VAST - was ist das eigentlich?

Rookie2 schrieb:
Im pc3 ohne k geht aber nur der wechsel zwischen zwei startpunkten...
Scheint im PC3 genauso zu funktionieren wie im PC3K, weil der Text in jeweiligen Musician's Guides identisch ist:

Kurzweil schrieb:
If the value of AltMethod is Switched, the PC3 will use the Alt point when the relevant control source is at a value greater than 64 at Note Start.

If AltMethod is Continuous, the Alt point will vary depending on the value of the relevant control source at Note Start.

Jetzt benötige ich eine Bestätigung von einem der PC3-Besitzer/-Benutzer hier, dass die Controller Number 135 KeyVel (Key Velocity) als Controller Modulation Source für den Sample Start Point (AltControl) ausgewählt werden kann.
 
Der Akai S3200XL, welcher jahrelang Herzstück unseres Studios war (damals als alles noch OTB war :opa:), kann den Samplestartpunkt modulieren. Inwiefern dies auch die anderen Akai-Sampler können, kann ich nicht sagen. Aber der S3200 kann das, haben wir auch oft eingesetzt.
 
Tatsächlich!... Ich hatte sogar S2000 und S3000XL, habe die Funktion dort allerdings so selten benutzt, dass ich es schon wieder vergessen habe. ;-) Ist lange her. Einen Sampler mit 32 MB RAM würde ich jetzt aber (für meine Zwecke) nicht mehr kaufen wollen. ;-)
 
Michael Burman schrieb:
Tatsächlich!... Ich hatte sogar S2000 und S3000XL, habe die Funktion dort allerdings so selten benutzt, dass ich es schon wieder vergessen habe. ;-) Ist lange her. Einen Sampler mit 32 MB RAM würde ich jetzt aber (für meine Zwecke) nicht mehr kaufen wollen. ;-)
Beim S5000/6000 gehen bis zu 256MB rein, und da die ja rückwärtskompatibel zum 3000er sind, werden die die Samplestartmodulierfunktion ja wohl auch haben. Nur so als Idee, denn die gibt's desöfteren in Vollausbau und gutem Zustand für'n Butterbrot (zumindest im Vergleich zum Originalpreis).
 
Controller 135 keyvel ist leider nicht auf den alternativen startpunkt des samples anwendbar,
seltsamerweise auch nicht über den umweg eines funs.

Aber 100 und 101 attack velocity und inverse attack velocity gehen beim samplestartpunkt,
Der sich entgegen meiner ersten aussage doch auch "weich" kontrollieren lässt...
Siehe seite 59 im manual - alternative switch control mod
 
@Tim Kleinert:

Ob ich nur wegen dieser Modulationsgeschichte mir einen weiteren* AKAI-Sampler holen will... :roll:

*aktuell neben der MPC5000


@Rookie2:

  1. Worin unterscheidet sich Parameter "attack velocity" von "key velocity"?
  2. Wo hast Du die Nummern 100 und 101 her? Ich finde unter diesen Nummern Parameter "RegParL" und "RegParM".
  3. Rookie2 schrieb:
    Siehe seite 59 im manual - alternative switch control mod
    Und wo hast Du diese Seitennummer her? In den PDF's, die ich hier habe, sind die Seiten ganz anders nummeriert, nämlich 1-1 bis 15-16 usw.
 
Sonnentiger schrieb:
Wirklich interessant, warum die K2600 noch immer so viel kosten gebraucht, wenn es doch mit dem PC3K ein wirklich bei Weitem überlegenes Nachfolgemodell gibt... schade übrigens, dass es da kein Rack gibt. Haben die Hersteller hier mal was angekündigt? Ich find die Fatar-Tastaturen nämlich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

Die PC3K sind KEIN Nachfolger der K2600-Modelle, sondern Perfomancekeyboards vor allem für den Liveeinsatz. Daher gibt's davon auch keine Rackversion. Dave Weiser hatte mal unter den Benutzern rumgefragt ob jemand Interesse an einem PC3r hätte, und das waren genau 2 Leute gewesen. PC3 hat kein Sampling und auch nicht diesen Workstation-Sequenzer.

Wenn Dir die Fatar-Tastaturen der 76er-Modelle nicht gefallen, kann ich das gut verstehen, da Kurzweil für diese Größe leider eine Tastatur für preisgünstige Digitalpianos verwendet (TP/8 Piano), die statt der Hammermechanik etwas seltsame Federn drinhat. Die kann man zum Glück austauschen.

Da die Tastaturen aber keine Custom-Modelle sind, kann man sie gegen eine andere Fatar tauschen, zB die sehr gute TP/8S (wie im Virus KB, Solaris und Accelerator). Oder man nimmt den PC361 bzw PC3K6, der die TP/9S gewichtet drinhat. Der PC3LE6 hat als Einziger 61er die gleiche Tastatur wie in den 76er Modellen..
 
@ micha

Die seitenzahl und die controller sind aus der deutschen anleitung zum pc3.
Das pdf kann man direkt von kurzweil anfordern.
Es hat die fortlaufenden seitenzahlen ist aber leider
noch auf stand des betriebssystems 1.0.

Im englische handbuch zum pc3 sind es die seoten 6-21 und 7-22 ff
 
Michael Burman schrieb:
@Rookie2:

Ich habe V2 (PC3: 27.05.2011, PC3K: 07.06.2011) in Englisch heruntergeladen, und da sind die Seiten und Controller-Nummern anders.

die haben die controller nummern tatsächlich geändert.
Nach der Liste finde ich die Attack Velocity auch nicht mehr.
bin noch bei 2.10 heißt dass, beim update auf 2.20 kann
der pc3 diese controller nicht mehr adressieren???

aus der anleitung 6-16

Alternative Controller (AltControl)
See Alternative Switch (AltControl and AltMethod) below.
Alternative Switch (AltControl and AltMethod)
Many, but not all, PC3K sample roots have been pre‐assigned a carefully chosen alternate
sample start point that can be selected using the Alternate Switch feature (AltControl and
AltMethod parameters). This feature allows you to control the sample playback start/end time
triggered by any control source. (The alternate sample start point can be adjusted by editing a
sample, see Editing Samples on page 14‐9 and The TRIM Page on page 14‐12 for details.)
Use the AltControl parameter to specify a control source that will cause the sample to begin or
end at the Alt point. Then use the AltMethod parameter to choose between switched and
continuous calculation of the Alt point. If the value of AltMethod is Switched, the PC3K will use
the Alt point when the relevant control source is at a value greater than 64 at Note Start. If
AltMethod is Continuous, the Alt point will vary depending on the value of the relevant control
source at Note Start.
As an example, suppose you’re working with a flute keymap and wish to control the amount of
chiff heard at the beginning of the sound. On the KEYMAP page in the Program Editor, set
AltControl to MWheel. Now the Mod Wheel controls how much of the initial sample attack is
used. If you set AltMethod to Switched and move the Mod Wheel at least half‐way up, at Note
Start the sample will begin at the pre‐set alternate start point (in this case, slightly past the initial
chiff). If you set the AltMethod to Continuous, the PC3K will interpolate the sample’s starting
point based on the position of the Mod Wheel. If the Mod Wheel is 75% of the way up at Note
Start. the sample will begin 75% of the way between normal and alternate start points.
 
So, ich habe mich mal an den pc3 gesetzt und attack velocity getestet...

Man kann mit diesem controller einwandfrei den alternativen samplestart steuern!!!
Vom spielgefühl her ist es auch kein unterschied zu "normaler" key velocity.

Ich frage mich nur, warum dieser controller in der neuen anleitung nicht
mehr in der controller liste auftaucht?

Hat irgendjemand ein aktuelleres os als 2.10 auf seiner maschine und kann
vielleicht mal testen ob der pc3 attack velocity noch verarbeitet?

Gruß rookie2
 
Rookie2 schrieb:
Alternative Switch (AltControl and AltMethod)
Ja, diese Stelle habe ich gelesen und aus diesem Abschnitt auch oben schon zitiert. Es fehlt nur die Gewissheit, dass die Modulation per Velocity in beide (!) Richtungen und beliebig (!) dosiert möglich ist. Ich habe halt bei anderen Herstellern schon so viel Absurdität gesehen, dass ich es nun einfach ganz genau wissen möchte.

EDIT:

Rookie2 schrieb:
So, ich habe mich mal an den pc3 gesetzt und attack velocity getestet...
Danke!... :supi:
 
Rookie2 schrieb:
Hat irgendjemand ein aktuelleres os als 2.10 auf seiner maschine und kann
vielleicht mal testen ob der pc3 attack velocity noch verarbeitet?

ich hab das aktuellste OS drauf (mitsamt KOre64 :D ). wenn ich es zeitlich hin bekomme kann ich das gerne mal checken.

ich geh aber FEST davon aus, dass sich an der controller liste nichts geändert hat!

bedenkt aber bitte prinzipiell, dass die controller liste nicht über all gleich ist! in der DSPMOD sektion gibt es z.b. eine andere controller list als bei den input in den FUNs. das kann unter umständen schonmal zu verwirrungen führen...
 
Hab gerade einen K2600R (Rackversion) um 530 € gefunden. Klingt nach einem ganz vernünftigen Preis, oder? Worauf würdet ihr achten punkto Expansions, was sollte er dabei haben?
 
Sonnentiger schrieb:
Hab gerade einen K2600R (Rackversion) um 530 € gefunden. Klingt nach einem ganz vernünftigen Preis, oder? Worauf würdet ihr achten punkto Expansions, was sollte er dabei haben?

350,- wäre okay.
bei 530,- würde ich lieber ein bisserl draufpacken und nen PC3/K/LE holen (und zur not den platz dafür schaffen und ne andere taste gehn lassen). die einschränkungen gegenüber der aktuellen reihe wären mir deutlich zu groß.
 
Sonnentiger schrieb:
Hab gerade einen K2600R (Rackversion) um 530 € gefunden. Klingt nach einem ganz vernünftigen Preis, oder? Worauf würdet ihr achten punkto Expansions, was sollte er dabei haben?

Lies dazu mal bei blue-Jet.de nach, da steht was zu den Erweiterungen drin, speziell unter RAM/ROM

Bei diesem Preis gehe ich fast davon aus, daß da nicht viel drin ist. Da würde ich auch eher was drauflegen und nach einem gebrauchten PC361 schauen, die kosteten zuletzt neu knapp 1k€ und liegen gebraucht deutlich drunter. Für einen PC3K muß man schon ein sehr viel bissl mehr drauflegen.

Sampleoption muß nicht zwingend sein, Samples laden geht ja auch so. Wichtig wäre genug P-RAM, also Benutzerspeicher. Die ROM-Erweiterungen braucht man ja nicht alle und immer, zB Orchester oder so.

Als PC3-Besitzer sollte man immer die Handbücher des K2661 noch zusätzlich parat haben, da beim PC3 offenbar vieles im Handbuch fehlt. Das deutsche Handbuch und das mitgelieferte Gedruckte kann man sowieso vergessen, weil hoffnungslos veraltet.
 
ARNTE schrieb:
bei 530,- würde ich lieber ein bisserl draufpacken und nen PC3/K/LE holen (und zur not den platz dafür schaffen und ne andere taste gehn lassen). die einschränkungen gegenüber der aktuellen reihe wären mir deutlich zu groß.

"Ein bisserl" ist gut ;-) hab gerade gebraucht einen K8 gefunden für € 1.800,--
 
microbug schrieb:
Bei diesem Preis gehe ich fast davon aus, daß da nicht viel drin ist. Da würde ich auch eher was drauflegen und nach einem gebrauchten PC361 schauen, die kosteten zuletzt neu knapp 1k€ und liegen gebraucht deutlich drunter. Für einen PC3K muß man schon ein sehr viel bissl mehr drauflegen.

Hab aber auch noch keinen PC361 gefunden. Was kann der im Vergleich zu den Ks einerseits und dem PC3K andererseits?

microbug schrieb:
Sampleoption muß nicht zwingend sein, Samples laden geht ja auch so. Wichtig wäre genug P-RAM, also Benutzerspeicher. Die ROM-Erweiterungen braucht man ja nicht alle und immer, zB Orchester oder so.

Das heißt, auch wenn keine Sampleoption, kann ich am PC samplen und in den Synth laden? Das klingt gut. Die Erweiterungen wären schon ganz nett, gerade die Orchester-Dinger sollen ja sehr anständig klingen, hab ich gehört.
 
@Michael Burmann:

NI Maschine kann per Velocity den Samplestartpunkt in beide Richtungen dosierbar verschieben... ;P

hehe, es wird immer lustiger ;-)
 
saftpackerl schrieb:
@Michael Burmann:

NI Maschine kann per Velocity den Samplestartpunkt in beide Richtungen dosierbar verschieben... ;P

hehe, es wird immer lustiger ;-)
:supi:

Na warum auch nicht, wenn NI Kontakt - wie oben erwähnt - das schon vor 10 Jahren konnte. ;-) Und Reaktor und Battery wahrscheinlich noch früher. 8)
 
Na das heisst goanix bei Maschine! :)

Kontakt und Battery konnten beide auch schon Timestretchen bevor Maschine rauskam. Und bis 1.8 hamma warten müssen, damit ma jetzt offline stretchen können... ;-)
 
Sonnentiger schrieb:
Hab aber auch noch keinen PC361 gefunden. Was kann der im Vergleich zu den Ks einerseits und dem PC3K andererseits?

Hm, hatten wir diese Frage nicht schon im PC361-Thread?

Der PC361 ist die 61Tasten-Version des PC3 und Vorgänger der PC3-Serie ohne Flashrom für Usersamples. Statt einem zweiten USB-Port für Massenspeicher gibts da eine xD Picture Card als Datentauschmedium neben dem USB zum Rechner.

PC3 haben mehr Layer beim VAST (bis zu 32), können nicht selbst samplen, und haben einen einfacheren Sequenzer, sind mehr auf Livemusiker ausgelegt, daher sehr viele Masterkeyboard-und Controllerfunktionen. Statt Diskette und SCSI gibts USB und xD-Karte, die bei der K-Serie optionalen Erweiterungen sind bereits alle drin, ebenso jede Menge Benutzerspeicher. Der Arpeggiator kann gar ein Stepsequenzer sein und es gibt sogenannte Riffs, also auf einzelne Tasten legbare Sequenzen.
Wesentlicher Punkt auch: die PC3s sind deutlich kompakter und leichter als die Dickschiffe K2500/2600.

Das heißt, auch wenn keine Sampleoption, kann ich am PC samplen und in den Synth laden? Das klingt gut. Die Erweiterungen wären schon ganz nett, gerade die Orchester-Dinger sollen ja sehr anständig klingen, hab ich gehört.

Ja, die K-Modelle können Samples laden, die PC3s nicht, die PC3K dagegen sehr wohl. Die Orchestersachen sind sehr gut, besonders die Streicher. Die Bläser sind leider ein Schwachpunkt, zumindest bei den Werkssounds.
 
microbug schrieb:
Hm, hatten wir diese Frage nicht schon im PC361-Thread?
Ich denke die Frage habe ich erst vor kurzem so ähnlich hier gestellt: https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?p=795958#p795958 Und es gab dann auch Antworten. ;-)

microbug schrieb:
Die Bläser sind leider ein Schwachpunkt, zumindest bei den Werkssounds.
Bei Natursounds wird bei Romplern immer irgendetwas fehlen. Ok, vielleicht im Integra-7 weniger als bei anderen aktuellen Romplern. ;-) Wenn man keinen extra Sampler hat, würde ich einen Rompler mit User-Sample-Speicher immer vorziehen. PC3K = Flash-Rompler. :mrgreen:
 
Ach, ich hab hier auch immer gedacht, daß ROMpler mit der Option zum laden von Samples ein Muß wären. Hatte etliche davon, u.A. meine GEM und der Yamaha SY99 sowie Ensoniq TS-10/12 konnten das. Hab ich nie benutzt, nicht in all den Jahren, und der angeschaffte Sampler war mir dann zu mühsam. Wenn ich jetzt Samples bräuchte, könnte ich die MPC dafür nutzen, zumindest für Drums, sowas wie Multisamples kann die glaubich nicht.

Mir sind ja schon die ganzen vielen Werkssounds im PC361 zuviel, da muß ich wirklich mal aufräumen, weil ich sonst den Überblick verliere. Vorhandene IDs kann man ja leider nur überschreiben, aber nicht löschen, da muß man sich dann sein eigenes Objectfile bauen, dann hat man alle seine Lieblingssounds unlöschbar im Flash :)
 
SAMPLER

Kommt auf die Musik an, die Du damit machst. ;-) Ich mag z.B. Funk und so, und da sind u.A. gute Brass-Samples in allen möglichen Spielweisen wichtig usw. Also ohne Sampler geht da nix bzw. nur sehr eingeschränkt, und mit reinem Rompler (außer vielleicht Integra-7) ziemlich unnatürlich.

Multisamples im Sinne von Keygroups müssen nicht unbedingt sein. Die MPC5000 unterscheidet z.B. zwischen SAMPLE-, KEYGROUP- und SYNTH-Programmen. KEYGROUP ist erst mit dem OS 2.0 hinzugekommen und ermöglicht bis zu 128 Keygroups. Für Piano schon sinnvoll, um den kompletten Tastatur-Umfang nutzen zu können. Denn: SAMPLE-Programme ermöglichen auf der MPC5000 maximal 64 Pad-Zuweisungen (4 Banks a 16 Pads). Aber auch hier wäre ein multigesampeltes Piano im vollen Umfang möglich: Program #1: Lower Keys; Program #2: Upper Keys; und dann im MULTI-Mode beide Programme auf ein MIDI-Channel einstellen. Die meisten anderen Instrumente wie Streicher, Bläser usw. haben einen geringeren Tonumfang, und da reichen locker 64 Pads. Und bei chromatisch gesampelten Instrumenten brauchst du eh mindestens genau so viele Keygroups erstellen, wie es gesampelte Noten gibt. Und selbst wenn z.B. jede zweite Note gesampelt wurde (also im Ganzton-Abstand), dann machst du halt trotzdem für jede Note eine Pad-Zuweisung, und kannst dort die Abspielparameter individuell einstellen. Abspielparameter kann man auch für mehrere Pads gleichzeitig verändern. Also es gibt schon Möglichkeiten. Der Vorteil von Keygroups ist, dass man hier für mehrere Layer unterschiedliche Abspielparameter einstellen kann wie z.B. Hüllkurven. Lediglich mit den Modulationen sieht es auf der MPC5000 mager aus. Da hat die MPC4000 bestimmt etwas mehr zu bieten, wenn auch AKAI nicht so flexibel ist wie "modulare" Systeme a la NI Kontakt usw.
 
Ich mag Funk ebenfalls, früher habe ich dafür Bläser aus JX-10 und DX7 kombiniert, das fetzte schon ordentlich, später dann die Ensoniqs dafür genommen, die konnten das wirklich sehr gut, wenn man die mehrstimmig spielte (genau dafür waren die gedacht).

Ich hatte mir mal aus Jux das MIDIfile von "just a Gigolo" an den Ensoniq SQ-R angepaßt und mit passenden Sounds (ausschließlich Presets) bestückt, das knallte sehr ordentlich. Müßte ich ja glatt mal mit dem Kurzen probieren :)

Ich denke aber, daß man da beim Kurzweil schon was passendes hinbekommt, muß man eben programmieren. Die Werkspresets sind da nicht das Wahre.

Da ich meine MPC 2k XL ja nur als Sequenzer nutze, habe ich die ganzen Samplesachen bisher links liegen lassen.
 
Weißnicht. Bin ja nicht so der Chef-Soundprogrammierer, wäre einen Versuch Wert. Muß mal schaun, ob ich den Ensoniq-Gigolo irgendwo als Audiodatei habe :)
 
User-Samples...

Wenn man aus den ROM-Samples jeden erdenklichen Klang basteln könnte, so wäre die Kore64 reine Geldmacherei ohne Sinn und Zweck für den Käufer! :twisted: Vielleicht sind auf der Kore64 aber auch gar keine Samples drauf, und die Karte dient lediglich als Dongle für die neuen Presets? :mrgreen: Nee, User-Sample-Speicher macht schon Sinn, und die 128 MB bei PC3K sind wohl dazu gedacht, ein paar seiner Lieblings-Sounds auf die Bühne mitnehmen zu können. Im Studio ist das natürlich nichts. Denn Flash ist, denke ich, nicht dazu gedacht, für jeden neuen Song andere Sample-Zusammenstellungen reinzuladen, wie es z.B. bei einer MPC der Fall ist.
 
Das kommt auf die Samples im ROM an, die kann man schon sehr verbiegen, und ich hab auch gerne mehr Samples zur Auswahl. Nett wäre ja gewesen, die Flashoption nachrüsten zu können, aber vielleicht geht das aufgrund der fehlenden Schreibleitung am Steckplatz nicht. Flashspeicher selbst braucht ja eine eigene Ansteuerung per Software, weil da nur blockweise geschrieben werden kann. Das kann nicht das Problem gewesen sein.

User-Samplespeicher macht vor allem dann Sinn, wenn er vernünftig eingebunden ist, und nicht so umständlich wie bei Yamaha - siehe SY99 oder SY85. Kurzweil kann sowas ja, denn die K-Modelle konnten das bereits, ohne viel Umstand.
 


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