War euch schon mal ein Gerät zu kompliziert ?

MajorA schrieb:
...was war denn an der CZ-Serie so furchtbar gewesen ?

Kann ich auch nicht verstehen, war mein erster eigener Synth und wirklich uebersichtlich...

Ich persönlich fand, daß der recht übersichtlich und logisch gestaltet war. Seltsam waren eigentlich nur die Wellenformen 6-8 welche Resonanzfilter-Emulationen darstellen sollten, aber außer ein paar Obertönen nix zu bieten hatten.

Speziell im Zusammenhang Ringmod kann man damit recht "abgedrehte" Sachen (z.B. Wavetable artiges etc.) anstellen...

Meinen CZ-1000 hatte ich damals wegen der mangelnden Polyphonie und Speicherplätzen verkauft, und weil ich unbedingt einen DX7 haben wollte, weil der ja das Nonplusultra darstellte (für mich aber nicht, wie ich später feststellen mußte ;-) ).
Mit nem CZ-1 wäre ich aber wahrscheinlich glücklicher geworden :sad:

Der DX7 ist auch nicht unbedingt das perfekte Geraet fuer Einsteiger, zum Glueck war der TX81z mein 2ter Synth, so wusste ich dass ich nicht ganz untalentiert bin und hab' mich durchgebissen... ;-)
 
Der Korg M3R war mein erster und wahrscheinlich auch schwierigster Kandidat.

Witzigerweise habe ich die substraktive Synthese erst anhand eines Samplers, des ASR-10 kapiert. Aber auch nicht weil der so toll zu bedienen war, sondern weil der so ein klasse Handbuch hatte.
 
Moogulator schrieb:
tjaja, Akai-Sampler, ist wirklich keine Wonne, diese UI..

Geht eigentlich noch. Das mit dem Naming ist eher ein unnötiger Fallstrick im ansonsten vergleichsweise aufgeräumten Menüsystem.

Es spielt auch eine Rolle, dass einem Musiker ein Bediensystem zufällig zusagt, und dem nächsten das Ding ein Buch mit sieben Siegeln ist. Das scheint also auch individuell unterschiedlich aufgefasst zu werden. Wenn jemand z.B. nur ein Instrument besitzt, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich damit intensiv zu befassen und so vergisst man dann schnell, dass es mal beschwerlich war. Oder auch weil es lange her ist, wo man den Kandidaten unter den Fingern hatte. Es ist auch kein Kriterium, wenn jemand sagt: Komisch, ich finde XY gut zu bedienen. Das hilft dem Kollegen, der Zugangsschwierigkeiten hat keinen Zentimeter weiter, weil der sich von Unverständnis nichts kaufen kann. Bei Software scheint mir das paradoxerweise noch doller zu sein. Ich kenne Leute, für die ist Cubase eine Zumutung, weil es überfüllt ist und sie eine Mühe haben, für den eigenen Bedarf Land zu sehen. Bei manchen Softsynths geht mir das genauso. Da ist es schon ein kompletter Bildschirm, aber den muss man nicht mit Text, Bild und Knopf zupflastern. Wie bei einem guten Layout macht es Sinn, Weißflächen zu gewähren. Unsere Sinne können auch overloaded werden und dann sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht.
 
Tja, da sind wir schnell beim ASR10, ich fand ihn schnell und leicht zu bedienen, kann aber gut verstehen wenn einem Gelegenheitsuser das Interface zu old-schoolig wäre ;-)
 
hab meinen k5000 jetzt verkauft. eigentlich war die bedienung gut gelöst - nur das grundlegende verständnis der additiven synthese hat sich nicht eingestellt - bzw. war ich nach zwei jahren nicht in der lage einen sound den ich im kopf hatte am synth zu realisieren. die menüstruktur und die unzähligen parameter haben mir aber auch oft den spaß am probieren und lernen geraubt oder oft auch von vornherein abgeschreckt.
tja, ich weiß jetzt schon, dass ich den sound vermisssen werde...aber was solls.. als reine preset schleuder ist er einfach zu schade.

im gegenzug hab ich mir jetzt nen waldi q als keyboard geordert. vom grundprinzip ist der natürlich leichter verständlich. und durch den einfacheren zugriff auf die entscheidenden parameter erhoffe ich mir auch mehr spaß beim erlernen der möglichkeiten. ich bin schon sehr gespannt ob sich meine erwartungen nachher auch in der realität so widerspiegeln...
 
Hm, ich find ja nicht dass der Q ein einfacher gestrickter synth ist. Es gibt keinen Synth den ich länger habe als den Q und heute ist der noch teils kompliziert zu bedienen ob der vielen Möglichkeiten die er bietet.
Um substrative Synthese zu erlernen würde ich ihn eher nicht empfehlen.

Wirklich viel gelernt habe ich mit sehr einfachen Synhts, z.b. den Mono/Poly oder der SH-101 und auch Juno 60/106.

ganz schlimm war für mich der SCI-SixTrack, der Sequencer war nix und die Bedienung über den eine Drehregler war die Hölle. Ein völlg uninspirierendes Teil und geklungen hat er auch nicht allzu gut, in meinen Ohren ...
 
Moogulator schrieb:
Tja, da sind wir schnell beim ASR10, ich fand ihn schnell und leicht zu bedienen, kann aber gut verstehen wenn einem Gelegenheitsuser das Interface zu old-schoolig wäre ;-)

Ich fand den ASR-10 ohne in's Buch zu gucken schwierig.
Allerdings hat mir das Buch sehr dabei geholfen das Gerät nach kurzer Eingewöhnungszeit auch "schnell und einfach" zu finden. 8)
 
Bin auch im Besitz eines Kawai K5000S. Wie ARNTE schon geschrieben hat bricht man sich an der Bedienung des Geräts die Zähne aus. Hab ihn nun auch schon längere Zeit, verkaufen werd ich ihn aber nicht, weil er mir vom edlen Design, Klang und vor allen der Klaviatur sehr gut gefällt! Hab schon auf vielen Synths gespielt aber die Tasten vom K5000 gefallen mir immer noch mit am besten :D Wie gesagt, Bedienung total beschi.... aber ansonsten sehr Edel! ;-)
 
den kawai k4 find ich recht doof zu bedienen. er ist verstehbar, aber man braucht zu lange. der sound rechtfertig für mich den zeitaufwand nicht. aber das keyboard find ich super. benutze ich als masterkeyboard.

wesentlich mehr zeit hab ich schon in reaktor investiert. da hatte ich auch große anlaufschwierigkeiten. obwohl ich reaktor längst noch nicht annähernd komplett durchblickt habe, machen mir die ergebnisse soviel spaß, das ich mich das zum weitermachen motiviert...
 
Den K5000 haben doch selbst Leute aus dem Entwicklerteam in der Keyboards mit:"puuhhh die ganzen Sommerferien für eine Glocke......" beschrieben :lol:
Würde in mir trotzdem sofort zulegen wenn er mir günstig vor die Flinte läuft 8)
 
palovic schrieb:
Den K5000 haben doch selbst Leute aus dem Entwicklerteam in der Keyboards mit:"puuhhh die ganzen Sommerferien für eine Glocke......" beschrieben :lol:
Würde in mir trotzdem sofort zulegen wenn er mir günstig vor die Flinte läuft 8)

Der K5000 ist allein schon wegen der schieren Anzahl der Parameter eine echte Herausforderung. Hat man aber erst einmal den Dreh raus, gibt es fast nix Besseres. Hier sind noch Sounds möglich, die einfach noch ungehört sind. Das Teil ist noch lange nicht ausgereizt.
 
Yomox XBase 09

- hat eine (für mich) unbegreifliche Bedien-Logik

habe 'sie' verkauft, da als nur-Expander zu schade
 
Hier fehlt noch (mindestens) einer:
Korg 01R/W
Ohne Sounddiver würde ich bei der Kiste nur noch aufgeben

Extrem ungewohnt, aber noch durchschaubar:
Der Siel Ex-8500

Spontan am besten bin ich bisher eigentlich mit dem Sirius zurechtgekommen...
...gut, abgesehen von den MB-33ern und der BassStation, aber da kann man ja auch nicht soooo viel verkehrt machen.
 
früher so 95,mein zweiter synth(mein erster war novation bassstation!)
der tg 500 von yamaha,puh aüsserst uncool.
minidisplay. nee,ging garnicht.

dann hab ich mir mal(auch vor jahren) günstig son oberheim cyclone
geholt.wegen miniSequenzer und so..
das war mit abstand das assigste teil,ever!!!
matrix,2 ziffern dispay,mit kryptischen zeichen.
hab wochenlang das manual gebüffelt.
irgendwann hab ich s aufgegeben...

ok,dann noch die tb,früher auch äusserst nervig zum proggen,
aber das <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>-verhalten ist schon geil...
slide und accent.aber kennen wir ja.....

:D
 
TX16-W.... dann erst mal nichts.
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dann

SY77, TG77, TG500, FS1R....fast alles von Yamaha.
 


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