich werds zunächst weiter mit Üben versuchen.


EinTon schrieb:
Hast du schon an eine Softwarelösung gedacht (zB. UAD Karte oder Sonalksis Kompressor)?
Die von dir erwähnten Teile kosten was, oder?
Da probiere ich zunächst mal die hier:
http://www.cycleof5th.com/en/products/s ... /first.htm
http://www.lanasoft.com/lsamp/index.htm



EinTon schrieb:
Mit meinem Laienwissen (und vom Klangbild her , dass ich hier auf der Hifianlage habe) geurteilt, würde ansonsten mal unverbindlich vorschlagen:
E-Piano leiser drehen + dezent komprimieren, so dass die Unterschiede in der Anschlagstärke nicht mehr so extrem hervorstechen, per EQ Höhen rausdrehen und in den Tiefen einen Lowcut setzen, leichten Chorus und Hall drauf, so dass es räumlicher klingt. Gesang ebenfalls mit mehr (gleichwohl dezentem) Hall, aber hier mit zum Rhythmus passenden Predelay, damit die Gesangslinie trotzdem "vorne" bleibt, das gleiche mit der Mooglinie. Die Mooglinie klingt etwas mE käsig, ich würde den Sound nochmal überarbeiten oder zumindest an sinnvoller Stelle Höhen rein-EQen.

E-Piano leiser drehen?
Kommt nicht in die Tüte! :mrgreen:

Ich mag den Sound so, wie er ist. Und gerade die Anschlagdynamik ist doch das, was das Rhodes ausmacht. Wäre ja schrecklich, wenn man das alles glattbügelt. Ich bin ein Freund von rohen Rhodes -Sounds, wie sie z.B. auf der Scheibe "Hit the Rhodes, Jack" vorkommen.
http://www.amazon.de/Hit-Rhodes-Jack-Va ... B0009ND9X8



EinTon schrieb:
Die Mooglinie klingt etwas mE käsig, ich würde den Sound nochmal überarbeiten oder zumindest an sinnvoller Stelle Höhen rein-EQen.


Der Moog klingt käsig?
:plonk:
Ist wohl dann auch Geschmackssache. Beim Moog favorisiere ich den "Manfred Mann"-Sound. MM spielt seinen Moog über einen Gitarrenverstärker mit Verzerrer und Phaser. Ich finde gerade das Solo in "East Bali" sehr, sehr moogy, weil es eben unverwechselbar nach Mini klingt.
Delay auf Moog ist aber in Ordnung, mit Hall klingt der Voyager m. E. leicht verwaschen.



EinTon schrieb:
Es ist auch die Melodie, und zwar das "Will I ever be a star" in den ersten beiden Gesangstakten, hör Dir den Osbournesong mal an...;-)
Wenn ich den Ozzy erwische, kriegt er ne Plagiatsklage an den Hals.
Ich habe den "Dreamer" vielleicht 3-4mal gehört.
Ist wohl eher das Unbewusste, was mir hier auf die Sprünge geholfen hat.

Beim Gesang bleibe ich dran. Ich werde auch mal die Kombi Delay/Reverb testen. Z.B. Original auf L, Delay-Stimme auf rechts. Das hat Phil Collins oft so gemacht.
 
taschenmusikant schrieb:
EinTon schrieb:
- wie gesagt, man muss es ja nicht quantisieren, es hilft schon ein wenig, das ganze mit heruntergesetztem Tempo einzuspielen, wenn man spieltechnisch nicht so sicher ist.
Hmmh, solche billigen Taschenspielertricks, dachte ich, habe ich nicht nötig. Ich werds zunächst weiter mit Üben versuchen.

oder wie gesagt - fähigen Keyboarder fragen, ob er mit Dir kooperiert

taschenmusikant schrieb:
EinTon schrieb:
Hast du schon an eine Softwarelösung gedacht (zB. UAD Karte oder Sonalksis Kompressor)?

Die von dir erwähnten Teile kosten was, oder?

Ja, sogar ziemlich viel, aber Du hast Dir ja auch Voyager/Xpander und Rhodes was kosten lassen...

Wenns aber kostenlos sein soll, so sei erwähnt, dass neben dem erwähnten Kjaerhus ist auch noch der Blockfish von digitalfishphones unter den Freewarekompressoren ziemlich gut ist!

Einen sehr guten Freeware-EQ-gibt es hier: http://www.ddmf.eu/IIEQ.htm

ansonsten noch den Paris-EQ

Als Freeware-Hall empfehle ich SIR oder Ambience.



[
E-Piano leiser drehen?
Kommt nicht in die Tüte! :mrgreen:

Selber schuld...
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Mit komprimieren meine ich ja auch auch eine eher dezente Kompression um die Extreme ein wenig abzurunden und kein hemmungsloses Plattmachen, da hört man (auch schon aufgrund der Änderung der Klangfarbe (laute Töne klingen auch soundmäßig "bissiger")) immer noch einiges an Anschlagdynamik



Ich finde gerade das Solo in "East Bali" sehr, sehr moogy, weil es eben unverwechselbar nach Mini klingt.
Delay auf Moog ist aber in Ordnung, mit Hall klingt der Voyager m. E. leicht verwaschen.

Ich hab nur Moog vermutet, weil Du ja einen Voyager hast, ansonsten hätte ich das nicht rausgehört... ;-) - abgesehen davon wird der Sound auch durch Rhodes +Synthpad arg verdeckt....

Beim Hall halt, wie gesagt Predelay von vielleicht einer Achtelnote draufgeben , so vermeidet man u. a. Verwaschenheit... btw. - was nimmst Du für ein Hallgerät/Plugin?

MFG,

Normann
 
EinTon schrieb:
oder wie gesagt - fähigen Keyboarder fragen, ob er mit Dir kooperiert.
Habe leider keinen Super-Keyboarder an der Hand. Ich kenne lediglich einen Gitarrero und eine Sängerin, die mich schon unterstützt haben.
Gute Keyboarder, die mit 10 Fingern spielen, sind fast so rar wie Sänger.


EinTon schrieb:
Ja, sogar ziemlich viel, aber Du hast Dir ja auch Voyager/Xpander und Rhodes was kosten lassen...
Xpander und Rhodes sind von einem Freund. Ich habe lediglich mal für den Voyager tiefer in die Tasche gegriffen, obwohl dieser nach Auskunft von Stefan Hund schon ein Sonderangebot war (Performer Edition mit blauen Wheels).
Dafür musiziere ich nicht mit PC, sondern Sequenze in guter Oldschool-Manier noch mit Atari und Cubase 2. 0. (!!!)
Das spart einen Haufen Geld, das ich lieber für echte Instrumente wie z.B. ein Kla4 und Klavierunterricht ausgebe.
Den Moog habe ich auch nur gekauft, weil ich seit meiner Jugend von diesem obertonreichen, singenden Leadsound begeistert war und den kein anderer Synth so nachahmen kann (Zu der Zeit gabs noch keine Arturias und Minimäxe). Ich bereue aber auch den Kauf nicht, er war jeden Cent wert, da er ein echtes Musikinstrument ist und den Spieler herausfordert und Musikalität rauskitzelt. So wie ein Rhodes oder ein DX-7.


EinTon schrieb:
Wenns aber kostenlos sein soll, so sei erwähnt, dass neben dem erwähnten Kjaerhus ist auch noch der Blockfish von digitalfishphones unter den Freewarekompressoren ziemlich gut ist!
Einen sehr guten Freeware-EQ-gibt es hier: http://www.ddmf.eu/IIEQ.htm
ansonsten noch den Paris-EQ
Als Freeware-Hall empfehle ich SIR oder Ambience.
Den PC nutze ich einzig zum Mastern, also Schneiden und Tracks brennen. Mein PC besitzt nicht einmal ein Midiinterface. Den Mackie Finalmix habe ich bei einem anderen Freund in DA benutzt.
Den Compressor und EQ würde ich aber demnächst mal ausprobieren wollen.
Hast du denn Erfahrungen mit den empfohlenen Effekten?


EinTon schrieb:
Mit komprimieren meine ich ja auch auch eine eher dezente Kompression um die Extreme ein wenig abzurunden und kein hemmungsloses Plattmachen, da hört man (auch schon aufgrund der Änderung der Klangfarbe (laute Töne klingen auch soundmäßig "bissiger")) immer noch einiges an Anschlagdynamik
Das Rhodes so zu spielen, wie mans gerne hätte, ist schon schwer genug. Dann noch den richtigen Sound ohne Nebengeräusche zum Song abnehmen, eine Sysiphusarbeit. Das Rhodes von meinem Freund ist ziemlich durchgescheuert, jeder Ton klingt da anders.
Ich nutze daher lieber die "Magnetica", das ist eine hervorragende Sampling CD für EOS-Sampler.
http://www.primesounds.com/main/samples ... .jsp?id=77



Ich hab nur Moog vermutet, weil Du ja einen Voyager hast, ansonsten hätte ich das nicht rausgehört... ;-) - abgesehen davon wird der Sound auch durch Rhodes +Synthpad arg verdeckt....
Ich meine das Solo in "East Bali" bei 2.20 Min.
Wer da nicht Moog hört, kann auch eine Trompete nicht vom Saxophon unterscheiden.



EinTon schrieb:
Beim Hall halt, wie gesagt Predelay von vielleicht einer Achtelnote draufgeben , so vermeidet man u. a. Verwaschenheit... btw. - was nimmst Du für ein Hallgerät/Plugin?

Ich benutze Lexicon MPX-110 und ein Microverb 3/4. Pre-Delay einstellen ist bei allen nicht möglich.
Beim Lexicon ist in der Plate-Betriebsart ein 1/32tel-Delay vorgeschaltet, man kann mit dem-Tap Regler dieses ans Song-Tempo anpassen. Vielleicht ist so bei langsamen Tappen eine 1/8-Verzögerung drin. Also d.h., wenn der Song auf 120 BPM läuft, müsste bei einem Tapping von 30 BPM ein 1/8-Predealy entstehen.
Gruß
Jens
 
taschenmusikant schrieb:
Dafür musiziere ich nicht mit PC, sondern Sequenze in guter Oldschool-Manier noch mit Atari und Cubase 2. 0. (!!!)
Das spart einen Haufen Geld, das ich lieber für echte Instrumente wie z.B. ein Kla4 und Klavierunterricht ausgebe. [...]

Den PC nutze ich einzig zum Mastern, also Schneiden und Tracks brennen. Mein PC besitzt nicht einmal ein Midiinterface. Den Mackie Finalmix habe ich bei einem anderen Freund in DA benutzt.

Achso, da sind deine Mischmöglichkeiten natürlich derbe eingeschränkt...

Ich meinte halt schon Kompression auf Einzelspuren, nicht auf der Summe (was ich wiederum zumeist ganz sein lasse... ;-) )

Ich will dich jetzt nicht missionieren, aber
Cubase SE und ein paar gute Freewarepluggies, + ein günstiges Midiinterface kosten nicht die Welt, und auch damit kommst Du schon erheblich weiter als nur mit Hardwaremixer (es sei denn, Du hast wirklich viele und sehr gute EQs/Comps/Fx, die aber sehr viel mehr kosten als eine Softwarelösung).


Den Compressor und EQ würde ich aber demnächst mal ausprobieren wollen.
Hast du denn Erfahrungen mit den empfohlenen Effekten?

Der EQ ist erst wenige Wochen auf dem "Markt", ich habe ihn nur mal kurz getestet aber er klingt wirklich sehr gut!, mit den Kompressoren habe ich gute Erfahrungen bei älteren Tracks , v. a. mit dem Blockfish! Den Kjaerhus habe ich (neben anderem) bei meinem letzten Track "Melodie" benutzt (Du erinnerst dich vielleicht noch...) zB auf der Synthbassspur. Blockfish hat leider in der damaligen Konstellation (technisch) nicht funktioniert.

Für Summenkompression gibts von digitalfishphones auch noch den "Endorphin"!


Ich meine das Solo in "East Bali" bei 2.20 Min.
Wer da nicht Moog hört, kann auch eine Trompete nicht vom Saxophon unterscheiden.

Ich kann letzteres sehr wohl unterscheiden, trotzdem finde ich den Sound käsig! :P



Ich benutze Lexicon MPX-110 und ein Microverb 3/4. Pre-Delay einstellen ist bei allen nicht möglich.

Wundert mich... nach meinem Erfahrungsstand ist das eigentlich in allen Hallgeräten und -Plugins (auch Freeware) mit drin und Lexicon ist ja kein Billigkram... ...ich schau mir das aber nachher nochmal bei meinem Alesis Quadraverb an...
 
EinTon schrieb:
Ich will dich jetzt nicht missionieren, aber
Cubase SE und ein paar gute Freewarepluggies, + ein günstiges Midiinterface kosten nicht die Welt, und auch damit kommst Du schon erheblich weiter als nur mit Hardwaremixer (es sei denn, Du hast wirklich viele und sehr gute EQs/Comps/Fx, die aber sehr viel mehr kosten als eine Softwarelösung).
Das wage ich zu bezweifeln. Zum einen nutze ich nicht mal die Möglichkeiten von Cubase Atari voll aus (z. B. Logic Edit, Groove Quantize, Interactive Phrase Generator). Andererseits kann man ja auch mit einiger Hardware gut mischen (früher gabs auch audiophile Alben). Und zuletzt will ich mich ja um meine Musik kümmern und nicht die Zeit mit Bedieungsanleitung lesen verschwenden.

Ich bin aber nicht technikfeindlich und werde vielleicht irgendwann auf PC Sequenzen, derzzeit reichen mir jedoch die vorhandenen Möglichkeiten. Meine Kreativität wird angespornt, indem ich versuche, aus begrenzten Möglichkeiten das Optimalste heraus zu holen.
Wenn alles schon nach Hifi und Top-Arrangement klingt, kann ich ja auch gleich eine CD einlegen.
Ich vergleiche das ein wenig mit dem Kuchen backen. Die Frage ist:
Selber machen oder Fertig-Teig-Mischung aus dem Supermarkt holen?


EinTon schrieb:
Ich meinte halt schon Kompression auf Einzelspuren, nicht auf der Summe (was ich wiederum zumeist ganz sein lasse... Wink )
Für Summenkompression gibts von digitalfishphones auch noch den "Endorphin"!
Seltsam, warum brauchst du keinen Summenkompressor?


EinTon schrieb:
Den Kjaerhus habe ich (neben anderem) bei meinem letzten Track "Melodie" benutzt (Du erinnerst dich vielleicht noch...) zB auf der Synthbassspur.
In deinen Track habe ich mal reingehört, hatte dir ja auch was dazu geschrieben. Gibts denn deine Tracks auch im Netz zusammengefasst?
 
Hallo Taschenmusikant,

"Night Snake" und "East Bali" haben mir sehr gut gefallen. Absolut eigenständig.

Bei einigen Liedern ist der "verbotene Cher Vocoder" eingebaut, ich hätte da lieber den klassischen Korg-Vocoder genommen. (OK, ist aber auch Geschmackssache)

Auf jeden Fall macht Deine Musik Spaß.


PS: Woher kommt die Analoge Fläche am Ende von "Lousy King"?
 
taschenmusikant schrieb:
In deinen Track habe ich mal reingehört, hatte dir ja auch was dazu geschrieben. Gibts denn deine Tracks auch im Netz zusammengefasst?

Damit Du sie jetzt zur Strafe hier zerreißen kannst? :mrgreen:
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Also, ich hab Dir mal ein 60-MB-Päckchen gemacht, da sind 5 mehr oder minder ausgearbeitete EinTon-Tracks drin - manche finde ich selber ex post auch nicht mehr so gelungen...:

http://rapidshare.de/files/34557921/eintontrackpack.zip

musst allerdings 90 Sekunden warten...

Summenkompressoren habe ich deshalb (fast) nie benutzt, weil man sich mit Summenbearbeitung sehr gut auskennen muss (und sehr gute Boxen +akustisch optimalen Raum haben sollte), damit es nicht eher zu einer Verschlimmbesserung des Ergebnisses kommt.
Bei "Melodie" hängt allerdings ein 45Hz-Lowcut in der Summe.
 
ELKA schrieb:
Hallo Taschenmusikant,

"Night Snake" und "East Bali" haben mir sehr gut gefallen. Absolut eigenständig.

Bei einigen Liedern ist der "verbotene Cher Vocoder" eingebaut, ich hätte da lieber den klassischen Korg-Vocoder genommen. (OK, ist aber auch Geschmackssache)

Auf jeden Fall macht Deine Musik Spaß.


PS: Woher kommt die Analoge Fläche am Ende von "Lousy King"?
Danke für die Blumen!
Der "Cher-Vocoder" ist ein Antares Auto-Tune, der eigentlich unhörbar arbeiten soll. Gutes Gehör!
In Lousy King" kommt ein Oberheim Matrix 1000 bei der Sweep-Fläche zum Einsatz. Die Orgel mit Phaser ist vom Roland JV-1080.
Gruß
Jens
 
Hallo Jens,

beim Anhören Deiner Musik muss ich grad daran denken, wie schmal doch der Grat zwischen Gut und Schlecht ist. Das meine ich jetzt gar nicht provozierend oder böse.

Zuerst einmal das Gute: Du traust Dich was! 8)

Mein Respekt gilt der Tatsache, dass Du so viele verschiedene Instrumentengruppen bedienst und das, zumindest von der musikalischen Substanz her, gar nicht mal übel - Du scheinst sehr musikalisch zu sein...einerseits.
Andererseits, und das wundert mich doch etwas bei den vielen Instrumenten die Du da so spielst: Das Timing (oder der Groove) und die Dynamik deines Spiels sind gelinde gesagt oft ziemlich wackelig, wie es hier ja auch schon kritisiert wurde...so etwas kann und sollte man entweder mit Overdubs ausbessern oder auch nacheditieren. Es verwundert etwas, dass es Dich nicht zu stören scheint, da ich von Deiner Musikalität ansonsten überzeugt bin - das müsste Dich selbst doch auch stören? Übrigens ist das störende daran, dass es nur hier und da mal richtig wackelt und die meisten Stellen eigentlich okay sind, dadurch stört es mich noch mehr...das macht mich halt nervös, wenn die Songs derart "auseinanderfallen"! :)

Wie gesagt, das ist konstruktiv gemeint. Ich denke auch nicht, dass ich da empfindlicher als die meisten reagiere. Ich sehe es so: Es ist 2006 und "das allgemeine Ohr" ist geprägt von präzise gesteuerten oder eben *gut* gespielten und/oder editierten Sounds + Grooves, da fällt Dein Sound nun einmal deutlich heraus.

Ob einem der Inhalt Deiner Musik gefällt, das ist Geschmackssache. Es sind für meinen Geschmack viele gute Ansätze dabei. Ob die Mischung technisch besser sein könnte oder auch "glatter"...das ist m.E. nach alles erstmal Nebensache wenn der Groove nicht stimmig ist.

Naja jedenfalls möchte ich dir den Spaß nicht nehmen und nicht nur herummeckern, aber etwas mehr Nachbearbeitung könnten die einzelnen Spuren schon erfahren, damit die Musik auch anderen wirklich Spass macht (sofern Sie das überhaupt soll!)!

Okay, sorry für das viele Geseiere - aber vielleicht interessiert`s Dich ja! ;-)

Nachtrag: Habe auch ein paar ältere Sachen von Dir gehört, eine positive Weiterentwicklung ist bei den neueren Sachen trotz allem deutlich hörbar!
 
hosh schrieb:
Hallo Jens,

beim Anhören Deiner Musik muss ich grad daran denken, wie schmal doch der Grat zwischen Gut und Schlecht ist. Das meine ich jetzt gar nicht provozierend oder böse.

Zuerst einmal das Gute: Du traust Dich was! 8)

Mein Respekt gilt der Tatsache, dass Du so viele verschiedene Instrumentengruppen bedienst und das, zumindest von der musikalischen Substanz her, gar nicht mal übel - Du scheinst sehr musikalisch zu sein...einerseits.
Andererseits, und das wundert mich doch etwas bei den vielen Instrumenten die Du da so spielst: Das Timing (oder der Groove) und die Dynamik deines Spiels sind gelinde gesagt oft ziemlich wackelig, wie es hier ja auch schon kritisiert wurde...so etwas kann und sollte man entweder mit Overdubs ausbessern oder auch nacheditieren. Es verwundert etwas, dass es Dich nicht zu stören scheint, da ich von Deiner Musikalität ansonsten überzeugt bin - das müsste Dich selbst doch auch stören? Übrigens ist das störende daran, dass es nur hier und da mal richtig wackelt und die meisten Stellen eigentlich okay sind, dadurch stört es mich noch mehr...das macht mich halt nervös, wenn die Songs derart "auseinanderfallen"! :)

Wie gesagt, das ist konstruktiv gemeint. Ich denke auch nicht, dass ich da empfindlicher als die meisten reagiere. Ich sehe es so: Es ist 2006 und "das allgemeine Ohr" ist geprägt von präzise gesteuerten oder eben *gut* gespielten und/oder editierten Sounds + Grooves, da fällt Dein Sound nun einmal deutlich heraus.

Ob einem der Inhalt Deiner Musik gefällt, das ist Geschmackssache. Es sind für meinen Geschmack viele gute Ansätze dabei. Ob die Mischung technisch besser sein könnte oder auch "glatter"...das ist m.E. nach alles erstmal Nebensache wenn der Groove nicht stimmig ist.

Naja jedenfalls möchte ich dir den Spaß nicht nehmen und nicht nur herummeckern, aber etwas mehr Nachbearbeitung könnten die einzelnen Spuren schon erfahren, damit die Musik auch anderen wirklich Spass macht (sofern Sie das überhaupt soll!)!

Okay, sorry für das viele Geseiere - aber vielleicht interessiert`s Dich ja! ;-)

Nachtrag: Habe auch ein paar ältere Sachen von Dir gehört, eine positive Weiterentwicklung ist bei den neueren Sachen trotz allem deutlich hörbar!
Danke für die konstruktive Kritik.
Dass der Rhythmus so sehr wackelig ist, ist mir in der Form noch nie gesagt worden.
Ich lasse in der Tat die meisten Sequenzerspuren unquantisiert, wenn es nicht absolut nötig ist.
Aber wenn man, wie die meisten hier, ausschließlich quantisierte Musik hört, fällt das wohl noch mehr auf als in einem anderen Forum.

Ich gebe zu, dass ich vom Typ her eher der Melodiker bin. Soll heißen, wenn ich einen Song mit einer tollen Melodie erstellt habe, schaue ich auch mal großzügig darüber hinweg, wenns etwas eiert.
Die Seele des Songs, ists der meine Aufmerksamkeit zu allererst gilt.
Die Texte des Albums beinhalten meist sehr persönliche Aussagen, die ich mit der Musik unterstreichen will.
Wenn ein Song gut groovt, aber keine Aussage hat und einem unberührt lässt, dann ists m. E. für die Katz.
Deine Kritik nehme ich jedoch auf und werde demnächst mal ein Augenmerk auf das Timing haben.

hosh schrieb:
Nachtrag: Habe auch ein paar ältere Sachen von Dir gehört, eine positive Weiterentwicklung ist bei den neueren Sachen trotz allem deutlich hörbar!
Danke! Das hört man gern. Zeigt ja, dass ich auf dem richtigen Weg bin. :fell<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>:
 
EinTon schrieb:
Also, ich hab Dir mal ein 60-MB-Päckchen gemacht, da sind 5 mehr oder minder ausgearbeitete EinTon-Tracks drin - manche finde ich selber ex post auch nicht mehr so gelungen...:

http://rapidshare.de/files/34557921/eintontrackpack.zip
Ich habe zunächst mal in "4tothe15" hineingehört (Was bedeutet das eigentlich?).
Die 303-Hookline gefällt mir sehr gut. Ist das eine echte TB?
Der Song hat Schmackes und eine gute Dynamik. Bei mir kamen sofort Assoziationen zu Jan Hammers "Miami Vice"-Soundtrack.
Das Stück könnte gut zu einer Krimi- oder Action-Serie passen.
Mein einziger Kritikpunkt ist vielleicht auch Geschmackssache:
Du verwendest sehr aggressive Sounds, die oft verzerrt oder resonant sind, was das Stücke sehr elektronisch klingen lässt.
Wenn du auch mal ein paar softe Sounds, Romples oder Natursounds einbaust, dann wird die Bandbreite größer und der Song kriegt noch mehr Aussage und Kontrast.
Nur mal so als Anregung.
 
taschenmusikant schrieb:
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Ich habe zunächst mal in "4tothe15" hineingehört (Was bedeutet das eigentlich?).
Die 303-Hookline gefällt mir sehr gut. Ist das eine echte TB?

Ich hab den Song jetzt mal spontan "umbenannt" (hatte ursprünglich einen anderen Namen, den ich mittlerweile aber ziemlich doof finde). Der Hauptteil steht (primär) im 4er-Takt, während der "ambiente" Mittelteil im 15/8-Takt steht, so kam mir der Name ;-)

Meinst Du mit "303-Hookline" die filtermodulierte Basslinie oder den Sync-Leadsound? - Sie stammen beide vom NordRack2 (das ganze Stück wurde mit NordRack2 und Yamaha W7-Workstation (von der die meisten Drums/Percussions und Effektsounds stammen) aufgenommen), beide Sounds wurde zusätzlich mit dem Logic-Distortioneffekt verzerrt, nix besonderes also...
 
EinTon schrieb:
taschenmusikant schrieb:
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Ich habe zunächst mal in "4tothe15" hineingehört (Was bedeutet das eigentlich?).
Die 303-Hookline gefällt mir sehr gut. Ist das eine echte TB?

Ich hab den Song jetzt mal spontan "umbenannt" (hatte ursprünglich einen anderen Namen, den ich mittlerweile aber ziemlich doof finde). Der Hauptteil steht (primär) im 4er-Takt, während der "ambiente" Mittelteil im 15/8-Takt steht, so kam mir der Name ;-)

Meinst Du mit "303-Hookline" die filtermodulierte Basslinie oder den Sync-Leadsound? - Sie stammen beide vom NordRack2 (das ganze Stück wurde mit NordRack2 und Yamaha W7-Workstation (von der die meisten Drums/Percussions und Effektsounds stammen) aufgenommen), beide Sounds wurde zusätzlich mit dem Logic-Distortioneffekt verzerrt, nix besonderes also...
Ich meinte die Leadstimme. 2mal Zerre finde ich zuviel, lass doch den Zerrer beim Bass weg, dann ists angenehmer. 15/8tel-Takt? Noch nie davon gehört. Wie ist denn da die Betonung?
 


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