Vocoder/Daft Punk Vocals im Stil von One More Time/Pitch Problem

dstyl

...
Sers,
ich hab folgendes Problem.
ich versuche gerade einen Vocal Mix von mein lezten Funkyhouse track zu machen aber der Vocoder zickt.
Wenn ich den Ton nicht genau treffe, werden fast nur die tiefenfrequenzen
meiner Stimme auf das Trägersignal gelegt.
Zu hören bei 4:10.

Wenn ich autotune verwende hört es sich nicht mehr nach daft punk an sondern nach normalem autotune.
Hier zu hören
Ansehen: http://www57.zippyshare.com/v/rcjWQRhS/file.html

Weiß jemand eine Lösung dafür?
Ich nutze Vocodex als Vocoder.
Danke im voraus und für eure Zeit.
 
Sers,
ich hab folgendes Problem.
ich versuche gerade einen Vocal Mix von mein lezten Funkyhouse track zu machen aber der Vocoder zickt.
Wenn ich den Ton nicht genau treffe, werden fast nur die tiefenfrequenzen
meiner Stimme auf das Trägersignal gelegt.
Zu hören bei 4:10.

Wenn ich autotune verwende hört es sich nicht mehr nach daft punk an sondern nach normalem autotune.
Hier zu hören
Ansehen: http://www57.zippyshare.com/v/rcjWQRhS/file.html

Weiß jemand eine Lösung dafür?
Ich nutze Vocodex als Vocoder.
Danke im voraus und für eure Zeit.


Das ist der Vorläufer vom Vocoder. Er wäre was für Samples.
Ab 0:45 Min. fängt es richtig an und ist lustig, finde ich:

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=TsdOej_nC1M
 


Auch wenn eine andere Gruppe den "Vocoder" berühmt gemacht hat, gelang "Daft Punk" ebenfalls eine eigene Form der Umsetzung und Gestaltung im Areal der Sprachsynthese. Diese Tracks hier von Dir sind interessant, finde ich.

War das meiste nicht der VP 9000 ?
Der Vocoder von Nagelbett war auch was ganz anderes Siemensartig...

nagelbett.jpg
 
1.) was für ein Carrier-Signal benutzt Du?
2.) wie klingt Dein Modulations-Signal im Original (also die original-Stimme)?

Auch wenn es gerne vernachlässigt wird. Die Obertöne des Modulators müssen auch im Carrier vorhanden sein. Wenn also Deine Stimme eine Quart neben dem Carrier liegt, dann kann es sein, dass da nix kommt.

Der Carrier sollte tatsächlich so sein wie im ersten Video-Beispiel von PeterHatesJazz: 1 Oszillator Sägezahn, leicht Rauschen drauf, ggf Höhenanhebung ab 800Hz, keine Schwebungen (für Polyphones kein VCO-Synth, DCO-Synth ist besser), kein Chorus.

Das Modulator-Signal komprimieren bis zum Anschlag, unter 500Hz absenken, 800 bis 2000Hz anheben.
 
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M.i.a.u.: NPN


Auch wenn eine andere Gruppe den "Vocoder" berühmt gemacht hat, gelang "Daft Punk" ebenfalls eine eigene Form der Umsetzung und Gestaltung im Areal der Sprachsynthese. Diese Tracks hier von Dir sind interessant, finde ich.

War das meiste nicht der VP 9000 ?
Der Vocoder von Nagelbett war auch was ganz anderes Siemensartig...

nagelbett.jpg


Die Gruppe, die den "Vocoder" popularisierte, hat ihn 1973 zum ersten Mal verwendet. Ab 0:48 Min beginnt der Einsatz. Interessant finde ich auch den hawaiianischen Grundcharakter des Stückes:

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=LQ9-KDIdFn4
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Könnte man bitte den kulturhistorische Disput in einen eigenen Thread ausgliedern?

Worin ist dabei ein Disput zu finden? Ich ergänze hier gerne den "Thread" mit weiterem Wissen und zeige meinen Respekt auch für die Leistung von "Daft Punk" in dem Bereich. Dann ist doch alles in Ordnung?! Manchen fehlt vielleicht der Hintergrund zum Thema. Deshalb möchte ich das ändern. Es ist als Angebot zu verstehen. Anschließend oder trotzdem kann man sich dann ja hier konkret um das Anliegen des Nutzers kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.) was für ein Carrier-Signal benutzt Du?
2.) wie klingt Dein Modulations-Signal im Original (also die original-Stimme)?

Auch wenn es gerne vernachlässigt wird. Die Obertöne des Modulators müssen auch im Carrier vorhanden sein. Wenn also Deine Stimme eine Quart neben dem Carrier liegt, dann kann es sein, dass da nix kommt.

Der Carrier sollte tatsächlich so sein wie im ersten Video-Beispiel von PeterHatesJazz: 1 Oszillator Sägezahn, leicht Rauschen drauf, ggf Höhenanhebung ab 800Hz, keine Schwebungen (für Polyphones kein VCO-Synth, DCO-Synth ist besser), kein Chorus.

Das Modulator-Signal komprimieren bis zum Anschlag, unter 500Hz absenken, 800 bis 2000Hz anheben.
@fanwander
Danke sehr für den Tipp, ich werds das we mal versuchen.
Macht eigentlich die anzahl Bänder was aus?
In PeterHatesJazz link sind das ja unter 50 Bänder(gibt den Roboter effekt).
In one more time aber hat jemand in nem anderen forum gemeint es wären weit über 100 und dann ein 50/50 mix stimme/vocoder.
Bei 1;50 hört man das laut dem ganz gut(ist auf jedenfall kein autotune denke ich).

Ansehen: https://youtu.be/FGBhQbmPwH8?t=1m1s

Hab das probiert mit 280 Bändern. Klingt dann auch sehr ähnlich mann muss dann allerdings die Töne noch viel genauer treffen sonst hört man nur noch die tiefen Töne
und die dissonanz der eigenen Stimmee.
ich singe sehr schlecht, weshalb der Modulator ziemlich Ohrenkrebs erzeugend ist.
Träger ist ein additiver Sägezahn+Blue Noise+Oboe+
100 Bänder als analyzer+ 100/0 vocoder/stimme.
@Klangreisender
fanwander hat schon recht, der thread bezieht sich nicht auf die geschichte des vocoders und wer in alles benutzt hat.
Und die foren regeln sagen nunmal das nicht offtopic gespamt werden darf.
Übrigens ist der Voder kein Vocoder sondern ein Formant synth.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage welcher Vocoder ist ja dh. eigentlich falsch.. welcher Formatsynth trifft es schon eher..aber auch die arbeiten mit Bändern, wie viele jetzt der V-synth/Vp 9000 hat ist mir nicht bekannt.
 
Die Anzahl der Bänder ist recht egal, wenn die Abstimmung gut ist. Da hilft es mit der Spreizung der Bänder zu arbeiten. Ich hhab zB einen Electrix Warp Factory, der hat maximal nur 24 Bänder, aber der macht schon mit 10 Bändern perfekte Daft Punk Vocals - da kann man halt die Spreizung und das gesamt-Tuning der Bänder variieren.

Ich würde aber gerne nochmal auf meine Frage nach dem Original-Signal der Stimme zurückkommen. Ein gerne gemachter Fehler ist, mit der Vocodermelodie mitzusingen. Das ist falsch, man muss ganz normal sprechen. Denn die Vokalisierung ist bei Gesang viel schlechter ausgeprägt als bei der Sprache, und ebenso, je höher die Gesangs stimme um so schlechter die Vokalisierung. Wenn ich jetzt Dein Stück nehme, dann ist die Vocoderlinie bei 4:10 in einem Bereich, in den zb ich nur noch mit Kopfstimme rein komme. Da kann man Vocoding knicken, wenn man die gesungene Stimme als Modulator nimmt. Eine sonore tiefe Sprechstimme wäre da optimal.
 
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One more time klingt auch nach Harmonizer und Pitch Correction. Dh das könnte auch interessant sein als Alternative. Außerdem Talkbox, ein mechanisches System mit "Druckluft" ..
Für die gibt es auch Beispiele.

Das aber nur nebenbei. Ergänzend.
 
One more time klingt auch nach Harmonizer und Pitch Correction
Das Video das Peter im jetzt abgesplitteten Thread verlinkt hatte, hat den Daft Punk Sound schon verdammt gut getroffen. Daher bin ich schon geneigt zu sagen, das sei ein Vocoder.

Was das vielleicht den so sehr artifiziellen Sound ausmacht, könnte darin begründet sein, dass Daft Punk eigentlich alles mit Samples (und damals aus dem Sampler raus) machen. Der Modulator ist also keine fließende Sprachaufnahme, sondern besteht ggf aus zusammen gestückelten Phrasensamples.
 
ich hätte beim den song auch immer an eine talkbox gedacht - dementsprechende später noch zerschnipselt und effektiert.

280 band vocoder ???

also ich war mit 11 bändern vom mam zufrieden ;-)

und selbst im g2x waren es weniger bänder.

mfg
 
und übrigens - wer hat den thread hier editiert ?

es wird ja mehrfach ein video von peter zitiert das hier gar nicht zu finden ist.
 
@tomf

Ansehen: https://youtu.be/yR71DvilR8M

ist wie von fanwander genannt eigentlich 1 zu 1.
Du kannst vocodex chainen(100 Bänder pro instanz) und dann jedem vocoder einen frequenzraum zuweisen.
Weniger ist meist besser , mehr bänder machen den wie im ersten post beschrieben effekt stärker.
@fanwander und @Moogulator
Habs gelöst ist wie fanwander gesagt hat ein vocoder mit wie im youtube video 47 Bändern.
Und auch pitchcorrection an manchen stellen (da wo der pitch nach oben geht zb bei 2:08.
Der mix ist denke ich ca 50 vocoder 50 stimme + pitch correction(nicht auf den modulator zugewiesen).
Das zwischen ergebnis
Ansehen: http://www63.zippyshare.com/v/zaw0a9aq/file.html

Ich muss halt einfach besser singen und noch stellen für die pitch correction einbauen.
Danke sehr für euren guten Rat.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich danke für den link.

mir ist schon klar dass das auch so gehen kann - aber im endeffket ist eine talkbox ja konzeptinell einem vocoder sehr ähnlich
das träger signal wird in den mund gespielt und durch das singen/sprechen werden die formanten dessen was man spricht auf den carrier übertragen und dieser wieder aufgenommen.

ich bin mir ziemlich sicher dass daftpunk das nicht mit vocodern machen - das passt sozusagen nicht zu attitüde - obwohl es schon songs gibt wo explizit eine vocoder am werk war :)


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=vwf2uvWlL_c
 
Das mit dem VP-9000 ist offiziell.. dank Daft Punkt wurde die Kiste auch ein Flop.. kommerziell ausgelutscht.
 
Ich würde aber gerne nochmal auf meine Frage nach dem Original-Signal der Stimme zurückkommen. Ein gerne gemachter Fehler ist, mit der Vocodermelodie mitzusingen. Das ist falsch, man muss ganz normal sprechen. Denn die Vokalisierung ist bei Gesang viel schlechter ausgeprägt als bei der Sprache, und ebenso, je höher die Gesangs stimme um so schlechter die Vokalisierung. Wenn ich jetzt Dein Stück nehme, dann ist die Vocoderlinie bei 4:10 in einem Bereich, in den zb ich nur noch mit Kopfstimme rein komme. Da kann man Vocoding knicken, wenn man die gesungene Stimme als Modulator nimmt. Eine sonore tiefe Sprechstimme wäre da optimal.
Und unter anderem deswegen ist One More Time eben KEIN Vocoder, sonder Pitch Correction! Romanthony ist ein SÄNGER, der die Vocals GESUNGEN hat.

Man zeige mir bitte mal einen Vocoder, der auch nur annähernd in die Richtung klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir ist schon klar dass das auch so gehen kann - aber im endeffket ist eine talkbox ja konzeptinell einem vocoder sehr ähnlich
das träger signal wird in den mund gespielt und durch das singen/sprechen werden die formanten dessen was man spricht auf den carrier übertragen und dieser wieder aufgenommen.
Jein.
In der Praxis HÖRT man eigentlich ziemlich deutlich die Unterschiede.
Talkbox wird z. B. in 99 % der Fälle monophon benutzt, und die Artikulation der Konsonanten klingt damit sehr anders als beim Vocoder.
 


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