Voltage Block vernünftig resetten

Niki

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Ich bin ein glücklicher besitzer von einem Voltage Block. Nur die Sache mit dem Reset klappt irgendwie nicht wie ich das will.

Ich möchte mein system mit dem clock aus dem Master Digitakt betreiben. D.h. wenn ich am Digitakt Play drücke, möchte ich das der Voltage Block seine sequence neu startet. Dazu gibt es ja den Reset In. Soweit so gut.

Für den Reset In habe ich mir ein in meinen Augen vernünftiges Interface "vermona qmi2" geholt mit einem Reset Ausgang.

Das Problem an der sache ich das das qmi2 den VB erst dann resettet wenn ich am Digitakt Stop oder pause drücke. Nicht beim Play. Der Sinn solcher Funktion verstehe ich nicht denn wenn ich am DT stop drücke läuft der VB von anfang. Für was soll das den gut sein?

Kann mir vielleicht jemand erklären wie ich den Voltage Block via qMi2 Digitakt zum Play resette?

Ich tippe ja schon fast das der qMi2 da den reset Out in der konstelation ziehmlich sinnlos abgibt. Es würde ja nur umgedreht sinn machen. Sprich beim Play am DT ein Trigger signal am Reset out.

Die anderen midi to cv module mit dem reset out funktionieren ja genau so, also sollte es doch irgendwie klappen.

Bitte Hilfe :selfhammer:
 
also 2 Stunden später habe ich eine rudimentäre Lösung gefunden wobei mir ein Chanel der qMi2 flöten geht.
habe am Chanel 4 am DT auf 1 eine Note gesetzt und das Gate out von qMi2 in das Reset in von VB. Naja, ich habe mir unter Reset am Interface schon was anderes vorgestellt.

kann mal jemand sagen für was das Reset am Midi to CV modul gedacht ist wenn es das Gate signal nur bei MidiStop sendet?

ich glaube ich muss mal heute mittag den Vermona Suport testen:fressen:
 
Kann man das MIDI interface so einstellen, dass es keine Clock ausgibt, sobald es einen MIDI-Stop befehl erhält? So wie ich das verstehe, gibt es ja ein stop-Signal aus, welches du für den Reset Input am VB benutzt, aber die Clock am MIDI interface läuft weiter...
 
Es gibt auch hier wohl keinen Standard, das QMI gibt dauerhaft 10v aus, wenn es ein Stop-Befehl erhält, beim Endorphines Shuttle-Dingens zb. war es genau umgekehrt, deswegen läuft mein Tempi nicht mehr am QMI, weil es startet, wenn ich MIDI stoppe.....
Mein Varigate 4 kommt mit beiden MIDI-Interfaces klar, wie es genau beim Voltageblock läuft, steht leider auch nicht im Manual....
Insgesamt ist das genau wieder so ein Punkt, an dem die Schwächen von Eurorack aufgezeigt werden, habe auch schon Stunden mit Sync/Reset Problemen verdaddelt....
 
Das qMi2 sendet ständig die clock Signale :/ somit läuft der VB ständig.

Das ist heute eine Prämiere. Ich habe zum ersten mal etwas unkompatibles gefunden. Wird wohl noch öfters vorkommen.

Ich versehe aber echt nicht für was das gut sein soll das Reset beim stop 10v hält. Ist ja dann eher so eine hold funktion als reset.
 
Ich vermute, es is nicht die "Schuld" des QMI2 dass da permanent Clock gesendet wird, sondern die von ELEKTRON...

-> ist nämlich bei meinem Octatrack genau dasselbe, aber über ein anderes Modul ("midi2cv" von hexinverter)
 
Ach soo, ja so kann man das auch sehen @xenosapien
Stimmt, wenn der DT nicht die ganze zeit clock geben würde, würde es funktionieren. Aber ist das nicht standart bei den Geräten für welche qMi2 gebaut wurde?
 
Noch eine möglichkeit fällt mir ein, man könnte noch einen clock-divider dazwischen hängen und die klock auf 16 step teilen. Da muss aber wiederum platz und divider her.
 
Mir kommt es aber so vor das 8 automatisierte modulationen und einen midi to cv der muc810 besser machen würde. Der DT hat ja 8cc parameter. Dabei würde ich auch noch platz sparen.

Hmm..... habe gerade soo wenig lust wieder das system zu optimieren :/
 
Guck Dir evtl. mal das neue hexinverter "Mutant Brain" an für die zusätzlichen MIDI CCs als Option.

würde halt das clock/reset Problem evtl. nicht lösen, aber guck doch dort mal ins handbuch - das Teil lässt sich (via sysex-Editor-App) wohl ausgiebig konfigurieren.

Steht auf meiner Liste als neues Octatrack-Begleit-Modul ;-)

Ansonsten überlege ich gerade... jupp, ich hab einfach eine Triggerspur (aus meinem BeatStepPro allerdings) "geopfert" um mein Abstract Data ADE-32 (Octocontroller) Modul bei Clock Start sicher zu resetten (der BSP hängt wiederum per MIDI oder USB am Octa bzw. PC, je nachdem was gerade Sequenzer spielt).
 
Das qMi2 sendet ständig die clock Signale :/ somit läuft der VB ständig
Ich vermute, es is nicht die "Schuld" des QMI2 dass da permanent Clock gesendet wird, sondern die von ELEKTRON...
Das gehört sich auch so. Das Clock Signal gibt das Tempo eines Vorgangs vor. Der Start/Stop/Continue/Reset-Befehle sagen dann, ob und wie der Vorgang laufen soll. Das tatsächliche "Laufen" wird aber erst beim nächsten Clock-Tick ausgeführt.

Es gibt sogar eine Menge Geräte, die sich darauf verlassen, dass sie auch im gestoppten Zustand ein Clock-Signal bekommen. ZB die Roland Geräte mit DIN-Sync frieren komplett ein, wenn Sie auf external Clock stehen und kleinen DIN-Clock bekommen. Ditto Alle Doepfer Sequencer oder die Makenoise.
Ich habe erst letzthin Olivier Gillet mühsam davon überzeugen müssen, für den MIDI-Pal einen Firmware-Patch zu bauen. Dort habe ich auch ausführlich begründet warum das so sein muss -> https://forum.mutable-instruments.net/t/wanted-modified-version-of-the-clock-app/13288/7 In Punkt 2.b) findest Du genau das Problem von Niki beschrieben (bin jetzt zu faul das zu übersetzen):
[...] b) MIDI-Pal with clock app --MIDI–> MIDI-to-ClockTrigger Interface --16th trigger and start / stop --> sequencer like Doepfer A-155 or A-157 or Make Noise Brains/Pressurepoints. The stop-trigger is connected to the reset input of the sequencer.
The stop/reset enables the reset, and the next clock tick will make the sequencer jump to the last step. So the first clock tick after the start would advance to the first step of the sequence. But with the clock missing in stop mode, this jump to the last step won’t happen while stop mode, but instead the sequencer will jump to the last step with the first clock tick after start. So the sequence always will hang one step behind.
If I remember right the same happens with the Intellijel Metropolis[...]
 
Ja ich meine sogar dass ich das Problem seinerseits bei meinem Metropolis hatte und dadurch das n bisschen recherchiert hatte. :)

Danke für die Bestätigung fanwander!
 
Interessanterweise (?) fällt mir dabei auf, dass glaube ich der BeatStep Pro das dann genau anders herum macht... drückt man auf Stop, hört die Ausgabe der Clock über die "Sync" Buchse auf...

Und wo ich gerade beim Thema bin - hat jemand zufällig gerade auf dem Schirm, wie das beim BSP mit dem Reset/Startstop ist?
War das nicht so dass die Sync Buchse auch ein TRS Minijack Kabel akzeptiert und dann ein Reset auf der "zweiten Spur" kommt?
 
Also ich hab schon einige negative Kommentare in diversen Artikeln zu den Elektrons bzgl. Midi Clock gelesen, auch sowas wie "die würden die Midi Leitung verstopfen".
Hatte mich immer etwas verwundert...
 
Guck Dir evtl. mal das neue hexinverter "Mutant Brain" an für die zusätzlichen MIDI CCs als Option.

würde halt das clock/reset Problem evtl. nicht lösen, aber guck doch dort mal ins handbuch - das Teil lässt sich (via sysex-Editor-App) wohl ausgiebig konfigurieren.

Steht auf meiner Liste als neues Octatrack-Begleit-Modul ;-)

Ansonsten überlege ich gerade... jupp, ich hab einfach eine Triggerspur (aus meinem BeatStepPro allerdings) "geopfert" um mein Abstract Data ADE-32 (Octocontroller) Modul bei Clock Start sicher zu resetten (der BSP hängt wiederum per MIDI oder USB am Octa bzw. PC, je nachdem was gerade Sequenzer spielt).

ich habe mir den unter die lupe genommen.

Ansehen: https://youtu.be/DKSdndvDw2I

leider ist mein Englisch nicht so gut. Verstehe ich das richtig das man den 12 Trigger buchsen die unterschiedliche CC werte von unterschiedlichen Channel zuweisen kann über den Editor?

mittlerweile komme ich mit qMi2 eig ganz gut zurecht. muss halt ein ein Channel verschenken wegen dem Reset. es ist aber noch gar nicht so tragisch



hat den hier keiner einen Kollegen beim Elektron??? ich würde mir sooooooooooooo sehr ein interface von Elektron wünschen mit
midi in Buchse
4x 10 Buchsen, davon jeweils 1gate 1cv 8cc's

das wäre der oberhammer und alle würden anfangen sich digitakt zu holen. ich verstehe nicht wieso die bei Elekton nicht von anfang an sowas anbieten/entwickeln. Das macht mich jetzt irgendwie traurig :/
 
hab das Video jetzt nicht gesehen, aber von der Anleitung und dem Werbetext hab ich das so verstanden dass man via Editor im Prinzip alles an MIDI Signalen auf die 12 Buchsen legen kann.
 
Ist auf jeden fall eine der besten interfaces für den digitakt. Vielleicht wird er wenns rauskommt den qmi2 ersetzen. Sind dann also bei bedarf
4x Gate/cv
8x cc

Ich interessiere mich mehr an cc als an triger weil ich keine drums im rack habe, möchte dafür aber einiges automatisch modulieren.

Ich habe etwas gebraucht bis ich den sinn vom voltage block verstanden habe. Heute morgen kam die aufleuchtung. Das ding ist nähmlich nicht dasselbe als wenn ich am DT via cc-drehregler etwas moduliere. Sondern es ist eher ein krasser sequencer ohne gate. Also rein cv. Muss gleich mal ausprobieren ob ich den so zu sagen komplett in den glide modus kriege, dann wird es vielelicht dem dt ähneln.

Die Moral der Geschichte ist das der modularer Wald sehr tiefgründig ist und sehr viel zu entdecken bietet :isdawer::tralala::huepf::schaf::alien::cow:
 
Voltage Block kann auch prima als "CV-Preset" Modul agieren...

klassisches Beispiel war z.B. die diversen CV Outs in Parameter Eingänge von einem Modul wie Basimilus Iteritas zu legen, und das dann zu sequenzen um aus einem Modul auf Step 1 einen Kickdrum Sound, auf Step 2 einen Cymbal-Artigen, auf Step 5 eine Snare etc.

Check mal dieses Video her, das sind nur 3 Module:


Find krass was der da an Sounds aus dem BIA rausholt durch Hilfe des Voltage Block.
(Varigate 8+ bietet sich an wegen der internen Verbindung zum Voltage Block, könnte hier aber auch jeder andere Sequenzer sein)
 
Ich kenne das video, das ist wirklich brutal was er da aus dem BIA rausholt.
Ich hatte heute den ganzen vormittag an dem VB geschraubt. Ich kann nur sagen, mit dem Teil holt man Sachen aus seinem System raus die man noch nie gehört hat. Und vor allem die herangehungsweise finde ich super. Wenn man alles einprogramiert hat dann bisi an den knöpfen anzupassen. Killer. Das teil bleibt auf jeden fall.

Den qMi2 könnte ich mir vorstellen zu ersetzen durch den mutant brain. Habe gehört der sollte 200 Euro kosten. @xenosapien weist du wann der rauskommt? Ich könnte mir vorstellen für das geld den qMi2 abzugeben, das wären glaub um die 70% meines einkaufspreises :)
 
Ich meine neulich auf IG den Hinweis gesehen zu haben dass der Mutant Brain gerade in Produktion ging oder sogar schon an die Händler verschickt wurde!

Auf der Webseite ist "Summer 2018" gelistet, muss also eigentlich in Kürze so weit sein.
 
Das qMi2 sendet ständig die clock Signale :/ somit läuft der VB ständig.

Das ist heute eine Prämiere. Ich habe zum ersten mal etwas unkompatibles gefunden. Wird wohl noch öfters vorkommen.

Ich versehe aber echt nicht für was das gut sein soll das Reset beim stop 10v hält. Ist ja dann eher so eine hold funktion als reset.
Dann:Clock und Reset Gate in einen OR Combiner und aus dem Combiner raus in den Clock Input vom VB. Problem gelöst. OR Combiner gibt's fertig und günstig von Ladik und Doepfer, sind aber auch super einfach selbst zu bauen. Auf der Doepfer DIY Page gibt's dafür eine Anleitung.
Edit: Das Reset Gate vom QMI muss natürlich parallel auch in den Reset Input vom VB geschickt werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch hier wohl keinen Standard, das QMI gibt dauerhaft 10v aus, wenn es ein Stop-Befehl erhält, beim Endorphines Shuttle-Dingens zb. war es genau umgekehrt, deswegen läuft mein Tempi nicht mehr am QMI, weil es startet, wenn ich MIDI stoppe.....
Mein Varigate 4 kommt mit beiden MIDI-Interfaces klar, wie es genau beim Voltageblock läuft, steht leider auch nicht im Manual....
Insgesamt ist das genau wieder so ein Punkt, an dem die Schwächen von Eurorack aufgezeigt werden, habe auch schon Stunden mit Sync/Reset Problemen verdaddelt....
Wegen QMI und Tempii: Stop Gate in einen Logik Inverter. Problem gelöst.
 
Ja, das war mir aber schon wieder zu umständlich, ehrlich gesagt. Habe das Tempi auch nur sehr oberflächlich benutzt, habe es mittlerweile verkauft.....
 
@R-U-Nuts interessanter Ansatz. Ich habe leider nicht mit einem a100 angefangen, sondern meine mother erweitert, deswegen kenne ich mich mit and- und ORmodulen, den ganzen slew geschichten usw gar nicht aus. Ist aber eine sache die ich mir auf jeden fall beibringen muss. Heute abend wird youtube geguckt ;-)

übrigends sieht mein rack im momment so aus:

https://cdn.modulargrid.net/img/racks/modulargrid_583079.jpg
 
Der Trick mit dem OR combiner ist, dass OR combiner Logiksignale mischen. Wenn du nun eine Clock mit einem dauerhaften Gate mischst, dann "überschreibt" das Gate praktisch die Clock und du bekommst rin dauerhaftes hohes Gate am combiner Ausgang. Das Modul, das dieses Signal empfängt wird dann nicht mehr weiter laufen, da es ja die steigenden Flanken der Clock nicht mehr emfängt. Sequencer, die einen Hold-Eigang haben, haben das praktisch im Modul selbst schon eingebaut.
 


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