Waldorf Blofeld (10-jähriges Waldorf Blofeld-Jubiläum im Jahr 2017)

Wir kommen so langsam auf 15 Jahre Waldorf Blofeld zu, also im Herbst 2023 dann, und den Synth gibt es immer noch neu zu kaufen, in zwei Farben und in zwei Versionen: Desktop und mit Tastatur.

Gerade das zeichnet doch einen guten und legendären Synthesizer aus. Ich bin froh, das ich mir vor ca. 1½ Jahren einen Blofeld (Black, Desktop) mit SL License (60 Megabyte Sample-Speicher) gekauft habe. Wer weiß, ob in naher Zukunft mangels alter Chips und sonstige fehlende Bauteile, der Blofeld überhaupt noch produziert werden kann.
 
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Für dem Mann der schon alles hat, das kleine Schwarze 🤡
 
Ist die Frage von wo die Störgeräusche kommen, beim Blofeld rechne ich mit ein klein wenig Aliasing, beim Deepmind könnte es ein Sättigungseffekt sein - was zumindest typische für 'nen analogen Synth wär. Was passiert wenn du etwas Vibrato drauf gibst, fängts dann beim Blofeld auf Grund von "Spiegelfrequenzen" zu zwitschern an, so wie beim Virus?
 
Na wenn dein Vibrato immer so langsam ist ;-) Vielleicht komme ich nachher dazu ein aussagekräftiges Beispiel zu machen.
 
Und man benötigt auf jeden Fall einen externen Sequencer.
Es gibt auch Menschen, die gar nicht oder wenig mit Sequencern arbeiten.

Für die Tastatur-Version des Blofeld sehe ich weniger Alternativen, wenn man den Preis und die Multitimbralität berücksichtigt. Der Fantom-06 wäre z.B. doppelt so teuer. Wobei die MC-707 auch doppelt so teuer wie der Blofeld Desktop ist. Ansonsten gäbe es für den Preis des Blofeld KB zwar schon auch andere Keyboard-Synthesizer, dann aber i.d.R. nicht multitimbral. Und wenn multitimbral, dann deutlich teurer. Oder Rompler mit weniger Editier-Möglichkeiten.
Ich verwende das Blofeld-Keyboard einfach zum Spielen von Hand. Multitimbralität kommt für Layer und Splits zum Einsatz. Mir würde vierfache Multitimbralität daher schon genügen - gibt es aber auch nicht mehr so oft.
 
Es gibt auch Menschen, die gar nicht oder wenig mit Sequencern arbeiten.

Ich verwende das Blofeld-Keyboard einfach zum Spielen von Hand. Multitimbralität kommt für Layer und Splits zum Einsatz.
Die originale KORG M1 z.B. ist 16-stimmig und 8-fach multitimbral. Ok, sie hat zwar auch einen Sequencer, aber auch einen multitimbralen Combination Mode zum Spielen "live", bzw. von extern kann man das per MIDI auch ansteuern, oder intern in den Song Mode rüber kopieren. Die Nachfolger haben das auch, dann aber mit mehr Polyphonie.
So gesehen kann man den Blofeld wohl ähnlich wie KORG im Combination Mode nutzen. Gibt es da auch ab Werk solche "Combis" wie bei KORG? :agent:

Mir würde vierfache Multitimbralität daher schon genügen - gibt es aber auch nicht mehr so oft.
Das gibt es z.B. sehr oft von Roland. :mrgreen: Oder von Clavia. :cool:
 
Das gibt es z.B. sehr oft von Roland. :mrgreen: Oder von Clavia. :cool:
Aber nicht bei vergleichbar komplexer Synthese. Die ganzen Nord Keyboards sind nett, aber der Modular (G2) ist schon lange eingestellt und die anderen sind eher simpel gestrickt. Sie haben aber sicherlich trotzdem den ein oder anderen Fan hier im Forum. Es gibt auch gute Gründe dafür. So ein Wave 2 zum Beispiel ist sicherlich ein hervorragendes Instrument für "Player" - aber das berühmte "Sound-Schrauben" ist damit eher langweilig.

Bei Roland sind halt die klanglich eher zweitklassigen Digitalsynths und Workstations oft multitimbral aufgebaut. Ausgerechnet die hochwertig klingenden Sachen wie das System 8 aber - richtige Synthesizer also - sind auf ein Timbre beschränkt und kommen in hässlichen Gehäusen mit schlechten Tastaturen ohne Aftertouch oder im Boutique-Format. Hatte ich auch. Gefällt mir aber nicht (mehr).

Ich habe da sehr vieles im Laufe der Zeit gehabt und wieder verkauft. mQ und Blofeld sind geblieben bzw. wieder eingezogen. Für meinen Geschmack kann einfach kaum etwas anderes mithalten.
 
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