Waldorf Iridium Keyboard (Poly-Pressure)

Beim Cobalt habe ich noch alle 300 oder so durchgehört, um nichts "Gutes" versehentlich zu löschen – die absolute Qual.
Die meisten Hersteller bieten die Presets als Download von der Website an, von daher ist das kein Verlust ;-)
 
Im Zweifelsfall lösche ich sie alle und brauch' sie nur noch wenn ich sie aus irgend einem Grund nachbauen soll. Den Lately Bass hätte ich in den 80ern auch gelöscht, wenn er nicht im ROM gewesen wäre ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hammersounds sind alle vorhanden, man muss sie nur selber rauskitzeln. ;-) (Ich war aber auch noch nie ein Preset-Freund und finde die bei fast allen Synthesizern zu 99 Prozent extrem langweilig.)

Das Schöne beim Iridium ist, dass alle Komponenten ziemlich fein austariert sind und zahnradartig ineinandergreifen. Bei der Keyboardversion kommt dann zur Abrundung halt noch der polyfone Aftertouch hinzu.
Mein Resumee nach einer Woche:
Der polyphone Aftertouch des Keyboards hat mich jetzt nicht so sehr vom Hocker gerissen, das ist halt wie bei den alten EPS oder SD-1 von Ensoniq.
Schön das zu haben, aber ich denke, das es jetzt musikalisch nicht so wichtig ist, fast immer reicht auch das Modwheel aus.

Jetzt habe ich ein paar Tage damit verbracht und er klingt wirklich phantastisch.
Auch die Bedienung, das fette Display und die Anordnung ist wirklich klasse gelöst, da bleiben echt keine Wünsche mehr offen.
Aaaaaaber ...
Ich habe den wunderschönen Iridium jedoch soeben wieder eingepackt und zurückgeschickt, denn ich kann mich mit dem externen Netzteil und diesem extrem empfindlichen Blech-Netzstecker nicht anfreunden.
Das passt einfach nicht in dieser Preisklasse und auch für Liveanwendungen ist diese Lösung völlig untauglich.
Mein Verhältnis zum Iridium ist ein bisschen wie ein Spaziergang mit einer bildhübschen Traumfrau, die mit mir in High Heels über einen geschotterten Feldweg watschelt.
Schade, ich hätte ihn gerne behalten, aber es gibt gewisse Dinge, die ich so nicht akzeptieren kann.
 
Mein Verhältnis zum Iridium ist ein bisschen wie ein Spaziergang mit einer bildhübschen Traumfrau, die mit mir in High Heels über einen geschotterten Feldweg watschelt.
Schade, ich hätte ihn gerne behalten, aber es gibt gewisse Dinge, die ich so nicht akzeptieren kann.
Es liegt doch auch in deiner Hand, wo die Traumfrau in Highheels mit dir langwatschelt ... ;-)
 
@Bernie Schade, dass Du ihn zurüchschickst, da er Dir im Grunde ja gut gefallen hat. Kann das mit dem externen Netzteil verstehen, da Du live spielst. Dennoch danke für die Einschätzung zum Synth bzw. Dein Feedback hier.

Mich ärgert das externe Netzteil in der Preisklasse auch, obwohl ich nicht live unterwegs bin. Für den Kauf des Iridium ist es für mich im Projektstudio aber letztendlich kein Show Stopper.
 
Mich ärgert das externe Netzteil in der Preisklasse auch, obwohl ich nicht live unterwegs bin. Für den Kauf des Iridium ist es für mich im Projektstudio aber letztendlich kein Show Stopper.
Mit dem externen Netzteil könnte ich ja noch leben, aber nicht mit dieser üblen Steckverbindung.
Auch im Studio kann es dir immer mal passieren, das du versehentlich am Kabel ziehst oder drauftrittst und dabei wird sich der Stecker mit diesen winzigen dünnen Pins komplett verbiegen.
Selbst beim Einstecken in die Buchse muss man schon sehr vorsichtig sein.
Aber am schlimmsten dabei ist, das man auch jede Art der Zugentlastung weggelassen hat, das muss doch irgendwann zerbröseln.
Eine ganz primitive kleine Einbuchtung mit Nase auf der Rückseite, wie es Korg beispielsweise beim Micro-X hat, hätte doch schon ausgereicht.
Vielleicht hole ich mir einen Desktop und schraube den samt Netzteil in ein Case, da ist es dann egal.
 
Der Waldorf M hat auch so einen kleinen, runden Stecker für das Netzteil. Ist wirklich mechanisch nicht der beste. Da lobe ich mir, wenn es schon ein bipolarer Anschluss sein muss (geht nicht mit den üblichen Hohlsteckern) die 4-poligen XLR Stecker wie beim Minimoog Reissue oder Moog One. Aber ein eingebautes Netzteil wie im Quantum ist mir mit Abstand am liebsten.
 
Sorry, dann habe ich es falsch in Erinnerung gehabt. Das Kabel auf der "falschen" Seite läßt sich abziehen. Ohne etwas suchen scheint man die Netzteile auch nicht zu bekommen - im Homestudio mache ich mir aber keine Sorgen.
 
Der Waldorf M hat auch so einen kleinen, runden Stecker für das Netzteil. Ist wirklich mechanisch nicht der beste. Da lobe ich mir, wenn es schon ein bipolarer Anschluss sein muss (geht nicht mit den üblichen Hohlsteckern) die 4-poligen XLR Stecker wie beim Minimoog Reissue oder Moog One. Aber ein eingebautes Netzteil wie im Quantum ist mir mit Abstand am liebsten.
Die 4-poligen XLR-Stecker sind ja recht solide, damit kommt man auch gut klar. Habe die am alten Behringer Mischer 1604A und am Rodec Restyler dran, das ist schon okay.
Aber dieses geschrumpfte Mini-Steckerchen mit winzigen Pins -bitte nicht.
Bei einer rückseitigen Zugentlastung für das Kabel, hätte ich vielleicht noch drüber nachgedacht ihn zu behalten.
 
Da findet man einen Synth der einen super gefällt und man schickt ihn zurück wegen dem Netzteil? Das muss echt extrem übel sein damit man sich so entscheidet...

Hat jemand mal ein Foto wie der Netzstecker aussieht?

Frank
 
Die 4-poligen XLR-Stecker sind ja recht solide, damit kommt man auch gut klar. Habe die am alten Behringer Mischer 1604A und am Rodec Restyler dran, das ist schon okay.
Aber dieses geschrumpfte Mini-Steckerchen mit winzigen Pins -bitte nicht.
Bei einer rückseitigen Zugentlastung für das Kabel, hätte ich vielleicht noch drüber nachgedacht ihn zu behalten.
Kann Deinen Entschluss nachvollziehen. Ich hätte wohl eine Zugentlastung/Sicherung am Tisch/Ständer/Rack angebracht, z.B. mit einer Schelle:)
 
Vielleicht so ? Den Trafo an der Unterseite des Iridium mit Klebeband befestigen, das Kabel mit dem ungewünschten Stecker zusammenrollen und auch irgendwie am Instrument ankleben. Dann nur noch auf der anderen Seite ein- und aus-stecken.
 

Anhänge

  • Netzkabel.jpg
    Netzkabel.jpg
    588 KB · Aufrufe: 11
Nach intensiver Beschäftigung mit dem Iridium gestern noch mal irgendwas um die zwanzig Presets gehört: Ging gar nicht!

Zumindest bei den letzten Synthesizern, die ich habe/hatte (Kyra, M und Iridium) hat Waldorf ja stets irgendwas um die zwei- oder dreitausend Sounds reingepackt, die man sich meiner Meinung nach wirklich zu 99 Prozent hätte sparen können. Lieber zwei, drei richtige Sounddesigner engagieren, die jeweils irgendwas um die maximal 100 Sounds machen und fertig, damit jedes Preset geil und brauchbar klingt. Wäre die allerbeste Werbung für alle Beteiligten! Wer hört sich denn schon ernsthaft durch 2000 Sounds?
Als Hersteller hat man es auch echt schwer, da liefert man entweder zu wenig oder Zuviel. Ich gehöre zu denen die sich die 2000 Patches reingezogen haben und pauschal alles als Schrott zu verurteilen ist, sei mir nicht böse, einfach dämlich. Da ist reichlich wirklich extrem geiles Zeug dabei. Wer das nicht zu schätzen weiß, sollte sich meiner Meinung nach nicht hier aufhalten und lieber Ü-Eier sammeln oder Modelleisenbahn spielen. Ansonsten hat so ein Synth auch Knöpfe und so, mit dem man seine eigenen Klänge erstellen kann. Aber das geht ja auch an einigen vorbei, weil der Netzstecker ja nicht dem persönlichen Geschmack entspricht und damit der ganze Synth total unbrauchbar wird.
Wer hier Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht so ? Den Trafo an der Unterseite des Iridium mit Klebeband befestigen, das Kabel mit dem ungewünschten Stecker zusammenrollen und auch irgendwie am Instrument ankleben. Dann nur noch auf der anderen Seite ein- und aus-stecken.
Ja, Lösungen gibt es sicher viele.
Aber würdest du an deinem nagelneuen S-Klasse Benz die leicht klappernde Türverkleidung mit Gaffa befestigen wollen?

Der Iridium kostet mit 49 Tasten satte € 2.800,00 und bewegt sich somit definitiv in der Premiumklasse.
Da erwarte ich einfach eine technische Ausführung in entsprechender Qualität, zumal das wirklich nur Centbeträge sind.

Ich hatte solche Erlebnisse auf der Bühne schon öfters mitgemacht.
Da muss ich ganz spontan nur mal an den Beatstep Pro denken, wo mir bei einem Konzert im Bochumer Planetarium gleich 3 mal der Netzstecker abgefallen ist, als eine Vorgruppe beim Aufbau meinen Keyboardständer minimal verschieben musste.

Ich habe einfach keinen Bock auf sowas und bevor ich das Ding nach dem 2. Gig verärgert wieder mit Verlust verkaufe, geben ich ihn lieber gleich zurück. Ich hab die Originalverpackung und es ist sogar noch die Folie auf dem Display, also was solls.
Das Zurücksenden ist eigentlich nicht meine Art (das erste mal), denn ich überlege mir meine Käufe vorher schon sehr sorgfältig.
 
Als Hersteller hat man es auch echt schwer, da liefert man entweder zu wenig oder Zuviel. Ich gehöre zu denen die sich die 2000 Patches reingezogen haben und pauschal alles als Schrott zu verurteilen ist, sei mir nicht böse, einfach dämlich. Da ist reichlich wirklich extrem geiles Zeug dabei. Wer das nicht zu schätzen weiß, sollte sich meiner Meinung nach nicht hier aufhalten und lieber Ü-Eier sammeln oder Modelleisenbahn spielen.
Von den 3.300 Patches sind wirklich viele doppelt und dreifach, sogar mit identischen Namen und oftmals zusätzlich als Layer vorhanden.
Sehr viele Sounds sind sich vom Grundpatch her sehr ähnlich, da wurde nur mal bisschen am Filter gedreht, echte und eigenständige Patches sind es vielleicht 800.
Wirklich originell und weit weg vom Mainstream, sind die durchweg guten Soundbänke von Richard Devine und Howard Scarr, sowie hier und da ein paar Rosinchen. Ansonsten ist der große Teil nur Mittelmaß und in Kronos oder Montage auch schon fast identisch vorhanden.
Ja, es ist ein Waldorf Synthie, aber die ollen PPG Kamellen hatte ich in Microwave und Blofeld schon bis zum erbrechen, will man das denn immer noch?
Mir persönlich ist das aber eigentlich auch egal, ich mache meine Sounds ja auch überwiegend selbst, zumindest bei solch bedienerfreundlichen Synthesizern, die zum Schrauben einladen.
Aber vielleicht sind meine Ansprüche hier zu hoch oder ich bin zu kritisch, da ich mein Geld u. a. ebenso mit Sounddesign verdiene.
 
Ansonsten hat so ein Synth auch Knöpfe und so, mit dem man seine eigenen Klänge erstellen kann. Aber das geht ja auch an einigen vorbei, weil der Netzstecker ja nicht dem persönlichen Geschmack entspricht und damit der ganze Synth total unbrauchbar wird.
Wer hier Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
Es ist ja nicht so, das diese Fehlkonstruktion von 4-pol Mini-DIN Netzstecker nicht "meinem persönlichen Geschmack" entspricht, sondern das er für den hartem Bühneneinsatz schlicht unbrauchbar ist. Ja, es soll gelegentlich vorkommen, das Musiker ihr Gerödel mitschleppen und auch Konzerte spielen.
Wenn der Iridium nur in meinem Studio stehen würde, wäre mir das auch völlig egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Hersteller hat man es auch echt schwer, da liefert man entweder zu wenig oder Zuviel. Ich gehöre zu denen die sich die 2000 Patches reingezogen haben und pauschal alles als Schrott zu verurteilen ist, sei mir nicht böse, einfach dämlich. Da ist reichlich wirklich extrem geiles Zeug dabei. Wer das nicht zu schätzen weiß, sollte sich meiner Meinung nach nicht hier aufhalten und lieber Ü-Eier sammeln oder Modelleisenbahn spielen. Ansonsten hat so ein Synth auch Knöpfe und so, mit dem man seine eigenen Klänge erstellen kann. Aber das geht ja auch an einigen vorbei, weil der Netzstecker ja nicht dem persönlichen Geschmack entspricht und damit der ganze Synth total unbrauchbar wird.
Wer hier Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

Dein Sarkasmus ist unangebracht, also kannst *du* ihn sehr gerne behalten. Zwei oder drei Beiträge vorher schreibe ich, dass man die Sounds selbst rauskitzeln muss und ich generell kein Freund von Presets bin.
 


News

Zurück
Oben