Vintage-Alternative zum Waldorf Zarenbourg?

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thomas004

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Hallo Forum!

Mich macht der Waldorf Zarenbourg gerade unheimlich an, vor allem das spacige Oldscool-Design und das Konzept mit wenigen Sounds und eingebautem Verstärker und Lautsprecher! Ins Wohnzimmer stellen und immer spielbereit, dazu gutaussehend, klasse!

Weiß jemand die UVP vom Zarenbourg? Ich habe dazu bislang nix gefunden.

Gibt es auf dem Vintage-Markt Alterativen zum Zarenbourg mit ähnlichem Konzept? Also:

- E-Piano
- gern mit reduzierter Soundauswahl (1 Sound reicht im Grunde)
- klassisches Design (70er)
- Ständer/Füße integriert
- integrierte Lautsprecher!
- preislich attraktiv (max. 500 EUR)
- bitte keine neumodische Alleinunterhalter-Tischhupe


Danke für Eure Antworten!

Gruß, Thomas
 
Passt zwar nicht in Deinen Kritirienkatalog, besonders in Beziehung zum Preis, aber als ich Deine Frage las, musste ich unweigerlich an das neue V-Piano von Roland erinnern. Das ist genau das, was der Zarenbourg sein wollte, sollte, oder wie auch immer. Nur ohne Lautsprecher! Aber dafür das beste Produkt der Namm 2009 für mich. Absolute Sahne.
 
Von Fender gibt es ja ausserdem noch das MK VII, passt Designmässig, hat ne Holztastatur und es gibt passende Boxen auf die man bei dem Gerät als Ständer nutzen kann. Optional gibt es natürlich auch verchromte Beine.
 
500€ ist ein Kampfpreis, der selbst gebraucht hart ist..

Rhodes hat ja wieder was im Angebot. Schonmal da geschaut? Ok, der Waldorf ist ein Simulator, es gibt da noch diese E-Piano Soft Pianoteq und so Dinger, die sind aber alle keine Hardware, die suchst du wohl. Aber bei DEM Preis? Ich weiss echt nicht. Das wird hart für Hardware.
 
Wenn Du auf die Lautsprecher verzichten kannst kann ich dir noch das Hohner Pianet empfehlen, das ist mit etwas Glück günstig aufzutreiben und eine echt gute Alternative zu Rhodes und Wurlitzer.

Das Pianet gab es auch zusammen mit dem Clavinet als Clavinet/Pianet Duo, hab selbst eines im Studio und bin sehr zufrieden mit.
 
Dark Walter schrieb:
Wenn Du auf die Lautsprecher verzichten kannst kann ich dir noch das Hohner Pianet empfehlen, das ist mit etwas Glück günstig aufzutreiben und eine echt gute Alternative zu Rhodes und Wurlitzer.

uuuh, nö - wann hast du das letzte mal drauf gespielt? :) das pianet ist echt lustig, das hat aber im gegensatz zu rhodes und erst recht zum wurli fast gar keine dynamik. klar, da werden ja die zungen auch nur so angesaugt...ein nettes instrument, aber nicht sehr universell brauchbar.

das rhodes mark 7 - hat das überhaupt schonmal jemand in echt gekauft? in europa? hab ich noch nie irgendwo real angeboten gesehen.

ich fürchte, das was du willst gibts auf dem neu-möbelmarkt nicht so wirklich. dann würd ich mal bei tasteundtechnik.de anfragen und nach einem rhodes suitcase suchen.

edit: v-piano, pianoteq... geht doch jetzt schon um klassische e-pianos, oder? rhodes und wurli? das ist anders...

500 €: ein nord electro 61 gibts im sonderangebot für 999,-€...für 500 kommst du mit gefrickel an einen guten sound (je nachdem, was schon da ist), aber nicht an die vintage optik. letzterere ist klar das teuerste an der aktion.
 
thomas004 schrieb:
Weiß jemand die UVP vom Zarenbourg? Ich habe dazu bislang nix gefunden.
Ob der überhaupt jemals kommt, steht in den Sternen.
Es gibt dafür noch keinen Preis, würde ihn aber mal so zwischen 2000-2500 € einsortieren, darunter ist das wohl kaum möglich.
Das Konzekt ist schon cool.
Man könnte aber auch einen Nord Elektro über die Stereoanlage spielen...
 
Ich fand damals auf der Musikmesse, dass der (das?) Zarenbourg sich nicht sehr nach E-Piano anfühlte, sondern eher wie ein Synthesizer mit gutem E-Piano-Sound. Hat mich nicht so angemacht.
Aber das waren vielleicht auch noch Prototypen, und das endgültige Modell weicht davon ab; keine Ahnung.

Eine Vintage-Alternative wäre das Hohner Electra-Piano. Vom Sound zwischen Rhodes und Wurlitzer ("No Quarter" von Led Zeppelin), gute Tastatur, Lautsprecher eingebaut, edles Holzgehäuse.
Extrem selten angeboten, aber wenn, dann günstig zu haben (200-300 Euro) - kennt halt kaum jemand...

Schöne Grüße,
Bert, der Piano Man
 
Diese neuen Rhodes habe ich auf der letzten Messe gespielt und die sind toll! Glaube allerdings auch toll teuer, zumindest mehr als der Threadstarter bereit ist auszugeben. Speaker haben die auch keine drin (oder?).

Für wenig Geld kauft man bei Thomann ein Digitalpiano für 500 Euro. Da sind passable Samples drin, es ist optisch was fürs Wohnzimmer (Reihenhaus :D ) und steht auf eigenen Füßen.
 
thomas004 schrieb:
- E-Piano
- gern mit reduzierter Soundauswahl (1 Sound reicht im Grunde)
- klassisches Design (70er)
- Ständer/Füße integriert
- integrierte Lautsprecher!
- preislich attraktiv (max. 500 EUR)
- bitte keine neumodische Alleinunterhalter-Tischhupe
Nord Elektro. Sollte es mittlerweile auch gebraucht geben.
 
Danke für Eure Antworten! Gerade der Nord passt nicht, weil keine Lautsprecher integriert sind. Es soll aber eine All-in-one-Wohnzimmer-Lösung werden. Funktion follows design.

Ich dachte eher an ein klassisches E-Piano von Mitte der 70er bis Anfang der 80er. Roland hatte da ja einiges. Nur richtig hübsch sind die leider nicht...

Ich schau mal.

Gruß, Thomas
 
thomas004 schrieb:
Ich dachte eher an ein klassisches E-Piano von Mitte der 70er bis Anfang der 80er. Roland hatte da ja einiges.

ich glaube, du meinst die ersten digitalpianos. die hatten oft viel holz, manche haben das heute noch. klanglich musst du da sehr tapfer sein. "vintage charm" hat das nicht (oder noch nicht. vielleicht kommen schlechte klavier samples ja auch noch in mode!). da würde ich lieber die die thomann lösung nehmen oder ein gebrauchtes aktuelles digitalpiano.
 
@bert
echt ganz ulkig - was für den proberaum!
wobei: wenn das ding nicht gestimmt/eingestellt ist, dast du gut bastelei. oder schlepperei. :)
 
Das Electra-Piano ist glaub ich leichter als ein Rhodes, nur eben größer. Ich hab meins zusammen mit meiner Frau ohne Mühe und ohne Schäden ins Auto und wieder raus bekommen.

Und Bastelei hast du mit einem Rhodes oder Wurli auch.

Wer "No Quarter" nachspielen möchte, braucht übrigens außer dem Electra-Piano noch einen VCS-3...

Schöne Grüße,
Bert
 
Wurlitzer 200a! Das ist ein tolles Instrument, an dem Du lange Spass haben wirst.
Ich finde es vom Klang her genauso eigenständig und inspirierend wie ein
Rhodes Piano.
Das Zarenbourg rangiert für mich klanglich noch vorm Hohner Electra,
aber ein Wurli hat viel mehr Charme, ist lebendiger, und auch nicht so`n
Klopper wie ein Rhodes Suitecase, das auch Verstärker und Lautsprecher hätte.
Ok 500 Euro reichen da nicht, eher das Doppelte; ich habe meins seit
5 Jahren würds nicht mehr rausrücken.
 
Wie im ersten Thread geschrieben, ist die Antwort relativ einfach :
- gibt es schlicht weg nicht.

Der Wurly...ja, aber wie schon oben geschrieben, mindestens doppelt so teuer, wenn nicht mehr (Zustand entsprechend).

Ein Rhodes mkVII (gehört aber längstens nicht mehr zu Fender oder CBS) inkl. Suitecase wäre auch eine Alternative, ist aber noch schwerer und teurer...
 
Das Electra-Piano ist glaub ich leichter als ein Rhodes, nur eben größer.

echt? mann, das bringt mich ins grübeln. ich BRAUCH es doch nicht, neinneinnein. erstmal buchtsuche speichern. :lol:

Wurlitzer 200a! Das ist ein tolles Instrument, an dem Du lange Spass haben wirst.
Ich finde es vom Klang her genauso eigenständig und inspirierend wie ein
Rhodes Piano.

find ich auch, hat schon einen ganz eigenen klang, dynamischer, rotziger. passt oft besser zu rockigeren sachen. für balladen/gehaltene akkorde find ich das rhodes besser, mehr sustain. wenn ich mich entscheiden muss, ist es bei mir das rhodes, das kann von glockig bis barkig.

und wehe, die leute sagen supertramp... :)

weißt du da was? gibts das jetzt irgendwo?
 


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