[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Preamps kann man z.B. sicher wunderbar mit IR abbilden. Am Ende landet alles in der Digitalen Domäne.

Geht sicher irgendwann, wenn konsequent in 784khz oder mehr gearbeitet werden kann und die Rechner um ein vielfaches im 2-3 stelligen Bereich schneller sind sls heute.

Bis dahin bleibt Hardware relevant und wird auch anders klingen. Ausserdem verkackt Software da, wo Hardware anfängt sich interessant zu verhalten: In Grenzbereichen 😉
 
Hm. Software braucht auch Hardware. Sie muss ja irgendwo laufen.
Hardware kann alleine existieren. Software braucht immer Hardware. Und wenn´s ein Computer ist.
 
Keine Ahnung, aber es entspricht meiner Erfahrung mit dem spl mixdream
 
Manchmal trinke ich Tee manchmal Kaffee - ich mag beides, würde mich aber eher als Teetrinker bezeichnen.

Oder : Bei Hardware sitze ich manchmal länger dran bis ich einen Sound ausgetüftelt habe. Wäre sicher nicht nötig (das Ergebnis ist nicht zwingend besser), befriedigt aber sehr. Ist vielleicht wie mit einem guten Rotwein - den trinkt man vielleicht auch lieber langsamer wie ein Bier. Auch hier wieder : Ich mag Bier und Wein.

Oder : Es ist eine typisch menschliche Angewohnheit zwischen schwarz und weiß wählen zu wollen. Die alten Chinesen wussten es besser.
 
Wenn ich jetzt wüsste wie ich echten von falschem Techno unterscheiden könnte, muss der aus den 90ern stammen, dann verstehe ich die Aussage :denk:

Es wundert mich, dass man sich noch keine Youtube Videos um die Ohren klatscht. Einer muss halt mal den Anfang wagen
Aber man muss schon eingestehen, dass zwischen diesen Titel nicht nur zeitlich Welten liegen.

Rein Software, "high tech"


Ein ziemlich geiles, raues Album (Thomas Chrome - Burned Out), irgendwann aus den 90ern. 909, irgendein DX, nen Mackiepult, nen Akai Sampler, so im groben.


Die "Vibes" sind völlig unterschiedlich, was auch auf das meiste andere Zeug von damals zutrifft.

Bei den neuen, modernen Sachen bin ich beeindruckt und denk mir "Nice" und bei dem alten Zeug, direkt
danach gespielt, fällt mir die Kinnlade auf den Tisch.

Aber sicher gibts hier auch viele, die sich dann sagen, is beides Scheiße und viele werden wohl den modernen HighTech Titel
besser finden, weil der mehr "Earcatcher" hat. Aber mit dem Hören ist es wie mit dem Denken. Nicht jeder taucht da so tief ein
und auch nicht jeder hat sich das Hören entsprechend antrainiert.
 
Hab die 8 Seiten jetzt nicht gelesen aber was muss ich jetzt nehmen um alles richtig zu machen, sw oder hw?

Hybrid arbeiten und auf die Frage "Wow, wie hast du das gemacht" einfach antworten, dass du nur itb mit dawmitteln auf Kopfhörern arbeitest.

Ich arbeite jetzt so.
Hardware ist voll scheiße und unnütz. Ich arbeite auch nur noch mono mit halbem Kopfhörer. So hält der auch doppelt so lange.
 
Es wundert mich, dass man sich noch keine Youtube Videos um die Ohren klatscht. Einer muss halt mal den Anfang wagen
Aber man muss schon eingestehen, dass zwischen diesen Titel nicht nur zeitlich Welten liegen.

Rein Software, "high tech"


Ein ziemlich geiles, raues Album (Thomas Chrome - Burned Out), irgendwann aus den 90ern. 909, irgendein DX, nen Mackiepult, nen Akai Sampler, so im groben.


Die "Vibes" sind völlig unterschiedlich, was auch auf das meiste andere Zeug von damals zutrifft.

Bei den neuen, modernen Sachen bin ich beeindruckt und denk mir "Nice" und bei dem alten Zeug, direkt
danach gespielt, fällt mir die Kinnlade auf den Tisch.

Aber sicher gibts hier auch viele, die sich dann sagen, is beides Scheiße und viele werden wohl den modernen HighTech Titel
besser finden, weil der mehr "Earcatcher" hat. Aber mit dem Hören ist es wie mit dem Denken. Nicht jeder taucht da so tief ein
und auch nicht jeder hat sich das Hören entsprechend antrainiert.

Ich gehe davon aus dass beide Tracks gerade das genommen haben was aktuell vorhanden war (wobei ich das erste eher bei EDM einordnen würde), in den 90ern noch eher als heute. Das bestimmt den Sound, wenn ich so wie in den 90ern klingen wollte, könnte ich das aktuell auch noch. Aber Techno wär jetzt nicht unbedingt mein Ziel, weil meist zu repetitive - wobei Techno Tracks aus den 90ern ja erst im Mix vom DJ funktioniert haben und ich mich dunkel an Sachen erinnere die ich auf Evosonic Radio in den 90er gehört hab', die klanglich spannender/experimenteller waren als diese beiden Tracks.
 
Zuletzt bearbeitet:
yap, das ist so meine herangehensweise.
ich werde den jetztigen PC (mac) wohl auch einfrieren, in den sauren Apfel beissen, und den wohl nicht weiter verkaufen.
Und dann "versuchen" den neuen recht reduziert aufzusetzen.

Denke nicht dass sich die SW-Welt zum guten entwickeln wird.
D.h. man wird versuchen uns das Geld so gut wie´s nur geht aus dem Sack zu ziehen.
Sprichwort: Das System ständig aktuell zu halten und eben "mitzuziehen".

(nachdem ich gemerkt habe, das ständiges updaten und installieren
für mich zeitverschwendung und stress ist.)
Ja !
ich bin jetzt 2-3 Jahre lang VOLL eingestiegen.
Der Arbeitsaufwand plugins upzudaten, neue installationen zu tätigen, etc. , ist ENORM !
Umgekehrt: wenn mans ständig macht gehts recht flott. Ist dann immer noch enorm viel Aufwand. haha


Ein gut abgestimmtes HW Setup frisst aber auch viel Zeit und Energie. Sowieso wenn mal was zickt. ;-)
Der Aufwand für bessere Setups war bei mir IMMER ein sehr hoher.
Es ist gehupft wie gesprungen ;-)
 
Ich präferiere schon Hardware aber noch viel mehr stehe ich auf eine Gut umgesetzte Fusion beider Welten.
WES Audio zb. Stabile Hardware die man per Plugin in der Daw fernbedienen und somit auch im Projekt speichern und wieder aufrufen kann. Oder die SP404mkll App wo man Flott Audiofiles aus der DAW per Drag n Drop auf eines der Pads ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
die klanglich spannender/experimenteller waren als diese beiden Tracks.

Ich bin mir nicht sicher, ob bei klanglich spannenden/experimentellen Tracks dieses Thema überhaupt noch Relevanz hat.

Ich kann die Echtheit nicht verifizieren, aber, ohne jetzt den Titel Stück für Stück zu vergleichen, erst recht nicht A/B,
dafür kenne ich den Track auch zu gut, würde ich sagen, dass das plausibel ist. Im Original wird vermutlich noch analog
gemastert, das klingt da schon nochmal ne Spur anders.

Das ist jetzt nur ein spontanes Beispiel, weil ich mich an das Remakevideo erinnerte.
Ich denke nicht, dass das Thema Soft- vs. Hardware da überhaupt noch zum Tragen kommt.
Es ist quasi ... scheiss egal?
 
Was ich recht putzig finde bei dem Thema Hard vs. Soft, ist die verbreitete Unsitte, daß Software sich ausschließlich an Hardware messen soll aber nicht umgekehrt.
So in der Art - die Software klingt aber gar nicht wie das Hardware Original.
Das erinnert mich immer an die dummen Sprüche seinerzeit, wenn es hieß: "Der Synthesizer klingt aber gar nicht wie richtige Streicher, Bläser, Piano, etc.".
Oder "Synthesizer werden nie wie richtige Instrumente klingen."
Bei analogen Hardware Synths stimmt das sogar heute noch, bei Software kommt man mit jedem Jahr näher dran so klingen zu können, wie die originalen akkustischen Instrumente.

Es gibt auch unzählige Software Plugins die Sachen machen, die keine Hardware so beherrscht, das wird allerdings auch gern ausgeblendend bei solchen Diskussionen.

Und etwas muß auch nicht automatisch gut klingen nur weil es Hardware ist, oder automatsich schlecht klingen weil es Software ist.
Das gleiche gilt für die Bedienung.
Die Bedienbarkeit kann intuitiv und direkt sein, wenn es wie bei alten analogen für alles eigene Knöppe gibt, wo man anpacken und direkt dran herumnudeln kann.
Aber bspw bei den alten digitalen Hardwaresynths aus den 90ern ist die Bedienung mit Cursortasten und Popel Display eher ne Zumutung, während die Softwareclone mit Maus und Bildschirm traumhaft zu bedienen sind und auch in Sachen Automation, Patchmanagement und Total Recall flexibler sind.

Ich für meinen Teil bin da ganz pragmatisch, nutze gern beide Domänen und picke mir jeweils das für mich beste heraus.
Es bringt auch niemanden wirklich weiter, hier den Soft- oder Hardware Faschisten raushängen lassen.
Am Ende hat beides seine Berechtigung.
Der wichtigste Faktor dabei ist und bleibt der Musiker, der diese Gerätschaften bedient.

P.S.:
Müsste ich (aus irgendeinem absurden Grund) mich für eines von beiden entscheiden, würde ich aber Software wählen, rein schon aus "DAW Gründen".
Aber glücklicherweise muß ich das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich recht putzig finde bei dem Thema Hard vs. Soft, ist die verbreitete Unsitte, daß Software sich ausschließlich an Hardware messen soll aber nicht umgekehrt.

Fänd ich gut.

Software Eq, Kompressor legt vor und die Hardware muss es mindestens genausogut gebacken bekommen.

Ich halte es auch für falsch A/B der exakt gleichen Eindtellungen zu bewerten, dabei wäre es wesentlich praxisnäher jeweils dad bestmögliche Ergebnis rauszuholen.

Andererseits:
Digitale Hardware und auch Software entsteht anders als analoge Hardware.

In etwa vergleichbar mit der Entwicklung einer analogen Frequenzweiche vs DSP.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob bei klanglich spannenden/experimentellen Tracks dieses Thema überhaupt noch Relevanz hat.
Das war schon Techno (Evosonic Radio halt, afair über SAT Receiver) - sonst hätte ich das in dem Zusammenhang nicht erwähnt, aber halt klanglich was spannender, mehr Veränderungen etc. Die Namen der Tracks kenne ich natürlich nicht, hab' mir die Sachen eher zur Inspiration angehört - wie so vieles.

Relevanz hat die Zielgruppe, wenn man die Musik nicht gerade für sich selbst macht. Da sind bei Techno eher mit lauten aber weniger Konsumenten mit hochwertigen Abhörmöglichkeiten dabei, wo man div. Feinheiten wahrnehmen könnte und halt nicht unter Umständen Soundtüftler oder "Feinschmecker" die merken ob der Sound durch 'nen Rate Reducer und Waveshaper so knackig wirkt oder von 'nem alten Sampler stammt.

Ich sehe dass hier viele Kinder ihrer Zeit dabei sind, die einen bestimmten musikalischen Stil, Grundsound etc. idealisieren, Sachen die zu der damaligen Zeit oft einfach aus Notwendigkeiten und vorhandenen Möglichkeiten entstanden sind.

Ich hab in den 90ern aus reiner Notwendigkeit heraus aber in den 00ern bewusst die Audio Spuren mit 44.1khz/16Bit und ohne Dithering aufgenommen, weil mir das Endergebnis ansonsten zu clean war. Mittlerweile würde ich den Dreck lieber direkt vom Klangerzeuger kommen lassen und auch nur bei Bedarf/im Verlauf, auch weil es mittlerweile einfacher umzusetzen ist.
 
Unabhängig vom Klang hat analoges Gear auf mich schon eine gewisse Magie, die meine Motivationskurve nach oben zieht.
 
Man muss dazu auch sagen, dass nicht jeder Sound seinen Weg in die Nostalgie gefunden hat.

Wie schon erwähnt die Digitalpulte von Yamaha, obwohl Vintage und auch so manch Analoger oder VA.

Es hat seinen Grund, weshalb bestimmte Geräte so lange Zeit favourisiert werden und andere eben nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass es nur daran liegt, dass speziell dieses Gerät die Idole von damals genutzt hätten... oder doch?

Sind wir so einfach gestrickt? 😉
 
Man muss dazu auch sagen, dass nicht jeder Sound seinen Weg in die Nostalgie gefunden hat.

Wie schon erwähnt die Digitalpulte von Yamaha, obwohl Vintage und auch so manch Analoger oder VA.

Es hat seinen Grund, weshalb bestimmte Geräte so lange Zeit favourisiert werden und andere eben nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass es nur daran liegt, dass speziell dieses Gerät die Idole von damals genutzt hätten... oder doch?

Sind wir so einfach gestrickt? 😉

Ja, wir sind so gestrickt. Was funktioniert wird kopiert und weiter entwickelt und so entwickelt sich dann eine „Klang-Realität“.
 
Hab die 8 Seiten jetzt nicht gelesen aber was muss ich jetzt nehmen um alles richtig zu machen, sw oder hw?
Man kann es nicht richtig machen. Solche Themen wie z.b. Hardware vs Software oder analog vs. digital sind zwei entgegensetze Themen (entweder das oder das andere). Sie eignen sich wundervoll für Internetbeefs. Das sind nieder Qualität Themen, die sich wunderbar zum trollen eignen ohne dass ein Troll viel Fachwissen haben muss.
Ich habe auf YouTube mal vergleichen, wie viele Kommentare und Aufrufe seriöse Producer Videos bekommen und im Vergleich dazu sowas wie Shurjoka gegen Kuchen TV.
Das zweite ist sehr viel effektiver weil der Aufwand in keinem Verhängnis zum Ergebnis steht. Man muss für Internetdrama nichts können, bekommt aber millionenfach Klicks. Um wie dümmer und polarisierender die Aussage, desto mehr Aufmerksamkeit gibt es.
Das liegt wohl in der menschlichen Natur, beefs auszutragen. Primaten, zu denen auch die Menschen gehören sind im Durchschnitt aggressiver als die meisten anderen Säugetiere.
 
Na das ist aber doch schon ein hartes Urteil oder fatzit.
Wenn welche immer gerne das Thema sw vs Hardware diskutieren... Ja Mensch was soll's dann last die doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es nicht richtig machen. Solche Themen wie z.b. Hardware vs Software oder analog vs. digital sind zwei entgegensetze Themen (entweder das oder das andere). Sie eignen sich wundervoll für Internetbeefs. Das sind nieder Qualität Themen, die sich wunderbar zum trollen eignen ohne dass ein Troll viel Fachwissen haben muss.
Ich habe auf YouTube mal vergleichen, wie viele Kommentare und Aufrufe seriöse Producer Videos bekommen und im Vergleich dazu sowas wie Shurjoka gegen Kuchen TV.
Das zweite ist sehr viel effektiver weil der Aufwand in keinem Verhängnis zum Ergebnis steht. Man muss für Internetdrama nichts können, bekommt aber millionenfach Klicks. Um wie dümmer und polarisierender die Aussage, desto mehr Aufmerksamkeit gibt es.
Das liegt wohl in der menschlichen Natur, beefs auszutragen. Primaten, zu denen auch die Menschen gehören sind im Durchschnitt aggressiver als die meisten anderen Säugetiere.

Es gibt ja auch die aktuell mehrheitliche Meinung „egal“, was somit vollkommen dramafrei ist.

Also alles entspannter als vermutet.
 
Der Arbeitsaufwand plugins upzudaten, neue installationen zu tätigen, etc. , ist ENORM !

das ist nur in der praxis so.

in der theorie lässt sich diese praxis einfach verändern, sofern man sich dazu entscheidet. :)

da es immer komplizierter und zeitraubender wird, sollte man diese entscheidung eher früher als später treffen.


freeware hat übrigens meistens keinen kopierschutz, falls der etwas mit dem arbeitsaufwand zu tun haben sollte.

p.s.: schon mal 30 analoge prozessoren eine wendeltreppe raufgeschleppt, in racks eingebaut und verkabelt?
 


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