VU-Meter gesucht

fanwander schrieb:
ossi-lator schrieb:
wie hast du das rtw fest in der summe integriert? hast du ein y-kabel vom masterout in das rtw und in das weitere aufnahmemedium (soundkarte, bandmaschine, tape or whatever)?
Mein Mischpult hat zwei parallele (separat gebufferte) Ausgänge für die Stereo-Summe. Einen hab ich aufs Steckfeld gelegt für den Stereo-Recorder bzw das Interface. Am anderen Ausgang hängt das RTW 1206, dahinter ein RTW 1260C (Korrelationsgradmesser) und dahinter wiederum (mono) der KlarkTeknik DN60 Analyzer.

Optimal wäre aber, wenn ich vor dem Lautstärkeregler des Abhör-Ausgangs eine Abzweigung für die Messinstrumente mit normiertem Pegel hätte. Dann könnte ich alles, was ich abhöre, über diese Mess-Schiene kontrollieren. Bei Profi-Pulten ist das so gelöst. Gerade für das Vergleichen des eigenen Mixes mit CDs wäre das wichtig.

yohh, danke - ich habs geahnt. beim toft atb gibts leider keinen parallelen ausgang, der ebenfalls vom master gespeist wird.

dann bleibe ich bei der digitalen lösung von darkwood audio - das sind standalone audio level meter.
 
ossi-lator schrieb:
yohh, danke - ich habs geahnt. beim toft atb gibts leider keinen parallelen ausgang, der ebenfalls vom master gespeist wird.
Naja, Du kannst einfach eine trafo-basierte Splitbox dranhängen. Sollte genügen, und für die VU-Meter seite tut mus es ja kein 10Hz-40kHz linear-Frequenzgang sein.
 
Michael Burman schrieb:
CR schrieb:
Also meine naive Hoffnung war ja, dass ich noch ein günstigeres Gerät als das 350 € Crookwood finde.
Kann für den Preis die Aufgabe nicht jeder billige Laptop erledigen? :agent:

Ich denken zu diesem Thema kann man eine genauso ausschweifende Diskussion über Hardware vs. Software führen wie es diese auch bei Synthesizern gibt. Messresultate per Software sind auch so eine Sache für sich. Aber es wurde ja zum Glück nach Hardware gefragt und da erübrigt sich die Option nach Software.
 
fanwander schrieb:
CR schrieb:
Anwendungszweck: (Auf Hobbyniveau) besser Mixen lernen. Genauer erklärt:
Vorab: Ich habe von Studio-Tech wenig Ahnung, kann also sein, dass ich Sachen falsch verstanden habe.
Allerdings scheint es mir, als ob die meisten von euch geposteten eben keine VU-Meter, sondern Peakmeter sind. Sowas habe ich auch in meiner DAW. Ich hatte aber darüber nachgedacht, zusätzlich ein VU-Meter zu benutzen, um eben auch visuell Informationen über die durchschnittliche Lautstärke und die Dynamik zu bekommen. In meiner Vorstellung würde ich durch viel Übung und Vergleich zu Referenzaufnahmen so besser darin werden, die Lautstärke und Dynamik meiner Tracks einzuschätzen und zielgenauer anzupassen (also auch Kompressoren und Lautstärkenautomation besser einzusetzen).
Ok.

Dann:
Ich weiß nicht welche DAW Du verwendest, aber in den meisten DAWs hat man entweder ein entsprechendes Plugin oder Du suchst Dir eines, das VU und PPM gleichzeitig darstellt.
Aus dem VU alleine lernt man nichts. Es bringt auch nichts die irgendwo im Studio verteilt zu haben. Zum Lernen müssen die nebeneinander sein.

Allerdings ... ich fürchte da lernst Du wenig, denn Du kannst ja immer nur mit fertig gemasterten Aufnahmen vergleichen. Aber die Aufnahme, die aus dem Mastering-Studio rauskommt, hat nur wenig mit dem zu tun, was der Produzent beim Mastering-Studio abgeliefert hat.
Sprich: Wenn Du Fremdproduktionen mit Deiner eigenen Arbeit vergleichst, wirst Du zumindest in der Hinsicht Dynamik nicht die sprichwörtlichen Äpfel mit den Birnen vergleichen, sondern immer nur Äpfel mit Apfelkuchen vergleichen. Der Apfelkuchen ist das leckere Endprodukt (=die CD im Laden), und die Qualität des Kuchens hängt sicher auch von den Äpfeln ab, die der Bauer geliefert hat (=die Stereomischung vom Produzenten/von Dir), aber gezaubert hat der Bäcker (=der Mastering-Ingenieur).

Wo man meines Erachtens wirklich was durch Vergleich mit fertigen Produktionen lernen kann, das ist die Frequenzverteilung. Da hilft ein Analyzer, bzw ein Wasserfalldiagramm. Und da tut es wirklich schon ein einfaches Plugin - und mit diesem Analyzer darfst Du dann auch Einzelspuren ansehen, obgleich Du die von der Vergleichsproduktion nicht hast.
Zumindest mir ist es so ergangen, dass es für mich ein totales Aha-Erlebnis war, als ich erstmals länger mit Analyzern gearbeitet hab.

Sehr spannende Gedanken, die mich wiedermal zu meiner Frage führt ob man nicht doch die Äpfel besser für den Bäcker vorbereitet wenn man Ahnung vom Backen hat und so der noch bessere Apfelkuchen dabei rauskommt bzw. der Bäcker nicht mehr soviel Arbeit hat, denn der Bäcker kostet ja.

Übersetzt : Liefert Know-How im Mastering-Bereich nicht doch auch erst die Fertigkeit für einen besseren Mix ? Und macht es dem Mastering-Profi einfacher und macht das Mastering letztlich vielleicht sogar auch besser, weil der Mix schon besser passt. Gibt ja auch Leute, je nach Genre, die ins Limiting "reinmixen" weil die Summenbearbeitung da auch stilbildend ist. Man muss ja nicht zum Mastering-Profi werden, doch sollte man nicht doch auch Ahnung davon haben ? Liefert dies nicht doch auch gute Erkenntnisse für einen guten Mix ? Zumindest was es dazu braucht.

Die Sache mit dem Clipping die Du oben erwähnt hast finde ich auch sehr spannend und ein sehr gutes Beispiel bezüglich einer sinnvollen Anwendung solcher Messinstrumente. In dem Fall braucht man natürlich 2 davon.
 
Michael Burman schrieb:
SkywalkerBL schrieb:
Messresultate per Software sind auch so eine Sache für sich.
LOL. Und das hier ist natürlich rein analog: viewtopic.php?p=1395507#p1395507

:roll:

Nein ist es natürlich nicht. Aber ein wahrscheinlich/hoffentlich darauf abgestimmtes System, was immer noch nicht gleich zu setzen ist mit einem konventionellen Laptop auf einem konventionellen, nicht realtime fähigen, Betriebsystem und einer darauf aufsetzenden Software.

Aber wie schon geschrieben : Es wurde nach Hardware gefragt. :floet:
 
SkywalkerBL schrieb:
Aber ein wahrscheinlich/hoffentlich darauf abgestimmtes System, was immer noch nicht gleich zu setzen ist mit einem konventionellen Laptop auf einem konventionellen, nicht realtime fähigen, Betriebsystem und einer darauf aufsetzenden Software.

Aber wie schon geschrieben : Es wurde nach Hardware gefragt. :floet:
Das mit der Latenz habe ich oben schon erwähnt, und Software-Lösungen werden im Thread weiterhin thematisiert. Du scheinst da ein paar Beiträge übersprungen zu haben und frühere Beiträge zu kommentieren ohne weiter im Thread gelesen zu haben.
 
SkywalkerBL schrieb:
Übersetzt : Liefert Know-How im Mastering-Bereich nicht doch auch erst die Fertigkeit für einen besseren Mix ? Und macht es dem Mastering-Profi einfacher und macht das Mastering letztlich vielleicht sogar auch besser, weil der Mix schon besser passt. Gibt ja auch Leute, je nach Genre, die ins Limiting "reinmixen" weil die Summenbearbeitung da auch stilbildend ist. Man muss ja nicht zum Mastering-Profi werden, doch sollte man nicht doch auch Ahnung davon haben ? Liefert dies nicht doch auch gute Erkenntnisse für einen guten Mix ? Zumindest was es dazu braucht.
Das ist sicher richtig.
Aber das Know how im Mastering-Bereich lernt man nicht durch Vergleich der eigenen ungemasterten Produktion mit der gemasterten fremden Produktion (das wären tatsächlich Apfel und Birne). Da hilft nur der Vergleich "ungemasterte Produktion" mit "gleiche Produktion gemastered".

Was das eigentliche Ziel von Kollege "CR" angeht, wäre meine Empfehlung einfach mal seine Sachen von jemandem anderen Mischen zu lassen (der muss nicht besser sein als er), und ihm dabei zuzusehen. Einfach mal andere Standpunkte und Betrachtungsweisen mitzubekommen ist schon wahnsinning hilfreich.
Letztlich war es in meiner Laufbahn auch das Zusammenarbeiten mit anderen, was mich vorwärts gebracht hat.
 
fanwander schrieb:
ossi-lator schrieb:
yohh, danke - ich habs geahnt. beim toft atb gibts leider keinen parallelen ausgang, der ebenfalls vom master gespeist wird.
Naja, Du kannst einfach eine trafo-basierte Splitbox dranhängen. Sollte genügen, und für die VU-Meter seite tut mus es ja kein 10Hz-40kHz linear-Frequenzgang sein.

also du meinst was aktives mit Stromzufuhr, so dass das Signal 1:1 durchgeschleift und gesplittet wird. hast du ein Beispiel für so eine büchse?
danke dir.
 
ossi-lator schrieb:
also du meinst was aktives mit Stromzufuhr, so dass das Signal 1:1 durchgeschleift und gesplittet wird. hast du ein Beispiel für so eine büchse?
danke dir.
Ja entweder aktiv, oder ganz schnöde was Trafobasiertes. zB:
http://www.ebay.de/itm/192030744594
Solche Pikatron sind natürlich schon fast zu schade dafür.

Wenn Du es fertig willst, dann vielleicht von sowas zwei Stück:
https://www.thomann.de/de/millenium_sp_31.htm


PS: ich hab mir erst letzthin von Bernard Smets Buntfernsehn eine Zehnerpack Haufe gekauft:
www.ebay.de/itm/391631956698
Von RIngmodulator über Stereo-M/S Matrix kann man da tausend lustige Sachen mit basteln. Und zum Signale-Trennen sind sie natürlich auch prima.
 
fanwander schrieb:
Ja entweder aktiv, oder ganz schnöde was Trafobasiertes. zB:
http://www.ebay.de/itm/192030744594
Solche Pikatron sind natürlich schon fast zu schade dafür.

Wenn Du es fertig willst, dann vielleicht von sowas zwei Stück:
https://www.thomann.de/de/millenium_sp_31.htm


PS: ich hab mir erst letzthin von Bernard Smets Buntfernsehn eine Zehnerpack Haufe gekauft:
http://www.ebay.de/itm/391631956698
Von RIngmodulator über Stereo-M/S Matrix kann man da tausend lustige Sachen mit basteln. Und zum Signale-Trennen sind sie natürlich auch prima.

na diese millenium splitter von thomann sind ja auch passiv. ich befürchte dabei auch signalabfall wie bei einer passiven patchbay. evtl. einfach mal bestellen und testen.

mit den audioübertragern muss ich mal meinen tech fragen ob der mir was baut. mal sehen.

danke.
 
Michael Burman schrieb:
Sehr cool!
Davon 24 Stück hochkant hinters Mischpult und in die Einzelausgänge gestöpselt: Fertig ist die Senioren-Meterbridge!

Schöne Grüße,
Bert
 


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