Jam & DAW-Sessions von Christoph [TECHNO]

Nein, ich habe einfach auf Aufnahme gedrückt und fertig. Was wäre ein optimaler Wert? Die ersten beiden Aufnahmen waren etwas zu leise, ich habe den Regler jetzt etwas höher gedreht. Ist das zu viel? Sorry, bin leider noch ganz am Anfang, deswegen poste ich meinen Kram hier, damit ich was von euch lernen kann! :)
Ist doch gut, kannst du mehr Headroom mit Dynamikspielereien auf der Summe ;-) Meine Target Volume vor Kompression ist nicht viiiiel niedriger, bei ca. -8 dB, dann wird erst laut gemacht.
 
Nein, ich habe einfach auf Aufnahme gedrückt und fertig. Was wäre ein optimaler Wert? Die ersten beiden Aufnahmen waren etwas zu leise, ich habe den Regler jetzt etwas höher gedreht. Ist das zu viel? Sorry, bin leider noch ganz am Anfang, deswegen poste ich meinen Kram hier, damit ich was von euch lernen kann! :)
Kommt bissl auf deinen Usecase an:

Bei ner klassischen Recording-Session nimmst du deine Instrumente per Audiointerface und/oder Mischpult innerhalb deiner DAW über mehrere Spuren auf. Per Mischpult kannst schonmal grob die Aufnahmepegel steuern (Amp, EQ, Comp, Fader). Da solltest du dann so zwischen -6 bis -3 dB ankommen. Die Hauptsache ist, dass deine Aufnahme auch in den Spitzen nicht clipped, also unter 0 db bleibt. Die Gesamtlautsärke und Balance deines Tracks wird dann nachher übers Mixing/Mastering erreicht.

Anders sieht’s aus, wenn du mit deinen Gerätschaften auf der Bühne stehst. Da willst du eher ein heißes Signal an die PA schicken. Deine Mischpulteinstellungen wären ähnlich wie bei Variante 1, aber zur Clubanlage hin würdest du per Kompression/Limiting den Summenpegel ordentlich anheben und bei -0 dB hart abschneiden. Bei Techno bietet sich vor dem Limiting noch ein Drive/Saturator an für mehr Druck im Gesamtfrequenzspektrum und Klarheit in den Obertönen.
 
Vielen Dank für die Hinweise! Ich habe gerade in mein Audacity geschaut dort ist der Playback Level geht dort auf -12DB. Wenn ich die Lautstärke mit anderen Tracks auf Youtube vergleiche ist die Lautstärke gefühlt gleich/ähnlich. Auch wenn ich mit meinen ersten beiden Tracks vergleiche, kann ich keine großen Unterschiede hören. Mir ist ehrlich gesagt nicht klar wo es ein Problem mit meiner Aufnahme gibt. Ich habe auch keine DAW wo ich die genannten Parameter sehen kann. Warum zeigt mir Audacity einen Wert von -12 an und @verstaerker spricht von +10?
 
Hallo zusammen,

heute habe ich bei einer Flasche Sekt mit Aperol meinen TD-3 und die TR-8S befummelt. Dabei ist Acid-Techno entstanden, zumindest würde ich das so bezeichnen. Der Track ist sicher noch nicht fertig, aber mir ist einfach keine Idee mehr gekommen was ich da noch einbauen könnte. Ich werde mich in ein paar Tagen noch mal damit beschäftigen. Mit einem frischen Kopf kommen vielleicht neue Ideen. Eine DAW zum Nachbearbeiten wäre irgend wie prima…..

Ich habe die Aufzeichnung der Jam-Session im Start-Post angehängt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mal rein hören könntet!

Was sagt ihr zu dem Track?
Wie ist die Aufnahmequalität?
 
3 und 4 marschieren gut 👍 👍 ich mag sowas minimalistisches. bezüglich aufnahmequali kann ich kein urteil (magels kenntnis) abgeben, ist mir aber auch wurscht weil es für mich völlig sekundär ist...
 
Hallo zusammen,

heute habe ich bei einer Flasche Sekt mit Aperol meinen TD-3 und die TR-8S befummelt. Dabei ist Acid-Techno entstanden, zumindest würde ich das so bezeichnen. Der Track ist sicher noch nicht fertig, aber mir ist einfach keine Idee mehr gekommen was ich da noch einbauen könnte. Ich werde mich in ein paar Tagen noch mal damit beschäftigen. Mit einem frischen Kopf kommen vielleicht neue Ideen. Eine DAW zum Nachbearbeiten wäre irgend wie prima…..

Ich habe die Aufzeichnung der Jam-Session im Start-Post angehängt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mal rein hören könntet!

Was sagt ihr zu dem Track?
Wie ist die Aufnahmequalität?
Gefällt mir gut. Sound mit Ohrstöpselkopfhörern sehr gut, kann es aber natürlich ansonsten nicht beurteilen. Ich mag das minimalistische. die Td-3 würde ich vielleicht noch bischen varieren lassen oder mit dem Sound spielen.
Ob du da jetzt eine DAW brauchst weiß ich nicht. Statt Nachbearbeiten würde ich einfach mit dem Material etwas weiter Jammen und das ganze halt bischen Varieren, bzw versuchen es auf einen Höhepunkt hin arbeiten zu lassen. Ein Spannungsbogen fehlt mir vielleicht etwas.
 
Ein Spannungsbogen fehlt mir vielleicht etwas.

…das wiederholte Stilmittel STOPP - STILLE - NEW-DRUM-FULL-ON ist hier etwas zu hart….

…beim Anhören hatte ich die Erwartung, dass das neue Instrument langsam aus dem Hintergrund einfaded - vielleicht könnte das etwas Spannung reinbringen…
 
…das wiederholte Stilmittel STOPP - STILLE - NEW-DRUM-FULL-ON ist hier etwas zu hart….

…beim Anhören hatte ich die Erwartung, dass das neue Instrument langsam aus dem Hintergrund einfaded - vielleicht könnte das etwas Spannung reinbringen…
Seh ich ähnlich bei guter, schöner und minimaler Idee, aber da bin ich auch noch nicht, das in einer Form Dawless zu machen, dass das releasefähig oder auf Topniveau passiert.
Solange performed man den Track eben bis er sitzt bzw man glücklich ist, macht aber auch Spaß - gibt mindestens einmal nen Lerneffekt und hintenraus mehr Spaß.
 
Sicher, dass du keine DAW einsetzen willst? Die Spuren separat aufgenommen, mit den richtigen Levels, EQ's und etwas Kompression versehen, bissl Mono-Setup und Stereoimaging zugemischt, würd das schon ne ordentliche Produktion ergeben.
 
Vielen Dank für das Feedback! :) 👍

die Td-3 würde ich vielleicht noch bischen varieren lassen oder mit dem Sound spielen.........
und das ganze halt bischen Varieren, bzw versuchen es auf einen Höhepunkt hin arbeiten zu lassen. Ein Spannungsbogen fehlt mir vielleicht etwas.
…beim Anhören hatte ich die Erwartung, dass das neue Instrument langsam aus dem Hintergrund einfaded - vielleicht könnte das etwas Spannung reinbringen…
Ja, mir ist keine passende Idee gekommen, der 303 Sound hat immer alles weg gebissen. Vielleicht fällt mir später noch etwas ein. Manchmal tut etwas Abstand gut, mit frischen Ohren und neuer Motivation.


Seh ich ähnlich bei guter, schöner und minimaler Idee, aber da bin ich auch noch nicht, das in einer Form Dawless zu machen, dass das releasefähig oder auf Topniveau passiert.
Solange performed man den Track eben bis er sitzt bzw man glücklich ist, macht aber auch Spaß - gibt mindestens einmal nen Lerneffekt und hintenraus mehr Spaß.
Ich denke für mich wird es in den meisten Fällen nie releasefähig, da mir einfach Hände fehlen und Probleme mit dem passenden Timing habe ich auch immer. Releasefähig würde ich das erst mit einer DAW im Nachgang hinbekommen.

Sicher, dass du keine DAW einsetzen willst? Die Spuren separat aufgenommen
Eine DAW (Bitwig) habe ich auf meinem Weihnachtswunschzettel stehen. ;-) Mit der Hardware und den Jam-Sessions möchte ich Ideen generieren, diese aufzeichnen und später in der DAW mit den Loops der Einzelspuren finalisieren und auch erweitern.

Ich werde einfach immer alles fleißig aufnehmen und ab Weihnachten habe ich dann genug Material, das ich mich eine Weile nur mit dem Arrangieren der Loops beschäftigen kann und dabei die DAW kennenlernen kann. So ist aktuell mein Plan.

By the way, heute soll noch neue Hardware bei mir eintreffen, vielleicht liefert diese ja den zusätzlichen Flavour für den Track!? :)
 
Ich denke für mich wird es in den meisten Fällen nie releasefähig, da mir einfach Hände fehlen und Probleme mit dem passenden Timing habe ich auch immer. Releasefähig würde ich das erst mit einer DAW im Nachgang hinbekommen.

Kurz konkretisiert, mit "releasefähig" meine ich vor allem "klingt 1a fertig, bin ich stolz drauf und muss ich nicht defensiv einführen". Demut ist super und bringt weiter, aber wenn du eine so ne Nummer hast, weißt du was ich meine. Ich höre deiner Lernkurve als selbst ein Hardwareamateur gern zu!

Ansonsten - Quark, die gängigen Modulationen kriegst du doch 1a hin. Ganz cooler Motivator wäre da z.B. Regis, schau dich mal durch sein frühes Zeug und die Takes auf Alternative Early Versions, die damals aufgenommen, aber erst jetzt offiziell released wurden. Gibt genügend Interviews, in denen er über das Kackequipment mit kaputten Boxen und Blindflugfaderfahrten während seiner ersten Releases spricht und sich im allgemeinen als Vollamateur darstellt.

In meinem (und bei ähnlichem Stand wohl auch deinem) Fall hilft erstmal nix Anderes als zu imitieren und mit den selbstgewählten Einschränkungen kreativ umzugehen. :) Also pitch die Ride, fahr die Filter, mute die Bassline, mach 12 Takes und merk dir, was du mochtest.

Ich zeichne z.B. in Ableton die "Energie" eines Referenztracks mit ner Automationspur nach und hangle mich daran entlang, oder mache Marker, wenn sich etwas verändert, z.B. ein neues Element eingeführt wird.
Am Ende wird es eh anders weil manuell eingefadert, aber gerade als relativer Amateur hilft mir das echt weiter wenn man bisher nur das lineare arrangieren in Ableton nach Setzkastenprinzip kannte und auf einmal genau planen muss, wo die Hände zu Zeitpunkt xyz sind.

Uh, was bringt der Thomannmann denn? :D
 
Mach dir nicht so einen Kopf von wegen dumpf klingen usw. Ich finde den ersten Track sehr gelungen und ich finde auch nicht, dass die Aufnahme dumpf
klingt oder so. Ich kann mich da nur manchen Meinungen hier vorher anschließen: in den 90ern hätte man den Track wahrscheinlich, nach einen kurzem Mastering vorher,
direkt auf Vinyl gepresst.

Auch der vierte Track ist fähig (der 303 Sound müsste mehr in den Vordergrund, mit nem passenden Effekt z.B.), nur leider zu kurz usw. muss halt noch fertig werden (die Sachen zu Ende zu bringen, muss man auch irgendwann lernen, sonst hat man nur halbfertige Sachen irgendwann rumliegen).
 
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Vielen Dank, es freut mich natürlich sehr wenn es gefällt! :)


die Sachen zu Ende zu bringen, muss man auch irgendwann lernen, sonst hat man nur halbfertige Sachen irgendwann rumliegen

Ja das ist so. Ich habe mittlerweile einiges, was ich nicht mal aufgenommen habe und wo ich die Idee davon vergessen habe. Da ich neuerdings eine DAW (Bitwig) habe, möchte ich jetzt viel aufnehmen, auch nicht fertiges und die Loops speichern, sortiert nach Gerät. Die Jam Sessions werde ich in Projektordner aufnehmen und auch die einzelnen Spuren aufzeichnen. Damit geht dann die Idee nicht verloren und ich kann später die Idee mit den Loops weiter verfolgen. Gut möglich, wenn ich mal genug (gutes) Audiomaterial habe, das ich dann auch mal per Clip launching mit meinen ferigen Loops jame. Mal schauen wie es weiter geht und wohin sich meine Reise entwickelt.
 
Moin, ich habe zwar keine Ahnung von Techno und den Genres drumherum. Insofern kann ich schlecht bewerten in die Richtung.
Aber was ich sagen kann, die Sachen machen Spaß 👍
 
gefällt mir auch. besonders dass sich in den letzten dreissig jahren bei euch nix weiter entwickelt hat, ist cool.
 
Vielen Dank, das freut mich! :)

besonders dass sich in den letzten dreissig jahren bei euch nix weiter entwickelt hat, ist cool.

Na ja, so ist das halt, wie bei anderen Musikstilen eben auch. Den Spruch drücke ich demnächst einem Bekannten rein, der immer sagt: Elektronische Musik, Hip-Hop und Rap ist keine Musik. Rolling Stones only, seit 50 Jahren. :phat:
 
Na ja, so ist das halt, wie bei anderen Musikstilen eben auch. Den Spruch drücke ich demnächst einem Bekannten rein, der immer sagt: Elektronische Musik, Hip-Hop und Rap ist keine Musik. Rolling Stones only, seit 50 Jahren. :phat:

weil täglich tausende home producer techno und hiphop produzieren. und rock musik setzt zumindest das beherschen eines instrumentes vorraus.

dahingehend verstehe ich deinen bakannten.

aber ich gebe mich nicht damit ab, dass alle dasselbe machen, wenn ich die menschen dazu animieren kann, einen eigenständigen stil zu entwickeln.
 
Mir ist es eigentlich egal, wenn ich keinen eigenständigen Stil habe. Ich möchte Musik nur zum entspannen machen und dafür ist es nicht wichtig was dabei raus kommt. Hauptsache ich habe Spaß dabei! :)
 
weil täglich tausende home producer techno und hiphop produzieren. und rock musik setzt zumindest das beherschen eines instrumentes vorraus.

dahingehend verstehe ich deinen bakannten.

Ach bitte nicht diese ewige Diskussion, was Musik ist und was nicht. Soll doch jeder hören und machen was ihm gefällt.

Death Metal z.B. kann ich mir auch nicht antun, obwohl ich mal Grunge, Heavy Metal uw. gehört habe. Ebensowenig kann ich mir Gabba und Hardcore nicht antun. Nirvana z.B. höre ich noch immer gern mal.
 
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