hairmetal

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(vermisst)
Die Vergangenheit inspiriert die Zukunft!





TC Electronic has revived its classic 2290 Digital Delay as a plugin - but there’s a twist in that the TC2290-DT, as its known, also comes with a dedicated hardware controller that apes the look and feel of the original 1985 unit.

The TC engineers based the plugin on four original units, each with its own distinct character.

Billed as a complete delay solution, the TC2290-DT offers extensive modulation capabilities and comes with signature presets from artists and engineers. The controller enables you to tweak the likes of delay time, feedback level, modulation and mix settings, and also features high-resolution input and output meters for accurate signal monitoring.

Find out more on the TC Electronic website. The TC2990-DT comes in VST/AU/AAX formats for PC and Mac and will cost $349 when it’s released in June.



https://www.musicradar.com/news/tc-...a-plugin-and-it-comes-with-its-own-controller


:waaas:
 
Retro - erinnert mich an den MS20 Controller mit Plugin. Hatte das Original nicht eine irrwitzige Abtastrate und VCO Modulation der Clock. Cool ja auch, dass man manche Parameter nur mit dem Controller verändern kann. Die Beispiel von Sweetwater klingen eher grausam. Die von TC sind meiner Meinung nach deutlich besser. Den Teil, dass das Gerät als Schaltzentrale eines Rigs gedacht war und auch verwendet wurde, hat man ignoriert.

2290_rear.jpg
 


Der SSL Duende war aber m.W. ein eigenständiger Plugin-Host, d.h. die Effekte wurden innerhalb der Kiste berechnet, mithilfe von 4 SHARC-basierten DSPs.
Ähnlich auch bei Liquid Channel/Liquid Mix.

Der TC Controller scheint indes tatsächlich ein reiner Controller zu sein, d.h. keine DSP-Berechnung oder Standalone-Fähigkeit des Kistchens an sich.
 
Der TC Controller scheint indes tatsächlich ein reiner Controller zu sein, d.h. keine DSP-Berechnung oder Standalone-Fähigkeit des Kistchens an sich.

So hatte ich das allerdings auch verstanden... Support ist ja immer n Faktor, aber ich schätze mal das ist weniger Risiko für einen VST-Controller als für einen DSP-Host...
 
50 Eier für den Controller und nicht mehr als 99,-- für das Plugin, mehr ist das meiner Meinung nicht Wert. Macht zusammen EUR 149,--. Meinetwegen legt nochmal ein klein wenig für das Hardwarekistchen drauf (in dem ja so gut wie nix drin ist).

Was wollen die nochmal haben?

Ja, ja, ich weiß, Preis ist voll gerechtfertigt, Entwickler müssen auch leben, Geiz ist nicht geil, hier laufen viel zu viele rum die immer alles geschenkt haben wollen etc.

Bin ich eigentlich der einzige, der sich nicht mehr am laufenden Band veräppeln lässt?

In ein paar Jahren, wenn Plugin oder OS nicht mehr unterstützt werden, hat man dann einen schicken Türstopper. Die Originalkiste läuft dann immer noch in diversen Studios.
 
An was denkst du konkret...?

Naja das ist die klassische Frage nach, was ist wenn in 5-10 Jahren der Support für das Produkt eingestellt wird und ich dann keinen neuen Rechner mehr kaufen kann, der das alte Produkt unterstützt, weil Windows xXx die Architektur umgebaut hat und das ganze nicht mehr läuft.

Bis zu einem gewissen grad kann ich das nachvollziehen, allerdings kauft man schon jetzt Plugins, bei denen das gleiche zu erwarten ist, zumindest theoretisch.

Den Preis selbst find ich auch ein wenig hoch, da außer mehr Haptik für exakt ein Effektplugin nicht mehr drin ist und vermutlich auch nicht drin sein wird. In der Regel wird der Effekt während einer Produktion einmal eingestellt, später noch mal fein justiert und hier und da ein wenig automatisiert, dann ist ein Delay auch nicht der einzige Effekt, vielleicht will ich auch mal ein anderes Delay und schon ist der Controller ein Staubfänger. Das wäre eher der Fakt der mich stört.

Da jetzt NKS auch für Effekte freigegeben wird, verliert das ganze noch mehr seine Existenz Berechtigung. Man stelle sich vor Native bringt einen Kontroller raus, nur mit ein paar Drehreglern und Knöpfen mit einem Display um NKS fähige Effekte zu steuern, wer braucht dann noch sowas wie den TC 2290?
 
Naja das ist die klassische Frage nach, was ist wenn in 5-10 Jahren der Support für das Produkt eingestellt wird und ich dann keinen neuen Rechner mehr kaufen kann,


Das ist mir viel zu vage.
Deshalb nochmal die Frage: Gibt es konkrete Beispiele für dieses Szenario?
 
Ich bekommen Mech Warrior 3 nicht mehr zum laufen, dass Spiel mochte ich echt gern. Im Audio Bereich hab ich da keine Beispiele, aber es wird irgendwann kommen, aber ob es dann nicht sowieso was besseres gibt....

Wie gesagt der Punkt stört mich eigentlich weniger, als dass der Mehrwert an sich zu gering ist.
 
Das ist mir viel zu vage.
Deshalb nochmal die Frage: Gibt es konkrete Beispiele für dieses Szenario?
Ich hab vor vielen Jahren viel Geld in Creamware DSP-Karten versenkt: TripleDat, TripleDat II, Luna II + gebrauchte Pulsar I. Ging dann beim Übergang auf echtes 32-bit Windows (Windows 7) alles den Bach runter. Seit dem wieder stärkerer Focus auf Hardware, d.h. Mischpult, externe Effekte etc.

Edit: Stimmt so nicht ganz: TripleDat war dann obsolet und die Luna Karte ist abgeraucht. Luna wird anscheinend noch unterstützt.
 
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Ja, ich denke, den kann man gelten lassen.

Erstaunlich, dass Cyclotron die Demo-Version noch immer wiederbeleben konnte!

:supi:

Ferner kann man VstHost über Legree / Slave Mode mit der DAW koppeln. Damit bekommt man auch solche Sachen wie die VectorSector Demo zum laufen, ohne dauerhaft die Uhr umstellen oder die DAW neu zu starten zu müssen.
 
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Sound Diver fällt mir noch ein, ist zwar kein VST aber es ist mächtig doof, dass das nicht mehr gewartet wird. Apple ist einfach doof. Selbiges gilt für die Emagic MIDI Interfaces unter Windows.
 
Eigentlich ging es mir nur darum, die Tatsache zu unterstreichen, dass alte VSTs, die unter neueren Betriebssystemen nicht mehr funktionieren, nicht der Regelfall sind, sondern die ziemlich rare Ausnahme.

:xenoops:
 
Eigentlich ging es mir nur darum, die Tatsache zu unterstreichen, dass alte VSTs, die unter neueren Betriebssystemen nicht mehr fonktionieren, nicht der Regelfall sind, sondern die ziemlich rare Ausnahme.
Das ist klar, aber hier ist auch eher die Hardwarefraktion vertreten. Mir sind VST in der Regel schnuppe, ausser den paar wenigen, die mir gut gefallen, dazu gehörte eben VectorSector.
 
Nicht, dass ich diese Diskussion an dieser Stelle hier - im Bereich Soft-FX - wirklich weiterführen wollte.
 
Punkt für Dich. Zurück zum Thema: Cool wäre es ja, wenn TC eine Hardware Replik gebaut hätte, so mit Digital In/Out und DSP oder gar FPGA. Quantec (Yardstick) und Ursa Major (Space Station SST-206) haben das ja vorgemacht. Auch Korg mit dem SDD-3000 Pedal. Wobei auch dort die Frage nach der Authentizität bleibt. Nur das Original ist das Original.

Native Instruments hatte das mit dem Spectral Delay mal cool gelöst. War Plugin/VST und ein Original. Das ist aber (soweit ich es verstanden habe) beerdigt worden. Ob das heute noch läuft? Klanglich eher experimentell, wenn ich mich richtig erinnere. So sah es aus:

spektraldelay.jpg
 
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Apropo Hardware Replik: Was hat das 2290 jetzt dem D-Two voraus? Mal abgesehen von den Möglichkeiten der Rackverwaltung mit Loops etc.
 
Das original 2290 hat einen LFO, der mittels CV die Clock moduliert. Man kann also die Delayzeit sehr fein modulieren und somit Chorus und Flanging erzeugen. Die Delayzeiten sind sehr genau einstellbar (beim D-Two ist das in der Anleitung nicht so klar, was da geht). Aber LFO Modulation in der Art gibt es dort nicht.
 
Habe ja das D-Two, Chorus und Flanging geht auf jeden Fall von subtil bis extrem. Ich kann ja mal nachsehen wie fein man die Delayzeit einstellen kann, habe da bis jetzt noch nichts vemisst. Nutze eh meistens den Midi sync oder die Tap Funktion.
 
Das D-Two hat eine Chorus-Einheit hinter dem Delay. Dort kann ein LFO die Delayzeit modulieren, die bis max. 50 ms geht. Beim 2290 kann man jede Delayzeit modulieren, das kann das D-Two nicht.
 


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