Venom vs Ultranova

Lothar Lammfromm schrieb:
Der Venom ist mehr so der Offroader unter den VA-Synthies, brüllend roh und kraftvoll, massive Beats unter der Haube,
stampft und schneidet sich durch jedes Gelände, er kann brutal aufjaulen wie kaum ein anderer
= Männersynth

Der Ultranova ist mehr so ein Nissan Micra, stylisch, lieblich in Form und Gestalt, stets etwas geschminkt klingend und
wie geschaffen für schöne Flächen und hübsche Fahrten durch das (Sound)-Gelände
= Frauensynth

:kaffee:


zu geil Lothar :supi:

leider stand gerade keine Ultranova rum, aber den venom hab ich auch gerade so erlebt und neue Fragen (anderer Thread)

danke
 
sTuDiO54 schrieb:
?
Wenn ich den Sinn der Spielhilfen nicht verstanden hab, dann bitte ich um Aufklärung.

+1 ich nehme auch eine Aufklärung.

Ganz rechts auf der Ultranova ist noch ein großer Regler der den letzten Parameter für ein Schnellzugriff bereitstellt. Ist dieser Regler ein Encoder oder ein Poti???

encoder

p.s. Äufklärung wäre mal nicht schlecht 4 you :floet:
 
wirklich schade, das der blo nicht rechts drauf passt, dafür aber ein shruti :mrgreen:
 
PySeq schrieb:
Klangforscher schrieb:
Venom ist Spielzeug für anfänger ,Kaauf dir den nova
Venom ist nicht nur Synth, die Möglichkeit, ein paar andere Sachen durchzuschleifen, in Verbindung mit der guten Verbindung zum Computer (Audio- und Datenverbindung in einem USB-Kabel) ist nicht zu verachten.

Soundmäßig: Mit dem Venom kann ich E-Gitarre spielen:
src: http://soundcloud.com/hlubenow/venomrock
:P

:supi:

ich war ja heute auch sehr überrascht, wie gut er eigentlich klingt. Kann man die Drums eigentlich auch nacheditieren?
 
chain schrieb:
ich war ja heute auch sehr überrascht, wie gut er eigentlich klingt. Kann man die Drums eigentlich auch nacheditieren?
Ja und nein.

Ja: Man hat auch für Drums alle Syntheseparameter zur Verfügung, ohne Ausnahme - inkl. Modulationsmatrix.
Nein: :Leider hat man nur ein paar Drumsounds einzeln zur Verfügung - die Drum-Multisamples muss man also immer zugleich bearbeiten...

Trotzdem: Es lassen sich mit den Syntheseoptionen des Venom mördermäßige Sachen aus den Drums herausholen, inkl. diverser Echtzeitbeeinflussungen. Und die Drums, die man damit bekommt: Hammer!
 
chain schrieb:
:D :nihao:
chain schrieb:
ich war ja heute auch sehr überrascht, wie gut er eigentlich klingt. Kann man die Drums eigentlich auch nacheditieren?
Öhm, die Drums hatte ich da jetzt nicht aus dem Venom genommen, sondern von 'nem Rompler. Aber ich finde die Drums des Venom auch total klasse, eigentlich noch viel besser als die verwendeten.
 
Raze schrieb:
jep. habe von novation den xio hier stehen. mag diese kleine ambient maschine ziemlich gerne. aber die mininova sounds, nö.
Die Synth-Engine des/der Ultranova sollte alles können, was der Xio kann, nur noch viel mehr. Preset-Sounds sind bei Novation generell ein Problem, da grundsätzlich zu effektlastig. Man hat aber sehr vielfältige Möglichkeiten, selbst Sounds zu programmieren. Wenn es um letzteres geht, ist der Vergleich mit dem Venom fast eine Beleidigung für den Ultranova.
 
SynthUser0815 schrieb:
Wenn es um letzteres geht, ist der Vergleich mit dem Venom fast eine Beleidigung für den Ultranova.

eben wieso eigentlich? nur weil der Venom Synth Ansatz, eher von Wavetabeln her rührt??
 
Wegen der Bedienung, weil der Ultranova auch ohne PC (fast) wie ein analoger bedient werden kann, probier das mal mit dem Venom...
 
Also die Bedienung... das was wichtig ist, ist doch auch beim Venom recht gut zu erreichen aber wenn man tiefer gehen will, ist ein Computer nötig. Ich denke das war auch das Konzept.

Ultranova macht das editing schon besser aber wenn ich zwischen den Geräten die Wahl hätte,....... würde ich beide nehmen :selfhammer:

Ying + Yang sozusagen - ergibt einen zufriedenen Musiker :)
 
Trooper schrieb:
Wegen der Bedienung, weil der Ultranova auch ohne PC (fast) wie ein analoger bedient werden kann, probier das mal mit dem Venom...

das hab ich schon. und morgen wieder. nur gibts nicht die phasen wo man sounds bastelt und phasen wo man diese sounds in einen musikalischen Kontext zu einem Track verarbeitet.

gut, der 303 Fraktion gehts natürlich nur um singel filtered Sounds
 
andreas73 schrieb:
Ultranova macht das editing schon besser aber wenn ich zwischen den Geräten die Wahl hätte,....... würde ich beide nehmen :selfhammer:

gleich kommen die, die aus platzproblemen racks kaufen oder gleich alles nur noch mittels einer DAW machen im total recall prinzip ohne kabel, extra strom usw usw :agent:
 
Ich klinke mich mal ein. Einer hat es vorher richtig gesagt: Der Ultranova spielt in einer ganz anderen Klasse als der Venom. Denn man kann den Ultranova komplett am Gerät editieren und das erst noch erstklassig.

Und im Unterschied zu ganz vielen anderen viel teureren Synths kann man beim Ultranova sehr deep editieren, z.b. kann man die Hüllkurvenformen verändern (Exp.-Lin), ganz tief in den Arpeggiator eingreifen, sehr komplexe Dinge bereits auf VCO-Ebene machen (Sync pro VCO, ohne einen VCO zu belasten, eine Art Unison pro VCO ohne die Stimmen zu belasten), und sogar die Resonanz-Kompensation verändern (das kann eigentlich sonst fast keiner). Und er klingt bei geschickter Programmierung sogar sehr gut. Ich ziehe z.B. seine Wavetables alle Waldorfern vor. Mit der sehr umfangreichen Mod-Matrix zieht er dann eben an vielem anderen vorbei. Ich würde den sofort nochmals kaufen - und er steht hier neben NL3, Origin, Code 8, Pro-08, Marions, MKS....

Meistens verwende ich Arp-Sounds, oder extreme Wavetable/Sync/Unison-FX-Sounds. Im letzterem Bereich klingt er durchaus einzigartig. Das einzige was ich nicht soo gut finde ist der Sound der Filter bei hoher Reso. Ausserdem hätte ich gerne eine grössere Tastatur und bei manchen Dingen grössere Regelbereiche. Die FX kann man teilweies zu wenig deep editieren. Aber das ist alles Klagen auf echt hohem Niveau.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Ich klinke mich mal ein. Einer hat es vorher richtig gesagt: Der Ultranova spielt in einer ganz anderen Klasse als der Venom. Denn man kann den Ultranova komplett am Gerät editieren und das erst noch erstklassig. Und im Unterschied zu ganz vielen anderen viel teureren Synths kann man beim Ultranova sehr deep editieren, z.b. kann man die Hüllkurvenformen verändern (Exp.-Lin), ganz tief in den Arpeggiator eingreifen, sehr komplexe Dinge bereits auf VCO-Ebene machen (Sync pro VCO, ohne einen VCO zu belasten, eine Art Unison pro VCO ohne die Stimmen zu belasten), und sogar die Resonanz-Kompensation verändern (das kann eigentlich sonst fast keiner). Und er klingt bei geschickter Programmierung sogar sehr gut. Ich ziehe z.B. seine Wavetables alle Waldorfern vor. Mit der sehr umfangreichen Mod-Matrix zieht er dann eben an vielem anderen vorbei. Ich würde den sofort nochmals kaufen - und er steht hier neben NL3, Origin, Code 8, Pro-08, Marions, MKS.... Meistens verwende ich Arp-Sounds, oder extreme Wavetable/Sync/Unison-FX-Sounds. In letzterem Bereich klingt er durchaus einzigartig. Das einzige was ich nicht soo gut finde ist der Sound der Filter bei hoher Reso. Ausserdem hätte ich gerne eine grössere Tastatur und bei manchen Dingen grössere Regelbereiche. Die FX kann man teilweies zu wenig deep editieren. Aber das ist alles klagen auf echt hohem Niveau.

Kann der Ultranova auch Zeilenumbrüche ?
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sorry :peace:
 
sägezahn-smoo schrieb:
Ich klinke mich mal ein. Einer hat es vorher richtig gesagt: Der Ultranova spielt in einer ganz anderen Klasse als der Venom. Denn man kann den Ultranova komplett am Gerät editieren und das erst noch erstklassig. Und im Unterschied zu ganz vielen anderen viel teureren Synths kann man beim Ultranova sehr deep editieren, z.b. kann man die Hüllkurvenformen verändern (Exp.-Lin), ganz tief in den Arpeggiator eingreifen, sehr komplexe Dinge bereits auf VCO-Ebene machen (Sync pro VCO, ohne einen VCO zu belasten, eine Art Unison pro VCO ohne die Stimmen zu belasten), und sogar die Resonanz-Kompensation verändern (das kann eigentlich sonst fast keiner). Und er klingt bei geschickter Programmierung sogar sehr gut. Ich ziehe z.B. seine Wavetables alle Waldorfern vor. Mit der sehr umfangreichen Mod-Matrix zieht er dann eben an vielem anderen vorbei. Ich würde den sofort nochmals kaufen - und er steht hier neben NL3, Origin, Code 8, Pro-08, Marions, MKS.... Meistens verwende ich Arp-Sounds, oder extreme Wavetable/Sync/Unison-FX-Sounds. In letzterem Bereich klingt er durchaus einzigartig. Das einzige was ich nicht soo gut finde ist der Sound der Filter bei hoher Reso. Ausserdem hätte ich gerne eine grössere Tastatur und bei manchen Dingen grössere Regelbereiche. Die FX kann man teilweies zu wenig deep editieren. Aber das ist alles klagen auf echt hohem Niveau.

vielen lieben Dank

wenn man dem Venom 200€ + Novation SL sag mal 150€ --- mit dem 400€ Ultranova vergleicht?
(bei diesem Vergleich ist natürlich die Kompaktheit des Ultranova wieder einzigartig derzeit)

würde es sich dann nicht wieder relativieren oder geht wirklich nicht die tiefe im venome, dafür aber ein 4 fach layer?

Stört es nicht manchmal, das es nur ein Display ist bei der Ultranova, was unterhalb der Regler sitzt? Stört nicht manchmal das all-in-one, wenn man die Ultranova auch intensiv verautomapt?

Kann der venome nicht seine Tastatur 4 fach Splitten, eben eine Zone pro Layersound?
(weil Splits können recht wenige Tastengeräte irgendwie)
 
Falscher Threadtitel/Ansatz: Venom & Ultranova muss es heissen!

Bei den Preisen kann man doch über beides nachdenken? Zumal sich die beiden Soundmässig wahrscheinlich sehr gut ergänzen würdem.

Und dann:
Ediert man den Venom komplett über Automap an der Ultranova!!! :waaas:
 
professorSimon schrieb:
Falscher Threadtitel/Ansatz: Venom & Ultranova muss es heissen!

Bei den Preisen kann man doch über beides nachdenken? Zumal sich die beiden Soundmässig wahrscheinlich sehr gut ergänzen würdem.

Und dann:
Ediert man den Venom komplett über Automap an der Ultranova!!! :waaas:

bei dem preis ist man so bei 600 latten und nicht bei max 400 = 2 x erstmal nix :lollo:
 
chain schrieb:
bei dem preis ist man so bei 600 latten und nicht bei max 400 = 2 x erstmal nix :lollo:

ähhh, das war keine Antwort auf dein Posting. Hatte jetzt kein 400€ Limitt im Auge. Wobei die Ultranova ja auch 600€ kostet, und nicht 400€, zumindest neu.
Aber mal ehrlich, selbst für 800 € sind die beiden zusammen DER Hammersynth! Ist ja nur ein nicht komplett ernst gemeintes Denkmodel. :peace:
 
Vorab, habe selbst keine Ultranova, mich nur sehr umfassen darüber informiert.



chain schrieb:
würde es sich dann nicht wieder relativieren oder geht wirklich nicht die tiefe im venome, dafür aber ein 4 fach layer?
denke der 4 fach Mode sollte die Tiefe ausgleichen können. Stimmt schon, die Modulations-Quellen/Ziele sind bei der Ultranova fast unschlagbar.

chain schrieb:
Kann der venome nicht seine Tastatur 4 fach Splitten, eben eine Zone pro Layersound?
(weil Splits können recht wenige Tastengeräte irgendwie)
Ja, kann er! Mann kann aber auch alle Stimmen übereinander layern und dann durch einstellbare Velocity die Layer ansprechen. Finde ich noch spannender im Vergleich zur Ultranova Tiefe.
 
professorSimon schrieb:
Ja, kann er! Mann kann aber auch alle Stimmen übereinander layern und dann durch einstellbare Velocity die Layer ansprechen. Finde ich noch spannender im Vergleich zur Ultranova Tiefe.

coool...jetzt noch ein VST o.ä. und ich muss mal mein Konto fragen :mrgreen:
 
Ich finde Velo-Switches und 4-fach Layer eindeutig weniger interessant als eine gute Klangerzeugung. Weil die Klangerzeugung nicht genügte, hatten die alten Rompler immer viele gleichzeitige Layers. Das heisst nun nicht, dass ich Layer nicht gut finde, aber dass ich den Ultra dem Venom vorziehen würde. Layer-Sounds können gerade bei Pads sehr schön sein.

Wenn die Layer sehr gut und schnell erreichbar sind, dann kann man ganz gezielt damit arbeiten. Beispiel: Roland Gaia. Die Klangerzeugung ist überholt, aber durch Layer kann man spannende Dinge machen.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Ich finde Velo-Switches und 4-fach Layer eindeutig weniger interessant als eine gute Klangerzeugung. Weil die Klangerzeugung nicht genügte, hatten die alten Rompler immer viele gleichzeitige Layers. Das heisst nun nicht, dass ich Layer nicht gut finde, aber dass ich den Ultra dem Venom vorziehen würde. Layer-Sounds können gerade bei Pads sehr schön sein.

Wenn die Layer sehr gut und schnell erreichbar sind, dann kann man ganz gezielt damit arbeiten. Beispiel: Roland Gaia. Die Klangerzeugung ist überholt, aber durch Layer kann man spannende Dinge machen.

:supi:

ist etwas käzerisch gesagt, ein layer nicht eher sowas wie ein andere OSC? wegen mir ein wavetabelartiger :mrgreen:
 
Kann sein. Ich finde es aber interessanter eine völlig andere Komponente reinzubringen, z.B. bei Pad-Sounds: Das erste Layer macht den breiten schwebenden Klang mit gegeneinander verstimmten PWM-VCO's. Das zweite Layer legt 5 Oktaven drüber hochpassgefiltert irgendeine brizzelige Sequenz obendrauf. Solche Sounds sind dann mit dem Ultra nicht wirklich drin, während das beim Gaia ein paar Sekunden geht. Ob nun ein Sound 3 verstimmte VCO's hat oder 9 - das ist bei VA-VCOs - meistens nicht besser.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Kann sein. Ich finde es aber interessanter eine völlig andere Komponente reinzubringen, z.B. bei Pad-Sounds: Das erste Layer macht den breiten schwebenden Klang mit gegeneinander verstimmten PWM-VCO's. Das zweite Layer legt 5 Oktaven drüber hochpassgefiltert irgendeine brizzelige Sequenz obendrauf. Solche Sounds sind dann mit dem Ultra nicht wirklich drin, während das beim Gaia ein paar Sekunden geht. Ob nun ein Sound 3 verstimmte VCO's hat oder 9 - das ist bei VA-VCOs - meistens nicht besser.

deswegen kauft man sich ja auch oft mehrere synths und layert die dann oder man spielt mit 2 sounds bsp von der ultranova in die DAW und layert die dann auch nur dort :shock:

schon allein der 4 fach split, macht den venom aus meiner sicht interessant, auch als kleines masterkey :mrgreen:
 
sägezahn-smoo schrieb:
Ja, der 4-fach Split ist interessant, vor allem live.
Ach, eigentlich nicht so sehr: Das muß man im Vyzex einstellen, und wenn man 'eh schon den PC dran hat, kann man das auch mit 'ner Software-Lösung machen (wie z.B. qmidiroute unter Linux oder MidiThru aus den Technotoys unter Windows). Dann geht Splitten mit jedem Midi-Keyboard.
 
PySeq schrieb:
den Technotoys unter Windows). Dann geht Splitten mit jedem Midi-Keyboard.

echt jetzt?? danke für den tip. ist das sowas wie ein virtueller midiport oder wie klingt sich das dazwischen?

wenn man das einstellen kann, wird das doch aber auch im venome gespeichert und danach benötigt man keinen rechner mehr oder? so wie ja der venom generell ist, d.h. im rechner editieren, abspeichern und dann ohne spielen! oder
 
PySeq schrieb:
sägezahn-smoo schrieb:
Ja, der 4-fach Split ist interessant, vor allem live.
Ach, eigentlich nicht so sehr: Das muß man im Vyzex einstellen, und wenn man 'eh schon den PC dran hat, kann man das auch mit 'ner Software-Lösung machen (wie z.B. qmidiroute unter Linux oder MidiThru aus den Technotoys unter Windows). Dann geht Splitten mit jedem Midi-Keyboard.

Das wird im Vysex doch nur editiert. Einmal gespeichert, läufts dann auch ohne PC.....
 
mink99 schrieb:
Das wird im Vysex doch nur editiert. Einmal gespeichert, läufts dann auch ohne PC.....
Das kann schon sein, ich hab' das ehrlich gesagt am Venom noch nicht probiert (ich brauche Splitten im Moment eher weniger).
 


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