[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Hybrid arbeiten und auf die Frage "Wow, wie hast du das gemacht" einfach antworten

...mit dem kopf.

Es wundert mich, dass man sich noch keine Youtube Videos um die Ohren klatscht.

hat wohl bislang niemand vermisst.

Aber man muss schon eingestehen, dass zwischen diesen Titel nicht nur zeitlich Welten liegen.

man muss sich auch eingestehen, dass das langweiilige und seelenlose dreiton-musik ist, die man nach 20 sekunden wieder abschaltet. da hilft dann auch kein stereo mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was stänkerst du denn jetzt dazwischen? Kannst nicht schlafen?!
 
Mich würde ja eine Umfrage interessieren, in der man sieht, wie viel Prozent Einfluss haben die jeweiligen Elemente an einem Elektronischen Musiktrack.

Hier mal meine subjektive erste grobe Einschätzung:
  • Komposition/Arrangement Skills: 50%
  • Presetauswahl: 20%
  • FX: 9,8999%
  • Lautstärkeverhältnisse der Spuren: 15%
  • EQ: 5%
  • Abtastfrequenz jenseits der 44,1kHz: 0,1%
  • Analog Summierer benutzt: 0,0001%
  • HW oder SW genutzt: kaum messbar
Wenn das in etwa hinhaut, dann wäre es unheimlich ineffizient in die Punkte Zeit und Geld zu investieren, die bei einem Elektronischen Musiktrack kaum einen Impact haben, bzw. würde es erst Sinn machen, wenn alle anderen Punkte beherrscht werden. Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich an diesem Punkt noch lange nicht bin und wahrscheinlich nie sein werde, da ich das nur auf einem Hobbylevel betreibe. Es wäre für mich also komplette Verschwendung in die Sachen, die zu unter ein paar Prozentpunkte Einfluss haben, groß Zeit und Geld zu investieren, bevor das andere nicht sitzt.

Bei Vollprofis mag das anders sein, wer ist denn hier eigentlich Vollprofi, also lebt zu 100% von seiner Musik oder seinem Mastering Studio, wo dann eventuell auch die 0,0001% Einfluss eines Analog Summierers Sinn macht?

Ich hör sogar aufm Handy, dass der Mix ohne fast zusammenfällt.
Ich höre es nicht mal sicher mit einem Kopfhörer(DT770 Pro), also wenn ich mir das blind an einer random Stelle anhöre, dann kann ich nicht sicher sagen ob das nun der Analog Summierer ist oder nicht. Wenn das so ist, dann ist ein Analog Summierer aber bei dir sicher Plficht. Da du solch kaum hörbaren Nuancen Geräte so einen großen Wert zu misst, wirst du sicher längst einen haben und jeden Tag einen A B Vergleich machen^^

Geht sicher irgendwann, wenn konsequent in 784khz oder mehr gearbeitet werden kann und die Rechner um ein vielfaches im 2-3 stelligen Bereich schneller sind sls heute.
Ich denke GHz wäre das viel besser.

Bis dahin bleibt Hardware relevant und wird auch anders klingen. Ausserdem verkackt Software da, wo Hardware anfängt sich interessant zu verhalten: In Grenzbereichen 😉
Welche Musik gibt es denn wo die absoluten Grenzbereiche einen relevanten Anteil haben?

Hm. Software braucht auch Hardware. Sie muss ja irgendwo laufen.
Hardware kann alleine existieren. Software braucht immer Hardware. Und wenn´s ein Computer ist.
Wo soll das hinführen, Hardware braucht auch Strom, Strom kann allein existieren, und nun? Software kann ich mir im Kopf ausdenken oder auf dem Papier, da braucht sie noch keine Hardware. Was bringen die Gedanken bei einer Diskussion, in der es darum geht ob jemand Plugins, dedizierte Hardware oder beides bevorzugt?

Und ? Gibt es schon neue Ergebnisse ?
Dass ohne einen Analog Summiere ein Mix flach klingt.

Manchmal trinke ich Tee manchmal Kaffee
Der Vergleich hinkt, da es hier bei Plugins geht, die am Ende zum ziemlich exakt gleichen Ergebni führen, also bei Getränken oder Essen fast ununterscheidbar gleich schmecken.

Hab die 8 Seiten jetzt nicht gelesen aber was muss ich jetzt nehmen um alles richtig zu machen, sw oder hw?
Wenn ohne Analog Summiere jeder Mix von der flach klingt, dann musst du die einen Analog Summierer kaufen.

Unabhängig vom Klang hat analoges Gear auf mich schon eine gewisse Magie, die meine Motivationskurve nach oben zieht.
Das hatte ich mir auch von einem Vollanalogen damals gewünscht und wurde bitter enttäuscht. Da habe ich erst gemerkt wie gut manche Jungs ihren Job machen bei der Plugin Entwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Leveling macht zb immer 100% vom Leveling aus.

Man kann nicht sagen, es macht 10% von einem Track aus. Mal abgesehen davon, wird Schall Intensität in dB und damit Logarithmisch bemessen. Eine Verdopplung der Lautstärke von 6dB sind zb schon 100%..

Und dann, die Aussagen einzelner in einen Topf zu werfen und als Standard zu bezeichnen ist genauso Quatsch. Nur weil ich nicht jede abweichende Meinung revidiere, bedeutet das nicht meine Zustimmung..

Verstehst
 
Das hatte ich mir auch von einem Vollanalogen damals gewünscht und wurde bitter enttäuscht. Da habe ich erst gemerkt wie gut manche Jungs ihren Job machen bei der Plugin Entwicklung.

Ich hab mir das umgekehrt von Software gewünscht, bin aber auf für mich persönliche Probleme gestoßen, die sich jedoch, großteils abseits von Klang und Sound ergeben haben.
So gut manche Plugins sind, so toll und aussergewöhnlich die Sounds und so weitreichend die Palette an Tools fürs produzieren sind, habe ich nicht mehr improvisieren müssen.
Und genau dieses Fehlen an Improvisation hat mir den Workflow und die Kreativität genommen und auch meine subjektive Wahrnehmung meiner eigenen Musik gegenüber verfälscht.

In meinem Hardwaresetup kann ich z.b. nur bis zu einen gewissen Punkt Mixing betreiben - kein Sidechain, keine zusätzlichen EQ‘s, Gates, Kompressoren usw ….
Ich muss den Sound ab einem bestimmten Punkt so nehmen wie er ist und „kann“ einfach Musik machen.
 
Es ging eher darum zu sehen wie viele Leute sich für etwas (oder später mehreres) entscheiden werden und wie vielen das Thema allgemein egal ist.

Kann man mal nach 9 Seiten sagen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Musik gibt es denn wo die absoluten Grenzbereiche einen relevanten Anteil haben?

Hör dir mal Daft Punk an. Rollin and Scratchin.

Das kriegen die Emulationen nicht ansatzweise hin.

Analoge EQs reagieren auch anders. Ist nicht zum Nachteil Digitaler, aber lohnt sich zu wissen was wo und mit welchen Einschränkungen einzusetzen ist.

Selbiges trifft auch auf Kompressoren zu, wenn mal schön übersteuert wird oder das Regelverhalten selbst dazu führt. Da sind die dynamischen Verzerrungen schon noch anders, als bei Plugins.

Oder Sättigung durch Übersteierung im Mischpult. Das geht itb schonmal nicht
 
Welche Musik gibt es denn wo die absoluten Grenzbereiche einen relevanten Anteil haben?

Überall da, wo Mxing und Soundkreation Teil der künstlerischen Arbeit darstellt und es nicht darauf ankommt möglichst authentisch abzubilden, wie bei einem Orchester bspw
 
Überall da, wo Mxing und Soundkreation Teil der künstlerischen Arbeit darstellt und es nicht darauf ankommt möglichst authentisch abzubilden, wie bei einem Orchester bspw

Selbst da nimmt man, entgegen der propagierten Hörgewohnheiten von @DerFelix , schon seid den 50er Jahren in Stereo auf… Kleiner Seitenhieb.

(Mein größtes Recording im Bereich klassischer Musik war eine Vorführung der Carmina Burana mit kompletten Orchester und Chor, damals 48 Mikrofone, damals noch auf digitalen Recordern..
Mal zum Thema professionelle unter uns und was andere so dazu zu sagen haben, also außer ich, ich, ich - also 5% sind das , oder im meinem Fall 0,0000001% aller klassischen Recordings die käuflich zu erwerben sind)
 
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AAha! Jetzt verstehe ich. Es geht um Entscheidung vs. Gleichgültigkeit.
Ich lehne in diesem Fall beides ab und bleibe stoisch bei "vs.".
 
Software, Hardware. Ich nehme das was mir Spaß macht oder mir hilft. Daher ist die Diskussion für mich nicht so interessant.

Aber dies hier vielleicht für euch?



Digital ist das besser Analog. Gut, Hardware muss nicht zwangsläufig analog sein. Aber denkt mal drüber nach. ;-)

(Spässle!!!)
 
AAha! Jetzt verstehe ich. Es geht um Entscheidung vs. Gleichgültigkeit.
Ich lehne in diesem Fall beides ab und bleibe stoisch bei "vs.".

Würde ja reichen, wenn man sich soweit auf eine Ebene schafft differenzieren zu können wann Software und wann Hardware die bessere Wahl ist.

Solange hier alles durcheinander geworfen wird, werden wir uns auch anbeefen
 
Gibt es denn eurer Meinung nach Elektronische Musik die ohne HW nicht auskommt?

Umgekehrt wird ein Schuh draus, es gibt eher Genres, bei denen man auf DAW und Software angewiesen ist, weil sich das mit Hardware nur schwerlich bis gar nicht umsetzen ließe. Extreme Sample-Schnippelei, EQ-Dist-EQ-Dist...Orgien, Wavetable-Dubstep-Sounds.
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus, es gibt eher Genres, bei denen man auf DAW und Software angewiesen ist, weil sich das mit Hardware nur schwerlich bis gar nicht umsetzen ließe. Extreme Sample-Schnippelei, EQ-Dist-EQ-Dist...Orgien, Wavetable-Dubstep-Sounds.

Das ist ein Punkt.

Andererseit führt Hardware, zumindest bei deinen aufgeführten Beispielen, zu anderen Ergebnissen und insgesamt andere Herangehensweise.

eq-dist-eq wurde auch damals gemacht,
siehe mackie Pult distortion auf Youtube 😉
 
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass sich alles ums User-Interface dreht. Oder ein anderes Wort: Um die Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Wir können nur noch schwer eine Grenze ziehen zwischen reiner Software: einem VST-PlugIn, das vollständig von einem passenden Controller gesteuert wird (also z.B. ganz ohne Bildschirm) und dessen Signal über ein USB-Audio-Interface an Activ-Boxen geht, im Vergleich zu einem z.B. Access Virus, Nord Lead, ... die auch nur durch einen Controller gesteuerte Software sind, deren Signal aus einem D/A-Wandler kommt. Das ist die Klasse der VA-Synths.

Dann gab und gibt es die riesige Menge an hybriden Synthesizern mit DCOs (allen Arten von) und analogen Filtern. Die sehen schon sehr wie analoge Synthesizer aus, aber eine digitale Schaltung vor D/A-Wandler(n) (und Multiplexern) erzeugt die Wellenformen (siehe z.B. Korg DW-8000). Im Grunde ist der Wandler nur etwas weiter vom Ausgang mitten ins Gerät gerutscht, so dass ein der Teil Signalverarbeitung analog durchgeführt wird. Das sind gemeinhin keine VA-Synths. Auch der ELKA Synthex gehört in diese Klasse, werden seine Sägezahnwellen doch durch diskrete R2R-D/A-Wandler erzeugt.

Und dann gibt es noch Synthesizer, wie den CS-80, die tatsächlich komplett analog sind (bis aufs Key-Assign), aber bereits Synthesizer wie der erste Prophet-5 speichern die eigentlich analogen Poti-Werte gerastert. Und dann die Klasse der analogen Synths, die wie der Prophet-5 sind, aber bei denen man das Gerasterte der Parameter beim Drehen hören kann. Das klingt teilweise digitaler als ein reiner Software-Synth mit Controller. (Dass all diese Synths ein eigenes Betriebssystem im ROM haben, ist klar)

Wir haben es hier kaum wirklich mit Kategorien zu tun, sondern fast schon mit einer Art Kontinuum vom rein analogen Synth ohne Speicherfähigkeit zur reinen Software.

Warum bin ich am Juno-6 so schnell mit dem Sound-Einstellen? Weil die Mensch-Maschine-Schnittstelle
1) so direkt ist, kein Regler zuviel (eher einige zu wenig)
2) weil es keine Doppelbelegungen gibt
3) jedes Bedienelement ist klar verortet und wandert nicht (ich finde es ohne Hinsehen, durch Fühlen)
4) es gibt ein klares haptisches Feedback (Regler sind leichtgängig aber gleiten angenehm und haben deutliche harte Anschläge)
5) Aufbau/Strukturierung der Bedienelemente ist logisch bis intuitiv

Ein Gerät in Hardware ist umso besser, je besser seine Mensch-Maschine-Schnittstelle die obigen Kriterien erfüllt. So ist ein Bit-99 u.a. deswegen schlechter als ein Juno-6, weil man sich kaum die Parameter-Nummern merken kann, die man eintippen muss, bevor man mit Step-Up und -Down Tasten (kein Slider!) den gewünschten Parameterwert eingestellt hat, dessen Wert erst übernommen wird, wenn man die Tasten neu anschlägt.

Und hier kommen natürlich die grausamen GUIs zahlloser VST-PlugIns ins Spiel, teilweise nur mit größter Kozentration einzustellen, Fehlbedienung vorprogrammiert, kein haptisches Feedback, Mehrfachbelegungen oder unendlich viele umschaltbare GUI-Ebenen. Wer hier schnell und zielgerichtet sein will, hatte eine erhebliche Lernkurve zu überwinden.

Und wie ist die Lernkurve bei einem Schmidt?!

Sind die Dinge vielleicht doch nur genau dann deswegen gut, weil wir ganz persönlich und subjektiv sie gut finden? Warum brauchen wir dann als Rechtfertigung für unsere Entscheidungen und unser Handeln die Bestätigung durch Andere?
 
Sind die Dinge vielleicht doch nur genau dann deswegen gut, weil wir ganz persönlich und subjektiv sie gut finden? Warum brauchen wir dann als Rechtfertigung für unsere Entscheidungen und unser Handeln die Bestätigung durch Andere?

Nur deswegen. Im Endeffekt gibt es nur ein individuelles False, universell gesehen ist jedes Setup und jeder Workflow True.
 
Oder ein anderes Wort: Um die Mensch-Maschine-Schnittstelle.
Keine Ahnung ob es nur mir so geht, aber ich hab' ein furchtbar schlechtes motorisches Gedächtnis, ich bin ehrlich gesagt schneller am Bildschirm als mich in irgend ein abstraktes User Interface mit einem Wald voller Reglern etc. einzuarbeiten. Speziell bei Synths die Sounds erzeugen für die ich dann auch Verwendung hätte und nicht nur subtraktive Standardkost.
 
Keine Ahnung ob es nur mir so geht, aber ich hab' ein furchtbar schlechtes motorisches Gedächtnis, ich bin ehrlich gesagt schneller am Bildschirm als mich in irgend ein abstraktes User Interface mit einem Wald voller Reglern etc. einzuarbeiten. Speziell bei Synths die Sounds erzeugen für die ich dann auch Verwendung hätte und nicht nur subtraktive Standardkost.
Bei mir ist es ein generelles Problem, da ich gerne immer wieder andere Sachen nutze und manches länger nicht anrühre. Da kann es auch bei Software vorkommen, dass ich wichtige Bedienungsgriffe wieder vergesse. Leider ist dort auch nicht immer alles selbsterklärend, insgesamt aber trotzdem meist einfacher wie manche Hardware.
 
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass sich alles ums User-Interface dreht. Oder ein anderes Wort: Um die Mensch-Maschine-Schnittstelle.
genau mein Punkt "wieso" ich -komplett- zu SW rüber gewechselt bin.
In HW muss ich damit dealen was man mir gibt.
In SW konnte ich das selber realisieren. grosses plus
 
genau mein Punkt "wieso" ich -komplett- zu SW rüber gewechselt bin.
In HW muss ich damit dealen was man mir gibt.
In SW konnte ich das selber realisieren. grosses plus
Der Deal ist genau das reizvolle finde ich.
Spätestens ab dem Punkt, wo meine Sounds stehen, diese im Frequenzspektrum verteilt sind, Volume und Pan eingestellt sind, gehts nur mehr ums „musizieren“.
Natürlich werde ich so nie moderne „Studioqualität“ erreichen, aber darum gehts mir am aller wenigsten.
 
Dies ist eine Diskussion um der Diskussion willen. Für viele. Nicht für alle. Und das ist nicht mal eine Bewertung. Es ist sehr schön theoretisch und es ist auch fast nicht lösbar. Besonders nicht, wenn man ein Ziel hat wie "anerkannt als Musiker sein" oder sowas geht. Es gibt da eher um den Debattierclub und muss nicht zu einem Ergebnis kommen weil viele wissen, dass jeder frei ist darin.

Würde jemand hier "etwas ändern" wenn jetzt einige klar sagen würden "Software ist überlegen"? Nur als Planspiel?
zB weil sauber berechnet werden kann und rein und raus aus dem System technisch aufwendiger ist zB.?
 
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