Viele Sounds vergleichen (z.b. 300 Kick-Samples)?

nwsm

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Wie vergleiche ich, nicht akustisch, viele Samples?
Gibt es ne Software die Wellenform und Datei-Größe adäquat vergleicht und dann zur Nachprobe auflistet?
 
Nach der Datei-Größe kannst du in jedem File-Manager (Windows Exlorer etc.) sortieren. Wellenformen vergleichen - nach welchen Kriterien? Lautstärke kann man z.B. mit foobar2000 ermitteln lassen. Ob man dort auch nach Lautstärke sortieren kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich eher nicht.
 
Was willst du denn machen bzw. was wie sortieren? Zum Finden von Dubletten gibts extra Tools. Oder meinst du eine Art spektrale Analyse, die ähnliche Samples nach Waveform, detektierter Tonhöhe usw. vorsortiert?
 
Warum nicht akustisch? Beim Anhören den Sounds entsprechende Bezeichnungen geben, dann alphabetisch sortieren und schauen, was rausfliegen kann. Sich ein Best-Of heraus ziehen kann man auch ohne Umbenennung. Aber wie kann man das automatisieren ohne eigene akustische Kontrolle, welche Sounds man weiter verwenden möchte und welche nicht? :roll:
 
Die Frage ist aber gut, vielleicht gibt es so ein Tool wirklich? Ich habe eins mit dem man hunderte Waves auf einmal in ein anderes Format umwandeln kann in Sekunden, wer weiß was es noch so gibt? :D

Ich mach das mit dem Sortieren immer so, dass ich alles sauber in meinem DAW Browser ordne und dann mit den Tastatur Cursor Tasten die Sounds durchfahre, das geht sogar noch schneller als mit der Muas und klappt auch bei etwas mehr als 300 Samples ..
 
Wegen der Menge, hab ja noch 500 Snares und 400 HiHats :D Und manchmal klingen Snares ähnlich wie diese vor 80 anderen Snares. Aber das kann man sich schlecht merken. Ich würde nur die probehören die identisch sind in bestimmten Parametern.

Und ich habe Mac, primär, sekundär auch Windows.
 
Na ja, aber das Problem wird eben sein, dass so ein Tool dann im Prinzip ja alle Sounds jeweils miteinander vergleichen müsste und exakt genau identische Sounds wird so ein Sample Pack nicht haben, oder sind das Sounds aus verschiedenen Collections? Weil wann ist dann was fast gleich identisch und wann nicht mehr? So mancher Zacken eines Sounds kann den schön völlig anders klingen lassen, wie beim anderen ohne den Zacken! Ich bin gespannt, ob es da was gibt, wenn ja, wäre es wohl ein sehr kluges Tool ... :D
 
Alle löschen und von jedem Instrument 10 neue Samples erstellen und die behalten :mrgreen:
 
Vielleicht kann man ja ausnutzen, das Bildsortierung besser funktioniert und etablierter ist, als Soundsortierung. So dass dann ein weg folgender wäre - Spektralanalyse über die Zeit rechnen lassen, grafisch darstellen lassen, entstandene Bilder sortieren und kategorisieren und entsprechende Tags / Dateinamen daraus generieren - mit einem Umbenennungstool die Sounddateien auch so umbenennen lassen und dann die Sounds vorsortiert duchhören. Ob sich das bei wenigen hundert Samples lohnt? Bei größeren Mengen könnte das ein Ansatz sein.

In sowas wie Matlab oder für Image J gibt es bestimmt Lösungen für das Sortieren von Spektralanalysen / Histogrammen...
 
Ich mache sowas manuell. In meinem MOX sind z.B. 2.670 Waveforms drin, und die habe ich alle durchgehört und markiert, welche ich gut finde. Welche Kicks und Snares usw. Und bei reinen Samples für den Sampler höre ich mir die Samples auch alle an und vergebe die Namen. Mit Snare_001, Snare_002 ... Snare_300 kann ich wenig anfangen. Ich ergänze die Namen z.B. so: SN_Hip_1, SN_Rock_1, SN_Hi_1 usw. Und wenn mir eine gute Sample-CD als reine Audio-CD unterläuft, dann wird manuell geschnitten und benannt. Bei fertigen Libraries sind die Samples oft sehr doof benannt (so doof, dass meine MPC5000 auch schlicht abstürzen würde, weil sie besonders sensibel auf doofe Benennungen reagiert), und auch oft nicht sauber geschnitten. Da kann man Start- und Endpunkt aber auch nochmal im Sampler nachjustieren und Fades mit Hüllkurven machen, damit es nicht knackt. D.h. ich kontrolliere die Samples zunächst akustisch, aber auch grafisch, aber jeweils manuell. Absolut identische Samples fallen auf, selbst wenn sie unterschiedliche Längen haben, weil unterschiedlich geschnitten. Auch Samples denselben Ursprungs aber mit unterschiedlichen Samplerates fallen auf, wenn es keine extremen Runterrechnungen sind.
 
Wahrscheinlich wird dir die og. Software die tolle Erkenntnis bringen, dass deine Snares alle ähnlich klingen... ;-) Aber man kann es ja ausprobieren.
 
øsic schrieb:
Wie vergleiche ich, nicht akustisch, viele Samples? [...]

Warum?

300 Kickdrums durchzuhören erinnert mich an Schlagzeuger auf dem Musikflohmarkt in Ibbenbüren, die stundenlang "dengel-dengel" auf irgendwelchen Becken machen und sich drüber naßmachen, welches "dengel-dengel" denn nun besser klingt.

Selbst machen. Spart Zeit und schont die Nerven.

Stephen
 
Für ein paar handert Samples halte ich den Aufwand auch nicht für angemessen.
 
ppg360 schrieb:
300 Kickdrums durchzuhören erinnert mich an Schlagzeuger auf dem Musikflohmarkt in Ibbenbüren, die stundenlang "dengel-dengel" auf irgendwelchen Becken machen und sich drüber naßmachen, welches "dengel-dengel" denn nun besser klingt.
Ach!?.. Und ich habe einen gesehen - der hat vor jedes Becken ein iPad gehalten, "dengel-dengel" gemacht, und die App hat ihm dann gesagt, welches Becken besser klingt. :lol:
 
Michael Burman schrieb:
ppg360 schrieb:
300 Kickdrums durchzuhören erinnert mich an Schlagzeuger auf dem Musikflohmarkt in Ibbenbüren, die stundenlang "dengel-dengel" auf irgendwelchen Becken machen und sich drüber naßmachen, welches "dengel-dengel" denn nun besser klingt.
Ach!?.. Und ich habe einen gesehen - der hat vor jedes Becken ein iPad gehalten, "dengel-dengel" gemacht, und die App hat ihm dann gesagt, welches Becken besser klingt. :lol:

Wattet heute nich allet geben tut...

Nennt man das Fortschritt?

Stephen
 
Michael Burman schrieb:
ppg360 schrieb:
Wattet heute nich allet geben tut...

Nennt man das Fortschritt?
Nur für alle Fälle: Das habe ich nicht wirklich, sondern im Kontext dieses Threads vor meinem geistigen Auge gesehen, oder anders gesagt erfunden. :mrgreen:

Na, Gottseidank.

Gewundert hätte es mich allerdings nicht.

Stephen
 


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