Verkabelungsthread der 2.

Nachdem ich auch seit längerem an meiner Verkabelung rumtüftle und der thread von tecnaut mir recht sinnvoll erscheint (die idee mit skizze) hab ich mich jetzt auch hingesetzt und mit paint eine kleine skizze "gezeichnet" :D ich möchte den thread von tecnaut nicht kidnappen, deswegen einen eigenen aufgemacht.

was ich vor habe: ich möchte zumindest 8 spuren über den mixer in meine DAW aufnehmen (trocken) um sie in der DAW bearbeiten zu können (kompression, EQing, schneiden usw). Nachdem meine Arbeitsweise meistens so aussieht, dass ich jamme und dann live mitschneide, möchte ich beim jammen natürlich auch effekte einsetzen und hören, aber noch nicht aufnehmen. Wenn die spuren dann in der DAW bearbeitet wurden, das arrengement soweit steht, möchte ich über die 8 outs der soundkarte wieder zurück in den mixer um meine outport effekte noch einsetzen zu können. anschliessend gehts dann mit dem fertigen track über die summe wieder zurück in die DAW..
für meine arbeitsweise stelle ich mir die verkabelung so am besten vor, kann natürlich auch blödsinn sein bzw eine bessere lösung geben..

es fehlen mir dafür auch noch ein paar geräte.. ich bin auf der suche nach einer Midi Lösung (thru box oder Midi interface? win7 64 bit) und benötige Interface seitig mehr ein und ausgänge (Ada8000?)..
zu guter letzt wäre denke ich eine patchbay noch sinnvoll zum einen um die einzelouts der drummies besser nutzen zu können, und zum anderen werden wohl auch noch mehr klangerzeuger und effekte dazu kommen in der nächsten zeit.

würde mich über ein paar tipps und anregungen freuen :nihao:

 
Ich würde die Inputs in das Fireface bzw die Outputs (direct und Stereo) des Pultes flexibel steckbar halten. Dann kannst Du beliebg den Stereo-out oder die Direct-Outs ans Fireface stecken. Aber ansonsten sieht das alles sinnvoll aus.

Wen Du noch ein ADA8000 dazu tust, dann bekommst Du die Möglichkeit, dorthin Auxsends der DAW zu routen, und dann in Hardwareeffekte zu schicken. Dadurch bekommst Du automatisierbare Effektsends.
 
florian_anwander schrieb:
Wen Du noch ein ADA8000 dazu tust, dann bekommst Du die Möglichkeit, dorthin Auxsends der DAW zu routen, und dann in Hardwareeffekte zu schicken. Dadurch bekommst Du automatisierbare Effektsends.
das geht auch mit den 8 soundkarten out verbindungen am mixer, da einfach den aux send aufschrauben.


ich würde nur etwas ändern und zwar nicht alle 8 eingänge der soundkarte mit den directouts verbinden. ich nehme an es hat noch eine subgruppe, ev. stereo, verbinde soviele eingänge der soundkarte wie möglich mit diesen, den rest mit den directouts. so bist du flexibler beim recording, kannst auch deine hw effekte einzeln aufnehmen (falls auf kanäle zurückgeroutet) bzw. signale trocken und kannst auch post eq recorden (direct outs sind normalerweise imho pre eq).

achja, ich bin ein fan davon, effekte auf eigene kanäle zurückzuführen. wegen der flexibilität mit den eqs und dem weitersenden auf andere effekte. da würde ich auf 3 outs vom computer verzichten und dafür den effekten eigene kanäle geben. es lebe der dub
 
Sinngemäss wie im anderen thread


mink99 schrieb:
Ich würde alle Geräte mit jeweils in und Out an ein 8/8 midi Interface anschliessen. Kein midi through mehr, und Im fireface den midi Port abschalten.

Das gibt erstens weniger Last auf der Soundkarte , ein wenig zwar nur aber trotzdem.
Und gibt dir die Möglichkeit, an jedes Instrument mit softwareeditoren ranzugehen oder diese nicht nur zu automatisieren, sondern auch faderfahrten an den Geräten aufzunehmen ......

I repeat myself when under stress I repeat myself when under stress I repeat myself when under stress king crimson elephant talk
 
danke ma für eure antworten, da sind ja schon ein paar nützliche infos dabei :)

@florian
mit flexibel meinst du auch über eine patchbay, oder? ich hab mich mit patchbays noch nicht so sehr auseinandergesetzt, verstehe aber das grundprinzip. muss mich dann mal ein wenig umschauen, was es alles so gibt. wenn ich zwischen die mixer outs / interface ins eine patchbay hänge, dann wirds wahrscheinlich auf 2 patchbays rauslaufen, nachdem ich vor habe zwischen den instrumenten und mixer ins auch eine patchbay zu verwenden. so wie ichs momentan vorhabe, sind eben nur 8 inputs am mixer vorhanden, und ständiges umstecken am mixer möcht ich mir ersparen :D
klingt aber auf jeden fall interessant, daran hab ich nicht gedacht.

@soundwave
stimmt, auch ein guter tipp, mit der methode würd sich mein plan sogar mal eingeschränkt umsetzen lassen, ohne große neuinvestitionen. der mixer hat eben eine subgruppe und einen mix out.. zur zeit sind ja alle ins des fireface mit den DOs des mixers verbunden, das schränkt eben ein, wenn man auch die effekte recorden will. mir fehlen zur zeit auch noch ein paar kabel, damit ich von der daw wieder zurück ans pult kann. also im moment isses leider so, dass ich meine hardware effekte nur beim jammen verwende, aber nicht aufnehme, sondern effekt plugins verwende - das möchte ich so schnell wie möglich ändern, weil ich den sound vom dynacord und midiverb schon ziemlich geil finde :mrgreen:
mit den kanälen für effekte meinst du, ich soll sie nicht über die returns zurück holen, sondern eben über "richtige" kanäle? für die 3 effektgeräte, müßte ich dann 6 mono kanäle opfern, um sie stereo nutzen zu können, oder? ich glaube ich brauch ein größeres pult :lollo: hm, diese variante würde mein ganzes konzept wieder ziemlich auf den kopf stellen, das lass ich mal (vorerst :floet: ).

@mink
ja, eben ich weiß nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. es hätte ja 2 recht preiswerte kanditaten gegeben, aber leider gibts dafür keine treiber mehr (win7 64 bit), amt8 und unitor..
auf lange sicht gesehen, wärs hier wahrscheinlich auch wieder die beste bzw sparsamste variante, gleich in ein ordentliches gerät zu investieren, wie zB dem Motu.. andererseits würde eben vielleicht auch eine kenton thru box reichen. ich nutze ja vorwiegend die sequencer der geräte, im moment werden gerade mal der AJ und MM aus der DAW raus gesequenced..
Viel auswahl gibts leider eh nicht, was midi lösungen betrifft.

dank euch :) es kann natürlich gerne heiter weiterdiskutiert werden, bzw sind weitere tipps, methoden usw gerne gesehen :mrgreen:
 
wenn die teile wirklich alle stereo sind, dann ist das schon ein bisschen viel 6 kanäle zu opfern. aber manchmal (und nicht selten) haben effekte auch einfach nur 2 ausgänge und sind trotzdem mono, dann müsstest du nur 3 kanäle opfern.
oder eben ne patchbay, dann bist du frei und brauchst keinen grösseren mixer. so ähnlich ist das übrigens bei mir... habe auch nur 16 kanäle am mixer, mehr hardware wie du und es genügt mir.
 
Grosse midiinterfaces 8x8 gibt es zur zeit drei

Kleines motu express 128 und esi m8u xl. Einfaches 8 in 8 out
Grosses motu Express xt Zusätzlich Patchbay und sync

Alle haben echte windows 7 Treiber und müssen nicht class compliant betrieben werden ( und laufen auch auf Mac . )
 
Ergänzend zu Mink verweise ich mal auf einen anderen Beitrag von mir zum Thema "großes MIDI-Setup":

viewtopic.php?p=827942#p827942

Am Mac gehen die alten Emagics immer noch und sind da auch kasksdierbar. Sind die Klangerzeuger eher monotimbral, reicht das MOTU Micro Express zusammen mit einer MIDI-Patchbay.

Ich habe im verlinkten Thread das Equipment des Fragestellers analysiert und eine für ihn mögliche Lösung skizziert, die läßt sich für Dich sicher auch rausfinden, wenn Du mehr über Deine MIDI-Geräte und Arbeitsweise schreibst.

Es gäbe schon noch 2 weitere große MIDI-Interfaces. Allerdings ist das ESI M8U XL normal Classcompliant, gibt aber inzwischen Treiber für Windows, weiß nur nicht ob die taugen. Dann wäre da noch das nur noch gebraucht zu habende Steinberg Midex 8, für welches es aktuelle Windows-Treiber gibt. Das Ding stammte damals vom gleichen Hersteller wie die Emagics, aber funktionierte nie so gut wie diese, weshalb man auch bei Cubase-Nutzern eher blaue statt rote Interfaces im Rack sehen konnte. Daher würde ich diese beiden außen vor lassen.
 
:arrow: Esi Treiber funktionieren in 32 und 64 Bit , hab ich selber im Einsatz das Gerät .....

Ich Verweise auf meinen alten fusstext:
................................. Ceterum censeo agitator generis midiem esse delendam ..................................
 
Klingt gut, wie sieht's mit der Timingstabilität aus?

Ömpf, als bekennender Nichtlateiner hast mich jetzt kalt erwischt, ich wage aber aufgrund des Cato-Zitats mal einen Versuch: "im Übrigen bin ich dafür, daß classcompliante MIDI-Interfaces zerstört werden sollten" oder so :)
 
@soundwave
ja, weiss ich jetzt auch nicht genau.. die alesis teile sind wahrscheinlich eh nicht richtig stereo, beim dynacord bin ich mir nicht sicher. werd das spätestens am wochnende mal nachlesen bzw ausprobieren.
ich bin mitm soundcraft mixer ja wirklich zufrieden. is halt mein erster und da stellen sich dann nach und nach die fragen und auf der andren seite kommt man auch wieder selbst auf möglichkeiten drauf beim rumprobieren.

@midi experten

naja, midi verwende ich zur zeit eigentlich hauptsächlich zum syncen. der MicroModular und alpha juno werden eben über die DAW mit noten versorgt. is halt jetz schon eine ziemlich lange kette und noch ein gerät würd sich auch gar nimmer ausgehen. außerdem hab ich ja noch meine effekte, die auch midi können, aber momentan nicht in den genuß kommen.
so komplex, wies im andren thread zugeht, isses bei mir aber bei weitem nicht.. deswegen frag ich mich eben, ob mir eine through box nicht reichen würde, kostet eben doch weniger.. da würd sich dann mit der differenz zum motu oder esi midi interface auch noch ein gebrauchtes ada8000 ausgehen.
welche gründe würden denn in meinem fall für ein richtiges interface sprechen? is eine ernst gemeinte frage, ich wüßte nämlich nicht, was ich sonst noch alles damit mit meinem setup anstellen könnte, was mit einer thru box nicht möglich wäre. in den rechner geht bei mir eigentlich kein midi, eventuell vom alpha juno, das is der einzige mit keyboard.. wobeis vielleicht nicht der letzte mit midi is..
 
Eine Thrubox ist starr, ein anständiges Interface, gar eins mit Patchbayfunktion, ist dagegen flexibel und läßt sich oft auch ohne Rechner einsetzen.

Sicher hast Du eine leicht andere Zielsetzung als der Kollege im anderen Thread, der eine andere Flexibilität braucht, aber MIDI sollte man ebenfalls 1x fest verkabeln und dann nur noch routen. Das geht mit einer Thrubox nicht, sondern nur mit einer MIDI-Patchbay. Oder, angenommen Du willst eins Deiner MIDI-Geräte vom Rechner aus editieren bzw dessen Sounds sichern bzw welche reinladen - auch da ist eine Thrubox nicht hilfreich.

Es muß nix supergroßes oder teures sein, aber an dieser Stelle zu sparen halte ich für Powidl. Gibt ja auch kleine Patchbays, wie zB die Akai ME-30PII. Dazu dann das MOTU Micro Express sollte völlig ausreichen, bzw gar das Micro Express alleine, auch wenn es nur 6 magere Speicherplätze für Settings hat.

MIDI Clock zB sollte man sowieso über einen eigenen Strang laufen lassen, und genau sowas läßt sich bewquem in einer Patchbay programmieren und dann einfach umschalten.

Mit einem Micro Express würde aber die größere Akai ME-80P besser sein denke ich. Die ist recht selten, wird aber gerade von XPander-Kumpel angeboten, ist eine 8x10 und wirklich klasse. Hatte ich selbst gehabt und lange gesucht, inzwischen hab ich allerdings eine PMM-88, mit der kann die Akai nicht mithalten, weil noch ausgefuchster.

Ich hab damals auch gedacht, ich brauch keine MIDI-Patchbay, und da waren die Dinger noch richtig teuer, mußte dann aber schnell umdenken und war heilfroh, mir sowas zugelegt zu haben.

Selbst mit meinem derzeitigen Minimalsetup, bestehend aus Kurzweil, DX7II,Roland R5, MPC2k XL und iPad bin ich froh, die Patchbay zu haben, weil ich da alles mit allem verschalten kann, vor allem auch ohne Rechner.

Lies ruhig nochmal den anderen Beitrag und mache Dir Gedanken, wie was miteinander verbunden werden soll. Bedenke auch, daß alles, was der Rechner nicht braucht, von ihm ferngehalten werden sollte. Unnütze Datenströme, gerade via USB, erhöhen nur die Buslast und kommen zudem mit Latenzen wieder raus, das kann man sich sparen, wenn man sein Setup sinnvoll plant.
 
ok, da sind schon ein paar sachen dabei, die ich auch brauchen könnte, beziehungsweise die auf jeden fall nützlich sind.
momentan muss ich umstecken, um alle geräte so nutzen zu können, wie ich es will. das heißt, ich mus den micro modular von den ports trennen, mit denen er zum editor verbunden ist, damit ich noch 1 weiteren midi out zur verfügung habe. wenn ich nämlich noten an den AJ und MM schicken will funktionierts nicht wenn sie hinter 707 und 727 hängen, weiß nicht ob ich da was falsch mache oder obs an den geräten liegt. es hängt dann also der AJ direkt am Midi out und über thru vom AJ gehts in den Micro modular.. das funktioniert dann ohne probleme. leider kann ich dann eben den editor nicht gleichzeitig nutzen. hab das gestern am abend nochmal ausprobiert.. find ich eben nicht so toll, weil ich eben gerne den editor nützen würde, während alle geräte am laufen sind..
beim alpha juno benutze ich zur zeit auch recht häufig einen software editor, nachdem ich noch keinen BCR habe und nur mitm alpha dial isses teilweise auch mühsam :D
tja und zu guter letzt wäre flexibilität natürlich wünschenswert, ohne das setup ständig neu verkabeln zu müssen, wenn man mal anders will.. wobei das bei mir eigentlich, wenns mal läuft, schon recht fix verkabelt ist..
wichtig wärs für mich halt, wenn das ganze setup auch ohne rechner funktionieren würde, nachdem ich oft einfach gerne spontan die geräte einschalte und ein bischen dran rumdrehe.. das fireface kann ja auch standalone und der laptop hängt auch nicht ständig dran.

die von dir genannten geräte werd ich mir mal ansehen.. mein budget is halt auch nicht so groß, bzw zu viel möchte ich für eine halbwegs vernünftige midi lösung nicht ausgeben.. fürn anfang sollte denke ich auch mal ein interface mit genug ins und outs genügen, also mal ohne patchbay (ausser es gibt für win7 bezahlbare geräte mit patchbay funktion)..
das micro express liegt ehrlich gesagt schon etwas über meinem budget, viel mehr als 200 euro sollte es wenns geht nicht sein. das esi m8u und das motu midi express sehen ja ganz gut aus, aber die laufen wahrscheinlich beide nur zusammen mit dem rechner :/
hmm..
 
Das Midi Express 128 kann kein Routing. Das ESI ebenfalls nicht. Wenn Du auch ohne Rechner arbeiten bzw spielen willst, dann auf jeden Fall eine MIDI-Patchbay, denn die geht immer ohne Rechner. Dazu dann ein MIDI-Interface mit sagen wir mal 4 Ports, das sollte genügen, je nach Setup. Da böte sich das M4U XT von ESI an, welches ebenfalls einen optionalen Treiber bietet, so wie das große M8U XL. Als reines Classcompliant Interface ist es unter Windows eine Katastrophe, am Mac geht es dagegen prima in diesem Modus. Daher immer mit Treiber betreiben.

Mache Dir einen Plan und teile die MIDI-Geräte, die Du hast, in Kategorien ein, wie im anderen Beitrag beschrieben. Falls da multitimbrale Synths dabeisind, sollte die Anzahl der genutzten Kanäle festgelegt werden und ob MIDI Clock ja/nein. Dann siehst Du ja auch den Bedarf an MIDI-Kanälen und Ports.

Bei mir sieht das hier so aus:

Kurzweil PC3: meist 5 von 16 Kanälen, MIDI Clock
Yamaha DX7II: 2 von 2 Kanälen
Roland R5: 1 Kanal, MIDI Clock
MPC2k XL: 1 Kanal, MIDI Clock
Das Boss SE-50 zählt nicht direkt, da dieses am DX7 hängt um via Programchange die passenden Sounds umzuschalten. Es ist aber vom MIDI her so geschaltet, daß das hinter dem DX7 hängen über die Patchbay geht, als Normalzustand. Der Ausgang des DX7 wird dann an den Eingang des SE-50 geschaltet. Es gibt aber ein Patchbayprogramm mit Namen "Edit SE-50", bei dem ist es direkt mit dem MIDI-Interface verbunden, um entweder die Effektprogramme zu editieren oder zu laden/speichern.

Für genau sowas ist eine solche Patchbay ja da.

Braucht halt etwas mehr Aufwand bei der Planung, spart einem aber letztlich eine Menge Umstand und auch Ärger.

Eine Patchbay wie die Akai ME-80P kostet Dich, wenn der Kollege sie noch hat, 80€, das kleine Interface von ESI genausoviel. Das sollte das Budget hergeben. Alternativ zur Akai bliebe noch die PMM-88 von MIDITemp, die ist aber nur 8x8 statt 8x10. Kann dafür um etliches mehr als die Akai und wird gebraucht etwa zum gleichen Kurs gehandelt.

Wenn MIDI-Gerätepark und ohne Rechner dann immer eine MIDI-Patchbay als Zentrale nehmen, alles Andere macht einfach keinen Sinn.

Mein Setup hier ist schon immer auf rechnerlos ausgelegt gewesen, aus den genau gleichen Gründen wie Du sie nennst: einschalten und loslegen. Will ich eine Idee festhalten, brauche ich nur die MPC auf Record zu stellen, fertig. Früher hatte ich keine Lust, fürs Rumklimpern jedesmal den Atari zu starten, heute habe ich ein Laptop im Schlafmodus, welches schneller bereit wäre. Trotzdem benutze ich lieber Hardware zum Sequenzen.
 
ich werd mir das ganze auf jeden fall die nächsten tage noch genau durchn kopf gehen lassen, auf jeden fall waren hier hilfreiche und aufschlussreiche tipps dabei, danke dafür an alle beteiligten :nihao:
werd mirzuerst wieder eine skizze zeichnen, diesmal rein für die midi verkabelung, macht das ganze sicher auch übersichtlicher und leichter zu planen.. wenn ich mir anschaue, welchen gerätepark andre leute "verwalten"... is ja schon bei den wenigen geräten eine ziemliche arbeit bis man alles mal halbwegs so hat, dass es einen angenehmen, flüssigen und flexiblen workflow gibt.
im zuge dessen muss ich mir auch gedanken zwecks studio ergonomie machen, wobeis mir im großen und ganzen eh schon ganz gut passt wies is.. hab eigentlich alles in reichweite..

neverending story, aber macht spass :mrgreen:
 
microbug schrieb:
Klingt gut, wie sieht's mit der Timingstabilität aus?

Ömpf, als bekennender Nichtlateiner hast mich jetzt kalt erwischt, ich wage aber aufgrund des Cato-Zitats mal einen Versuch: "im Übrigen bin ich dafür, daß classcompliante MIDI-Interfaces zerstört werden sollten" oder so :)


Ich ab gerade wegen Migration xp -> win7 64 ein paar Tests am laufen, Hänge allerdings zu zeit an anderen Problemen (dpc Latenz)

Ein kurzer Timing Test hat zumindest keine signifikanten Unterschiede zwischen esi m8u xl und motu Express 128 und cakewalk um1g ergeben .

Ein erster echter versuchsaufbau ist mir allerdings um die Ohren geflogen.
Ich hatte als Connection Test, mit reaper als Master gleichzeitig
- mpc auf dem cakewalk
- boss dr670 auf dem motu
- im reaper ein Vst mit Drums
- auf dem m8u ein Arpeggio (Venom)

Alle auf einem weitgehend gleichen Beat . Immerhin spielten alle gleichzeitig . Zum gemeinsam spielen ist es aber noch ein weiter Weg .....

Von den Interfaces selber , aus alten xp Zeiten her, sind esi und motu gleich stabil. Die Treiber und das OS Zicken halt zur zeit.....
 
aus aktuellem anlass, ich bekomme (hoffentlich heute) ein Motu Micro Lite, grab ich meinen thread nochmal aus. ich habe wieder eine kleine skizze der geplanten midi verkabelung gezeichnet.. zur letzten skizze hat sich eine kleinigkeit verändert, anstelle der 727 steht demnächst ein microwave 2 bei mir.

was ich vor habe: ich möchte den alpha juno, microwave und micromodular mit cubase sequenzen. gleichzeitig bzw ohne umsteckorgien würde ich den microwave und micromodular gerne mit dem keyboard vom alpha juno spielen können. ideal wäre es, wenn das spielen über die tastatur auch ohne rechner bzw micro lite klappen würde, aber dafür brauche ich wahrscheinlich noch eine patchbay, oder?
die midi/din sync kette nach der 707 soll nur die clock aus der DAW bekommen.
ich habe auch noch geplant mir einen BCR 2000 für den alpha juno und den microwave zuzulegen..
zusätzlich zum micro lite stehen mir noch 2 ins/outs des fireface uc zur verfügung, falls die ins/outs des micro lite nicht ausreichen..



würde mich wieder über nützliche tipps und etwas hilfe freuen :nihao:
 
der micromodular benötigt einen extra in und out nur für den editor..
also den BCR einfach per usb an den rechner hängen und im rechner dann den geräten bzw dem midi kanal zuweisen, auf dem er senden soll? wie gesagt, der is noch nicht vorhanden..
 
Entschuldige die frage, zwei midiports braucht es doch nur, wenn du Editor und daw gleichzeitig öffnest ? Und das auch nur, weil die Editor Software nicht als Vsti zur Verfügung steht ?

Mit dem bcr stimmt, der liefert am Rechner sogar noch zwei Ports (zumindest tut mein bcf das)
 
naja, der MM hat 1 mal midi in/out und 1 mal pc in/out. die pc in/out ports sind eben für die kommunikation mit dem editor verantwortlich.. nachdem ich mit dem editor gerne arbeiten möchte, während der MM midi daten empfängt (also patches basteln und auch gleich hören was ich mache), muss ich den midi in und den pc in am micro modular verkabeln.. zumindest hab ich noch keinen andren weg gefunden wie das funktionieren sollte, ich hab ihn ja erst seit ein paar wochen.

das micro lite is gerade vor 10 minuten bei mir eingetroffen, ich muss jetzt leider auf die uni, also verkabeln kann ich erst am abend.. die bedienungsanleitung is ja ziemlich dick :mrgreen:

vielleicht gibts ja in der zwischenzeit noch einen tipp bezüglich alpha juno als masterkeyboard für MM und (bald) microwave.. wär super :phat:

der bcr is dann wohl die nächste anschaffung, dann brauch ich aber auch gleich noch einen usb hub :selfhammer:
 
habs jetzt mal so wie auf meiner skizze verkabelt und es funktioniert soweit alles.. standalone is halt zur zeit nicht möglich, aber damit kann ich leben.. wenn mal wieder ein wenig geld übrig is, dann schau ich mich noch wegen einer midi patchbay um, aber ich kann jetzt zumindest alle geräte entspannt mit midi versorgen und habe auch noch ein wenig spatze für zuwachs.

als nächstes gehts jetzt an die audio verkabelung.. patchbay, ada 8000 (nicht so dringend) und kabel müssen noch her, dann kanns los gehen :nihao:
 
Fürs Editieren eines Syths mußt Du den Ausgang des Rechners mit dem Ausgang der gewünschten Steuertastatur mergen und auf den MIDI-In des Synths leiten. Sollte sich in ClockWorks so einstellen lassen, wobei der Rechner ja an USB hängt.

Öh, moment, ich lese gerade Micro Lite. Dann vergiß das mit Clock Works, das Lite kann nicht routen und auch nicht Standalone, dazu hättest Du das Micro Express nehmen müssen, das spart dann auch die Patchbay.

Was brauchst Du denn für einen Tip bezüglich Alpha Juno als Masterkeyboard? Mal ab davon, daß ich den dafür als ziemlich ungeeignet finden würde. Ein Kawai K4 gibt da ein wesentlich besseres Masterkeyboard ab und ist zudem noch billiger zu haben. Durch seine Multis kann er nämlich Split und Layersachen, außerdem hat er die bessere Tastatur. Statt eines K4 kann man auch einen K1 oder auch K11 nehmen, bieten die gleichen Möglichkeiten.
 
ja, ich bin so ein learning by doing typ.. mir wurde während dem verkabeln und rumprobieren mitn micro lite einiges klar :D is jetzt noch nicht die non plus ultra lösung, aber auf jeden fall mal sehr brauchbar.. und es hat in mein momentanes budget reingepasst. das routing erledige ich jetzt eben in cubase und der rechner läuft halt. hat ja auch seine vorteile, wenn man mal schnell was mitschneiden will muss man nicht erst den laptop verkabeln, hochfahren, daw starten usw.. da is der flow dann auch weg :mrgreen:
früher oder später werd ich das micro lite aber sicher noch upgraden..

bzgl masterkeyboard gings mir nur ums verkabeln, das hat sich dann am abend aber auch von selbst gelöst.. für meine bedürfnisse reicht mir der AJ, ich verwende die keys ja hauptsächlich zum hören von sound bastlerei oder zum einspielen von pads/chords.. es is ja auch so, dass mir der AJ vom sound her super gefällt, also in erster linie is er nach wie vor klangerzeuger, halt mit dem netten nebeneffekt, damit meine andren synthies "spielen" zu können. die tastatur is zwar nicht so toll, aber ich habe daran auch keine hohen ansprüche, nachdem ich eher ein wenig rumklimpere als richtig spiele :mrgreen:
 
Ok. Ich kann Dir allerdings nur davon abraten, das MIDI-Routing im Rechner zu machen, siehe weiter vorne. Beim Atari ging das problemlos, heute dagegen züchtest Du einfach nur Probleme, denn da sind einfach zuviele Instanzen dazwischen.

Das MicroExpress könnte diese Probleme lösen, ist allerdings schon deutlich teurer als das Lite. Bezahlbarer wird das neue Interface von iconnectivity werden, und zwar das iConnect MIDI 4+.

Das ist nicht nur ein 4x4 MIDI-Interface mit Routingmöglichkeiten, sondern auch noch etliches mehr, vor allem kann es RTPMIDI, Audio Passthru und 2 Rechner gleichzeitig anschließen. Vor allem für die ganzen Leute mit iPad interessant, aber eben nicht nur.

Ich warte gerade drauf, daß dieses Ding auf den Markt kommt, denn das ist genau das, was ich gesucht hatte, nachdem mir das alte Modell schon gefiel, aber zuwenig MIDI Ports besaß.

Es gibt dafür Apps zum Steuern, aber auch Software für Mac und PC, die das Routing einstellen kann, bzw befindet sich diese in Entwicklung. Nachdem die Steuerung dieser Interfaces über normales MIDI Sysex erfolgt, kann man sich bei Bedarf sogar selbst eine Lösung stricken.
 


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