Was haltet ihr von Omnisphere?

Umfrage wurde nicht durch den Threadstarter erstellt.
Ich bin heute mal über Omnisphere gestolpert. Das Plugin ist ja schon alt, mich würde dennoch interessieren ob das hier jemand einsetzt und wie er es denn findet. Das ist ja wohl so ein Plguin, mit richtigem Synth-Teil und einem Sample-Teil, wo die Samples dann aber auch für FM, Granular und so genutzt werden können. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Aber man kann ja wohl auch alles ineinander morphen, jede Menge andere Sachen modulieren.




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Ich finde den Omni grossartig, er hat viele tolle Soundsund bietet zudem auch einen umfangreichen Parametersatz zum Verändern der Sounds an, daher ist nicht unbedingt nur ein Sampleplayer schlechthin.
 
Omnisphere ist ganz nett und ab und zu auch mal brauchbar,
aber der Preis ist höher als bei jedem Softsynth.
Bevor man sich Omnisphere für viel Geld holt,
gibt es viele andere Synthesizer die weniger kosten und wichtiger als Omnisphere sind.
Ausserdem sind manche Sounds so fett aufgeblasen, dass man die erst ausdünnen muss.

Omnisphere braucht man nicht umbedingt.
 
Das Teil ist doch mittlerweile Studiostandart und der bessere Nexus.

Vorteil: kann im Gegensatz zum Nexus fast alles onboard. Keine Samplepackperversion, kein Micropayment, Syntheseformen as fuck bis zum gehtnichtmehr.
Nachteil: hat scheinbar nur zehn Presets (in Wahrheit hat er fast 10k, aber im Radio hört man immer nur dieselben 10).

Ich mag Omnisphere und ich hasse es. Random. Wenn Nexus im Studio das ist, was der Motif auf der Bühne ist, dann ist Omnisphere der Nordstage unter den VSTi's.
 
Omnisphere ist untopbar. Alleine die Modulationsmöglichkeiten sind schier unendlich. Von warm analog bis harsch und digital geht alles. Der Studiostandart.
 
Für Homestudio-Trackbastler ist er eher nix.
Was nichts damit zu tun hat, das er nichts taugt, aber man zahlt halt (relativ) viel Geld, eine enorme Menge Sound zu bekommen, mit denen man irre schnell mit seiner Produktion fertig wird.
Wenn man diese Aufgabenstellung gar nicht hat, dann ist der Preis doch schon ein ernstes Gegenargument, für Soundtüftler ist das fehlenden Soundtüfteln dann das nächste.
(Nicht das es nicht geht ... man kann ja auch mit einem Bohrhammer Nägel in die Wand kloppen. )
Mit den Samples als Quelle ist es halt immer Tütensuppe pimpen. Und mit Grund-Wellenformen im Oszilator lässt man viel teuer bezahltes brach liegen.

(.... und das die Tütensuppe hier immer noch besser ist, als das, was viele selber zustande bringen, ist kein Gegenargument, wenn man seine Musik nicht-gewerblich macht. )
 
Habs. Ist großartig. Sowie der Preis aber auch.
Weiß nicht, ob ich es für den Preis empfehlen würde, aber ist schon nice :mrgreen:
Wie schon gesagt, einige Sounds sind dermaßen dick und aufgeblasen, beeindrucken für sich alleine sehr,
aber im Mix kann ich nix zu sagen...
 
nordcore schrieb:
Für Homestudio-Trackbastler ist er eher nix.
Was nichts damit zu tun hat, das er nichts taugt, aber man zahlt halt (relativ) viel Geld, eine enorme Menge Sound zu bekommen, mit denen man irre schnell mit seiner Produktion fertig wird.
Wenn man diese Aufgabenstellung gar nicht hat, dann ist der Preis doch schon ein ernstes Gegenargument, für Soundtüftler ist das fehlenden Soundtüfteln dann das nächste.
(Nicht das es nicht geht ... man kann ja auch mit einem Bohrhammer Nägel in die Wand kloppen. )
Mit den Samples als Quelle ist es halt immer Tütensuppe pimpen. Und mit Grund-Wellenformen im Oszilator lässt man viel teuer bezahltes brach liegen.

(.... und das die Tütensuppe hier immer noch besser ist, als das, was viele selber zustande bringen, ist kein Gegenargument, wenn man seine Musik nicht-gewerblich macht. )

:supi:
Kann man so stehen lassen.
 
gliese581c schrieb:
Bevor man sich Omnisphere für viel Geld holt,
gibt es viele andere Synthesizer die weniger kosten und wichtiger als Omnisphere sind.

Das ist kein Argument in einer Diskussion, sondern eine unbewiesene Feststellung, die zudem keine Allgemeingültigkeit haben kann.

Wie immer entscheidet der persönliche Geschmack. Der Preis ist hier auch Ausdruck der Professionalität und der Qualität der Produktpflege.
 
Bragi Vän schrieb:
gliese581c schrieb:
Bevor man sich Omnisphere für viel Geld holt,
gibt es viele andere Synthesizer die weniger kosten und wichtiger als Omnisphere sind.

Das ist kein Argument in einer Diskussion, sondern eine unbewiesene Feststellung, die zudem keine Allgemeingültigkeit haben kann.

Wie immer entscheidet der persönliche Geschmack. Der Preis ist hier auch Ausdruck der Professionalität und der Qualität der Produktpflege.
Die Frage lautet doch Was haltet ihr von Omnisphere?
Da wird um meine Meinung und Erfahrung gebeten.
Das ist meine Meinung und Erfahrung!!!
Bragi Vän schrieb:
Omnisphere ist untopbar. Alleine die Modulationsmöglichkeiten sind schier unendlich. Von warm analog bis harsch und digital geht alles. Der Studiostandart.
Außerdem wäre dann deine Aussage auch kein Argument!
 
Ich wollte hier keinen Streit vom Zaun brechen. Wenn jeder seine Meinung zu schreibt reicht das völlig. Ich will das Plugin ja nicht gleich kaufen, denn ich habe erst einmal andere Sachen vor. War halt mal so allgemeines Interesse.
 
Seitdem ich Omnisphere habe, ist es meine meistgenutzte Klangquelle. Für Soft ist es relativ teuer, aber wenn man nicht viel Zeit für sein Hobby hat und nicht den Ehrgeiz oder die Lust hat jeden Sound selber zu erstellen (auch das geht in Omnisphere meiner Ansicht nach hervorragend), kommt man damit sehr schnell zu gut klingenden Tracks.
 
Omnisphere ist das klangliche Äquivalent zu einem Fertiggericht-Bausatz für die Mikrowelle:

Es vermittelt Leuten, die von (Klang-)Küche keine Ahnung haben, das Gefühl, sie hätten etwas Großartiges und Nahrhaftes aus dem Hut gezaubert.

Eine Convenience-Lösung für Leute, die schnell ohne große Anstrengung zu einem Resultat kommen möchten.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Omnisphere ist das klangliche Äquivalent zu einem Fertiggericht-Bausatz für die Mikrowelle:

Es vermittelt Leuten, die von (Klang-)Küche keine Ahnung haben, das Gefühl, sie hätten etwas Großartiges und Nahrhaftes aus dem Hut gezaubert.

Eine Convenience-Lösung für Leute, die schnell ohne große Anstrengung zu einem Resultat kommen möchten.

Stephen


früher nannte man das doch Brot-und-Butter-Soundmodul! :opa:

ich selber nutze nur hin und wieder den Vorgänger Atmosphere auf meinem alten Windows-Läppi. Und obwohls nur der Vorgänger ist, finde ich da sehr viele brauchbare Sounds. grad so für Flächen, Atmosphärisches, Mystisches.

Vielleicht ist der Atmosphere ja auch was für dich für den Anfang? Aber keine Ahnung ob man den heute noch irgendwo kaufen kann... is halt doch schon ein paar Jährchen alt.
 
ppg360 schrieb:
Omnisphere ist das klangliche Äquivalent zu einem Fertiggericht-Bausatz für die Mikrowelle:

Es vermittelt Leuten, die von (Klang-)Küche keine Ahnung haben, das Gefühl, sie hätten etwas Großartiges und Nahrhaftes aus dem Hut gezaubert.

Eine Convenience-Lösung für Leute, die schnell ohne große Anstrengung zu einem Resultat kommen möchten.

Stephen

Bei jedem VST und jedem Synthesizer sind es häufig die Presets die exzessiv genutzt werden. Das kann man Omnisphere nicht anlasten. Das Programm bietet großartige Möglichkeiten zur Klangmanipultation und Erschaffung neuer Klänge.
 
Ich finde, man sollte solche Programme erst dann einsetzen, wenn man die Grundlagen der Synthesiserprogrammierung gefressen hat -- sonst ist das nur der halbe Spaß. Nichts ist befriedigender, als sich einen Teller Spaghetti mit leckerer Soße selbst zu kochen -- über Miraculi lernt man nichts vom Kochen.

Andererseits haben die meisten Keyboarder seit Einführung des DX-7 auf eigene Klangprogrammierung weitestgehend verzichtet, weil das Abrufen von PResets bequemer war und ist.

Bragi Vän schrieb:
[...] Das kann man Omnisphere nicht anlasten. [...]

Das laste ich auch nicht Omnisphere an, sondern den Usern.

Man darf nicht über Umweltschutz und Nachhaltigkeit parlieren, um dann beim nächsten McDonald's einen Big Mac zu mampfen.

So sehe ich die Parallele.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Omnisphere ist das klangliche Äquivalent zu einem Fertiggericht-Bausatz für die Mikrowelle:
Es vermittelt Leuten, die von (Klang-)Küche keine Ahnung haben, das Gefühl, sie hätten etwas Großartiges und Nahrhaftes aus dem Hut gezaubert.
Das hat er mit Vintage-Analog-Synths gemeinsam. Bei denen wird dem Musiker ja auch vermittelt, er würde seinen Sound selber schrauben, obwohl er nur einen Bruchteil der relevanten Klangparameter einstellen kann.
 
ppg360 schrieb:
Es vermittelt Leuten, die von (Klang-)Küche keine Ahnung haben, das Gefühl, sie hätten etwas Großartiges und Nahrhaftes aus dem Hut gezaubert.

Gerade wenn man etwas Ahnung von Klangküche hat, kann man die Qualität der Prests sehr gut einschätzen. Und warum soll ich ein selbstgezimmertes Klavier verwenden, wenn ich ein Bösendorfer zur Verfügung habe?
ppg360 schrieb:
Eine Convenience-Lösung für Leute, die schnell ohne große Anstrengung zu einem Resultat kommen möchten.
Exakt. Und natürlich ist Musik nur dann gut, wenn man sich dafür angestrengt hat ;-)

Und um bei dem Vergleich mit dem Essen zu bleiben: Ich muss meine Zucchini nicht unbedingt selber anbauen damit das Gericht was taugt.
 
ppg360 schrieb:
Ich finde, man sollte solche Programme erst dann einsetzen, wenn man die Grundlagen der Synthesiserprogrammierung gefressen hat -- sonst ist das nur der halbe Spaß. Nichts ist befriedigender, als sich einen Teller Spaghetti mit leckerer Soße selbst zu kochen -- über Miraculi lernt man nichts vom Kochen.


Stephen


dass es genau nicht so ist zeigen die nicht gerade wenigen "soundtüftler" die nach 20 jahren synthschrauberei keine 3 passenden akkorde in folge zustande bringen.

wenn es hier um musik gehen soll so zählt das resultat und nicht der weg.

ganz zu schweigen von so beliebig angesetzten masstäben: wie wäre das denn bei dir mit midi?
macht das erst spass wenn man das was man programmiert auch alles live spielen könnte ?
und soll man das pro 5 brass preset nur nutzen wenn man ein paar jahre in einer blasmusikkapelle war ?

...der ironische aspket kommt hoffentlich auch an
 
ppg360 schrieb:
Ich finde, man sollte solche Programme erst dann einsetzen, wenn man die Grundlagen der Synthesiserprogrammierung gefressen hat
naja, das halte ich schon für etwas eingeengt diese Ansicht.
Erst mal - jeder so wie er meint
dann - jeder hat andere Prioritäten, und wenn am Ende die Musik, also das Gesamtwerk im Vordergrund steht, dann ist es egal ob jemand Presets benutzt oder nicht. Wenn es mir gefällt, dann gefällt es mir, ich frag dann nicht nach: ob derjenige seine Sounds selber geschraubt hat oder nicht und mach das dann zum Bewertungskriterium
zuguterletzt - Omnisphere ist für alle was, ich hab mir den Synth vor einigen Jahren zugelegt, und mal wühl ich mich nur durch die Presets und modifiziere sie nur leicht, ein andermal versuche ich selber was zu basteln. Je nach Situation...
 
electric guillaume schrieb:
[...] Ich muss meine Zucchini nicht unbedingt selber anbauen damit das Gericht was taugt.

Naja, wenn ich sicher sein will, daß die Qualität stimmt, dann baue ich sie selbst an -- und sorge dafür, daß nur ich sie dünge :).

fizz28Filip schrieb:
[...] keine 3 passenden akkorde in folge zustande bringen. [...]

Drei Akkorde sind wenigstens zwei zuviel.

fizz28Filip schrieb:
[...] wie wäre das denn bei dir mit midi? [...]

Ich habe es noch nie vermißt. Ich habe aber auch noch nie einen Dirigenten vermißt, der mir beim Musikmachen den Taktstock schwingt und mir sagt, was ich spielen soll. Hängt also ganz offenbar von der Arbeitsweise und dem gewünschten Ergebnis ab.

Wofür macht Jordan Rudess eigentlich *keine* Reklame?

Stephen
 
So wie ich jetzt gelesen haben, kann man mit Omnisphere auch wirklich von Null auf Sounds bauen, mit allem was dazu gehört. OSC, Ring, FM, LFO, ENV, Filter, Effekte und alles modellier-, morph- und layerbar. Zu dem reinen Synthteil kommt noch ein Samplesteil, der dann auch nochmal FM, Granular usw kann. Also man kann von der Form des Attack einer Hüllkruve bis zum Übergang, welcher Layers wie bei welcher Anschlagstärke gespielt werden soll, alles einstellen.

Atmosphere dagegen war wohl wirklich nur auf Samples ausgelegt und eine völlig andere Kiste.

Ob man nun Presets verwendet, diese anpasst oder komplett von Null was schraubt ist doch völlig egal, das alles kann man mit dem Plugin sehr übersichtlich machen, was ich bis jetzt so gesehen habe. Ein Piano muss ich auch nicht erst bauen um damit gute Musik machen zu können.

Ich baue Sounds auch gerne von Null, besonders wenn ich einen Synth noch nicht so gut kenne. Aber wenn ein Preset genau das ausdrückt was ich mir vorgestellt habe, dann spare ich mir die Arbeit natürlich und komme so schneller vom Sounddesign zur Musik.
 
Wellenformer schrieb:
So wie ich jetzt gelesen haben, kann man mit Omnisphere auch wirklich von Null auf Sounds bauen
Jein. Du kannst die Samples nicht tauschen, und der Witz an der Kiste sind grade die vielen guten Samples.
Wenn du deine Sounds von Null an selber schrauben willst, ist der Ansatz von Omnisphere unpassend.

Um Sounds von Grund auf zu schrauben, gibt es Synths, die das sehr viel zugänglicher anbieten. (Ich nehme für subtraktive Synth-Sounds gerne Massive. Der ist sehr zugänglich, ihm gehen aber dennoch nicht gleich bei der zweiten "was brauch ich noch" Idee die Modulationsmöglichkeiten aus. )
 
ppg360 schrieb:
Naja, wenn ich sicher sein will, daß die Qualität stimmt, dann baue ich sie selbst an -- und sorge dafür, daß nur ich sie dünge :).
Ich will gar nicht genau wissen wie du das mit dem selber düngen machst ;-)

Das ist wahrscheinlich in letzter Konsequenz der Weg, der einem selbst am meisten innere Zufriedenheit beschert, da gebe ich Dir recht.
Ob der Ausenstehende das wahrnimmt oder ob diese Vorgehensweise für das Endergebnis (das Musikstück) immer unbedingt erforderlich ist, glaube ich nicht.
 
electric guillaume schrieb:
[...] Ob der Aussenstehende das wahrnimmt oder ob diese Vorgehensweise für das Endergebnis (das Musikstück) immer unbedingt erforderlich ist, glaube ich nicht.

Womit wir wieder bei der Frage wären, ob ein Mini Moog heute noch Sinn macht und ob eine DIVA das nicht genauso gut erledigen kann, wo doch eh keiner mehr den Unterschied wahrnimmt.

Diese Diskussion läßt sich bis zum Sankt Nimmerleinstag führen, und das auch nur ad absurdum.

Stephen
 
Ich habe die Anschaffung nie bereut. Ich benutze Omnisphere enorm viel gezielt als Flächenleger und auch als Inspirationsquelle. Als Inspirationsquelle hats es auch schon gegeben, das ich mit Omnisphere angefangen habe und ihn am Schluss nicht mehr drinn hatte. Aber meistens ist er drinn und bleibt es auch. Die Funktionen für rhytmische Sounds sind der Hammer und man kann ihn am Anfang als Brot und Butter Maschine benutzen und sich dann weiter vorarbeiten. Es gibt mittlerweile hunderte von guten Tutorials, die einem helfen das Potential auszuschöpfen, wenn man denn will.
 
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung. dann lieber Absynth, FM8 und co. mit den ganzen Nachrüstbaren Presets und soundbänken, da hat man allemal mehr von. gibt auch noch den Camelaudio Alchemy, Izotope Iris für granular- und flächensounds. ziehen aber teilweise leider auch bischen zu sehr an den CPU. die Native Instruments synths sind aber noch am besten von alen. prozessorschonend und klingen immer gut! schmink dir den scheiss überteuerten Omni mal ganz schnell ab!
 
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung.

Hörensagen :) Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Die CPU Auslastung stellt moderne PC's nur noch begrenzt vor Probleme, kommt natürlich darauf an wieviele Instanzen. Da gibt es jedoch massiv grössere CPU-Fresser auf dem Markt.

Das Argument der langen Installation stimmt nur begrenzt. Einmal eine ISO der DVD's machen und davon installieren, geht deutlich schneller. Ist ja eigentlich logisch, dass es dauert bei den Massen an Samplecontent von der DVD zu installieren. Ist übrigens bei den öfters genannten NI-Produkten ebenso schlimm. Das beste was man machen kann wenn man die normale Komplete-Version oder eben Omnisphere holt ist: SSD in den PC rein und als erstes mal ISO's davon machen. Das erstellen + installieren geht zusammengezählt schneller und beim zweiten Mal natürlich dann wie der Blitz.

stefko303 schrieb:
dann lieber Absynth, FM8 und co. mit den ganzen Nachrüstbaren Presets und soundbänken, da hat man allemal mehr von.

Die NI-Synth's haben alle ihre guten Seiten, keine Frage. Muss man sich sicher auch mal anschauen, ich bin jedoch nie so richtig mit Absynth zu Gange gekommen, da finde ich die Bedienung in Omnisphere einfacher. Und der Samplecontent ist wirklich richtig hochwertig und deckt sehr viel ab.

stefko303 schrieb:
gibt auch noch den Camelaudio Alchemy

Ach, und Alchemy ist nicht teuer oder was? :lol:

stefko303 schrieb:
Izotope Iris für granular- und flächensounds. ziehen aber teilweise leider auch bischen zu sehr an den CPU.

Stimmt, Iris zieht sehr stark an der CPU, definitiv mehr als Omnisphere!!! Ist ein interessantes Program, aber nichts für Einsteiger.

stefko303 schrieb:
die Native Instruments synths sind aber noch am besten von alen. prozessorschonend und klingen immer gut! schmink dir den scheiss überteuerten Omni mal ganz schnell ab!

Das die NI Synths gut sind, keine Frage. Meiner Meinung nach sicher nicht die besten, aber das ist Geschmachssache. Prozessorschonend sind sie, da hast Du recht. Und so zu überteuertem Omni: Wenn Du nur zwei (oder besser gesagt anderthalb :) der oben genannten Synths kaufst, liegst Du im Preis bereits höher.

Also, gut abwägen was man braucht und womit man am besten kreativ werden kann. Omnisphere ist wahrscheinlich nicht die schlechteste Wahl je nach Musikstil sein Synth-Arsenal zu vergrössern. Als Einsteigersynth ist er nur bedingt zu empfehlen, da ist aber auch ein Absynth sowie FM8 nur als Presetschleuder zu gebrauchen, wenn man sich nicht mit tiefer mit Syntheseformen befassen will.

Disclaimer: Ich will mit diesem Post niemandem zu nahe treten. Er stellt ausdrücklich meine eigene Meinung dar und ist rein Fachlich zu interpretieren, danke.
 
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung.

Hörensagen :) Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Die CPU Auslastung stellt moderne PC's nur noch begrenzt vor Probleme, kommt natürlich darauf an wieviele Instanzen. Da gibt es jedoch massiv grössere CPU-Fresser auf dem Markt.

Das Argument der langen Installation stimmt nur begrenzt. Einmal eine ISO der DVD's machen und davon installieren, geht deutlich schneller. Ist ja eigentlich logisch, dass es dauert bei den Massen an Samplecontent von der DVD zu installieren. Ist übrigens bei den öfters genannten NI-Produkten ebenso schlimm. Das beste was man machen kann wenn man die normale Komplete-Version oder eben Omnisphere holt ist: SSD in den PC rein und als erstes mal ISO's davon machen. Das erstellen + installieren geht zusammengezählt schneller und beim zweiten Mal natürlich dann wie der Blitz.

stefko303 schrieb:
dann lieber Absynth, FM8 und co. mit den ganzen Nachrüstbaren Presets und soundbänken, da hat man allemal mehr von.

Die NI-Synth's haben alle ihre guten Seiten, keine Frage. Muss man sich sicher auch mal anschauen, ich bin jedoch nie so richtig mit Absynth zu Gange gekommen, da finde ich die Bedienung in Omnisphere einfacher. Und der Samplecontent ist wirklich richtig hochwertig und deckt sehr viel ab.

stefko303 schrieb:
gibt auch noch den Camelaudio Alchemy

Ach, und Alchemy ist nicht teuer oder was? :lol:

stefko303 schrieb:
Izotope Iris für granular- und flächensounds. ziehen aber teilweise leider auch bischen zu sehr an den CPU.

Stimmt, Iris zieht sehr stark an der CPU, definitiv mehr als Omnisphere!!! Ist ein interessantes Program, aber nichts für Einsteiger.

stefko303 schrieb:
die Native Instruments synths sind aber noch am besten von alen. prozessorschonend und klingen immer gut! schmink dir den scheiss überteuerten Omni mal ganz schnell ab!

Das die NI Synths gut sind, keine Frage. Meiner Meinung nach sicher nicht die besten, aber das ist Geschmachssache. Prozessorschonend sind sie, da hast Du recht. Und so zu überteuertem Omni: Wenn Du nur zwei (oder besser gesagt anderthalb :) der oben genannten Synths kaufst, liegst Du im Preis bereits höher.

Also, gut abwägen was man braucht und womit man am besten kreativ werden kann. Omnisphere ist wahrscheinlich nicht die schlechteste Wahl je nach Musikstil sein Synth-Arsenal zu vergrössern. Als Einsteigersynth ist er nur bedingt zu empfehlen, da ist aber auch ein Absynth sowie FM8 nur als Presetschleuder zu gebrauchen, wenn man sich nicht mit tiefer mit Syntheseformen befassen will.

Disclaimer: Ich will mit diesem Post niemandem zu nahe treten. Er stellt ausdrücklich meine eigene Meinung dar und ist rein Fachlich zu interpretieren, danke.
 
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung.
Bei mir hat die Installation ca eine halbe Stunde gedauert mit ISOs auf SSD, die CPU-Last ist auch nicht extrem hoch beim i7. Ansonsten ist das neben dem Sampleteil auch ein vollwertiger Synthesizer, mit allen Modulationsmöglichkeiten die man halt so kennt, selbst Hüllkurvensteilheit etc sind einstellbar. Omnisphere sieht simple aus, aber man kann Schritt für Schritt immer tiefer in die Klangsynthese einsteigen, auf der untersten Ebene hat man dann OSC, Ring, ENVs, LFO etc wie man das so halt kennt. Zusätzlich kann man z.B. Samples als FM-Quelle des Synths nutzen und noch viel mehr. Ich habe da auch noch nicht alle Möglichkeiten durch. Ich kann nur sagen, dass ich selten so einen komplexen Synth gesehen habe und wer möchte dass sich jeder Ton leicht anders anhört, kann diese Verstimmung auch über einen Analogknopf regeln.

Zudem gibt es noch einen Livemode, wo man dann nochmals alles mögliche modellieren kann, z.b anschlagseitiges Überblenden. über Kurven einstellbar, von Partches usw. Nahtloser Übergang auf der Klavitur, was auch über Kurven einstellbar ist und und und

Das Teil klingt spitze, man kann schnell seine Ideen verwirklichen, aber es auch als Inpirationsquelle nutzen. Man kann aber auch in die Tiefen der KLangsynthese einsteigen und schrauben bis der Arzt kommt.

Mit dem Vorgängerprodukt Atmosphere hat Omniphere wirklich nichts mehr zu tun. Atmosphäre war rein auf Samples ausgelegt, bei Omnispehre hat man es mit Samples und subtrativer Synthese zu tun.

Ich habe hier mal ein Beispiel der Filtersektion:

1.Die Synthsektion


2.Die Filtertypen jetzt mal nur für Lowpass


3.Und bei vielen Einstellungen kann man nochmals reinzoomen um noch mehr einzustellen, hier mal ein Zoom in das Filtermodul


Ich finde den Synth schon extrem komplex, aber auch gut zu nutzen wenn man nicht so tief in die Klangsynthese absteigen will. Klingen tut der Synth auch toll wie ich finde. Und Modulationsmöglichkeiten, besonders auch für den Live-Einsatz, hat Omnisphere auch zu bieten, z.B. den Orbiter das ist so ein XY-Controller der weiter schwingt wenn man ihn nach dem Rumspielen loslässt, das lässt sich auch abstellen oder genauer im Verhalten einstellen.

Für Klangtüftler sowie Presetnutzer gleichermaßen gut zu bedienen und zu nutzen.
 

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muelb schrieb:
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung.

Hörensagen :) Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Die CPU Auslastung stellt moderne PC's nur noch begrenzt vor Probleme, kommt natürlich darauf an wieviele Instanzen.
nicht zu vergessen ist auch, dass der Omnisphere multitimbral ist. in einer Instanz kann man bis zu 8 verschiedene Sounds laden.
 


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