Überrascht Analogklang noch?

Analog kann nix, was noch überrascht..?

  • stimmt.. ist dennoch fein

    Stimmen: 32 24,2%
  • stimmt.

    Stimmen: 12 9,1%
  • nö, da geht noch was..

    Stimmen: 70 53,0%
  • schwachsinn, das einzeln zu sehen, nie analog pur.. aber auch..

    Stimmen: 18 13,6%

  • Umfrageteilnehmer
    132
Acidmoon schrieb:
:idea: Ich hab die ultimative Idee:
Du kommst nach HH und bringst deinen Andro mit. Dann setzt du dich hin und harrest der Töne die da kommen.
Wenn du sie langweilig findest, kann ich ihn behalten (wat willste mit der öden Gurke).
Wenn du es irgendwie überraschend findest, nimmste ihn halt wieder mit (dann hab ich meinen guten Kaffee unsonst verbraten)

:floet:
Da muss ich noch mal drüber nachdenken. :idee:
 
Geschützt der Zaster noch so viel, wir kommen doch an unser Ziel ;-)
HarHar... ;-)

__

Ja, die einfacheren Gemüter sehen in der Überschrift "meine" Meinung, andere nehmen sie auseinander, andere 2feln direkt an das die Frage SO nicht stellbar ist und dritte ziehen die Musik direkt mit ein..
Sodass es dann darauf ankommt, wie es beschaffen ist..

Geigen kann man so spielen und so spielen.. Im Prinzip kochte mal kurz auf, was hier auch ein Thema sein kann: Die bisherigen Gewohnheiten.. In den 80ern hat man Synthesizer schnell in den Rock-Pop Kontext gestellt und imgrunde das gespielt, was sonst bisher die Katzendärme oder andere so machten, heute wird wesentlich mehr Sound gemacht, schon weil sogar die Presetauswahl weitgefächerter ist..

Nur ist ein Analogsynthesizer per se und von sich aus mit dem passenden Bediener etwas ,wo man denkt: Hab ich noch nie gehört, würde man das bei einem digitalen Synthesizer sagen?

Ich könnte oben auch schreiben: Synthesizer Sound kennt man schon recht gut, habt ihr jemals noch etwas gehöt, was euch vom Hocker reißt? Was kommt nach VST/AU, Analog, Digital...? Was kommt nach dem Synthesizer?...

Oder kommt eher eine neue Art Musik und Klang einzusetzen? Ist nicht auch jeder Akkord schonmal gespielt, weshalb zB der Stil der Klassik und des Pop, des Rock und andre melodische Dinge durch vertrackteres ersetzt wurde, die abgefahrenen Drumspielereien aus den 70ern wiederkommen (weil nicht mehr so bekannt für unsere Generation).. aber mit ganz anderem "Feeling", sprich DnB, Warp, Clicks 'n' Cuts, also endlich eine Loslösung vom "Drum"-Sound, also das Trennen Drums-Melodie eigentlich sehr ehm, vintage ist?.. ;-)

Es hört sich verdammt viel moderner an ,wenn man allein dies trennt.. Wobei hier ne Menge Digitaltechnik im Spiel ist..

Neu ist eher der Einsatz, nicht jedoch die Sound aus den Analogen?

Ich habe kürzlich einige Aufnahmen mit dem CS30 gemacht, er ist sicher absolut vintage, jedoch kann er erschreckend modern klingen, sprich: Clicks und Spritzer irgendwo zwischen Sounds und Britzl und etwas Melodie... Nun, das ist dann Gegenwart.. aber wie ist die Zukunft? Geht da noch was? Oder geht da nichts?..

Andromeda ebenso: Gibt es da Sounds, die EINSETZBAR und GUT sind, jedoch nicht altbacken? oder anderer Synthesizer.. http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim ? sind die Zeiten für Oberheim vorbei?.. (Solang man nicht vintage Musik macht, inkl Techno etc. das ist ja schließlich auch schon über 10 Jahre her..)
 
Moogulator schrieb:
Ich könnte oben auch schreiben: Synthesizer Sound kennt man schon recht gut, habt ihr jemals noch etwas gehöt, was euch vom Hocker reißt?
Die Presets vom Absynth 3.
Also die Tatsache, dass die solche Presets anbieten, fand ich beeindruckend.
 
.. aber wie ist die Zukunft? Geht da noch was?

Wenn wir die "Köpfe" aus den 70ern (sprich Entwickler und Erbauer der Old-School-Analogsynths) heute noch hätten, JA! Aber auch die würden heute nur noch rein wirtschaftlich denken - da liegt der Hund begraben. Heute vergeht doch nicht ein Tag, an dem nicht auch wieder ein neuer Synth auf den Markt geschmissen wird. Und jeder guckt von jedem ab. Endergebnis ist halt ein Einheitsbrei von langweiligen Schrauberkisten.
Kaum eine Entwicklerschmiede geht mal wirklich auf die Wünsche des Endkunden ein. Wäre ja auch in der schnellebigen Zeit von heute das sichere Aus einer Firma.
Ich wünscht mir manchmal die 70er zurück, da war noch alles spannend und neu :lol:
 
Ich komme gerade von der Arbeit nach Hause und habe dann diesen Threat gelesen, meine Holzkiste angeschmissen und die hat dann in Verbindung mit einem SRS 56 das hier nach 5 Minuten gemacht:


Mein Statement zu diesem Thema: Weitermachen!
 
Moogulator schrieb:
Gut, aber ungehört sicher nicht..

Was ist schon ungehört? Ich glaube der Kontext macht den Unterschied. Performance-mäßig bleibt ja auch nur Knöppe drehen. Aber wir sind ja alte Hasen. Vielleicht sollten wir über dieses Thema wieder in 20 Jahren reden :)
 
können wir, dann wird das NOCH schwieriger, ich hab schon seit jahren nix mehr gehört, was mich aus der bahn wirft, aber durchaus tolle musik und nutzungvon synthesizern, klar.. aber NEU und NIEGEHÖRT.. hmm.. kopfkratz..
 
Alles, was mit ANALOGEN gemacht ist, gibt es EINEN EINZIGEN Sound, der vollkommen neu für dich wäre?.. Die musikalische Struktur meine ich damit nicht, wobei das dann ein Musiker und sein Werk wäre, der das geschafft hätte, da will ich Namen hören, ich meine JETZT, nicht vor 50 Jahren oder sowas.. ;-)
 
Ich denke gar nicht in "Sounds", sondern in Klangstrukturen und -bewegungen. Und - wie gesagt - da entdecke ich laufend für mich neue bei meinem eigenen Umgang mit den Geräten. Ob es viel neues in den letzten Jahren im Bereich der mit Analogsynthesizern erstellten Musik gibt, kann ich schon deshalb nur schwer beurteilen, weil mir gar nicht so viele interessante Musiker bekannt sind, die heute in erster Linie oder ausschließlich analog arbeiten.

Gruß,
Markus
 
Sounds sind fuer mich Klangstrukturen und Bewegungen, aber letztendlich laesst sich das, was wir als Klang wahrnehmen koennen auf einigen wenige Atome reduzieren. Von daher erreicht man mit sehr unterschiedlichen Wegen, oft sehr aehnliche Resultate...
Wichtiger als die Ueberraschung ist das Gefuehl dass der Klang in einem erzeugt und das Zusammenspiel mit der Melodie...
 
Summa schrieb:
Sounds sind fuer mich Klangstrukturen und Bewegungen

Ich wollte damit differenzieren zwischen dem, was im Speicher - so vorhanden - abgelegt ist ("Sound") und dem, was dann damit passiert.

Gruß,
Markus
 
Mittlerweile, durch die loopbaren Multi-Segment-Huellkurven etc., gibt's so komplexe Sounds, dass sie alleine durch die Modulationen (und das muss nicht mal unbedingt die Tonhoehe sein) im Prinzip schon Song Charakter haben...
 
Summa schrieb:
Mittlerweile, durch die loopbaren Multi-Segment-Huellkurven etc., gibt's so komplexe Sounds, dass sie alleine durch die Modulationen (und das muss nicht mal unbedingt die Tonhoehe sein) im Prinzip schon Song Charakter haben...

Du wirst sicher verstehen, dass alleine schon der Begriff "Song" mir völlig fremd ist. Ich glaube, wir leben einfach in völlig verschiedenen musikalischen Welten und reden deswegen dauernd aneinander vorbei.

Gruß,
Markus
 
Ich hasse es wenn Leute sich dauernd an einzelnen Begriffen aufhaengen, erinnert mich an einen Computer der dauernd Syntax Error ausspuckt... ;-)

Ich meinte Drone artige Sounds, aehnlich eines Didgeridoo Stuecks, ohne dass viel mit der Tonhoehe passiert. Wobei bei den Sounds auch sehr rhythmische Sachen dabei sein koennen, sowas laeuft komplett ueber die Veraenderung der Obertoene...
Das waere die offensichtliche Variante, wobei ich (seit ich additive Spektren mit der Hand erstelle) oft auch die Melodie/Essenz auch in (im vergleich zu Drones) eher statischen Sounds zu erkennen glaube...
 
Hi,

ich glaube es geht hier sehr viel um höhrgewohnheit. Es gibt nun mal gewisse akkordfolgen, Töne etc. die wir hier angenehm finden. Natürlich wollen wir neues hören, von den meisten Menschen wird Musik nur als solche anerkannt die wiedererkennbarkeit mitbringt. Autechres Confield als Beispiel genommen, werden die meisten Menschen nicht mehr als Musik warnehmen. Mir gefällt es, es war damals auch eine Stück weit "ungehört". Ebenso, Aphex Twin und diverse Musiker die Ihrer Zeit weit voraus sind. Eine generelle Runderneuerung in kurzer Zeit wird nicht möglich sein, selbst auf einen völlig neuem Synthkonzept würde jeder hier versuchen "alte" Klänge zu erzeugen.
Das beste Beispiel dazu ist wohl der aktuelle "Neuron" Thread hier im Forum.

Was helfen die besten Konzepte (ich meine NICHT den neuron;-) wenn wir sie im immer gleichen Stil benützen.

Was wir hier anprangern praktiziert fast jeder hier selbst.
 
Summa schrieb:
Mittlerweile, durch die loopbaren Multi-Segment-Huellkurven etc., gibt's so komplexe Sounds, dass sie alleine durch die Modulationen (und das muss nicht mal unbedingt die Tonhoehe sein) im Prinzip schon Song Charakter haben...
Heyyy, Summa hat Techno für sich entdeckt... :)
 
Aber nur wenn du's auf reine Filtermodulationen beschraenkst ;-)
 
Ich denke das man einen Sound immer im Bezug auf die ganze Musik sehen muss. Z.B kommen ja die gleichen Sound's in dem kommerziellen 80er Pop wie beim progressive Techno for. Aber die werden halt total anders eingesetzt.

Ich finde unsere Ohren fangen gerade erst an die ganzen Synth Sound als auch organisch und lebevoll zu beurteilen. Anfangs klang das meistens irgendwie tot.. Bei den ganzen neuen Digitalen Klangerzeugern geht doch alles so schnell, dass man gar nicht mehr überrast ist von einem Sound. Man denkt meistens nur " was ist das wieder für ein neuer billiger Schrott".

Ich will damit sagen bei den Sounds ist es wie bei der Musik. Man muss ich auch mal an ein Konzept gewöhnen können um was schönes heraus zu hören.
 
analogfriedhof schrieb:
Analog (SYNTHESIZER) kann/können nix, was noch überrascht..

hey, moogulator - die Aussage hätt ich aber jetzt nich von Dir erwartet...

Vielleicht kommt es einfach auf die Sichtweise an: Der, der sich bis heute nur einen Davolisynth leisten konnte, und nun durch einen Lottogewinn zu einem BigMoog, Arp2600, etc. kommt, für den geht die Sonne auf.

Derjenige, der schon immer reich war und sich von Anfang an solch edle Teile wie oben genannt (und noch vieeeel mehr) leisten konnte, wird langsam nachdenklich und süchtig nach was neuem...

Das schöne bei den Analogen sind die Modulationsmöglichkeiten. Das Problem bei den Analogen ist, das man nicht über die Grenzen des "Grundsounds" hinauskommt. Will sagen: Rechteck, Sägezahn, Dreieck und co sind nun mal die Ausgangsbasis eines jeden "echten" Analogen - da kann man noch so viel modulieren, wheelen und stöpseln - es klingt im Grunde immer ähnlich... ;-)

Erstmal:
ich bemerke, das immer wieder Umfragen mit meiner Meinung verwechselt werden.. Solltet ihr aber inzwischen bemerkt haben, das ich nicht immer meine Meinung abfragen will, sondern andere triggern will..!?!?

Zweitens: Generell, egal wie gut oder schlecht man Analog findet, gibt es da Sounds, die für dich absolut neu sind?.. Das ist die Frage.. Sehe ich in deiner Einschätzung ein klares ja?..
 
moogulator hat geschrieben:
Erstmal:
ich bemerke, das immer wieder Umfragen mit meiner Meinung verwechselt werden.. Solltet ihr aber inzwischen bemerkt haben, das ich nicht immer meine Meinung abfragen will, sondern andere triggern will..!?!?

Ok, hab ich jetzt verstanden :)

Zu zweitens:
gibt es da Sounds, die für dich absolut neu sind?

Kann ich so nicht ehrlich beantworten, da ich leider nicht alle, und hier besonders die teuren alten Analogsysteme gehört bzw. gespielt habe :sad:

Wie ich schon gesagt habe: es sind die Modulationsmölichkeiten, die mich an alten Analogsynthesizern reizen, nicht unbedingt die Klänge (die sind irgendwie immer gleich). Allerdings gibt es Synthesizer, die ihre ganz eigenen Klangeigenschaften haben z.B. die alten Korgs und Arps. Mein Korg 770 z.B. (nicht der Minikorg), der klingt halt ganz anders und das meine ich positiv :lol:
Und auch mein Arp Solus - einfach schön! Wirklich anders klingt auch der Neuron - HALLO Phelios .... :P
 
Moogulator schrieb:
Zweitens: Generell, egal wie gut oder schlecht man Analog findet, gibt es da Sounds, die für dich absolut neu sind?.. Das ist die Frage.. Sehe ich in deiner Einschätzung ein klares ja?..

"Absolut neu" ist das Dilemma an dieser Frage. Damit stellst Du eine objektive Position in den Raum, die erstens ohne Bewertung für musikalischen Einsatz ist und zweitens den Beweis schuldig bleibt, wenn denn erstmal ein entsprechendes Beispiel vorgelegt wird. Das wird sich nämlich dem existenten Fundus gegenüber als "absolut neu" belegen müssen und da fängt es an schwierig zu werden. (Verwendbarkeit inklusive.) Du müsstest den Rahmen dafür definieren, was mit Abweichungen gegenüber Vorhandenem zu tun hat. Ist dünnes Eis. Geht mit Musik genauso. Nur wenn Du weißt, wo Lully, Purcell, Debussy oder Bartok bereits erfinderisch tätig waren, kannst Du Schiller, Dolby, Vangelis gegenüberstellen. Der erwähnte Einwand mit dem musikalischen Kontext ist auch korrekt: Neu allein ist kein musikalisch qualititatives Prädikat, die symbiotische Artikulation des Künstlers ist damit untrennbar verbunden. Bodenständig gesagt: Wenn Du Kaffee kochst und der soll anders schmecken, dann denk Dir eine passende Methode dafür aus, wenn die Bohnen dafür partout eckig statt oval sein sollen.
 
Könnte man eine solche Frage stellen wie folgt:

Nur die Sounds selbst bewertet: Überrungsarm oder nicht?


Kann man die Frage stellen oder nicht?..
gibt es Musiker, die tatsächlich in den letzten 1-2 Jahren so anders damit gearbeitet haben, das du denkst: DAS ist ein Sound!!

Nur: Ein Sound und ein Musikstück: Sind sie so sehr verbunden, das ein Profiohrenbesitzer das nicht herausdestillieren könnte? Wo ist der Unterschied zwischen Sound und Musik? Und wir reden hier wirklich nur über ANALOG, .. Ich schränke gern noch ein: NICHTS Hybrides, nur reine Analoge Technik..

Gibt es da was oder gibt es da nichts?..

Ich finde auch jede Nebendiskussion interessant, bisher kam fast ausnahmslos die Haltung, Sounds sind untrennbar von der Musik.. Nur: Sagen wir mal Kraftwerk - Die Roboter - Kennt ja Jeder..

NEU ist natürlich eine Frage des Wissens, gehen wir mal davon aus, das jeder einen guten Querschnitt der Musik kennt, post 80 geborene haben den Nachteil evtl sowas wie Kraftwerk evtl nicht gehört zu haben und somit die neueren Electro-Leute für das zu halten, was K machten, das macht nichts in dem Zusammenhang.. Blenden wir aber das aus und legen einfach fest: DEIN Ereignishorizont, hat der das schon erlebt? Ok, jetzt wirds irgendwie "unwissenschaftlich", denn natürlich müsste es hier sehr viele Antworten geben, die alle "stimmten"..

Ja, Bewertung für musikalischen Einsatz.. Das ist vielleicht nicht einfach, noch schwerer ist es eine Sequenz von einem Sound zu unterscheiden, denn ist es vom Seq, so ist es schon ein Versatzstück und kein Sound? Auch ein Thema, aber selbst Sequenziert: Nenne mir den Musiker, der analoge Instrumente im letzten Jahr so ungewöhnlich benutzte, das dir der Hut hochfliegt und du sagst: DONNERWETTER, wie hat er diesen SOUND gemacht.. Merkste was? Einen Sound kann man natürlich spielen oder Sequenzieren, aber er bleibt ja immernoch der Ton der Musik..

Verschwimmt das so sehr, das man das nicht beurteilen kann oder..?!
 
Dein Ansatz ist schon OK.

Der Hut des Zuhörers fliegt vom Sounderlebnis weg und wie er gespielt wird. Das war beim ersten Einsatz dieses Sounds schon so und bleibt auch so. Einmal eine (Freuden-)-träne dafür vergossen, das kannst Du immer wiederholen, die Heulerei bleibt. Der Trigger ist der Sound, den der Künstler bewusst einsetzt, das Angetriggerte die Emotion des Zuhörers. Tangerine Dream hat 1976 die Moog-Sequenzen mit damals neuen Sounds abgefeuert. Wenn einen das bewegt hat, dann wegen des Sounds und der Musik simultan. Das passiert heute genauso. Ob man den Sound schon ein paar Mal gehört hat oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Das kannst Du repetieren bis zum Sanktnimmerleinstag.

Zu Deinem Ansatz: Erfindet man mit analoger Tonerzeugung für das gleiche Vorhaben neue Methoden? Das wäre m.E. die angemessene Fragestellung. Da gab es von einigen Teilnehmern hier bereits entsprechende Statements. Ich selber meine, dass das Spektrum nur anhand der zur Verfügung stehenden Parameter bestimmt wird, die Source selber ist mir btw egal. Ob ich mein Vorhaben mit analoger Technologie oder digitaler umsetze, das kann dem Zuhörer egal sein. Wenn ich mir den Modular V vorknöpfe, merke ich andauernd, dass analoge Technologie ein gutes Werkzeug auch für "neue" (in meiner Wahrnehmung) Sounds gut ist, das geht aber schon mit nem A6. Beim Minimoog wird es eng. Analoge Sounds leben m.E. nicht von der Liste der Verschaltungsmöglichkeiten oder der Anzahl der Parameter, sondern von der nicht-digitalen Auflösung. Das ist der wesentliche Unterschied. Farbe ungerastert.
 
kpr schrieb:
Analoge Sounds leben m.E. nicht von der Liste der Verschaltungsmöglichkeiten oder der Anzahl der Parameter, sondern von der nicht-digitalen Auflösung. Das ist der wesentliche Unterschied. Farbe ungerastert

na ja, das ist wie mit den Digitalkameras: in den Anfangsjahen schlechte Auflösung = schlechte Fotoqualität. Mittlerweile sind wir bei 10 MPixel für den Durchschnittsverbraucher = sehr gute Qualität - Ähnlich ist es mit den "digitalen Analogen" - da wird man kaum noch einen Unterschied raushören, was die klangliche Auflösung angeht
 


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