vernünftiger sampler?

A

ala

.
kann mir jemand einen tip für einen vernünftig klingenden sampler geben?
arbeite zur zeit mit halion 1, der klingt aber sehr matt...
klingt der aktuelle halion besser?
:roll:
 
Generelle Frage: Haben Software Sampler einen starken Eigenklang, oder liegt das nicht vielmehr am verwendeten Audio-Interface? :dunno:
 
Jörg schrieb:
Generelle Frage: Haben Software Sampler einen starken Eigenklang, oder liegt das nicht vielmehr am verwendeten Audio-Interface? :dunno:

Die Pre-Audio-Ära-Wandler dürften schon Eigenklang haben, aber die für Audio entwickelten 16bit-AD und DA-Wandler haben sicher deutlich weniger Einfluß als der Resampling-Algorithmus.

Aktuelle Wandler ab ca. 100€ sind im Homestudio mit 1000€ Budgetboxen und CDs als Testsignalquelle nicht mal mehr auseinanderzuhalten.

Samples in unterschiedlicher Tonhöhe abzuspielen ist dagegen eine Signalverarbeitungstechnisch nicht ganz triviale Aufgabe - vor allem kann man da für perfekte Ergebnisse ziemlich viel Rechenleistung verbraten.
Anschaulich: du hast z.b. 1000 Samples. Deine Wiedergabetonhöhe ist jetzt aber so das du a)nur 317,2 Samples oder b)2332,5 Samples brauchst.
 
ich weiss auch nicht was matt bedeuten soll, ist eher n begriff der fuers visuelle gebraucht wird
probier mal ne andre skin wenn das wird vielleicht helfen, anscheinend isst, beziehungsweise lauscht das auge ja mit ;-)
 
Jörg schrieb:
Generelle Frage: Haben Software Sampler einen starken Eigenklang, oder liegt das nicht vielmehr am verwendeten Audio-Interface? :dunno:

Liegt wahrscheinlich an Interpolation und Anti Aliasing, d.h. schoen kratzende Samples ist nicht mehr ;-) Die Sachen klingen beim runtertransponieren muffig und beim hochtransponieren sinusuid, ist mit ein Grund fuer den Kauf des FZ-1, geht immer noch schneller als jedes Sample mit der Hand bei ausgeschalteter Interpolation zu transponieren, denn fuer solche Experimente taugen akutelle Samper eher weniger, sind eher was zum abfeuern von fertigen Libraries...

Siehe auch:

http://www.maz-sound.com/index.php?show=mpcs&mpc_id=34

und

http://www.simonv.com/tutorials/quality.php

Da beschreiben die Entwickler der Softsampler ihre Sichtweise...
 
Ich kann mich ja noch gut an Zeiten erinnern, als alle unbedingt 16 Bit 44.1khz haben wollten und dabei möglichst einen klinisch klaren Sound. Heute sind ein paar Sampler gerade wegen dem nicht perfekten Eigenklang gefragt. Sound unterliegt eben auch Modetrends. :roll:
 
Ich denke jeder Trend den man uebertreibt schlaegt irgendwann in's Gegenteil um, aktuell wird lieber etwas mehr wegegeschnitten, als auch nur irgendwelche "unerwuenschten" Frequenzen im Sound zu lassen. Letztendlich ist das bei aktuellen GB Libraries auch kein Verlust, weil die Samples selten mehr als einige wenig Halbtoene transponiert werden, beim experimentieren nimmt mir der Effekt aber ein klein wenig den Spass an der Sache...
 
Fetz schrieb:
Die Pre-Audio-Ära-Wandler dürften schon Eigenklang haben, aber die für Audio entwickelten 16bit-AD und DA-Wandler haben sicher deutlich weniger Einfluß als der Resampling-Algorithmus.

Aktuelle Wandler ab ca. 100€ sind im Homestudio mit 1000€ Budgetboxen und CDs als Testsignalquelle nicht mal mehr auseinanderzuhalten.

Samples in unterschiedlicher Tonhöhe abzuspielen ist dagegen eine Signalverarbeitungstechnisch nicht ganz triviale Aufgabe - vor allem kann man da für perfekte Ergebnisse ziemlich viel Rechenleistung verbraten.
Anschaulich: du hast z.b. 1000 Samples. Deine Wiedergabetonhöhe ist jetzt aber so das du a)nur 317,2 Samples oder b)2332,5 Samples brauchst.
Kapiert! Danke! :nihao:
 
gut ists, wenn man einfluss auf die aliasing filter hat, das also einstellen kann, dann kann man auch auf wunsch abschalten und verbrauch dann sogar noch weniger Rechneleistung 8)
 
Hmmm... bei welchem Softsampler geht das?
 
die verschiedenen dargestellen modi (bei einigen Samplern) in dem Artikel zeigen doch genau wie man bei manchen Samplern auf das Aliasing einfluss nehmen kann.


Man kann ja auch mit 96kHz Samples arbeiten und dann die Schweinereien recht weit oben ansetzen, wenn man den Anti-Aliasing filter schön hoch setzt sollte der auch nicht stören. Sollte man aber auch überprüfen, nicht das im 96kHz modus auch der Anti-Aliasing filter für den 44,1 Modus verwendet wird.

Oder nen dezenten Exiter nachschalten, machmach bringt das dann auch was, wenns durch die Sampler-engine zu dumpf klinkt.
 
Wenn ein 44Khz Sample schon die komplette Bandbreite des Sounds enthaelt, bringt eine hoehere Samplingrate eher wenig... ;-)
 
Die verschiedenen Sampleplayer klingen allesamt durchaus unterschiedlich. Mir fiel das erstmals auf, als ich Akai Samples in den Trinity PBS-Tri geladen hatte. Seitdem achte ich drauf. Akai gemasterte Samples klingen im EIV wiederum anders, deutlich bassiger btw. Ähnliches lässt sich feststellen, wenn man die anschließend in einen Kurzweil schickt. Die gleichen Samples kann man vergleichsweise in alle von VSampler bis HALion, Kontakt, Plugsound usw. reinladen und wird stets Unterschiede bemerken. Allerdings mal mehr und mal weniger und außerdem zeigen sich die Unterschiede in verschiedenen Bereichen, und es kommt auch auf die Sampletypen selber an. Akai S3000 Samples klingen im 5000er einen Tick fetter. Die Motif Samples klingen im HALion One tatsächlich etwas flacher als im Motif selber. Der subjektive Eindruck mag durch die eigene Soundkarte sowie das Monitorsystem beeinflusst sein, aber unter gleichen Bedingungen nebeneinander abgehört spielt das ja keine Rolle.
 
Das koennte so ein Thread sein den irgend jemand startet und dann genuesslich zuschaut wie die Leute sich die Koepfe einschlagen ;-)
 


News

Zurück
Oben