Warum können Compressor so teuer sein!?

Peter Uertz schrieb:
Du hast es mal wieder auf´n punkt gebracht - gratuliere :))

Dem kann man nix hinzufühgen... außer...

Wie komme ich an die letzten 5% meiner produktion heran, wenn diese vielleicht schei$$ teuer sind und ich die pinunzen noch nicht habe.
Einer eine idee?
Die einzige idee die ich habe: Da hinschauen, wo andere nicht hinschauen...
Üben üben üben... Du wirst dann Jahr für Jahr besser und wirst irgendwann (wie jeder Normalsterblicher) vielleicht 75% erreichen wenn du gut bist. Also dont care about 5% Highend ;-)

Höchstens mit dem Focusrite Liquid Mix - die Emulationen kommen sehr an die Orginale rann... Aber wirklich weiterbringen wird dich das nicht im Mix - aber das wird nicht daß sein was du hören willst ;-)
 
Die Frage sollte erst einmal lauten: wie komme ich an die "restlichen" 95 % ... ;-)
 
Klingt witzig :)
aber das bedeutet, dass du dich fremdbestimmen läßt!?

denn: Die 100% bestimme ich ja - nicht die anderen! (wenn ich etwas (er)schaffe)

Ob das dann gut ist oder nicht - steht ja dann auf einem anderen blatt und ob das bestand hat, bestimmen andere (faktoren)!

MIr egal. was ihr denkt/macht - Ich denke ich muss jetzt endlich mal and die letzten 5% rann :phat: - ist wie beim bergsteigen die letzten 5% sind die schwierigsten, oder?
 
Peter Uertz schrieb:
MIr egal. was ihr denkt/macht - Ich denke ich muss jetzt endlich mal and die letzten 5% rann :phat: - ist wie beim bergsteigen die letzten 5% sind die schwierigsten, oder?
yep, die letzten %te sind immmer die schwierigsten (da kommt man an seine grenzen, da muss "geschuftet" werden) und auch deswegen ist der hi end kram so teuer.

p.s. ich würde das mastering und bspw. ein attended mastering und gespräche mit ihm, wo man hinwill etc. nicht unterbewerten. da kann schon noch was rausgeholt werden, auch mit rücksprache und ev. nachändern des tracks deinerseits.
 
:lollo:

Ist wahrscheinlich zu "edel und transparent" im sound - das ist nicht unbedingt das, was ich möchte...

aber da er ja wohl extreme höhen "schön" abrundet - soll´s mir auch recht sein :)
 
Peter Uertz schrieb:
Klingt witzig :)
aber das bedeutet, dass du dich fremdbestimmen läßt!?
Falsche Schlußfolgerung. Ich verwende so gut wie keine Kompressoren
(nur in Notwehr, z. B. für Stimme), selbst wenn es heute in der Musik-
industrie "so üblich" ist; fragt sich wer da fremdbestimmt ist ;-)
denn: Die 100% bestimme ich ja - nicht die anderen!
Kein Einwand. Dennoch gibt es auch für Selbstbestimmte Regeln. Ein
Beispiel: alle Gebäude werden von unten nach oben gebaut. Mit dem
Dach fängt keiner an (außer bei Asterix + Kleopatra). Das schränkt aber
die Vielfalt nicht ein: Iglu, Haus, Hütte, Wolkenkratzer...
die letzten 5% sind die schwierigsten, oder?
Es gibt keine letzten 5 % und es gibt (für mich) keine
100 %, denn es gibt immer etwas zu entwickeln/verbessern/evolvieren.
:nihao:
 
Peter Uertz schrieb:
Sie dient dem schutz und dem einheitlichen "glanz"! Ist nicht unwichtig für die letzten 5%

Außerdem eine art "Reverb" der malerei - man kann damit noch ein bißchen korregieren. (Gilt natürlich nur für die ölmalerei :))
So etwa?
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Das mit dem Preis ist eine einfache Rechnung. Der Preis ergibt sich aus: Gestellungskosten dividiert durch erwartete Zahl absetzbarer Geräte

Du meinst der kalkulierte Verkaufspreis des Herstellers ergibt sich so ... Der tatsächliche Marktpreis ergibt sich immer noch aus Angebot und Nachfrage...

Im Bereich elektronischer Musik braucht man heute doch keinen outboard Kompressor mehr, oder ? Kompressoren als Hardware machen doch dann Sinn, wenn man vor der A/D Wandlung komprimieren muss (Instrumente mit extremer Dynamik, Live Situationen), aber das braucht man bei der elektronischen Musik die im Studio produziert wird doch nicht. Das kann man doch nach der A/D Wandlung mit Softwarekompressoren in der DAW machen.....

Ich habe gar keinen Hardware Kompressor und vermisse einen solchen auch gar nicht ...
 
Peter Uertz schrieb:
aber ich denke es geht hier um die letzten 5%.. oder?

5 % sind wahnsinnig viel - Ein Narr der Jenige ist der das geringschätzt - handelt es sich doch beispielsweise um mehrere Millionen Jahre Menschlicher Evolution - denn soweit ich weis trennen Uns ( Homo Sapiens Sapiens ) vom Schimpansen ( Ein alberner Affe ) auch "NUR" 1 % abweichender DNA im Rest 99 % stimmen wir überein - zu 89 % sogar mit Schwämmen Pilzen Schnecken usw. :opa:
 
PanKowski schrieb:
denn soweit ich weis trennen Uns ( Homo Sapiens Sapiens ) vom Schimpansen ( Ein alberner Affe ) auch "NUR" 1 % abweichender DNA im Rest 99 % stimmen wir überein

Dass wir uns einbilden, dieses letzte Prozent mache uns zu was Besserem, macht uns Menschen zu unerträglich arroganten Lebewesen :sad:
 
Worum gehts denn jetzt ?

Warum Kompressoren so teuer sein können ?

Wieviel Peter in % von den 100 erreicht hat ?

Wie man sich mit schmotter den Sound demolieren kann weil es sonst zu geht klingt ?
 
"One step forward, two steps backwards."

Peter, bevor du nicht eine optimale Abhöre und eine richtig gute Raumakustik hast, brauchst du so ein Teil nicht. Wenn du schon Kohle verlochen willst für deine "letzten 5%", dann investier in die Abhöre und in die Raumakustik. Der Mix ist sowiso viel wichtiger und das Mastering sollten ein paar Ohren machen, die den Song noch nie gehört haben und das Ganze von einer neutralen Perspektive beurteilen können. Das kannst du nämlich nicht und das ist ja eigentlich der Sinn und Zweck von Mastering.

Hast du denn überhaupt schon einen guten Kompressor?
 
MIr egal. was ihr denkt/macht - Ich denke ich muss jetzt endlich mal and die letzten 5% rann - ist wie beim bergsteigen die letzten 5% sind die schwierigsten, oder?

Jo, mach das :lol: die erfahrung muss man glaube ich einfach machen... Ich war bisher meistens sehr ernüchtert, wenn mich mal wieder der high-end wahn erwischt hat.
Die haptik ist ungeschlagen, da gibts nix, aber der rest ist mythos. Gibts wirklich ein gerät, das den mix schon besser macht, einfach nur, weil es im signalweg hängt, ohne das es "arbeitet"?? Das ist doch alles käse.... Oder das typische "argument", wenn du keinen unterschied hörst, bist du halt nicht gut genug... :roll: highend können halt wirklich nur die ganz guten bedienen....
Wurde hier ja schon gesagt, es gibt eigentlich keine "letzte n 5%", sind wahrscheinlich eher die letzten 50%, nämlich das wissen, wie man nen guten song gut abmischt und das machen gute leute heute sicher genauso gut itb wie otB, da wird der geneignte hörer keinen unterschied hören.
...aber was weiß ich schon davon..... :kaffee:
 
Peter, bevor du nicht eine optimale Abhöre und eine richtig gute Raumakustik hast,
Fdas ist dann der nächste schritt, wenn man nämlich merkt, das das highend teil den mix klanglich auch nicht groß nach vorne bringt, dann kann man das sicher mit nem scheißteuren wandler und riesen boxen beheben :selfhammer:
 
theorist schrieb:
Peter, bevor du nicht eine optimale Abhöre und eine richtig gute Raumakustik hast, brauchst du so ein Teil nicht. Wenn du schon Kohle verlochen willst für deine "letzten 5%", dann investier in die Abhöre und in die Raumakustik.
+1
 
Ich hab auch keine superdupereso Wandler, RME UFX, vor allem wegen dem Total Mix und den guten Treibern. Raumakustik ist bei mir recht gut. Früher hab ich so rumgestochert beim Mischen, jetzt hör ich sogar unterschiede von 0.5 db. Das hat bei mir wirklich was gebracht. Einen Manley hab ich mir geholt, weil ich mal wissen wollte, was Sache ist. Aber jetzt brauch ich das nicht mehr unbedingt; nachher ist man immer schlauer.
 
Peter Uertz schrieb:
Wie komme ich an die letzten 5% meiner produktion heran, wenn diese vielleicht schei$$ teuer sind und ich die pinunzen noch nicht habe.
Einer eine idee?

DIY.

Frisst zwar auch einiges an Geld (erstmal durch Werkzeuge z.B.), aber hauptsächlich Zeit und die Komponenten kann man sich verteilt anschaffen, so dass man das fehlende Geld nicht mehr so sehr spürt. :lollo:

Stichworte: GSSL (SB4000, MixBuzz), 1176, LA2A
 
Soundwave schrieb:
theorist schrieb:
Peter, bevor du nicht eine optimale Abhöre und eine richtig gute Raumakustik hast, brauchst du so ein Teil nicht. Wenn du schon Kohle verlochen willst für deine "letzten 5%", dann investier in die Abhöre und in die Raumakustik.
+1

Das sind nicht meine "letzten" ... 5% :)

Raumakustik?
Ja, habe ich natürlich. Seidem höre ich den bass nicht mehr in der küche, sondern in meinen Bisley-schränken! Kleiner scherz meinerseits :)
 
theorist schrieb:
Einen Manley hab ich mir geholt, weil ich mal wissen wollte, was Sache ist. Aber jetzt brauch ich das nicht mehr unbedingt; nachher ist man immer schlauer.

Finde ich gut!

Ich habe übrigens nicht vor mich in das "mastern" zu begeben, ich bleibe schön auf dem gebiet des gestaltens und was ich brauche bestimme ja ich.

Ich hab jetzt neu einen RNC Kompressor 1773 - muss ich noch einbinden in die kette...
Früher hatte ich einen DBX 166xl oder so, der hat aber aus der 909 BD einen zentner sack mehl gemacht, das mochte ich nicht...

den finde ich "schön" hier:
http://www.ebay.de/itm/Stereo-Mixbus-Co ... 3a7e1c7e57

Hat jemand erfahrung damit????
 
CO2 schrieb:
Die haptik ist ungeschlagen, da gibts nix, aber der rest ist mythos.
Naja Mythos... Also ein Transient Designer mit erhöten Sustain auf den Drums wirkt z.B. wunder. Klingt auf einmal eher so wie man es von anderen Songs gewohnt ist. ;-) Leider bleibt da der große Aha Effekt bei den Plugins meinerseits aus.

@Peter
Highend bringt aber wirklich nur in den LETZTEN 5% was. Das ist es was sie alle mit den 95% geschwafel meinen ;-)
Der SSL auf Ebay sieht lecker aus. Den würde ich mir persönlich auch kaufen wenn ich einen in dieser Richtung bräuchte
 
Und nicht vergessen: Die beatles haben den Fairchild benutzt, weil es nix anderes gab! :)
 
orange_hand schrieb:
Das mit dem Preis ist eine einfache Rechnung. Der Preis ergibt sich aus: Gestellungskosten dividiert durch erwartete Zahl absetzbarer Geräte

Du meinst der kalkulierte Verkaufspreis des Herstellers ergibt sich so ... Der tatsächliche Marktpreis ergibt sich immer noch aus Angebot und Nachfrage...
Das mit Angebot und Nachfrage ist in der Theorie richtig, in der Praxis schätzt der Hersteller eine zu erwartende Nachfrage ab, und auf dieser Überlegung basierend legt er einen Preis fest. Der Rest ist dann sein Risiko.

Oder hast Du schon mal bebachtet, das Focusrite seine Red-Series günstiger gemacht hätte, weil Behringer viel viel mehr Kompressoren verkauft, und Focusrite nicht...?
 
Ja Florian, das ist ja alles schoen und gut. Trotzdem bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, eine Gesetzmaessigkeit die seit dem Beginn der Menschheit Bestand hat :mrgreen:
Diese Theorie, wie Du sie nennst, greift auch in den von Dir genannten Beispielen. Du kannst sie sogar jeden Tag auf's neue bei Dir selbst beobachten :agent:

In diesem Sinne
Gruesse
orange
 
Peter Uertz schrieb:
Ich kenne kein effektgerät oder delay oder so, was mal so eben 5000,- euro kostet...

Gibt es da eine antwort drauf? - Es fragt ein laie.

peter

Warum sollte es denn keine Geräte über eine Preisgrenze geben? Es gibt Synthesizer, Autos und eben auch Kompressoren über 5k€.
Man kann einen Schmidt bauen oder auch einen Manley oder sonstwas.

Manche HIFi Leute kaufen Plattenspieler für ein Vielfaches davon. Und - es geht um das kleine Besondere Etwas. Sowas kann auch aufwendig sein.

Es gibt keinen Cut aus sozialen Gründen im Gesetz und - es gibt einfach Leute, die keine Kompromisse wollen und es gibt Leute, die auch einfach bereit sind, für dies oder das mehr zu zahlen. Ich kenne auch Leute, die sich Spezialanfertigungen oder Clones bekannter alter Kompressoren gekauft haben oder bauen lassen. Sie wünschen sich halt den Sound. Kennst du doch von Synths auch.
 
orange_hand schrieb:
Diese Theorie, wie Du sie nennst, greift auch in den von Dir genannten Beispielen. Du kannst sie sogar jeden Tag auf's neue bei Dir selbst beobachten :agent:
Nein. Wenn die Theorie wirklich pauschal greifen würde, dann dürfte es von jeder Geräteart nur ein Gerät zum optimalen Preis geben (Herr Locke läßt grüßen). Die Theorie bleibt Theorie, weil sie das Gewinnmaximierungs-Interesse bei Hersteller voraussetzt. Und auch wenn der FDP dabei das blanke Unverständnis ins Gesicht tritt, so gibt es trotzdem Menschen, die glücklich und zufrieden sind, wenn sie wenig aber genug verkaufen.
 


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