[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Man kann die Message sicher auch rein auf der Sachebene rüberbringen. :)

da ist keine "sachebene" auf der man bleiben könnte. auch wenn dir trotzdem recht geben muss. was ich natürlich total ungern tue.

der herr kollege reiht irgendwelche dingen aneinander, die er selbst nicht versteht, sondern irgendwo davon gehlört hat, nur um irgendwas zu sagen.

es war sicher ein fehler überhaupt zu antworten.

deswegen wiederhole ich den fehler jetzt gleich noch einmal, denn doppelt hält besser :)

Der eine, weil er die Digitalität nicht mag und ihre Nachteile möglicherweise aus Gründen überbewertet und der andere, weil er die Digitalität, möglichweise aus fehlender Erfahrung oder tatsächlicher Ahnungslosigkeit, gnadenlos überschätzt.

Es ist wie es ist. Jede Besrbeitung, jedes Filter hat Einfluss auf die Phase, je steilflankiger, desto mehr, deshalb sind 6dB Filter bspw 24dB Filter vorzuziehen...

Letztendlich entscheidet das Gehört. Ein steilflankiger Lowcut erzeugt bspw auf einer Kick eine Art "bump".


1.)
mehrwegfrequenzweichen sind grundsätzlich minimal phase - wäre das nicht so, würde man solche lautsprecher überhaupt nicht bauen können und wollen.

das ist, wie vieles andere was hier so von so manchem "diskutiert", in abrede gestellt, als blödsinn bezeichnet oder besser gewusst wird, alles technologie aus den fünzigern, und man könnte es wirklich irgendwann mal akzeptieren.

2.)
bei filtern findet keine "verdrehung" der phase statt. frequenzfilter verzerren das phasenspektrum, und das ist etwas volkommen anderes.

3.)
deine behauptung "je steiler, desto mehr" ist ebenfalls falsch. die verzerrung des pahsenspektrums erstreckt sich stets über die vollen 360 grad.

4.)
bei einer 2-fach frequenzweiche tritt dadurch kein problem auf. für mehrwegfrequenzweichen gibt es lösungen, die es verhindern, dass dadurch nachteile entstehen.

5.)
mit "analog vs digital" hat das thema rein gar nichts zu tun. zwar gibt es auch digitale frequenzweichen, die spielregeln für die filter sind aber dort genau die gleichen.

6.)
auch wenn klar ist, was vermutlich gemeint war - aber das wort "digitalität" stammt aus der soziologie. sag das bei gelegenheit auch mal dem youtuber, von dem du das gehört hast.

7.)
dass du auch irgendwas mit "bassdrum" meinst und findest sei dir unbenommen. aber auch das hat nicht das geringste mit dem thema "frequenzweichen in lautsprechern" zu tun.
du springst von einem zum anderen thema nur um irgendwelche scheinargumente aufzulisten und deine ausgangsthese zu "beweisen", wonach 3 wege systeme angeblich schlechter klingen weil filter drin sind.

das ist exakt genau der gleiche quark den auch dein virus-ti-kollege hier zum besten gibt, nur dass der das genaue gegenteil behauptete. was genau stimmt bei leuten wie euch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist keine "sachebene" auf der man bleiben könnte. auch wenn dir trotzdem recht geben muss. was ich natürlich total ungern tue.

der herr kollege reiht irgendwelche dingen aneinander, die er selbst nicht versteht, sondern irgendwo davon gehlört hat, nur um irgendwas zu sagen.

es war sicher ein fehler überhaupt zu antworten.

deswegen wiederhole ich den fehler jetzt gleich noch einmal, denn doppelt hält besser :)




1.)
mehrwegfrequenzweichen sind grundsätzlich "minimal phase" - wäre das nicht so, würde man solche lautsprecher überhaupt nicht bauen können und wollen.

das ist, wie vieles andere was hier so von so manchem "diskutiert", in abrede gestellt, als blödsinn bezeichnet oder besser gewusst wird, alles technologie aus den fünzigern, und man könnte es wirklich irgendwann mal akzeptieren.

2.)
bei filtern findet keine "verdrehung" der phase statt. frequenzfilter verzerren das phasenspektrum, und das ist etwas volkommen anderes.

3.)
deine behauptung "je steiler, desto mehr" ist ebenfalls falsch. die verzerrung des pahsenspektrums erstreckt sich stets über die vollen 360 grad.

4.)
bei einer 2-fach frequenzweiche tritt dadurch kein problem auf. für mehrwegfrequenzweichen gibt es lösungen, die es verhindern, dass dadurch nachteile entstehen.

5.)
mit "analog vs digital" hat das thema rein gar nichts zu tun. zwar gibt es auch digitale frequenzweichen, die spielregeln für die filter sind aber dort genau die gleichen.

6.)
auch wenn klar ist, was vermutlich gemeint war - aber das wort "digitalität" stammt aus der soziologie. sag das bei gelegenheit auch mal dem youtuber, von dem du das gehört hast.

7.)
dass du auch irgendwas mit "bassdrum" meinst und findest sei dir unbenommen. aber auch das hat nicht das geringste mit dem thema "frequenzweichen in lautsprechern" zu tun.
du springst von einem zum anderen thema nur um irgendwelche scheinargumente aufzulisten und deine ausgangsthese zu "beweisen", wonach 3 wege systeme angeblich schlechter klingen weil filter drin sind.

das ist exakt genau der gleiche quark den auch dein virus-ti-kollege hier zum besten gibt, nur dass der das genaue gegenteil behauptete. was genau stimmt bei leuten wie euch nicht?

Zu 1:

"Mehrwegfrequenzweichen sind grundsätzlich minimal phase …"
Jupp, aber mit Einschränkung
klassische analoge Mehrwegfrequenzweichen mit linearen, passiven oder aktiven Filtern sind minimalphasig, weil sie aus kausalen LTI-Systemen bestehen (Linear, Time-Invariant). Das bedeutet: Amplitude und Phase sind gekoppelt, und die Phase folgt direkt aus dem Amplitudengang (Hilbert-Transformation).
Das bedeutet nicht, dass keine Phasendrehungen stattfinden, – sondern - dass diese berechenbar und in Relation zur Amplitudenkurve stehen.

Ist aber kein Argument, dass alles damit perfekt klingt. Die Technologie ist alt, aber immer noch Grundlage.

Zu 2:

"Bei Filtern findet keine "Verdrehung"der Phase statt …"
Das ist falsch, semantisch verwirrend
Ob man nun "Verdrehung" oder "Verzerrung" sagt ... wayne... Fakt ist: Filter verändern die Phase in Abhängigkeit von der Frequenz. Diese Phasenverschiebung ist messbar, hörbar (bei Transienten), und beeinflussbar.
Beispiel: Ein analoges Butterworth-Filter 1. Ordnung verschiebt die Phase bei der Grenzfrequenz um exakt 45 Grad, ein Filter der 2. Ordnung um 90 Grad – das ist eine Drehung, keine bloße Verzerrung.

Zu 3:

"Je steiler, desto mehr" ist falsch …

Steilere Filter (also Filter höherer Ordnung) erzeugen stärkere Phasendrehungen über einen engeren Frequenzbereich.
Die Behauptung, die Phasenverschiebung "erstrecke sich immer über 360 Grad", ist unscharf – real hängt die maximale Phase von der Filterordnung ab (z. B. Linkwitz-Riley 4. Ordnung: 360 Grad, aber nicht alle Filterarten tun das). Und "je steiler, desto mehr Phasenverschiebung" ist absolut korrekt im Kontext klassischer Filtertopologien.

Zu 4:

"Bei einer 2-fach Frequenzweiche tritt dadurch kein Problem auf"
Richtig, unter Designbedingungen
Wenn die Filter phasenrichtig aufeinander abgestimmt sind (z. B. 4. Ordnung Linkwitz-Riley mit 360 Grad Phasendrehung), summieren sich die Wege kohärent. Das stimmt nur, wenn korrekt abgestimmt – was in der Praxis nicht immer der Fall ist (z. B. durch Chassislaufzeiten oder Weichenfehler).

Zu 5:

"Mit ‚analog vs digital" hat das Thema nichts zu tun"

Die grundlegenden Regeln für Filterung gelten unabhängig vom Medium. Digitale Frequenzweichen arbeiten mit denselben Prinzipien (FIR/IIR), nur ist man dort nicht zwangsläufig minimalphasig, z. B. bei FIR-Filtern, die linearphasig sein können – was bei analogen Filtern nicht geht.
Aber: Wenn man die gleiche Topologie digital wie analog abbildet (z. B. IIR mit Biquads), gelten dieselben Phasenregeln.

Zu 6:

"Digitalität stammt aus der Doziologie"
Paar Wortspiele musst du mir schon zugestehen, schließlich verstehen wir uns doch blendend!

Zu 7:

"Dein Verweis auf Bassdrums hat nichts mit Lautsprecherweichen zu tun"

Richtig, aber in welchem Kontext digitale Filter genutzt werden "können" und auch manch einer so macht. Ich tu's nicht.

Genug kluggeschissen, ich hsb da kein Bock drauf. Bin hier nicht, um Fachgespräche auf Wissenschaftsniveau zu führen, sondern um freie Zeit zu genießen. Das meiste Zeug, zu wissen warum, ist aus der perspektive des Anwenders irrelevant.
Btw. Ich habe eine Weile in der Entwicklung einer HighEnd Lautsprecherfirma in meiner Schul- und Studienzeit gearbeitet. Das macht mich zwar nicht zu einem Fachmann, aber ich habe echt genug LS mitentwickelt, eingemessen, Gehäuse entwickelt und montiert und such Weichen gelötet, dass ich hier zumindest praktische Erfahrungen mitnehmen konnte. Meine WohnzimmerLS sind immer noch die Prototypen, die ich zum EK mitnehmen durfte. Zu wissen wann Digital und wann analog zu bevorzugen ist... DAS ist wichtig. Diese allumgreifenden klugscheissereien sind doch nur abschreckend und das meiste davon steht dann eh in Fachbüchern oder -magazinen, erschließen sich aus dem Kontext tägl. arbeiten, eben aus Erfahrung.

In diesem Sinne. Nicht immer so viel auf andere herabsehen. Auch die Meinung/Erfahrung deines Virus Ti users - ich dacht du meinst mich - ist wertvoll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe gerade mal aus einem reinen Software Master den Softube Pulteq, PA SPL Iron und den PA Vitalizer
durch Tegeler Creme und Vitalizer Mk3 ersetzt (Hardware)

Mal abgesehen davon, dass ich mich noch einarbeiten muss, kommt das Software Master hier besser weg.
Vlt hätte ich auf Einzelspuren noch entsprechende Bearbeitungen ersetzen sollen, aber das ist jetzt alles andere
als deutlich. Ich hätte mehr erwartet. In diesem Fall Punkt für SW - Dafür sind die Klangerzeuger alle HW.

Creme+Vitalizer MK3-T


Iron+Vitalizer MK2-t+Softube Pulteq


Edit: HW gefällt mir besser, nicht viel, extrem geringer Unterschied, dabei habe ich nichtmal penibel gematcht.
Klingt insegsamt etwas stimmiger, etwas mehr zsuammengeschweisst, so mein Eindruck.
Mal sehen, wie sich das im gesamten Workflow auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade mal aus einem reinen Software Master den Softube Pulteq, PA SPL Iron und den PA Vitalizer
durch Tegeler Creme und Vitalizer Mk3 ersetzt (Hardware)

Mal abgesehen davon, dass ich mich noch einarbeiten muss, kommt das Software Master hier besser weg.
Vlt hätte ich auf Einzelspuren noch entsprechende Bearbeitungen ersetzen sollen, aber das ist jetzt alles andere
als deutlich. Ich hätte mehr erwartet. In diesem Fall Punkt für SW - Dafür sind die Klangerzeuger alle HW.

Creme+Vitalizer MK3-T


Iron+Vitalizer MK2-t+Softube Pulteq


Edit: HW gefällt mir besser, nicht viel, extrem geringer Unterschied, dabei habe ich nichtmal penibel gematcht.
Klingt insegsamt etwas stimmiger, etwas mehr zsuammengeschweisst, so mein Eindruck.
Mal sehen, wie sich das im gesamten Workflow auswirkt.

Erst mal spannender Vergleich.
Bei der Aussage HW schweißt ein bissl mehr zusammen bin ich aber nach den Hörproben nicht ganz bei dir.
Für mich hört es sich so an, als wenn die Software zu stramm eingesetzt wurde. Was zu einem penetranteren Mix führt. Die Hardwareversion klingt subtiler und wärmer leicht dumpfig.
Was ich persönlich lieber mag.
Kriegt man aber mit entsprechender Software und angemessenem Einsatz auch so hin.

Vorteil von der Hardware: Mit weniger Zeitaufwand hat man schnell ein gutes Ergebnis.
Bei der Software ist halt mehr Fummeln und know how nötig.
 
Das war wirklich nur "auf die schnelle", muss mich halt einarbeiten, Grenzbereiche testen.
Aber dieses "auf die Schnelle" ist für mich der Hauptgrund für HW, ohne viel gefriemel in 2-3 min,
wäre so mit SW nicht umsetzbar.
Der Vitalizer macht tolle Höhen, darauf muss man hinarbeiten und konnte sie hier nur dezent einsetzen,
ebenso der Stereowidener, Bass sowieso, da der Mix eh bissel überladen ist - Aber dennoch wirkt der Bass
auf mich hier besser, als im ursprünglichen Mix
 
Das war wirklich nur "auf die schnelle", muss mich halt einarbeiten, Grenzbereiche testen.
Aber dieses "auf die Schnelle" ist für mich der Hauptgrund für HW, ohne viel gefriemel in 2-3 min,
wäre so mit SW nicht umsetzbar.
Der Vitalizer macht tolle Höhen, darauf muss man hinarbeiten und konnte sie hier nur dezent einsetzen,
ebenso der Stereowidener, Bass sowieso, da der Mix eh bissel überladen ist - Aber dennoch wirkt der Bass
auf mich hier besser, als im ursprünglichen Mix
Der Bass wirkt auf dich besser, weil die Hardware Analog ist und somit Analoge Verzerrung generiert.
Nutze mal den Softube Overstayer.
Der imitiert diese Verzerrungen richtig gut.
Hau dann hinterher noch den UAD Ampex und du wirst das selbe Ergebnis bekommen.
 
Nein, es sind nicht die Verzerrungen im Obertonbereich, sondern die Differenzierung von Kick und Bass ist besser, sowie sauberer gezeichneter Transient/Hüllkurvenverlauf. Digital wirkt es fast etwas platt, analog kommt Leben rein. Der Overstayer ist bei beiden Tracks in der Masterkette
 
Nein, es sind nicht die Verzerrungen im Obertonbereich, sondern die Differenzierung von Kick und Bass ist besser, sowie sauberer gezeichneter Transient/Hüllkurvenverlauf.
Aber warum hast du das Gefühl dass es sauberer gezeichnet ist, weil die Verzerrungen die Ränder verstärken - ähnlich dem Nachschärfen bei Bildern.
 
Hauptsächlich durch anderes Kompressionsverhalten
Das ist jetzt nicht unbedingt mein bevorzugtes Stilmittel beim Musik machen, aber es gibt Kompressoren bei denen ich 'ne Kurve zeichnen/erstellen kann, da kann ich doch das Verhalten nach belieben ändern.
 
Digitale Kompressoren sind da recht linear und "straight", der Creme klingt hier wesentlich anders - kenne ich so von keinem Plugin
 
Du diskutierst aus meiner Sicht um einen Effekt rum, der vielleicht nicht offensichtlich nach zusätzlichen Obertönen klingt, weil eher subtil - also vielleicht nicht so wie du es von Synths kennst.
 
Ich duskutiere gerade, du willst hier rechthaberisch diskutieren. Mir geht es nur um das was es ist - Die Erklärung dazu interessiert mich nicht. Ich nutze das, was für mich funktioniert - poste hier wenigstens was ... von dir kommt nur Geschwafel.

Ich versuche keine digitale Reproduktion.
Daran habe ich kein Interesse.

Es ist auch nicht mein erster HW Kompressor, wohl aber mein erster in dem Preissegment und es bestätigt für mich das allg. Verhalten von Plugins und was mich daran stört. Ich muss das jetzt nicht aufdröseln. Wozu?
 
Mir geht es nur um das was es ist - Die Erklärung dazu interessiert mich nicht.
Mir geht es eher darum WARUM es so ist und so viele Effekte gibt es in dem Bereich ja nicht die es sein können. Hier an irgend eine Magie zu glauben kann ich nachvollziehen aber nicht mit dir teilen.
 
Wenn du in den Beispielen keine relevanten Unterschiede hörst, gibt es weder ein Warum, noch irgendeine Form von Magie.

Wenn doch ... nenn es wie du möchtest

Meiner Meinung nach reagieren analoge Komponenten anders auf das Eingangssignal und zwar mehrdimensional auf Amplitude, Impulse und Frequenz. Das ist das was ich höre. Bei Stereosignalen ist nicht jeder Kanal gleich und durch das dynamischere Verhalten auf das andere Signal entsteht der Eindruck es würde "drei dimensionaler" sein.

Im Gegensatz dazu bearbeiten Plugins das Signal relativ linear, mal abgesehen von der Threshold abhängigen Ratio und ggf anderen Parametern
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du in den Beispielen keine relevanten Unterschiede hörst, gibt es weder ein Warum, noch irgendeine Form von Magie.
Ich würde beiden Beispielen sicher keine Magie hören, ist jetzt auch keine Genre bei dem ich Magie erwarten würde ;-) Da sind sicher Unterschiede auch im Frequenzgang, die ich je nach verwendeter Abhöre wahrnehme, aber nix weltbewegendes.
Meiner Meinung nach reagieren analoge Komponenten anders auf das Eingangssignal und zwar mehrdimensional auf Amplitude, Impulse und Frequenz. Das ist das was ich höre. Bei Stereosignalen ist nicht jeder Kanal gleich und durch das dynamischere Verhalten auf das andere Signal entsteht der Eindruck es würde "drei dimensionaler" sein.
Daran werden Hersteller von Plugins mit fotorealistischen UIs wahrscheinlich nicht gedacht haben ;-)
Im Gegensatz dazu bearbeiten Plugins das Signal relativ linear, mal abgesehen von der Threshold abhängigen Ratio und ggf anderen Parametern
Deswegen hatte ich erwähnt dass ich dazu neige einen Compressor zu nehmen bei dem ich die Kurve/Funktion selbst bestimmen kann, die haben dann aber meist keinen Vintage Charakter sondern machen mit dem Sound genau das was sie sollen, so ganz ohne Sättigung und Noise bzw. dem was du "Creme" zu nennen scheinst ;-)
 
Ich finde auch Hardware durchbricht wissenschaftlich fundiert die 4.Dimension und koppelt das Signal direkt mit all den Paralleluniversen, die Hugh Everett schon immer in seiner Multiversumstheorie gesehen hat...
Ich frage mich immer schon, warum man beim Cern nicht mal analoge Hardware durch den Beschleuniger geschickt wurde... Vielleicht würden wir dann endlich wissen, was die Welt im Innersten zusammhält... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde beiden Beispielen sicher keine Magie hören, ist jetzt auch keine Genre bei dem ich Magie erwarten würde ;-) Da sind sicher Unterschiede auch im Frequenzgang, die ich je nach verwendeter Abhöre wahrnehme, aber nix weltbewegendes.

Daran werden Hersteller von Plugins mit fotorealistischen UIs wahrscheinlich nicht gedacht haben ;-)

Deswegen hatte ich erwähnt dass ich dazu neige einen Compressor zu nehmen bei dem ich die Kurve/Funktion selbst bestimmen kann, die haben dann aber meist keinen Vintage Charakter sondern machen mit dem Sound genau das was sie sollen, so ganz ohne Sättigung und Noise bzw. dem was du "Creme" zu nennen scheinst ;-)

Ich verstehe deinen Wunsch nach Erklärbarkeit, aber nicht alles, was wir hören, lässt sich bis ins Letzte zerlegen – zumindest nicht mit den derzeitigen Mitteln. Was zählt, ist das Ergebnis: Ich höre eine Tiefe, Plastizität und Transientenzeichnung, die mir bisher kein Plugin in dieser Form geliefert hat. Und wenn es Unterschiede im Verhalten analoger Schaltungen gibt, die nicht sofort messbar, aber hörbar sind – dann ist das für mich keine Magie, sondern einfach Realität aus der Praxis.

Es geht hier nicht um Glauben, sondern um Erfahrung. Die Erklärung kann gern folgen – aber sie ist nicht Voraussetzung dafür, dass etwas funktioniert.

Vielleicht ist es ja gerade das, was manchen so stört – dass etwas funktioniert, ohne dass man es auf dem Datenblatt voll erklären kann.
 
Ich verstehe deinen Wunsch nach Erklärbarkeit, aber nicht alles, was wir hören, lässt sich bis ins Letzte zerlegen – zumindest nicht mit den derzeitigen Mitteln.
Erfahrungsgemäß leiden die Transienten wenn man beim Komprimieren die Spitzen des Signals abschneidet, ich nehme an dass macht die Hardware einfach was eleganter als manche gehypte Software mit vergleichbaren Parametern oder Emulationen.
Und wenn es Unterschiede im Verhalten analoger Schaltungen gibt, die nicht sofort messbar, aber hörbar sind – dann ist das für mich keine Magie, sondern einfach Realität aus der Praxis.
Du übeschätzt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehörs, es ziemlich beschränkt, leicht zu täuschen und alles andere als objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungsgemäß leiden die Transienten wenn man beim Komprimieren die Spitzen des Signals abschneidet
kommt wohl auch auf die Attackzeit- und das Einschwingverhalten des Attack an. Da gibt es schon recht viele Freiheitsgrade, an denen man beim Modellieren schrauben kann.

Zum absoluten Vergleich SW vs. HW kann ich nichts beitragen, aber Luft nach oben bei der digitalen Nachbildung war immer und mag auch immer noch etwas sein. Allerdings inzwischen meist jenseits dessen, was meine Ohren objektiv wahrnehmen können.

Aber mal ehrlich: hat sich diese Diskussion in 45 Seiten nicht schon ein paar Mal wiederholt? ;-)
 
kommt wohl auch auf die Attackzeit- und das Einschwingverhalten des Attack an. Da gibt es schon recht viele Freiheitsgrade, an denen man beim Modellieren schrauben kann.
Ja, war von mir eher flapsig formuliert, aber es ist warm und ich bin müde ;-)
 
Ich werfe mal eine Diskussion aus dem Internet ein:

Die meiste Hardware verzichtet auf detaillierte visuelle Indikation, einfach weil das Geld kostet.

Sich zu sehr auf die Augen zu verlassen kann kontraproduktiv sein, da das Visuelle das Hören beeinflusst. Zum wirklich analytischen Hören schließen viele Menschen die Augen, dunkeln instinktiv den Raum ab.

Bei Hardware kann man die Regler in die Hand nehmen, die Augen schließen und schneller bzw. genauer sein Ziel erreichen.

Finde ich nen Interessanten Diskussionsansatz, ist vielleicht was für euch.
 



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