Was haltet ihr von den Microkorgs ??

Was haltet ihr von den Microkorgs ?

  • Toller Synthesizer ! Gut, und günstig. Und kann darüber hinaus sehr gut und authentisch analog Sound

    Stimmen: 20 33,9%
  • Nee lass mal, dieser typische Korg-Schwurbel-Digital Sound ist doch kaum zu ertragen !

    Stimmen: 11 18,6%
  • Nettes Spielzeug für unterwegs, aber ernsthaft in Produktionen einsetzen würde ich den nicht !

    Stimmen: 9 15,3%
  • Für mich als armer Musiker/Student die absolute Geheimwaffe und das Workpony in meinem bescheidenem

    Stimmen: 9 15,3%
  • Bin absoluter analog Fetischist, aber der Microkorg geht bei mir noch durch, einfach weil er günstig

    Stimmen: 10 16,9%

  • Umfrageteilnehmer
    59
darsho schrieb:
Ich hab mich gefragt, wer den Begriff erfunden hat, nicht was die Abkürzung bedeutet ;-)

mann hätte den Kram ja genausogut 'Digital Subtractive' nennen können, aber irgendeine Marketing Abteilung hat ja wohl mal mit dem 'virtuell analog' angefangen.
s.o.

oder für dich: simulierte analoge vorbilder, der analogen ära.

nö hätte es nicht: weil VA nicht nur 'Digital Subtractive' einschränkt. bzw noch besser, digital wohl erstmal weniger subtraktiv war, sondern eher FM u.ä.
 
darsho schrieb:
samma, für wie doof hälst Du mich ?

Ich hab mich gefragt, wer den Begriff erfunden hat, nicht was die Abkürzung bedeutet ;-)

mann hätte den Kram ja genausogut 'Digital Subtractive' nennen können, aber irgendeine Marketing Abteilung hat ja wohl mal mit dem 'virtuell analog' angefangen.
s.o.

Kann mich nur wiederholen: irgendeinen Namen muss das Kind ja haben. Der Begriff "VA" ist meiner Erinnerung nach in einer Zeit entstanden, in der das Wort "Virtuell" so gerne verwendet wurde, wie heute "Nachhaltig". In dieser Zeit gab es "Virtual Reality" am Rechner usw.. So ist es nur ein kleiner Sprung zu VA, denn hier wird ein ANALOGER Synth virtualisiert, das heisst der Rechner tut so, als ob er ein Analoger Synth ist. Das wiederum heisst, das er Oszilatoren emuliert, die eben ANALOGE Wellenformern erzeugen, die dann in klassisch subtraktiver Weise weiterverarbeitet werden. "Subtraktiv" bringt es nicht ganz auf den Punkt hier und "Digital Subtractive" ebenso wenig, denn z. B. der "Phosphor" von Audio Damage ist auch subtraktiv, hat aber Digitale Oszilatoren, die nicht vorgeben analoge Wellenformern zu erzeugen. "Virtual Analog"trifft es da m. M. n. am besten. Klingt auch nicht nach Marketing für mich,sondern nach "Engineer-Speak", also vom Entwickler benamt. Schwurbelig wird es eben dann, wenn Marketing denkt es müsse den Usern erklären, was das denn nun sei, was da auf den Markt kommt, und den Leuten einredet, man könne realistisch, analogen Sound produzieren.
 
Der Begriff wurde von Clavia verwendet und von ihnen auch wieder abgeschafft, er ist eigentlich weitgehend identisch mit "der Struktur eines klassischen Analogsynthesizers auf Computerbasis". Man warb mit 'no samples' und es passte. Heute ist der Begriff halt etwas schwammig, da die digitalen Vorteile heute eine Rolle spielen und aber mind auch die Erwartung an den Sound.

Prophet 5 als Vorbild plus x.

Werbesprech, keine echte eigene Kategorie. Allerdings wäre die Grenze beliebig weit dehnbar, selbst ein Wavetablesynth ust dann schon "va" und so steht es dann oft nur für "bildet nach und es gibt noch was dazu", kann auch mal egal sein ob das alles analog war, was nachgebildet wird.
 
wenn man sie hoch hält, ist sie gar nicht so schwer. auch die tasten haben schon manche ihr abgeschnitten :mrgreen:

findtage :phat:
 
Murano schrieb:
Ich konnte mal einen etwas ausführlicher testen - nettes Gerät. Aber nachher sass ich zuhause hinter meinen alten und vergleichsweise bescheidenen JX-3P und da ging sowas von die Sonne auf...

VA ist halt doch nicht richtig analog. Wenn man sich dem bewusst ist, dann ist der Microkorg sicher keine schlechte Wahl. Zumal es mit dem Vocoder eine coole Zugabe gibt. Vier Stimmen wie beim ersten Microkorg wären mir aber mindestens zwei zuwenig.

;-) Hab die Summe jetzt doch für einen JX-3P ausgegeben !

Ich und der Microkorg, ob das nochmal passiert...
 
-[TROjAX]- schrieb:
Murano schrieb:
Ich konnte mal einen etwas ausführlicher testen - nettes Gerät. Aber nachher sass ich zuhause hinter meinen alten und vergleichsweise bescheidenen JX-3P und da ging sowas von die Sonne auf...

VA ist halt doch nicht richtig analog. Wenn man sich dem bewusst ist, dann ist der Microkorg sicher keine schlechte Wahl. Zumal es mit dem Vocoder eine coole Zugabe gibt. Vier Stimmen wie beim ersten Microkorg wären mir aber mindestens zwei zuwenig.

;-) Hab die Summe jetzt doch für einen JX-3P ausgegeben !

Ich und der Microkorg, ob das nochmal passiert...

Gratuliere! EInen Microkorg kannst Du ja immer noch kaufen, wenn Dir der JX-3P nicht gefallen sollte (zumal Du den JX-3P immer wieder losbringst - preislich scheinen mir die JX-3P im Wert eher zuzulegen derweil der Microkorg in etwa gleichbleibend ist). Vielleicht leiht Dir ja mal einer eine Weile einen Microkorg. Ich konnte mich so davon überzeugen, dass sich der Poly800 für mich nicht wirklich lohnt.
 
Kenn den JX-3P sehr gut, hatte meinen aber damals verkauft. Jetzt musste wieder einer her. Mein Herz schlägt wohl doch analog. Obwohl ich eigentlich total von meinem Casio CZ-3000 begeistert bin, der einzige Digitale der es bis jetzt zu mir ins Studio geschafft hat.
 
Hat von Euch schnonmal jemand den MK umgebaut ?
Ich überlege manchmal, ob man nicht den unteren Teil mit Tastatur entfernen könnte, um dann ein noch platzsparenderes MIDI- und Soundmmodul übrig zu haben.
 
professorSimon schrieb:
Zur Abwechslung mal etwas VOM microkorg, nicht über ihn... :)

Das hier finde ich sehr entspannt und angenehm, ich mag halt die Flächen vom microkorg:
[ http://www.youtube.com/watch?v=ifOVWXKvLrQ&list=PL8DDD862C015B78D8&index=3&feature=plpp_video (•Youtube VIDEOLINK) ]

Klingt nach 'nem 5th Pad, sowas kenne ich sonst mit was mehr Obertoenen, das kann natuerlich auch an der Aufnahme liegen. 4 Stimmen sind halt immer was eng, aus dem Grund ist der Sound im Video wahrscheinlich auch so sinusuid, damit man die Effekte nicht so auffallen.

Edit: Klingt auf Soundcloud nicht so viel anders, wird ein mit Effekten aufgepumptes Arpeggio sein...

src: http://soundcloud.com/jaloz/chillin
 
Das Video fand ich cool.

Ich mag auch die Videos vom HappyChampion, der macht unterhaltsame Videos mit MK und Kaossilator Pro :

 
darsho schrieb:
Hat von Euch schnonmal jemand den MK umgebaut ?
Ich überlege manchmal, ob man nicht den unteren Teil mit Tastatur entfernen könnte, um dann ein noch platzsparenderes MIDI- und Soundmmodul übrig zu haben.

Nee, traue mich nicht so richtig daran ihn umzubauen. Bei mir wäre das dann auch wieder eher so:

Microkorg-Moog.jpg


Ich finde die Minitasten eigentlich ziemlich gut, weil man ihn einfach auch mit aufs Sofa mitnehmen kann um zu Programmieren und trotzdem das Gesamtpacket eher klein ist.

Auf ebay habe ich schon mal so einen "kastrierten" microkorg one Tasten gesehen. Der sieht auch sehr cool aus und hat auch den Vortei des hochgeklappten Panels:

3402_1.JPG


Mehr Bilder hier:
http://m.matrixsynth.com/2009/04/microkorg-without-keys.html
 
Summa schrieb:
Edit: Klingt auf Soundcloud nicht so viel anders, wird ein mit Effekten aufgepumptes Arpeggio sein...

nope, kein Arp. Der spielt das so ein, guck mal im Video. Ich spiele auch sehr gerne Arpeggien ohne Arpeggiator ein. Solange man nicht am Sound schrauben will, ist man so lebendiger. Das kann aber auch in die Hose gehen, wie bei ihm, als er sich verspielt hat... :floet:
 
professorSimon schrieb:
Summa schrieb:
Edit: Klingt auf Soundcloud nicht so viel anders, wird ein mit Effekten aufgepumptes Arpeggio sein...

nope, kein Arp. Der spielt das so ein, guck mal im Video. Ich spiele auch sehr gerne Arpeggien ohne Arpeggiator ein. Solange man nicht am Sound schrauben will, ist man so lebendiger. Das kann aber auch in die Hose gehen, wie bei ihm, als er sich verspielt hat... :floet:

Was soll ich im Video sehen, zaehl einfach die gespielten Noten, ohne Arp geht das nicht, schliesslich hat er nur 4 Stimmen. Ohne die Einstellungen sehen zu koennen, gehe ich davon aus dass die Effekte die getrennten Noten zusammenmischen, wie hatten mal 'nen dazu passen Tread im Forum.
 
Summa schrieb:
Was soll ich im Video sehen, zaehl einfach die gespielten Noten, ohne Arp geht das nicht, schliesslich hat er nur 4 Stimmen...

Guck doch mal meinetwegen bei 1:00, da spielt er doch einzelne Noten, oder bin ich blind? Er schlägt doch die Tasten immer wieder an. Bei einem Arpeggiator musst du doch den Arkord halten, damit er die einzelnen Noten spielt. Und du kannst die Noten, die Du da hörst zählem??? Respekt...

Ich glaube eher er hat das Delay an.
 
professorSimon schrieb:
Summa schrieb:
Was soll ich im Video sehen, zaehl einfach die gespielten Noten, ohne Arp geht das nicht, schliesslich hat er nur 4 Stimmen...

Guck doch mal meinetwegen bei 1:00, da spielt er doch einzelne Noten, oder bin ich blind? Er schlägt doch die Tasten immer wieder an. Bei einem Arpeggiator musst du doch den Arkord halten, damit er die einzelnen Noten spielt. Und du kannst die Noten, die Du da hörst zählem??? Respekt...

Ich glaube eher er hat das Delay an.

Ich kann die gespielten Noten am Anfang des Videos sehen, bzw. die Finger zaehlen. Das Delay koennte reichen um die getrennten Noten zu mischen, ich werd' mal den dazu passenden Thread suchen, der dir das erklaert.
 
Summa schrieb:

Entschuldige, lieb von dir das rauszusuchen, aber ich habe jetzt echt keine Lust mir die 7 Seiten anzutun. Wenn du den MIcrokorg kennst, kannst du im Video glasklar sehen, das der Arp nicht an ist, sonst würde die entsprechende Lampe leuchten. Alles was leuchtet ist die Tempo-LED vom Arp, und die im richtigen Timing zum Delay, so wie ich das wahrnehme.

EDIT: Die Tempo-LED zeigt immer das interne Tempo an, also nicht nur vom Arp, sondern auch vom Delay.Dazu muss der Arp nicht verwendet werden.
 
professorSimon schrieb:
Wenn du den MIcrokorg kennst

Ich verwende so gut wie nie 'nen Arpeggiator, davon abgesehen hab' ich die Kiste praktisch nur mit dem Editor programmiert, weil ich mich mit der Benutzeroberflaeche nicht wirklich anfreunden konnte. Zudem liegt der mKorg schon einige Jahre in 'ner Kiste, weil er mir im Weg war.

kannst du im Video glasklar sehen, das der Arp nicht an ist, sonst würde die entsprechende Lampe leuchten.

Ich mach mir jetzt nicht die Arbeit das Geheimnis zu lueften, dazu muesste der Sound mehr nach meinem Geschmack sein. Die Essenz ist ja, dass man den Sound schon entsprechend bauen muss, damit man die Akkorde halbwegs vernuenftig, also ohne abgeschnittene Noten etc., spielen kann. Da kauft man sich vielleicht besser 'nen anderen Synth, bei dem das auch ohne Tricks problemlos moeglich ist, zumindest wenn man 'nen Synth fuer Pads sucht.
 
Was ich am UR-microkorg auch mag, ist dass er u. a. wohl auch durch seine preisliche Erreichbarkeit unglaublich viele junge Menschen dazu bewegt hat, sich mit Synths zu beschäftigen, wie man auf Youtube gut sehen kann. Irgendwie hat Korg da alles richtig gemacht. :adore:
 
Nur bloed dass ich zum Teil auch noch schuld an dem Hype bin :selfhammer: Das werd' ich mir nie verzeihen.
 
professorSimon schrieb:
Hö?? :shock: Wieso'dn, so lange bin ich wohl noch nicht im Forum... erzähl mal.

Im alten Synthesizer Forum (zu der Zeit eines der wenigen deutschspraging Foren, das Keyboards Forum wurde gerade renoviert) kamen unzaehlige Anfragen nach Einsteigersynths, zu der Zeit hatte ich den microKorg schon, aber nicht ausgiebig getestet, weil ich ihn nur als Controller-Keyboard verwendet hab' und mit der Klangerzeugung nicht mehr als nur rumgespielt hab'. Ich fand es damals noch relativ unsinnig mir ein Keyboard ohne Klangerzeugung zu kaufen, da kam mir der kleine Korg entgegen, leider hat das Keyboard die Sounddesign (mit Velocity Test) Sessions nur ein Jahr lang ueberlebt, das Ersatzteil war aber leicht auszutauschen und kostete "nur" ca. 50 Euro.
Die Ernuechterung kam bei mir erst nachdem ich ein kleines Set (ca. 20-30 Sounds) fuer 'nen Synth-Zone Artikel programmiert hab', davor hatte ich Moogulator bei seinen Empfehlungen tatkraeftig unterstuetzt, ein Fehler aus dem ich mittlerweile gelernt hab'.
Vieles von den Techniken die ich mit anderen Synths (selbst einfach gestrickte Freeware wie Synth1) verwende, liessen sich aufgrund der spezialisierten Oszillatormodelle auf dem microKorg einfach nicht realisieren. Zudem hatte ich schlicht und einfach die Distortion in der Amp-Sektion uebersehen, dass die fuer den obertonreichen Klang verantwortlich ist merkt man sobald man mehr als nur einen Oszillator verwendet und die die Verstimmung der Oszillatoren zu Intermodulationsverzerrungen fuehrt, mein zu der Zeit ueblicher Schnelltest mit einem Oszillator hatte beim microKorg einfach nicht funktioniert. Seit dem bin ich ein klein wenig vorsichtiger mit der Bewertung von Synths, fuer die ich nicht mindestens 10 Sounds gemacht hab'.
 


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