Warum gibt es unterschiedliche große Klinken-Stecker?

Die Kugel war so dick wie der Schaft, Mono.
Achso, so einen hab ich auch in der "Sonderstecker"-Kiste. Stammte vom Fußschalter eines DDR-Geräts (weiß nicht mehr welches). Ich hatte das immer mit "schlecht nachgebaut" in Verbindung gebracht...
 
Das Problem hatte ich schon öfter mit großen Klinken. Und es fanden sich Kabel bzw. Stecker, die fester sitzen.
Irgendwie scheinen die bzw. manche Hersteller da zu große Toleranzen zuzulassen ... Was dann zu Problemen führt.
In einem Behringer-Mischpult war die Kopfhörer-Buchse, die mir einen japanischen Sony-Adapter gekillt hat. Der Adapter saß in der Buchse zu fest. Konnte ich nur zerstört rausziehen. Aber zumindest überhaupt rausgezogen.
Und in einem anderen Gerät von Behringer schwimmen manche Stecker nahezu. Auch im Echo Audio Interface.
Es ist wohl die billige China-Ware, wo nicht so genau die Maße eingehalten werden.
Denn früher hatte ich das Problem nicht als Geräte noch made in Japan (Sony, KORG) oder made in USA (Mackie) waren.
Hatte ich bei einem 400€ Interface (centrance) . Wohlgemerkt, beide Klinken 6,3 konnten nur noch mit roherGewalt rausgezogen werden . Danach hat’s innen geklappert. ( bekams ersetzt). Kann mich an eine E-Gitarre eines Freundes errrinnern bei der das auch so war , der hat einfach das Kabel stecken gelassen.
 
Jo, das ist der Grund warum ich nur noch Cordial Kabel nutze; hab seit Jahren nur Kabel von denen gekauft und sie passen alle gleich (!) gut. Symmetrische Klinken, unsymmetrische Klinken, Winkelklinken für die Patchbay, XLR Kabel und XLR auf Klinke - sitzen alle hervorragend.

Edit; Ja, ich mein die Stecker...


Vorhin wurde mir wieder klar warum ich das so zu schätzen weiß, als ich ein uraltes Klinkenkabel in den Expressioneingang des H9 reinhämmern musste...
 
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Hatte ich bei einem 400€ Interface (centrance) . Wohlgemerkt, beide Klinken 6,3 konnten nur noch mit roherGewalt rausgezogen werden . Danach hat’s innen geklappert. ( bekams ersetzt). Kann mich an eine E-Gitarre eines Freundes errrinnern bei der das auch so war , der hat einfach das Kabel stecken gelassen.
Vielleicht bauen die einen 6,3 mm und die anderen 6,35 mm und es daran liegt? :lol:
 
Jo, das ist der Grund warum ich nur noch Cordial Kabel nutze; hab seit Jahren nur Kabel von denen gekauft und sie passen alle gleich (!) gut. Symmetrische Klinken, unsymmetrische Klinken, Winkelklinken für die Patchbay, XLR Kabel und XLR auf Klinke - sitzen alle hervorragend.
Ja schön, das hängt dann wohl weniger mit der Qualität der Kabel von Cordial zusammen, als mit den in der Regel verwendeten Neutrik oder Rean (by Neutrik) Steckern und Buchsen.
Scheitern kann es dann allerdings immer noch an den Buchsen in den Geräten. Meistens dürften es aber die billigen und billigsten Kabel sein, die Probleme bereiten.
Was will ich denn erwarten, wenn ein Multicore, wie oben weiter im Thread 1/4 bis 1/3 des Preises eines Cordial-Multicores kosten?
 
Ja schön, das hängt dann wohl weniger mit der Qualität der Kabel von Cordial zusammen, als mit den in der Regel verwendeten Neutrik oder Rean (by Neutrik) Steckern und Buchsen.
Scheitern kann es dann allerdings immer noch an den Buchsen in den Geräten. Meistens dürften es aber die billigen und billigsten Kabel sein, die Probleme bereiten.
Ich glaube, ich hatte hier sogar einen umgekehrten Fall ... Rean an Kabeln von Cordial sind in den Buchsen (Behringer HD400?) geschwommen ohne guten Kontakt. Dann billige (gut bewertete) Kabel von Music Store gekauft. Die saßen fester. Glaube ich zumindest. Ist jetzt wieder anders angeschlossen.
 
Ja schön, das hängt dann wohl weniger mit der Qualität der Kabel von Cordial zusammen, als mit den in der Regel verwendeten Neutrik oder Rean (by Neutrik) Steckern und Buchsen.
Scheitern kann es dann allerdings immer noch an den Buchsen in den Geräten. Meistens dürften es aber die billigen und billigsten Kabel sein, die Probleme bereiten.
Was will ich denn erwarten, wenn ein Multicore, wie oben weiter im Thread 1/4 bis 1/3 des Preises eines Cordial-Multicores kosten?
Jo klar, die Kabel sind aber auch ok und Cordial ist nicht teuer.
Die Stecker sitzen und die Kabel sind ok. Wunderbar^^

Wenn ich ein Kabel selbst löte nehm ich auch Rean Stecker.

Uns es wird bei Buchsen wohl auch Fertigungstoleranzen geben.
 
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Ich löte alle Kabel selbst und das immer mit Cordial und Neutrik, lediglich die DSUB-Stecker der Multicores sind von Harting bzw. einem vergleichbaren Hersteller. Ich hatte letztes Jahr mal ein paar Posts zum Thema geschrieben:

Preiswerter wird man gute Qualität nicht bekommen, als mit eigener Arbeit am Lötkolben.
Ich habe mit den verwendeten Komponenten noch nie Probleme bei einer Verbindung gehabt.
 
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Nur so lange Du Deine eigene Arbeitszeit nicht mit einberechnest.
Das ist wohl war, aber macht man das beim Hobby? Bei einzelnen Klinkenkabeln ist der Zeitaufwand wirklich überschaubar.
Anders ist das bei DSUB oder Ähnlichem. Da muss ich auch gestehen, dass ich ein paar gekauft habe, weil ich manchmal einfach keinen Bock auf das Gefriemel mit den 24 Adern in dem Stecker habe.
 
Buchla hat hat auch keine "normale2 3,5mm Klinke, …
Das ist das sog. "Tini-Jax"-Format von Switchcraft – und es wird nicht nur von Buchla verwendet, sondern kam auch im Original-ARP2600 und dem ARP1601-Sequencer zum Einsatz. Die Neuauflage von Korg verwendet hingegen 3,5mm-Miniklinken.

Das Tini-Jax-Format sieht den im Eurorack verwendeten 3,5mm-Mono-Klinkenstecker-Format (1/8 Zoll = 0.125 Zoll) zum Verwechseln ähnlich, die Tini-Jax-Stecker sind jedoch etwas dicker (0.141 Zoll). Daher gilt: 3,5mm-Stecker kann man in einem Buchla-System verwenden, diese sitzen dann zwar etwas lockerer, aber es funktioniert hinreichend gut. Aber einen Tini-Jax-Stecker sollte man nicht in 3,5mm-Buchsen einzuführen versuchen, dabei kann die Mechanik in der Buchse über Gebühr verbogen werden – je nach Fertigungstoleranz kann sich schon das Einführen schwieriger gestalten.
 
Klinken waren mal Vermittlungs-Steckersystem für Telefonsystem - sie sind eigentlich mit Toleranz quasi vorgesehen für den Job - aber sie sind nicht die besten dauerhaften Verbundungen. Weshalb die Audioindustrie sich dafür entschieden hat ist eigentlich technisch nicht ganz einzusehen, außer bei Modularsystemen - da ist es natürlich wie geschaffen.

*ergänzung
 
Es gibt noch eine weitere Grösse dieser Klinkenstecker. In kleinen Flugzeugen haben die Headsets der Piloten und Passagiere je einen Jack für Mikrofon und Kopfhörer. Dabei ist der für das Mikrofon etwas kleiner als der 6,3mm Stereojack für den Ton (Hab nie nachgemessen, wie gross der ist, hat aber gefühlt etwa 1mm weniger Durchmesser). Damit ist verkehrtes Einstöpseln ausgeschlossen. Hier sieht man das gut:

UTB8j5XLkgQydeJk43PUq6AyQpXaV.jpg_350x350.jpg
 
Bananas mag ich überhaupt nicht, die haben mich schon als junger Bub an der Modelleisenbahn genervt.
Die in Modelleisenbahnen verwendeten Bananenstecker sind aber wesentlich kürzer und haben einen deutlich kleinerer Durchmesser als die in Serge- und Buchla-Systemen verwendeten.

So verbringt der Little Boy Blue sein Dasein im Regal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Du ein Instrument nur deshalb nicht benutzt, weil Du noch unter einem unverarbeiteten Steckertrauma leidest. Könnte es nicht vielmehr sein, dass der LBB noch andere Schwächen aufweist, die dazu führen, dass Du ihn nicht benutzt?
 
Aber die Verbindungen sind extrem zuverlässig. ?
Modular mit BNC wäre auch was Schönes. ?
:D
Den Bajonettverschluss der BNC-Stecker bei jeder Verbindung zu- bzw. aufdrehen zu müssen, ist aber auch eher eine Strafe. Und Bananenstecker (in Synthesizern, nicht in Modelleisenbahnen) sitzen so solide, dass ich eine verschraubte Verbindung bisher nicht vermisst habe.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Du ein Instrument nur deshalb nicht benutzt, weil Du noch unter einem unverarbeiteten Steckertrauma leidest. Könnte es nicht vielmehr sein, dass der LBB noch andere Schwächen aufweist, die dazu führen, dass Du ihn nicht benutzt?
ich hab auch das Herzchen-Filter dazu und noch einen russischen 8-Bit Synth, alles mit Bananensteckern. den zweiten LBB hab ich verkauft.
Ich weiß nicht, finds nicht prall.
 
Ich war beim Ausmisten und habe viele alte Klinkekabel überprüft und ggf. aussortiert. Darunter sind viele Cinchkabel mit Adaptern auf 6,3 Klinke.

Schockmomente:

1. Ich dachte der linken Monoausgang des D-50 sei defekt. Das Signal war schwächer und hatte wenig Bass. Die Pegelanzeige des Mischpult hat das mir angezeigt und gehört habe ich es auch. Aber scheinbar lag es am gewählten Preset-Sound. Bei anderen Sounds war alles in Ordnung.

2. Seltsam verhielt sich der JU-06A als ich eine Miniklinke-an-Cinch mit 6,3 Adapter testen wollte. Als ich bei einigen Sounds den Chorus abstellte, hörte ich plötzlich nichts mehr. Nur beim eingeschalteten Chorus konnte ich was hören. Scheinbar lag es am Kabel, aber komisch war es trotzdem.

Der Ausschuss ist gering ausgefallen. Neue Kabeln wurden bestellt.
 
Seltsam verhielt sich der JU-06A als ich eine Miniklinke-an-Cinch mit 6,3 Adapter testen wollte. Als ich bei einigen Sounds den Chorus abstellte, hörte ich plötzlich nichts mehr. Nur beim eingeschalteten Chorus konnte ich was hören. Scheinbar lag es am Kabel, aber komisch war es trotzdem.
ein Phasendreher vielleicht?
 
Ich habe übrigens passend dazu eine Frage, die mich schon länger beschäftigt :
- Warum gibt es bei Netzsteckern von Elektrogeräten verschiedene Durchmesser der 2 Pole ?
( Staubsauger-Netzstecker haben als Beispiel breite Pole, Netzteile von Synths und so immer schmale Pole )

Da ist was dran. Hängt mit der Leistungsaufnahme zusammen.

Dicke Stecker mit Schutzkontakt haben immer massive Pins aus Stahl.

Die nen hauch dünneren Pins von Netzteilen oder Lampen sind teilweise sogar ein Stück weit aus Plastik. Und tatsächlich dünner.

Ich nehme an man möchte bei den leistungsstarken Geräten einfach auf Nummer sicher gehen, das der Kontakt bestmöglichst besteht und der Pin nicht heiß wird. Was er tun würde, wenn er zu dünn wäre.
 
Ich nehme an man möchte bei den leistungsstarken Geräten einfach auf Nummer sicher gehen, das der Kontakt bestmöglichst besteht und der Pin nicht heiß wird.
Der Ansatz ist umgekehrt: die dünnen Stecker sind extra so ömmelig, damit sie in mehr unterschiedliche Dosen passen:

Für größeren Strom müssen die Kontakte dann genau passen, sonst schmurgelt da was weg.
 
Danke für die Hinweise. Den Eurostecker kenne ich ja schon lange, aber der andere dickere Stecker heisst wohl "Konturenstecker"
Siehe Wikipedia hier :
- Der wurde wohl für alle Verbraucher die über 2,5 Ampere Strom verbrauchen entwickelt.
Details stehen in dem Wikipedia-Artikel
- Es ist schon ziemlich verrückt was es alles für unterschiedliche Stecker und Steckdosen in der Welt gibt !
 
Welches sind denn ueberhaupt "Bananenstecker"? Habe den Begriff auch schon gehoert, aber die einen meinten damit Klinke, die anderen Cinch... :dunno:
Beide Deutungen – Klinke wie Cinch – sind falsch. Für Details siehe die Post von @3456778674. Ein paar weitere Informationen:

Im Modul-Synthesizer-Bereich verwendet Buchla große Bananensteckerkabel für Kontrollspannungen und geschirmte Tini-Jax-Kabel (etwas größer als die 3,5mm-Miniklinken im Eurorack) für Audio-Signale.

Serge verwendet große Bananensteckerkabel sowohl für Kontrollspannungen als auch für Audio-Signale.

Weitere Modulsynthesizerhersteller, die Bananenkabel verwenden, sind z.B. Bugbrand.

Bananenkabel sind einadrig ungeschirmt.
 
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M.i.a.u.: ZH


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