Verzerrer: Overdrive, Fuzz, Distortion

ganje

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Welche Verzerrer habt ihr und wofür verwendet ihr sie?

Bei mir sieht es momentan so aus:
- Elektron Analog Drive
- Gamechanger Audio Plasma Pedal
- Moog Minifooger Drive
- 281 Overdrive (Marke Eigenbau)
- ProCo RAT 2, RAT 2 (LM308) und Deucetone
- Way Huge Swollen Pickle Jumbo Fuzz MKIIS

Für das Plasma Pedal habe ich immer noch keine richtige Verwendung gefunden. Es furzt vor sich hin und leuchtet schön. Ich bin guter Hoffnung, dass ich in den nächsten 20 Jahren eine sinnvolle Verwendung dafür finden werde. Mit dem Pickle Fuzz bin ich auch noch nicht so richtig warm geworden. Es fuzzt in alle Richtungen, nur nicht in meine, aber Fuzz muss man haben.
Momentan nutze ich alle Verzerrer nur für Gitarren, da ich grad keine Hardwaresynthesizer im Setup habe. Analog Drive ist der Alleskönner für alle Fälle, 281 und Moog sind klassische Overdrive Pedale die anzerren oder auch leicht zerzerren können und die Ratten sind halt Ratten. Dreckig und gemein.
 
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BOSS FZ-2 Hyper Fuzz
BOSS HM-2 Heavy Metal
BOSS HM-3 Hyper Metal
BOSS MZ-2 Digital Metalizer
BOSS OC-3 Super Octave
BOSS OD-2R Turbo Overdrive
BOSS OS-2 Overdrive/Distortion
BOSS PW-2 Power Driver
BOSS ROD-10 Over Drive/Distortion
BOSS SD-2 Dual Overdrive
BOSS XT-2 Xtortion
DingoTone BSD Big Sky Drive
DingoTone CSF Classic Seventies Fuzz
DingoTone FDD Fat Dingo Distortion
DingoTone GHF Germanium Hybrid Fuzz
DingoTone VFZ Custom Shop Vintage Fuzz
DOD Gonkulator Ringmod
HighGainSystems Fuzz Architect
Hotone BLUES
Hotone CHUNK
Hotone DJENT
Hotone FURY
Hotone GRASS
Hotone WHIP
Ken Multi MDT-SS Distortion
KORG DST-1 Distortion
KORG DST-3 Hard Dist
KORG OVD-1 Overdrive
KORG TNB-1 Tone Booster
KORG KDI-101 Distortion
KORG KDW-301 Dist Wah (2x)
KORG KOD-101 Overdrive (2x)
KORG KOT-401 Octave V (2x)
KORG ToneWorks 104ds Hyper Distortion
KORG ToneWorks 105od Classic Overdrive
KORG ToneWorks G1
KORG ToneWorks G3
Marshall BB-2 Bluesbreaker II
Marshall GV-2 Guv'nor Plus
Marshall JH-1 The Jackhammer
Marshall ShredMaster
Monarch MMM-22 Metal Master
ProCo Deucetone RAT
Seppuku Fuzz Overloader
Seppuku Octave Drone (early Diamond Skeleton version)
Seppuku Octave Synth
Toyroom fx 8-Bit Fuzz
Toyroom fx Fuzz Prototype

EDIT: Der MXR Distortion + von 1980, den ich vor Kurzem ergattern konnte, ist noch nicht in der Liste. Ebenso ein Vesta Fire DST, den ich vorgestern bei ebay ersteigert habe. Ach, und ein Ibanez Soundtank TS5 Tubescreamer war letztens auch sehr billig reingeflattert.

EDIT 2: Die Liste der Verzerrer und Overdrive Pedale, die ich nicht behalten habe, ist mit 26 Modellen ebenfalls lang.
 
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Welche Verzerrer habt ihr und wofür verwendet ihr sie?
Earthquaker Life Pedal: der böseste, wüsteste, düsterste Brutaloverzerrer ever.
ProCo RAT2: exklusiv für die TB-3 (sogar grün lackierte Ränder!), weil die dermaßen toll zusammenpassen.
Gamechanger Plasma Pedal: Der hat eine zweikanalige Klangregelung und ist in puncto Gain und Volume sehr differenziert einzustellen. Da sollte in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial eigentlich nichts furzen. Und er ist in Spielpausen halt systembedingt totenstill!
Irgendein orangefarbenes Teil vom Flohmarkt namens "Du Hast": Macht seinem Namen alle Ehre, rauscht aber übelst.

Schöne Grüße
Bert
 
Mxr distortion plus : bestes Pedal für die 303 (klar, is Geschmackssache ... Die Ratte is mir zu harsch)

Behringer vtm999: top für loops/Drums für Power ekectronics bzw Industrial gerade durch die 3band klangregelung

Eventide h9 crushstation : für experimentielles oder als Textur on top - klingt irgendwie immer edel und breit
 
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Acidbox III - für alles gut
Sherman - extrem und gut für alles Mögliche
Ringer Bringer - sehr runde Zerre vor allem für Drums
EHX Tube Zipper - runder sound für alles geeignet
Pre CR Module - klassische Mackie Zerre - geil für Drums
 
@Pepe
...alle zusammen verwenden
(schön in reihe geschaltet) ;-) ?

bei mir ist es übersichtlich:

ibanez ts 10 tube screamer - warm bis rockig
ibanez ms 10 metal charger (modded) - höherer zerrgrad und mid boost
morley gold fuzz wah- dreggischer fuzz tone
boss- ds1 - für angezerrten acid oder lead mono
 
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Mxr distortion plus : bestes Pedal für die 303 (klar, is Geschmackssache ... Die Ratte is mir zu harsch)
Oh, dann nuss ich meinen 1980er MXR Distortion + demnächst auf jeden Fall mal mit diversen Synthesizern testen. Den habe ich erst seit Kurzem und ausschließlich mit meiner Stratocaster ausprobiert. Ich bin von dem alten Biest schwer begeistert, vor allem, da trotz lediglich zweier Potis so viele Sounds drin schlummern.

@Pepe
...alle zusammen verwenden
(schön in reihe geschaltet) ;-) ?
Alleine der Bypass-Sound wird ein Traum sein. ;-)
Tatsächlich stelle ich mir immer nur die fünf bis sieben Pedale zusammen, die ich auf der Bühne oder für Aufnahmen wirklich benötige. Ich kann nicht verstehen, wie Leute Pedalboards mit 16 oder mehr Pedalen benutzen. Das Hauptsignal leidet darunter extrem. Auch wenn das bei meiner langen Liste an Effekten seltsam oder gar skurril klingen mag: weniger ist definitiv mehr!
 
Ich habe mich vor Jahren entschieden die ganzen Kisten zu entsorgen, nur mein erster JEN FUZZ muss noch irgendwo in einer Kiste sein ( gekauft 1984 , damals NOS ) , stattdessen verwende ich nur noch Multi FX , da sind dann meist sehr viele zur Auswahl.
Besonders attraktiv und gut klingt das ZOOM G5 ( erste Version! ) , die Distorsion macht richtig Spaß und produziert Obertöne , klare Empfehlung . Und kann man mit einer nachfolgenden Verzerrung in der Ampsimulation zusätzlich abstimmen. Außerdem sind gleich noch Noisegate und Compressor mit drin, sehr nützlich .
 
@Killnoizer Von Jen hatte ich mal den Super Double Sound (Wah mit Fuzz). Wenn der Jen Fuzz den gleichen Schaltkreis hat: super! Ich hatte das Pedal damals verkauft, da die Kombination aus Fuzz und Wah mit einem deftigen "Volume Drop" daherkam.

Mein erstes Effektpedal war ein KORG ToneWorks AX30G Multieffektgerät, das eine Tonne an echt guten Sounds liefert und mir für mehrere Jahre viel Spaß bereitet hatte. Irgendwann war ich aber das müßige Programmieren leid, wenn ich zum Beispiel lediglich einen Flanger aktivieren wollte, also ging ich zu Einzelpedalen über, mit denen ich einerseits schneller ans gewünschte Ziel komme und die zusätzlich meist besser klingen. Ich habe es also komplett andersrum gemacht und würde gar nicht mehr primär Multieffekte nutzen. Das Zoom G5 ist allerdings wirklich ein gut klingendes und intuitiv bedienbares Gerät.
 
Tut mir auch leid . . . Echt . Sorry .
So charmant einzelne Geräte auch sind, aber die Möglichkeit eine ganze Kette zu kombinieren, abspeichern und wieder abzurufen ist einfach großartig. Ich habe schon Anfang der 90er mit 19“ Multi FX angefangen weil es beim homerecording einfach total praktisch ist . Insbesondere die Nebengeräusche sind deutlich besser zu handhaben. Aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion anfangen , gibt ja genug für Geräte für jeden Geschmack .
 
Auch hier: MXR Distortion+ für die 303.
OTO Boum für Drums wie z.B. 909.
Sherman Filterbank für alles mögliche, aber gerne auch Drums wie z.B. 808 oder Lead Synthesizer.
Moogerfooger Pedals ebenfalls für Drums, insbesondere Kickdrums.
Electro Harmonix Big Muff Pi für Bässe.
Plugins nutze ich den Soundtoys Decapitator manchmal auf dem Drum Bus oder auch für Synths allgemein.
 
Mir ist mal so ein Sola Sound Tone Bender aus den 70ern in die Hände gefallen. 5 CHF musste ich zahlen und Knöpfe besorgen. Sehr krass. Ein Röhrenteil in grün noch. Hersteller? Müsste ich schauen. Letzte Errungenschaft, ein Dynacord Echocord S62A. Sehr genial. Von all den Gitarrenverstärkern gar nicht zu reden. Aber @Pepe gewinnt in der Masse.
 
Analog Heat+FX.
Die Distortion-Cycles klingen super nice und die restlichen 95% an zusätzlichem Zeug, machen die Kiste zum Multitool.
Mein Bassline Synth Synth, der den Sound liefert, wird somit zum kreativen Alleskönner.
 
Ganz vergessen: Ein ziemlicher Sleeper scheint mir der MIC100 von Behringer zu sein, ein kleiner Mic-Preamp mit Röhre (ja ja, starved plate und so, kann ja gar nix sein...). Im Zusammenspiel mkit anderen Zerren setzt der überall ein wunderschönes Sahnehäubchen obendrauf.
Generell muss man bei Verzerrern extrem auf das Zusammenspiel vom Output des Instruments und dem Eingangspegel achten - manchmal gibt es nur einen winzigen Sweetspot, der aber magisch sein kann (ist mir beim TB-3/RAT2-Duo besonders aufgefallen). und mit mehreren Preamps/Zerrern hintereinander wird es noch fiegelienscher (wie wir in Hamburg sagen, also kniffliger).

Noch ein ganz wunderbarer Verzerrer, gerade für Drums und Synths (genau dafür ist er konzipiert), ist der Double Trouble von S-CAT. Ein Kanal Bassdrum, ein Kanal 303, und schon geht die Party los.

Schöne Grüße
Bert
 
Ja wie, muss ich jetzt nach Hamburg umbuchen? Ich dachte das Nerdlich ist bei Osnabrück?
Isses auch - aber ich bin Exilhamburger.

Den hab ich 😊 Ja der ist cool und vor allem sehr handlich und das als Röhrengerät. Den zieh ich manchmal aus der Hüfte zum anreichern des Sound.
Und man kriegt ihn mit Glück für 'nen Zwanziger, manchmal sogar noch weniger!

Schöne Grüße
Bert
 
Ich hatte mal einen Hughes & Kettner Tube Factor zum Anreichern einer sonderbaren Orgel-Konstruktion:
Yamaha TX802 (als Sinusorgel) -> Tube Factor -> Lexicon MPX110 (Multieffekt mit billiger Leslie-Imitation) .
Das war mir aber zu umständlich und der H&K macht heute einen Gitarristen glücklich.

Die zweite DIY-Orgelkonstruktion war ein Mini-PC im Rack, auf dem lief BEATRIX. Die interne Verzerrung fand ich ziemlich gut.

Heute benutze ich zwei interne Verzerrer:
- In meiner Viscount Legend Solo Orgel (eher ein Overdrive, schön weich)
- und zu Hause im SE ATC-X (analog, aber härter im Sound)

Bis das ATC-X Distortion sinnvolle Ergebnisse brachte, musste ich echt üben. Da gibt es nur einen Parameter, nämlich das Maß an Übersteuerung. Wenn man aber mit Pegel, Obertongehalt und Dynamik des zu verzerrenden (Synth-) Signals geschickt umgeht, entdeckt man ganz neue Seiten an dem Teil :).
 
Gamechanger Plasma Pedal: Der hat eine zweikanalige Klangregelung und ist in puncto Gain und Volume sehr differenziert einzustellen. Da sollte in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial eigentlich nichts furzen. Und er ist in Spielpausen halt systembedingt totenstill!
Ich weiß nicht was ich falsch mache, aber das Teil klingt bei immer nur kaputt und hat nur wenig Sustain, außer ich drehe Voltage auf, aber dann knackst es bei jeder Fingerbewegung..

Anhang anzeigen Plasma Scheißtest.wav
 
Ich weiß nicht was ich falsch mache, aber das Teil klingt bei immer nur kaputt und hat nur wenig Sustain, außer ich drehe Voltage auf, aber dann knackst es bei jeder Fingerbewegung..

Anhang anzeigen 208728
Das ist, wie das Pedal nun mal klingt. Ist nun mal sehr speziell. Es gibt Gründe, warum ich es nicht benötige. Für kaputte Sounds nehme ich andere Pedale, nicht dieses zwar einzigartige, aber auch limitiert nutzbare Gerät.
 
Ich bin in Sachen Verzerrung etwas anders unterwegs.

Für Drumsounds nehme ich gerne eins meiner Monacor MMX-88 Mischpulte und übersteuer den Eingang und kann via EQ im Kanalzug noch etwas nachschärfen. Klar muss hintendran ggf. etwas entrauscht werden, aber der rohe Sound gefällt mir sehr.

Für alles andere nehme ich einen mehr oder minder stinknormalen grafischen 31Band EG, in meinem Fall einen Samson S-Curve 231. Da kann ich gezielt die einzelnen Bänder regeln und dann auch gepflegt übersteuern. Für ne 303 m.E. häufig besser als die "klassischen" Zerren, die dort zum Einsatz kommen.
 
Hab ich noch vergessen:

Hdb audio tpa2: vollröhrenpreamp gut für gemäßigte Sachen, hat Mom aber irgend nen Macken

Und vom soundcraft Spirit folio den Kanal in den Tiefroten Bereich fahren für Drums/drumloops und industrialsounds

Und wenn man Software erwähnen darf:
Berzerk distortion
Nembrini lofi Clipper und psa1000
Phils cascade von pa

Sind für Software echt richtig gut, kommen aber nicht an Hardware ran
 
Abgesehen davon ist nicht nur die zerre wichtig, sondern auch das beigeführte Klangmaterial.
Hab früher oft nur grütze rausbekommen bis mich ein herr anwander aufgeklärt hat besser obertonärmeres Material durchzuschicken.
Ab da hat's geklappt...
 
Die „Verzerr“-Schaltungen im Hughes & Kettner Tubeman I sowie im Laney Lionheart L5-Studio.
 
Hab früher oft nur grütze rausbekommen bis mich ein herr anwander aufgeklärt hat besser obertonärmeres Material durchzuschicken.
ja das wußte ich auch bis "noch gar nicht lange her" nicht.
Bei einer Bassdrum sollte man vor dem Verzerren auch etwas Bass wegnehmen.
Interessant finde ich daß man mit EQ auch so Faxen machen kann. Das ist mir neu.
Naja..ich hab ja'n Bluesdriver von Boss und ein Sans Amp GT2 von Tech21. Da hab ich mein Spaß mit ☺️
Es ist schon manchmal kniffelig was richtig nettes rauszuholen aus dem Kruschelkram.
 


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