Naja

Mit der
Kombi Schwarz/Weiß/->Grau kann man natürlich nicht viel falsch machen und folglich beim Kombinieren der Farben nur schwer versagen. Aber ja, eigentlicher Stein des Anstoßes war, dass eben zu wenig und zu zaghafte Farben vorhanden waren (für so ein Event wohlgemerkt). Wo keine Farben, kann man eben wie gesagt nicht ins Klo greifen. Aber so 'trostlos' wirkt dann eben auch das Antlitz der Crowd. Und am Ende war genauso auch die Stimmung (im Vergleich zu
1993).
Natürlich kann man es mögen und ich gehe auch davon aus, dass sie es mochten, sonst hätten sie sich diese Outfits nicht gekauft. Ich mochte mein Stil vorher mit gedeckten Farben und ziemlicher Planlosigkeit ja auch. Bis ich es nicht mehr
sehen ertragen konnte!
Mittlerweile hab ich auch ein immer offeneres Auge für Farben und deren Kombinationen im Alltag. Also dass die '20er pauschal trist grau sind kann ich so eigentlich nicht weiter stehen lassen. Zumindest jetzt im Sommer begegnen mir recht viele schöne bunte Farben, vor allem im Freizeit-Bereich. Selten sind aber nachwievor wirklich richtig schöne Farben. Neongrün z.B. ist fast allgegenwärtig. Aber ein Chartreuse ist immernoch eine Seltenheit, wie auch ein tiefes königliches Lila-Blau. Derzeit fahre ich auf tiefe intensive rötliche/lilane/weinrote Töne ab. Pflaume ist auch ne wunderschöne Farbe.
Und das Bindemittel, der Kitt, zwischen den Farben ist Beige/Creme und wenn's nicht anders geht: Weiß.
Achso, worüber wir eigentlich diskutieren:
Man sieht durchaus bunte Farben - aber kaum grelle oder schöne und allesamt ziemlich punktuell.