Totaler Anfänger such passendes Einstiegsgerät

Meister Bananengrips

Meister Bananengrips

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Hallo zusammen.

Ich bin neu hier, und nicht nur neu hier sondern auch im ganzen Synthesizer-geschäft und allem was dazugehört :)

Ich bin auf der Suche nach einen passenden Einsteigergerät für mich und versuche mal meine Anforderungen, etc. konform der Synthesizer-Einsteigerinfo zu posten:

Hauptgrund warum ich so ein Gerät suche ist, dass ich Musik gerne besser verstehen würde. Also wie Töne zustandekommen und so weiter. Das Wissen würde ich mir gerne zusammen mit etwas Musiktheorie (Quintenzirkel, etc.) gleichzeitig aneignen. Daher suche ich ein Gerät mit dem ich schon kleine Lieder oder wenigstens Melodien erstellen kann, aber trotzdem die Möglichkeit habe die Töne an sich zu gestalten wie ich das möchte.
Ich komme eigentlich aus der Rock/Metal-Ecke, falls das was zur Sache tut :) In Discos tanze ich gerne zu Trance und wenn ich mich einfach hinsetze um Musik zu genießen und es mich in elektronische Sphären verschlägt greife ich im Moment zu The Prodigy oder Yelworc. Es sollte also stark "elektronisch" klingen. Ich habe kein Interesse z.B. ein Orchester zu simulieren.
Ich habe mich mal bisschen hier im Forum umgesehen und das hier gefunden.
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=L4aFRVpMwH4
Das sieht schon ganz interessant aus finde ich.

Zu meiner Arbeitsweise gibt es folgendes zu sagen:
Ich habe schonmal mit Software wie Reason oder Fruity Loops rumgespielt und auch bisschen was zustandegebracht, aber das "mit-der-maus-knöpfchen-drehen" ist mir bisschen zu frickelig, außerdem war ich mit den vielen Geräten total überfordert.
Darum hätte ich gerne mal ein Gerät dass ich in Ruhe kennenlernen kann - dann sehe ich ob mir die ganze Sache überhaupt Spaß macht.

Zum Budget:
Da ich das ganze ja erstmal ausprobieren will, kommt ein 1000€-Gerät nicht in Frage. Lieber etwas Günstigeres dass ich später noch erweitern kann, als gleich viel Geld in den Sand gesetzt. So 200 - 300€ wären OK. Wenns unter 100€ geht, super :)

Ob Rack oder Keyboard kann ich noch nicht wirklich entscheiden. Ein Keyboard ist naheliegend - besonders da ich ja auch etwas komponieren lernen will. Aber Reck-Geräte scheinen mir günstiger zu sein. Überhaupt stelle ich mir die Frage wie man eine Melodie auf ein Gerät ohne Tasten bekommt... :roll:
Ich kann gerne mit Software zusammenarbeiten - habe auch einen leistungsstarken PC. Nur wie gesagt so "Komplettpakete" wie oben genant überfordern mich.

Das Gerät muss (bei dem Budget) natürlich nicht neu sein.

Grundsätzlich gibts noch zu sagen: Ich habe früher etwa 5 Jahre lang Klavier gespielt, momentan spiele ich etwas eGitarre und ich bin Informatiker (also IT-Technisch versiert)


So, ich hoffe ich habe ins richtige Forum gepostet und bin gespannt auf eure Antworten :)
 
:hallo: wirst hier sicher viele Antworten bekommen - wahrscheinlich sind die dann so unterschiedlich, daß Du immern noch nicht weißt was Sache ist :D

Mein Tip: fang mit 'nem MicroKorg an, der hat (zwar nur kleine) Tasten und macht richtig Spass!
 
Ich glaube, Spaß hast du mit so einem zugänglichen Teil am meisten. Da hast du mit dem www.sequencer.de/syns/clavia Clavia Nord Lead oder dem http://www.sequencer.de/syns/korg Korg MS2000 (gebraucht) gute Karten in Sachen Preis, gibt aber noch andere. Die digitalen sind hier rel. preiswert, billiger idR als beknopfte Analoge - Microkorg ist nett, aber vielleicht erschließt sich die Bedienung mit Spaß einfach besser, würde dafür sogar tippen, dass es auch mal ein älteres Modell sein darf.

MS2000 und Nord Lead 2 liegen jedoch geringfügig über der 300€, der Mircokorg (der alte, nicht der XL) liegen voll in deinem Preis-Bereich.

Ist gar nicht sooo schlecht, mit so Teilen einzusteigen, weil intuitiv und man schöne Tracks machen kann. NL kann sogar mehrere Sounds gleichzeitig (nennt sich multitimbralität), reicht daher sogar für komplette Demos.

Hätte ich heute anzufangen, würde ich sowas auch nehmen.
Richtiges Forum, ja! Das Sequencer-Forum hat dich lieb.

KLavier: Das ist gut. Gute Grundlage.
Mit'm Synth brauchste vielleicht noch http://sequencer.de/synth/index.php/Klangsynthese Synthesizer Grundlagen @WIKI oder http://www.sequencer.de/blog/?p=2503 Synthesizer Grundlagen..

Erweitern: Das gibts bei Synths idR nicht, dh: Die Maschinen hat man oder nicht, man kann sie idR nicht klanglich deutlich aufwerten oder sowas, man kann aber gute Synthesizer nehmen und die fangen in der Tat bei gut 100€ an, auch Sampler sind sehr billig, machen aber die meisten heute mit dem Computer (auch wegen Handling mit ext. HDs)

Wenn du was in der Nähe hast: Entscheide nach Sound, einfach so.
 
Danke für die Antworten - jetzt ist mir schonmal einiges klarer.
Auch für den Link zu "Klangsynthese Grundlagen" - das kann ich gebrauchen ;-)
Wenn ihr jetzt auch noch einen Link oder Literaturhinweis zur Musiktheorie habt, seid ihr meine Helden :)

Was den Synthesizer angeht, wird es wahrscheinlich der Microkorg oder der Alesis Micron werden. Die sehen mir am einsteigerfreundlichsten aus.
Ich hab mal bisschen gegoogelt und die scheinen sich ja nicht viel zu nehmen.
Der Alesis Micron hat ein paar Knöpfe weniger, kann er trotzdem genauso viel wie der Microkorg? Wenn ja würde ich eher zu dem greifen. Gefällt mir einfach optisch besser :)
 
Nein, die sind am billigsten ;-)
Einsteigerfreundlich ist was mit Reglern. Tick teurer.

Aber zum µKorg gibts ne EditorSoftware und zum Micron gibts eine Fremdsoftware. Macht aber nicht ganz so viel Spaß, dann.

Aber geht natürlich auch über die normale Oberfläche.

Vergleich die beiden mal in der SynthDB (Eingabefeld oben oder auf sequencer.de (der eigentlichen Startseite) oder www.synthesizerdatenbank.com )

Klingen aber unterschiedlich, bisschen mehr "plastik" im Micron. Kann aber sogar mehr. Aber SOUND sollte Wahlkriterium #1 sein.

Nach Knöpfen und Anzahl kann man da nicht gehen ;-)
So einfach ist das dann doch nicht.

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Musiktheorie, die allgemeinen Sachen? Harmonielehre?`Tonika-Dominante-Subdominante und so?
 
Ok überzeugt, wenn Du sagst Nordlead2 und Korg MS2000 sind zum lernen besser, glaub ich Dir das ;-)
Jetzt muss ich nur schauen wo ich ein Gebrauchtes herbekomme. Bei eBay siehts ja eher mau aus. Immerhin hab ich hier im Forum in der Tauschbörse ein Nordlead2 gefunden. Mal sehn, vielleicht ergibt sich ja was draus - obwohl mir das MS2000 eigentlich mehr zusagt, da es ja noch einen Sequencer mitbringt. Das wäre für mich schon wichtig um kleine Demos aufnehmen zu können.
Macht ja auch bestimmt mehr spaß...

Moogulator schrieb:
Musiktheorie, die allgemeinen Sachen? Harmonielehre?`Tonika-Dominante-Subdominante und so?
Ja, genau das - nur etwas ausführlicher als die Wikipedia-einträge.
 
Der Sequenzer in der MS-2000 ist allerdings ein "Modulationssequenzer" er zeichnet Regleränderungen und Modulationen auf, keine Noten.
Um damitt kleine Demos zu produzieren bist du also auf einen Externen Sequenzer angewiesen, es sei denn du wilst nur ein paar Appregios programieren und dazu von Hand improvisieren. :roll:
 
Also ich muss sagen ich finde den MikroKorg als Einsteiger eigentlich gut Bedienbar. Schon nach kurzer Zeit muss man garkeinen Blick mehr auf die Belegung der 5 Regler werfen. Klar, ein Gerät mit extra Reglern für alles hat auch Vorteile, aber ich mag den Mikrokorg eigentlich so wie er ist.

Freax

achja, ich spreche vom MikroKorg, nicht vom MikroKorg XL. Der scheint mir überladen.
 
Meister Bananengrips schrieb:
Ok überzeugt, wenn Du sagst Nordlead2 und Korg MS2000 sind zum lernen besser, glaub ich Dir das ;-)
Jetzt muss ich nur schauen wo ich ein Gebrauchtes herbekomme. Bei eBay siehts ja eher mau aus. Immerhin hab ich hier im Forum in der Tauschbörse ein Nordlead2 gefunden. Mal sehn, vielleicht ergibt sich ja was draus - obwohl mir das MS2000 eigentlich mehr zusagt, da es ja noch einen Sequencer mitbringt. Das wäre für mich schon wichtig um kleine Demos aufnehmen zu können.
Macht ja auch bestimmt mehr spaß...

Moogulator schrieb:
Musiktheorie, die allgemeinen Sachen? Harmonielehre?`Tonika-Dominante-Subdominante und so?
Ja, genau das - nur etwas ausführlicher als die Wikipedia-einträge.

Es GEHT auch mit anderen, ich hab auch mit Display & Menükisten "angefangen". Das geht schon, nutze den µKorg live und nicht, weil er nicht zugänglich wäre. Ich sehe das nur, dass das oft so ein Sparzwang ist. Der Microkorg ist klanglich identisch mit dem MS2000 und hat einfach einen hohen Spaßfaktor. Das hat der kleine auch, ich schließe mich den Äußerungen von Freax auch irgendwo an. Nicht, dass es dann wieder absolut heißt: "der Moogulator findet den µKorg unbedienbar". Das wäre totaler Quark. Es macht einfach mehr Lust, wenn es so ist wie geschildert.

Und richtig: Komplette Songs, dafür brauchst du deinen Rechner (haste ja schon) und nen MIDIinterface (kost 20 Ohren) und nen Sequencer-Programm. Da gibts inzwischen auch sehr günstig was. Oder sowas wie Reaper für umsonst, wenns nix gibt ;-)

Nur, damit das klar rüber kommt. Viel Spaß.

Hab ich jetzt alles? Achja: Harmoniekrams, da ist glaubich kpr hier aussm Forum ein guter Mann, ich habs nur beim Klavierunterricht mit bekommen und später in anderer Form noch mal. Also ohne Buch. Ich mag Praxis. Aber wenn du da Zugang hast, vielleicht weiss einer ein GUTES? Ich glaub es gab kürzlich nen Thread zum Thema, da ist evtl was drin, suche mal intern nach Harmonielehre ..
 
Meister Bananengrips schrieb:
Hallo zusammen.

Ich bin neu hier, und nicht nur neu hier sondern auch im ganzen Synthesizer-geschäft und allem was dazugehört :)
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So, ich hoffe ich habe ins richtige Forum gepostet und bin gespannt auf eure Antworten :)

Da kann ich dir die EMX empfehlen, die bietet eine Menge in kompakter Form und Sounds die nur auf diesem Gerät gehen.
 
Der Xiosynth (neuerdings nur noch Xio) kostet je nach Version zwischen 50 und 100 Euro weniger als der microKorg, besitzt groessere Tasten und ist von der Bedienung fuer mein Gefuehl sehr viel uebersichtlicher als der Korg und das MIDI-Interface ist schon eingebaut.
 
Clavia Nord Modular 1 als Keyboardversion
Da bist von Anfang an nicht überfordert und später auch nicht unterfordert. Gutes Teil.
 
300 Euro...für 399 bekommt man einen Waldorf Blofeld...der ist trotz der Knopf Matrix (oder grade wegen?) IMHO noch bedienerfreundlicher als der Microkorg, da das große Display grafikfähig ist und wiedergibt was z.B. beim Schrauben am Cutoff Regler mit dem Filter passiert.
 
Ich sage es noch einmal und zwar ganz deutlich: Wem sein Hobby, in diesem Fall mit einem Synthesizer seriöse Klangsynthese kennenzulernen, zu beherrschen und Musik zu machen keine 500 Ocken für einen gebrauchten Nord Modulat 1 mit Keyboard wert ist, soll's einfach lassen.
 
Ich hab Klangsynthese auf nem Oberheim Matrix 6R gelernt, dachte bislang immer das sei okay. Aber jetzt komm ich mir irgendwie so unseriös vor.
 
Mit einem Modular anzufangen, halte ich einfach für keine gute Idee.
Eigentlich wäre ein Minimoog ein ideales Instrument, wenn der nicht so teuer wäre. Aber darum macht es vielleicht auch ein MFB. Die sind nicht nur handlich und günstig, sondern klingen auch noch.
 
So, danke für die vielen Vorschläge von euch.
Ich habe mich jetzt mal ein wenig in die Thematik eingelesen und kann jetzt wenigstens ein kleines bisschen beurteilen, welches Gerät für mich was taugt.

Ich hab alle hier vorgeschlagenen Synths miteinander verglichen.
Dabei fielen Alesis Micron, Clavia Nord Lead, EMX, Clavia Nord Modular 1 und Waldorf Blofeld schonmal weg, weil zu teuer. Ein kleines bisschen über dem Budget (300€) ist sicherlich in Ordnung aber alles was stark auf die 400€ zugeht ist mir zu teuer um zu schauen ob mir das Ganze überhaupt Spaß macht.

Microkorg fällt raus, weil die Bedienung nicht intuitiv genug ist. Ich nehme an die Knöpfe sind mehrfach belegt.
Das erschwert natürlich das Kennenlernen eines Synths im Allgemeinen.

Bleibt noch Xiosynth, Korg MS2000 und Roland SH201.
Da hängts jetzt davon ab ob sie gerade irgendwo auf dem Gebrauchtmakrt angeboten werden und natürlich wie sie klingen - da werd ich mal in die youtube-demos reinhören.

Bei dem Roland SH201 steht in der Sequencer-DB er hätte einen "Simple sequencer" Ist das ein vollwärtiger Sequencer oder auch nur ein Modularer?
Wenn ein richtiger drin ist, wäre das natürlich nochmal ein großer Pluspunkt.

Wenn ihr Tips habt wo man, außer hier im Forum und bei eBay, gut gebrauchte Synths herbekommt, immer her damit :)

Danke auch für den Buchtip "Harmonielehre und Songwriting" hat ja echt gute Amazon-rezenzionen bekommen. Ist schon gekauft.

cheers
Meister Bananengrips
 
MFB Synth lite + billigem Midi Keyboard (z.B. Roland PC180A) wurde schon genannt?
 
Ja, MFB wurde schon genannt. Merke nur grade dass ich mich bei der Eingabe in die DB vertippt und daher nichts gefunden habe... :oops:

Aber die Lösung finde ich auch sehr gut. Vor allem weil er analog ist, das finde ich irgendwie noch interessanter - zu wissen dass der Ton wirklich aus dem Gerät kommt und nicht aus irgendeinem Wave-sample (wenn ich das alles richtig verstanden hab... :roll: )
 
Der sh201 hatt einen 1 Spur easy Midi recorder integriert, für Snapshots von Ideen oder Melodiefragmenten würde das vermutlich reichen, aber ein "Vollwertiger" Sequencer ist sicher was anderes, slebst als standardmäßigen on Board Sequenzer ist der recht dürftig, also eher nichts für kleine Demos aber witzig. Der Sh201 ist für Einsteiger sicher ganz witzig, klanglich konnte der mich eigentlich nicht überzeugen aber für Einsteiger sicher ganz o.k.
 
SH-201 war auch mein erster, zum lernen gut aber wie gesagt: Klanglich ganz und gar nicht unter den besseren VAs. Unterm Strich ist der Filter ziemlicher Müll.
Wen ich noch einmal anfangen würde und die gleiche Wahl hätte wie du, würde ich jetzt den MS2000 nehmen.
 


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