War euch schon mal ein Gerät zu kompliziert ?

TQ5?
www.Sequencer.de/syns/yamaha/YS200_TQ5.html
tq5.jpg
 
Oh Gott - was ist das denn ?

Das sieht ja aus wie ein Telefon mit AB aus den 80'ern!


Meinen XP-30 mag ich sehr, aber dessen programmierung geht mir auch auf den Keks. Ständig suche ich Parameter.
Ich weiß nicht, was sich die Roländer dabei denken.
Sollten doch eigentlich Musiker sein, die so ein UI entwerfen.


Akai ME30 / PEQ6 / MB76 usw : haha . typische Japan-englisch-deutsch Anleitungen: "Halten Sie Taster 1 wenn LED an dann drücken, aus."
 
Neo schrieb:
P3 Sequenzer, vielleicht lerne ich`s noch, fragt mal nächsten Sommer nach :roll:

find ich überhaupt nicht. finde mich blind an dem ding zurecht. Ich bin sogar der meinung das das UI für die funktionen recht gut gelöst ist.
 
Moogulator schrieb:
generell / beispiel: die bedienung a la kleiner evolver ist nix , da würde ich einfach den MEK nehmen oder PEK.. es ist nicht zu kompliziert aber total unintuitiv
Yo! Und vor alllem sind die Dinger schweinegünstig. Vom PEK kann man auch mal ein halbes Duzend mitnehmen (wenn man genug freie Steckdosen hat)

*harr

Komischer fand ich die Bedienung des Desktop-Evos gar nicht mal soo schlimm.
 
Acidmoon schrieb:
Moogulator schrieb:
generell / beispiel: die bedienung a la kleiner evolver ist nix , da würde ich einfach den MEK nehmen oder PEK.. es ist nicht zu kompliziert aber total unintuitiv
Yo! Und vor alllem sind die Dinger schweinegünstig. Vom PEK kann man auch mal ein halbes Duzend mitnehmen (wenn man genug freie Steckdosen hat)

*harr

Komischer fand ich die Bedienung des Desktop-Evos gar nicht mal soo schlimm.

Duzt du die im Dutzend? Es dauert eben, einen Sound zu machen - ES GEHT und ist auch nicht schwerer als beim Poly800 nur ist es nicht spaßvoll.. Das kann man anders sehen, hab das aber mal als Beipiel genommen.. Ein Microkorg und ein MS2000 sind auch hier unterschiedlich, am ms2000 kommt man auch schneller zum Ziel, was nicht heisst, der microkorg wäre unbedienbar oder Schrott, die Forumlierung ist zugegeben zu drastisch, aber ich will damit sagen :lohnt sich für ne anständige Performancefreundliche_Oberfläche Geld auszugeben.. Der Evolver ist in jeder Form gut, jedoch kommt es bei der Performance auch auf DEINEN Arbeitsstil an, für meinen passt eine BEdienoberlfäche eines MEK besser.. Das mit dem Geld ist mir bewusst, dennoch spart so mancher lieber besser für die volle Version als die "ohne Programmer" ;-)

we design the future.
 
motone schrieb:
serenadi schrieb:
Das sieht ja aus wie ein Telefon mit AB aus den 80'ern!
AFAIK hatte der 'ne Digital-Uhr intus... vielleicht auch 'ne Weckfunktion? :kaff:

Exakt !

Die Uhr bekommt man durch gleichzeitiges Drücken von zwei Function Tasten ins Display. Die Zahlengröße ist gigantisch, 48 Punkt ist nichts dagegen. In Orange!!

Es ist sicher eine optische Missgeburt, aber es gibt Verteidigungsargumente. Er wurde wie die Modelle YS100 und 200 sowie B200 und PF2000 von der Firma Frogdesign entworfen. Aufgabe war es, ein schickes (he he) Äußeres mit Ergonomie zu verbinden. Wahrscheinlich hat man den betreffenden Designer bald in Vorruhestand geschickt.

Der Sound ist eine Mischung aus total ^°#*´"% und aber hallo. Layer machen es möglich und ein paar interne Effekte.

Eine einzige Idee ist lobenswert: Das angeschägte Bedienfeld. Man findet es auch beim JD800 für die Master Functions. Der TQ5 war als Soundexpander für Digital Pianos gedacht und man sollte sich den links hinstellen und so gesehen ist das Teil dann bequem zu bedienen. Dennoch gehört er ansonsten in die Rubrik "Designdesaster" :D
 
Bedientechnisch "anspruchsvoll" ist sicherlich auch Casios VZ-Serie, weil viele Parameter auf unzähligen Untermenues versteckt sind, sodass die Bedienung am Gerät eine ziemliche Zumutung darstellt.
Ansonsten auch nicht von schlechten Eltern ist die Bedienung eines PPG Wavecomputers 360: trotz und gerade wegen der vielen Schalter und Taster geht die Programmierung ohne Handbuch anfangs kaum.

Gruss,

Cornel
 
intercorni schrieb:
Ansonsten auch nicht von schlechten Eltern ist die Bedienung eines PPG Wavecomputers 360: trotz und gerade wegen der vielen Schalter und Taster geht die Programmierung ohne Handbuch anfangs kaum.

Gruss,

Cornel

Wenn man sich mal daran gewöhnt hat, gehts doch.
Ich kam von Anfang an ganz gut damit klar, zumal sämtliche Parameter doch auf dem Panel nochmal aufgedruckt sind. Nervig ist beim 360 eigentlich nur das Anwählen der Speicherplätze mit den Keyboardtasten.
 
yamaha rs7000 ... war in der bedienung gar nicht so kompliziert. die anleitung war nur so bekloppt geschrieben, daß ich auf jeder zweiten seite das gefühl hatte die schreiben über ein ganz anderes gerät.

hier stehen jetzt überwiegend ja auch yamaha-geräte in dem thread. ist das schon normal das die bei yamaha gerne komplizierter "denken" ?

gruß, stefan
 
also an und für sich nicht zu kompliziert sondern zu zeit aufwendig war für mich der micro q. es war kein schreuben so recht möglich. obwohl die bedienung intelligent gelöst ist. eigtl ist wohl bei den meisten digitalen rackgeräten so, das die bdienung ein wenig hackelig ist. geiz ist geil, v.a. bei regelmöglichkeiten ;-)
 
Hier scheinen einige Leute Sounddiver nicht zu kennen... ;-)

Zu kompliziert war mir aber Reaktor, jedenfalls wenn man mal schnell (wie etwa im Nord Modular) eine neue Soundstruktur entwerfen will... ...dafür ist Reaktor aber natürlich auch nicht konzipiert.
 
Mir fallen da auch hauptsächlich Roland Geräte ein, MC 303 :-x VS 880 :roll:

Auch ein ganz tolles Gerät vorallem wegen der problemlosen Einbindung ins Setup :? Event Ezbus

Jörgs Evolver fand ich garnicht mal so Schwer zu bedienen :rocky: dafür aber den Microkorg, :wuerg: umso mehr.
 
Gut, ich bin mit der MC-303 "aufgewachsen" und kann sie mittlerweile blind bedienen. Der Anfang war aber wirklich nicht so einfach...

Platz 1 der Unbedienbarkeits-Charts: Roland MC-09 (undokumentierte Funktionen und oberdämliche Benutzerführung)

Die ganzen Yamaha-Teile mit ihren "Jobs" sind mir irgendwie suspekt. Der µKorg war auch nicht so berühmt mit seinen Drehknöppen, dagegen fand ich den Desktop-Evolver einfacher zu bedienen.
 
Moogulator schrieb:
dabei ist das System beim Evo mit dem des Microkorg vergleichbar..
Stimmt, beim Evo wars aber IMO besser umgesetzt... Da haste direkt an der Matrix gewerkelt. Bei µKorg mussteste erst kucken, wo der/die Anwahlknöppe stehen.
 
DX7II ... wieder verkauft weil ich kein Bock aufs Handbuch hatte.

bei der Machinedrum hab ich das Handbuch nie in die Hand genommen ... und eiogentlich alles kapiert .. ein bisschen musste ich mich daran gewöhnen das Kit was anderes als Pattern ist.
 
EinTon schrieb:
Hier scheinen einige Leute Sounddiver nicht zu kennen... ;-)

Darum geht's doch gar nicht.

Von der Librian-Funktion mal abgesehen hat Sounddiver ja nur seine Berechtigung, WEIL das UI einiger Synthesizer so kryptisch und kompliziert ist.

Bei einer Session oder Live nützt mir Sounddiver gar nichts, ich schleppe ja nicht mein gesamtes Studio-Equipment inkl. Rechner mit mir rum.

Bei einer Programmiersession zu Hause benutze ich es natürlich so viel wie möglich (sprich: adaptions verfügbar sind).
 
Ich habe den Yamaha TG 77 wieder verkauft. ZUm einen bin ich mit der Bedienung nicht zurechtgekommen, zum anderen fehlen mir immer noch wesentliche Grundlagen der FM-Synthese.

Den Absynth 1 habe ich nur als Presetspieler verwendet. Total schlechtes Handbuch und eine UI von der man Augenkrebs kriegt.
 
serenadi schrieb:
Von der Librian-Funktion mal abgesehen hat Sounddiver ja nur seine Berechtigung, WEIL das UI einiger Synthesizer so kryptisch und kompliziert ist.

Manche Synth-Engines z.B. K5000 lassen sich einfach nicht vernuenftig programmierbar in Knoepfe packen. Ausser man gibt dem Geraet 'ne V-Synth artige Oberflaeche, aber da kann man auch gleich nen Computer mit dezidiertem Controller zum editieren nehmen...

Bei einer Session oder Live nützt mir Sounddiver gar nichts, ich schleppe ja nicht mein gesamtes Studio-Equipment inkl. Rechner mit mir rum.

Bei einer Session oder Live sollst du auch keine Sounds programmieren, das ist zumindest nix was ich hoeren moechte, da reichen in der Regel Macro-Controller/Spielhilfen vollkommen aus...
 
letzteres ist aber mit einer bestimmten Ideologie und Arbeitsweise verbunden, wenn einer sein Ding beherrscht, kann das auch komplett Live gemacht werden, sofern es nicht direkt ein 1500-Parameter-Schiff ist, hier werden sicher auch Templates aka Speicher zum Einsatz kommen.. Hatten wir ja mal, diese Diskussion.. Achja: Ich hab den TG77 lieb und bin dankbar, es am Gerät auch bedienen können zu dürfen.. Heute lassen die ja leider immer mehr solche Dinge weg und gehen drekt über Software mit Verfallsdatum dran..
Hat nicht nur Vorteile.. Auch ich editiere den TG77 lieber über den Editor, klar.. Aber ihr wisst, was ich meine ;-)

Vsynth vs. Computer/CCbox: Nicht ganz, denn die Struktur und Aufbau und Zusammenspiel der Regler machen da schon was aus.. Es kann aber im Idealfall bei einem freien offenen Controllersystem durchaus besser gelöst sein, muss es aber nicht zwangsläufig..

Ich würde mich mal als computerfreundlich ansehen, dennoch gibts Dinge die man anders schneller "lösen" kann.. Die haben einen musikalisch-performancetechn. Mehrwert.. Wenn es den nicht gäbe, wären Hardwaresynthesizer faktisch nutzlos,.. zzt muss man beim Rechneract auch noch ein bisschen Zeug mitschleppen, insbes. wenn man "Beides" einsetzen will..
 
Summa schrieb:
Bei einer Session oder Live sollst du auch keine Sounds programmieren, das ist zumindest nix was ich hoeren moechte, da reichen in der Regel Macro-Controller/Spielhilfen vollkommen aus...

Ok, live war übertrieben.

Aber wenn ich an meine Band vor ein paar Jahren zurückdenke, da habe ich die meisten Sounds während der Proben programmiert, weil sie ja auch zum Arrangement/Gesamtsound passen müssen.

"das ist zumindest nix was ich hoeren moechte ..."
Isch abe keine A'nung, was Du ören möschtest ... ;-)
 
Hab schon mehrere Sessions und Livesachen mit "leerer" Maschine gestartet.. Das war nicht schlecht, sondern ist einfach eine Frage, wie man arbeiten will.. Finde es daher eher einschränkend, wenn ich nur an 4 Parameter rangelassen werde und alles andere gefälligst vorher gemacht werden MUSSTE.. in DEM Falle wären dann auch ein volles Parameterset via Knopf und Co nicht mehr so nötig, wenn diese Theorie für ALLE gelten könnte, ich würde sie jedoch nicht toll finden.. Habe oft viele Synthesizer so genutzt, die Sounds im laufenden Betrieb einzustellen, was auch keiner "bemerkt", denn natürlich drehe ich das still und teste den Sound nicht stundenlang vorher an ;-) Es geht, grade bei Jupiter6 und co war das eigentlich immer wieder so.. Da weisste doch schon so, wie das klingt, ist das nicht der Sinn einer Performance die richtigen Sounds einzustellen und damit zu arbeiten und sie nicht als festgewachsen sehen zu müssen?.. Total Recall ist eine Geisteshaltung.. So scheint mir das..
 
FS1R und Andromeda haben meine Nerven schon häufig strapaziert.

Beim FS1R liegt es vor allem an der Editierung der vielen Parameter via Software. Je nach Algo vergess ich immer wieder, wer hier eigentlich wen moduliert. Ausserdem klappt es nicht immer mit den Dumps und Verzögerungen hab ich auch häufig.

Beim Andromeda sind halt die tausend Submenus einfach scheisse, die Oberfläche täuscht eindeutig eine einfache Bedinung vor.

Beide hab ich zwar langsam im Griff, jedoch arbeite ich nicht immer mit ihnen und muss mich dann immer wieder an sie gewöhnen.
 
Moogulator schrieb:
ist das nicht der Sinn einer Performance die richtigen Sounds einzustellen und damit zu arbeiten und sie nicht als festgewachsen sehen zu müssen?.. Total Recall ist eine Geisteshaltung..

Seh' ich auch so.

Und wenn ich schon eine Menuführung bedienen muss, dann nicht mit einem Data-Rad und zwei verschiedenen Cursor-Blöcken, dann bitte auch ein X/Y Tastenfeld, unter jeden Menupunkt gehört einfach ein Taster.

Von einem intelligenten Zusammenhang der Parameter mal ganz abgesehen:
Der Cutoff und Vel->Cutoff, oder Key->Cutoff gehören in ein Menu und nicht in drei verschiedene, die ich nur über 12 Tastendrücke erreiche.
 
Ah, ich hab doch was für euch: Ich finde Max und PD sind so richtig typisch "Linux".. Mit ganz ganz viel Aufwand erreicht man rel. wenig ;-) *G*

Man muss 40 Seiten Doku lesen und ist froh, wenn man dann einem Midicontroller Daten zusenden kann.. ;-)

Das haben andere WESENTLICH besser und bedienbarer hinbekommen.. Ich mag offene Systeme, wieso sie deshalb aber auch ne Oberfläche wie Max/MSP haben muss geht mir nicht so recht rein.. Da finde ich den G2 und Reaktor schon deutlich gelungener.. Nein, ich hasse MAX nicht, ich finde es nur suboptimal umgesetzt in Sachen Bedienung™..

Das ist was für Leute, die die Sache "an sich" gut finden und nachher sagen können "du kannst damit nur nicht umgehen",.. hab aber bisher noch nichts gehört ,was damit besser klingt, anders jedoch ists bei Steuerung, da geht mit Max schon einiges.. Die Klangengines etc. Ein langes Thema und kann sehr schnell in den falschen Hals kommen, jedoch sieht man das viel an den Nutzern div. Linuxe und co.. Nein, ich finde auch Linux nicht schlecht, jedoch gibt es manchmal da Sozialverhaltensweisen und Haltungen.. naja.. Das finde ich teilweise viel "schlimmer" als wenn einer einfach mal was nicht weiss, kann man alles lernen.. Ich sage das mal bewusst als einer, der (glaubich zumindest) nicht als komplett ahnungslos gilt.. Da geht noch was.. Ich hätte übrigens nichts gegen einen Umschung auf Linux, hätte viele Vorteile, grade weil damit ein Zang wegfiele, was auch für Apple/User gilt ;-) Ein OS ist zu wichtig, um es einer kommerziellen Firma anzuvertrauen..
 


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