Was haltet ihr von Omnisphere?

Omnisphere mit Nexus² würde ich eher nicht vergleichen. Nexus² punktet ganz besonders mit der produktpflege = gezielte erweiterungsmöglichkeiten, je nach style/wunsch (besonders im club/dance-bereich .. aber auch im gutklingenden synth-bereich). Auch Nexus² verfügt über eigene synth-engine und eigene wellenformen (die typischen grundwellenformen halt..), welche jedoch (noch) durch presets geladen werden können/müssen (ähnlich JV/XV-series rompler) und nicht direkt angesteuert werden, wie sonst üblich.

Durch die sehr umfangreiche content-library ist omnisphere einerseits werkseitig gut ausgestattet, andererseits lassen sich sehr viele preset-sounds (fast) gar nicht melodisch spielen, da es im grunde FX-atmos sind (tonal nicht spielbar).
Was auch auffällig ist = offensichtlich hat man bei NI Absynth sehr viel abgeschaut .. ist auch ein ähnliches grund-system.
Absynth finde ich besser.
 
ShortcutB schrieb:
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung.
Bei mir hat die Installation ca eine halbe Stunde gedauert mit ISOs auf SSD, die CPU-Last ist auch nicht extrem hoch beim i7. Ansonsten ist das neben dem Sampleteil auch ein vollwertiger Synthesizer, mit allen Modulationsmöglichkeiten die man halt so kennt, selbst Hüllkurvensteilheit etc sind einstellbar. Omnisphere sieht simple aus, aber man kann Schritt für Schritt immer tiefer in die Klangsynthese einsteigen, auf der untersten Ebene hat man dann OSC, Ring, ENVs, LFO etc wie man das so halt kennt. Zusätzlich kann man z.B. Samples als FM-Quelle des Synths nutzen und noch viel mehr. Ich habe da auch noch nicht alle Möglichkeiten durch. Ich kann nur sagen, dass ich selten so einen komplexen Synth gesehen habe und wer möchte dass sich jeder Ton leicht anders anhört, kann diese Verstimmung auch über einen Analogknopf regeln.

Zudem gibt es noch einen Livemode, wo man dann nochmals alles mögliche modellieren kann, z.b anschlagseitiges Überblenden. über Kurven einstellbar, von Partches usw. Nahtloser Übergang auf der Klavitur, was auch über Kurven einstellbar ist und und und

Das Teil klingt spitze, man kann schnell seine Ideen verwirklichen, aber es auch als Inpirationsquelle nutzen. Man kann aber auch in die Tiefen der KLangsynthese einsteigen und schrauben bis der Arzt kommt.

Mit dem Vorgängerprodukt Atmosphere hat Omniphere wirklich nichts mehr zu tun. Atmosphäre war rein auf Samples ausgelegt, bei Omnispehre hat man es mit Samples und subtrativer Synthese zu tun.

Ich habe hier mal ein Beispiel der Filtersektion:

1.Die Synthsektion


2.Die Filtertypen jetzt mal nur für Lowpass


3.Und bei vielen Einstellungen kann man nochmals reinzoomen um noch mehr einzustellen, hier mal ein Zoom in das Filtermodul


Ich finde den Synth schon extrem komplex, aber auch gut zu nutzen wenn man nicht so tief in die Klangsynthese absteigen will. Klingen tut der Synth auch toll wie ich finde. Und Modulationsmöglichkeiten, besonders auch für den Live-Einsatz, hat Omnisphere auch zu bieten, z.B. den Orbiter das ist so ein XY-Controller der weiter schwingt wenn man ihn nach dem Rumspielen loslässt, das lässt sich auch abstellen oder genauer im Verhalten einstellen.

Für Klangtüftler sowie Presetnutzer gleichermaßen gut zu bedienen und zu nutzen.

Das mit der Analog Funktion habe ich noch nie probiert, wo soll den diese Funktion sein?
 
stefko303 schrieb:
kannste in der pfeife rauchen. 5-6 stunden (oder länger) zum installaieren hab ich gehört und auch enorm hohe CPU auslastung. dann lieber Absynth, FM8 und co. mit den ganzen Nachrüstbaren Presets und soundbänken, da hat man allemal mehr von. gibt auch noch den Camelaudio Alchemy, Izotope Iris für granular- und flächensounds. ziehen aber teilweise leider auch bischen zu sehr an den CPU. die Native Instruments synths sind aber noch am besten von alen. prozessorschonend und klingen immer gut! schmink dir den scheiss überteuerten Omni mal ganz schnell ab!

Bla Bla Bla...

"habe ich gehört" ...wenn ich das schon HÖRE

Ich habe ca. 1,5 Std. für das Installieren gebraucht...und der CPU Verbrauch ist mehr als wie gerecht.

Ich nutze den VA Synthteil z.B. auch sehr gerne...es sind dort auch klasse Filter und Modmöglichkeiten am Start
 
Es gibt als Synthesizer die kann man einfach nicht in Hardware gießen. Die schöne Bedienung am Bildschirm würde nur extrem schlecht mit Drehpoties und Fadern abzubilden sein. Allein für den Orbiter bräuchte man ein Touchscreen, denn solch ein Konzept gibt es in Hardware einfach nicht. Ein sympler XY-Joystick oder Ribbon-Controller kackt dagegen mächtig ab, weil er das visuelle Feedback nicht geben kann wenn der Kontrollpunkt dann einfach weiter schwingt.

Für einfache Klangformung ist Hardware toll, geht es etwas mehr in die Tiefe wird es schnell unübersichtlich und unergonomisch mit reiner Hardware und erst recht mit kleinen Menus, das bremst dann schnell den Workflow total aus. Ich habe lieber die Kontrolle an einer Stelle und vor allem speicherbar.
 
Es ist immer wieder schön, welch bunte Geschichten man hier im Forum so finden kann! :supi:

Ich habe den Omnisphere erst gestern wieder neu installiert, sind 6 Double Layer DVDs und eine brauchte davon so ca. 20 Minuten, also hatte ich 6 x 20 Minuten für die Installation, was 2 Stunden entspricht. Und das liegt daran, dass man beim Omnisphere, neben dem dicken VA Synth, auch noch die wohl dicksten Multisamples von so ziemlich jeder erdenklichen Vintage Granate geliefert bekommt, was nun mal einige GBs an Platz braucht!? Auf einem Intel Core i7 der 1. Generation noch, kann ich da zig stabile Instanzen neben noch zig anderen VSTs öffnen und auf einem Intel Core i5 der aktuellen Generation, ist das ebenfalls der Fall, bereits getestet auf 3 verschiedenen Rechnern. Dazu bietet dieser Synth wohl die meisten Filtertypen an, die ich je in einem Synth gefunden habe und lässt auch jegliche Detaileinstellung zu, die man wohl suchen wird, wenn man Sounds bastelt. Der spitzen Browser gibt dann noch den Rest an Genialität dazu, denn man kann auch direkt nach den Maschinen Samples sogar auf "OSC Basis" suchen etc. etc. ...

Da könnte man jetzt Bände schreiben zu diesem wohl immer noch besten VST Synthesizer überhaupt, aber es sind ja scheinbar genug Experten hier, deshalb mach ich es kurz:

Wer beim Omnisphere nicht rafft, warum der seit Jahren völlig berechtigt so weit hoch gelobt wird, sogar Preise bekommt usw., der beweist, dass er von Synthesizern keine Ahnung hat, denn noch mehr kann ein Synthesizer fast schon nicht mehr bieten! Und das gilt für Software und Hardware, denn der Omnisphere macht auch so ziemlich jeden Hardware Rompler platt, vielleicht nicht was die hippen spielfertigen Presets für die Fingerakrobaten aus der Welt der Dosen betrifft, aber bei allem anderen ...
 
clipnotic schrieb:
Es ist immer wieder schön, welch bunte Geschichten man hier im Forum so finden kann! :supi:

Ich habe den Omnisphere erst gestern wieder neu installiert, sind 6 Double Layer DVDs und eine brauchte davon so ca. 20 Minuten, also hatte ich 6 x 20 Minuten für die Installation, was 2 Stunden entspricht. Und das liegt daran, dass man beim Omnisphere, neben dem dicken VA Synth, auch noch die wohl dicksten Multisamples von so ziemlich jeder erdenklichen Vintage Granate geliefert bekommt, was nun mal einige GBs an Platz braucht!? Auf einem Intel Core i7 der 1. Generation noch, kann ich da zig stabile Instanzen neben noch zig anderen VSTs öffnen und auf einem Intel Core i5 der aktuellen Generation, ist das ebenfalls der Fall, bereits getestet auf 3 verschiedenen Rechnern. Dazu bietet dieser Synth wohl die meisten Filtertypen an, die ich je in einem Synth gefunden habe und lässt auch jegliche Detaileinstellung zu, die man wohl suchen wird, wenn man Sounds bastelt. Der spitzen Browser gibt dann noch den Rest an Genialität dazu, denn man kann auch direkt nach den Maschinen Samples sogar auf "OSC Basis" suchen etc. etc. ...

Da könnte man jetzt Bände schreiben zu diesem wohl immer noch besten VST Synthesizer überhaupt, aber es sind ja scheinbar genug Experten hier, deshalb mach ich es kurz:

Wer beim Omnisphere nicht rafft, warum der seit Jahren völlig berechtigt so weit hoch gelobt wird, sogar Preise bekommt usw., der beweist, dass er von Synthesizern keine Ahnung hat, denn noch mehr kann ein Synthesizer fast schon nicht mehr bieten! Und das gilt für Software und Hardware, denn der Omnisphere macht auch so ziemlich jeden Hardware Rompler platt, vielleicht nicht was die hippen spielfertigen Presets für die Fingerakrobaten aus der Welt der Dosen betrifft, aber bei allem anderen ...

Ich besitze den Omnisphere seit 2009 und sehe das ganz genau so !
 
clipnotic schrieb:
Es ist immer wieder schön, welch bunte Geschichten man hier im Forum so finden kann! :supi:

Ich habe den Omnisphere erst gestern wieder neu installiert, sind 6 Double Layer DVDs und eine brauchte davon so ca. 20 Minuten, also hatte ich 6 x 20 Minuten für die Installation, was 2 Stunden entspricht. Und das liegt daran, dass man beim Omnisphere, neben dem dicken VA Synth, auch noch die wohl dicksten Multisamples von so ziemlich jeder erdenklichen Vintage Granate geliefert bekommt, was nun mal einige GBs an Platz braucht!? Auf einem Intel Core i7 der 1. Generation noch, kann ich da zig stabile Instanzen neben noch zig anderen VSTs öffnen und auf einem Intel Core i5 der aktuellen Generation, ist das ebenfalls der Fall, bereits getestet auf 3 verschiedenen Rechnern. Dazu bietet dieser Synth wohl die meisten Filtertypen an, die ich je in einem Synth gefunden habe und lässt auch jegliche Detaileinstellung zu, die man wohl suchen wird, wenn man Sounds bastelt. Der spitzen Browser gibt dann noch den Rest an Genialität dazu, denn man kann auch direkt nach den Maschinen Samples sogar auf "OSC Basis" suchen etc. etc. ...

Da könnte man jetzt Bände schreiben zu diesem wohl immer noch besten VST Synthesizer überhaupt, aber es sind ja scheinbar genug Experten hier, deshalb mach ich es kurz:

Wer beim Omnisphere nicht rafft, warum der seit Jahren völlig berechtigt so weit hoch gelobt wird, sogar Preise bekommt usw., der beweist, dass er von Synthesizern keine Ahnung hat, denn noch mehr kann ein Synthesizer fast schon nicht mehr bieten! Und das gilt für Software und Hardware, denn der Omnisphere macht auch so ziemlich jeden Hardware Rompler platt, vielleicht nicht was die hippen spielfertigen Presets für die Fingerakrobaten aus der Welt der Dosen betrifft, aber bei allem anderen ...

Da gibt es Nichts hinzuzufügen. :supi: :supi: :supi:
 
clipnotic schrieb:
Es ist immer wieder schön, welch bunte Geschichten man hier im Forum so finden kann! :supi:

Ich habe den Omnisphere erst gestern wieder neu installiert, sind 6 Double Layer DVDs und eine brauchte davon so ca. 20 Minuten, also hatte ich 6 x 20 Minuten für die Installation, was 2 Stunden entspricht. Und das liegt daran, dass man beim Omnisphere, neben dem dicken VA Synth, auch noch die wohl dicksten Multisamples von so ziemlich jeder erdenklichen Vintage Granate geliefert bekommt, was nun mal einige GBs an Platz braucht!? Auf einem Intel Core i7 der 1. Generation noch, kann ich da zig stabile Instanzen neben noch zig anderen VSTs öffnen und auf einem Intel Core i5 der aktuellen Generation, ist das ebenfalls der Fall, bereits getestet auf 3 verschiedenen Rechnern. Dazu bietet dieser Synth wohl die meisten Filtertypen an, die ich je in einem Synth gefunden habe und lässt auch jegliche Detaileinstellung zu, die man wohl suchen wird, wenn man Sounds bastelt. Der spitzen Browser gibt dann noch den Rest an Genialität dazu, denn man kann auch direkt nach den Maschinen Samples sogar auf "OSC Basis" suchen etc. etc. ...

Da könnte man jetzt Bände schreiben zu diesem wohl immer noch besten VST Synthesizer überhaupt, aber es sind ja scheinbar genug Experten hier, deshalb mach ich es kurz:

Wer beim Omnisphere nicht rafft, warum der seit Jahren völlig berechtigt so weit hoch gelobt wird, sogar Preise bekommt usw., der beweist, dass er von Synthesizern keine Ahnung hat, denn noch mehr kann ein Synthesizer fast schon nicht mehr bieten! Und das gilt für Software und Hardware, denn der Omnisphere macht auch so ziemlich jeden Hardware Rompler platt, vielleicht nicht was die hippen spielfertigen Presets für die Fingerakrobaten aus der Welt der Dosen betrifft, aber bei allem anderen ...
+1

Zur Performance kann ich auch nur sagen, dass ich mit dem aktuelle i7 in der Desktopversion keinerlei Probleme mit Omni haben. Selbst die Diva hatte ich im letzten Stück in 6 Instanzen gleichzeitig offen und im Divine-Mode aktiv, wovon eine heftigst Polyphon war, der Rest Monophon mit dem üblichen Delaykram. Zusammen mit Polysynth und Drumsynthesizer + Effekte war meine CPU an die 50% ausgelastet.
 
clipnotic schrieb:
Es ist immer wieder schön, welch bunte Geschichten man hier im Forum so finden kann! :supi:

Ich habe den Omnisphere erst gestern wieder neu installiert, sind 6 Double Layer DVDs und eine brauchte davon so ca. 20 Minuten, also hatte ich 6 x 20 Minuten für die Installation, was 2 Stunden entspricht. Und das liegt daran, dass man beim Omnisphere, neben dem dicken VA Synth, auch noch die wohl dicksten Multisamples von so ziemlich jeder erdenklichen Vintage Granate geliefert bekommt, was nun mal einige GBs an Platz braucht!? Auf einem Intel Core i7 der 1. Generation noch, kann ich da zig stabile Instanzen neben noch zig anderen VSTs öffnen und auf einem Intel Core i5 der aktuellen Generation, ist das ebenfalls der Fall, bereits getestet auf 3 verschiedenen Rechnern. Dazu bietet dieser Synth wohl die meisten Filtertypen an, die ich je in einem Synth gefunden habe und lässt auch jegliche Detaileinstellung zu, die man wohl suchen wird, wenn man Sounds bastelt. Der spitzen Browser gibt dann noch den Rest an Genialität dazu, denn man kann auch direkt nach den Maschinen Samples sogar auf "OSC Basis" suchen etc. etc. ...

Da könnte man jetzt Bände schreiben zu diesem wohl immer noch besten VST Synthesizer überhaupt, aber es sind ja scheinbar genug Experten hier, deshalb mach ich es kurz:

Wer beim Omnisphere nicht rafft, warum der seit Jahren völlig berechtigt so weit hoch gelobt wird, sogar Preise bekommt usw., der beweist, dass er von Synthesizern keine Ahnung hat, denn noch mehr kann ein Synthesizer fast schon nicht mehr bieten! Und das gilt für Software und Hardware, denn der Omnisphere macht auch so ziemlich jeden Hardware Rompler platt, vielleicht nicht was die hippen spielfertigen Presets für die Fingerakrobaten aus der Welt der Dosen betrifft, aber bei allem anderen ...

+1

nur damit es auch alle merken, besitze den auch schon seit Jahren und hatte NIE Probleme damit. Und wenn ein aktueller Rechner vor 4 Jahren damit umgehen konnte, sollte es ja wohl heute überhaupt gar kein Problem sein. Vom Omnisphere gibt es übrigens tausende Videos im Netz, die wirklich alle tollen Features zeigen. Wer dann immer noch meint das dieses Teil nichts oder nur wenig kann, dem kann man dann wirklich nicht helfen.
 
sind 337€ wirklich teuer? Jeder gebrauchte 90er/00er Mega-Rompler ist doch letztendlich mindestens genauso teuer...und das sagt der absolute HW-Only-Jünger.

Die Summe blättern doch einige für reine expansionsboards mit ein paar megabyte samples auch hin.

Ich finde die Soft auch absolut genial, auch wenn ich selbst nicht ( mehr ) mit Soft musiziere.
 
Der erste Rechner auf dem ich den Omnisphere installiert hatte, ist mittlerweile fast 6 Jahre alt, da steckt noch ein Core i7 aus der 1. Generation drin und auf dem Rechner habe ich Tracks gemacht, da sind 4 Instanzen Omnisphere auf, dazu noch ein Alchemy, 2 x Sylenth und ein Surge dazu und Vanguard und Synplant und zig Effekte auch noch dabei etc. und da ging nichts in die Knie! Ist eben ein ordentlich konfigurierter und sauber von Hand eingerichteter Rechner und nicht irgend ein gut und günstig Laptop mit Fertig OS oder sowas ...

Natürlich hängt das immer auch von den Sounds ab die so spielen. Wenn man natürlich zig Layer und Effekte zusammen klatscht, kann das dann schon auch mal auf die CPU gehen, aber das ist bei jedem VST Synth so. Im Sylenth hab ich vor kurzem einen Key Sound mit einer Instanz gebaut, der braucht 40% von einem Core i5, wenn ich den da mit 10 Fingern spiele. Nur füllt so ein Sound dann aber auch so viel aus, dass man wohl nicht noch viel mehr Sounds gleichzeitig dazu brauchen wird.

Und was den Preis vom Omnisphere betrifft, für das was man da alles dazu kriegt, allein die hohe Qualität der Samples und wie fein säuberlich das geordnet zur Verfügung gestellt wurde usw. Also für mich entspricht der Omnisphere einem rundum Rompler deluxe und einem dicken VA Synth noch oben drauf, denn auch alleine mit dem VA nur, kann man dicke Sounds bauen! Also im Prinzip kriegt man 2 dicke Synthesizer für das Geld. Und wenn man mal vergleicht, für was man teilweise schon 200 EUR für nur ein VST blechen sollte und dann an Gelumbe nur bekam ... der Omnisphere müsste eigentlich auch die Geiz ist Geil Kandidaten direkt ansprechen?

Der Alchemy mit allen Soundpacks z. B. (bei mir waren es 25) hat mich ca. 650 EUR gekostet und der ist für mich weit nicht so gut und qualitativ wie der Omnisphere! Auf den Alchemy und auch auf so manches East West Zeugs (außer die Chöre) könnte ich sofort verzichten, aber auf den Omnisphere nicht mehr, den tät ich sogar nochmal kaufen!
 
Irgendwas schlechtes muss man ja finden, sonst macht es doch keinen Spaß mehr^^
 
Ja klar, ich wüsste schon auch was "negatives" zum Omnisphere und zwar, dass man überall super viel und dicke Qualität kriegt, aber nur diese popeligen Hüllkurven dazu, da tät ich mir auch so eine Vielfalt wünschen, wie sie das bei den Filtertypen gemacht haben. Gerade wenn man den Trilian noch mit in den Omnisphere integriert, was ja auch noch geht dank STEAM (!), würden mir für Bässe etwas zackigere und schnellere Hüllkurven noch gefallen als zusätzliche Auswahl. Die jetzigen sind dafür aber für meine Pad Wünsche absolut optimal ...

Und das wäre jetzt das einzig "negative" was mir zu dem Omnisphere einfallen würde, sonst ist alles genial ... wo sonst in welchem Produkt findet man heutzutage so wenig zu meckern? Wenn ich jetzt vom Kronos oder Motif XF für ein paar tausend EUR anfangen tät oder den Alchemy mal auseinander nehmen, das wären Seiten an Gemoser ... :lollo:

Der Omnisphere wurde von einem wahren Synth Gott erschaffen! :adore:
 
Aber da fehlt ja dann die essentielle Haptik(Die ich übrigens mit einer Maus sehr wohl habe. Ich fasse einen Gegenstand an, muss dann nicht mehr auf dem Schirm gucken und kann solange justieren bis ich ich die Taste wieder loslasse und genau dass ist Haptik, genau wie mir mein Masterkeyboard eine Haptik gibt) :mrgreen:

Das war jetzt wirklich nur ein Scherz. Meine Musik wird nicht durch die mir zur Verfügung stehenden Haptik beeinflusst, sondern durch meine Stimmung, Vorstellung, Können + Möglichkeiten.
 
Na ja also so richtige Hardware Synths mit vielen schön verdrahteten Drehreglern usw. sind schon was feines und auch was anderes wie alles mit der Maus zu machen! Aber zum Glück gibt es ja mittlerweile viele verschiedene Arten von Controllern, die das auch gut können. Und die anderen schönen Dingen, die Hardware mal wirklich als das ultimative dargestellt haben, hat man doch sowieso schon so gut wie komplett abgeschafft die letzten Jahre, das fängt bei der Qualität an und hört beim Sound auf. Und welcher Hardware Rompler von den Großen: Roland, Korg, Yamaha oder Kurzweil bietet auch nur im Ansatz das an Sample Stoff, was ein Omnisphere bietet? Die Rompler Bauer tun ja sogar heute noch mit Sample ROM in MB Größen als super Neuheit rum ...

Bei richtig dicken analogen Hardware Synthesizern sag ich schon auch, das ist noch was tolles und besonderes, aber was diesen ganzen Plastik Kram die letzten Jahre betrifft, den steckt ein Omnisphere auch komplett in die Tasche und warum sich bei sowas auch noch mit DAW Integration etc. rumschlagen, wenn man doch direkt gleich mehrfach ein dickes VST aufmachen kann, das zig mal mehr kann und top klingt und schon direkt in der DAW verfügbar ist?

Der Hardware Markt hat sich für mein Empfinden selbst ins Aus gestellt, indem er seine wahren Qualitäten vergessen hat, das wollte ich lange nicht wahrhaben, aber seit mir das so richtig bewusst wurde, mache ich wieder mit Freude Musik und das fast nur mit Software ... :phat:
 
Ja, ich sehe den Hardwaremarkt auch nur für Leute die halt viel live machen wollen. Früher kam man nicht drum rum mehreren tausend Mark in elektronische Instrumente, Mischpult und Effektgeräte zu stecken. Man hatte gar keine Chance mit großen Produktionen überhaupt mitzuhalten. Heute fällt das alles weg, was zählt ist nur noch das Können und nicht der Geldbeutel, finde ich spitze :supi: Genauso gut kann man heute aber auch in der DAW sich nur auf ein paar Monosynths mit Delay und Reverb beschränken und kommt zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie bei dem ganzen Analog-Only-Zeugs.
 
Das ist ja immer noch so, also für so manche Hardware Ausstattung kann man auch heute noch tausende von EUR hinlegen, nur was man dafür kriegt mittlerweile zum Teil ist irgendwie nun ja ... Ich empfinde es mittlerweile fast schon als peinlich, wenn Plugins für ein paar hundert EUR seit zig Jahren schon wohlgemerkt (!) mehr können, wie das gesamte Sortiment mancher Hardware Anbieter zusammen!? Als Argument kriegt man dann oft gesagt, dass es in Hardware angeblich technisch nicht so einfach umzusetzen geht und bla bla, na ja das ist ja auch kein Wunder, wenn man zum Teil immer wieder das Gleiche Zeug verwendet wie vor 15 Jahren schon, zumindest was den Digital Kram betrifft ... ich glaub denen deshalb auch allen von ihren Argumenten überhaupt nichts mehr mittlerweile.

Aber gut, das soll ja nun kein Hardware vs Software Krieg werden! In manchen Bereichen hat Hardware schon noch ihre Berechtigung und schon auch noch ein paar Vorzüge, je nach Gerät eben und gerade live natürlich. Und auch nicht alle genialen analogen Qualitäten kriegt man easy in Software umgesetzt, aber ja es gibt da auch schon tolle VST Emulationen mittlerweile, braucht man bloß mal zu TAL rüber gucken, was man da für wenig Geld schon bekommt ...

Und der Hauptpunkt ist, bei Software muss man nicht jahrelang nach Features betteln und auf Updates hoffen. Wenn ein VST Synth nichts taugt oder ewig nicht fertig wird wieder mal, regt man sich zwar auf, aber lädt eben mal schnell dann ein anderes rein ... auf meiner Kiste sind locker 50 Synthesizer betriebsbereit direkt in der DAW, so muss das sein ohne Gestöpsel und ohne Geschiss wieder mit Integration und Geblubber, nix da, sondern einfach aufmachen und los legen! :supi:
 
Bragi Vän schrieb:
ShortcutB schrieb:
Bei mir hat die Installation ca eine halbe Stunde gedauert mit ISOs auf SSD, die CPU-Last ist auch nicht extrem hoch beim i7. Ansonsten ist das neben dem Sampleteil auch ein vollwertiger Synthesizer, mit allen Modulationsmöglichkeiten die man halt so kennt, selbst Hüllkurvensteilheit etc sind einstellbar. Omnisphere sieht simple aus, aber man kann Schritt für Schritt immer tiefer in die Klangsynthese einsteigen, auf der untersten Ebene hat man dann OSC, Ring, ENVs, LFO etc wie man das so halt kennt. Zusätzlich kann man z.B. Samples als FM-Quelle des Synths nutzen und noch viel mehr. Ich habe da auch noch nicht alle Möglichkeiten durch. Ich kann nur sagen, dass ich selten so einen komplexen Synth gesehen habe und wer möchte dass sich jeder Ton leicht anders anhört, kann diese Verstimmung auch über einen Analogknopf regeln.

Das mit der Analog Funktion habe ich noch nie probiert, wo soll den diese Funktion sein?





Zu der Analog Funktion/ Simulation hätte ich gerne mal ne Erklärung, wo finde ich die?
 
Ich habe den Omni seit ca. drei Monaten, habe mir davor lange keinen Softsynth mehr gekauft. Omni gefällt mir seit dem Installieren (ca. 2 h) immer besser. Die Soundqualität ist sehr gut, das VST ist schön übersichtlich gemacht, die Möglichkeiten sind immens und durch den klaren Aufbau transparanter als in vielen anderen Softsynths. Da gibt es echt nicht viel zu beklagen besonders bei der reisigen Soundlybrary und der vielfältigen Funktionen. Klar ist Onmi nicht günstig aber aus meiner Sicht nicht vergleichbar mit den viel genannten NI Synths in diesem Thread.
Man muss sich Vorteile dieses Produkts erarbeiten aber aufgrund der Zugänglichkeit geht dies relativ einfach von der Hand. Das kann ich von einem Absynth definitiv nicht behaupten. Menschen sind aber verschieden und andere werden das Gegenteil behaupten, für mich stimm der Omni jedenfalls gut.
 
clipnotic schrieb:
also für so manche Hardware Ausstattung kann man auch heute noch tausende von EUR hinlegen, nur was man dafür kriegt mittlerweile zum Teil ist irgendwie nun ja ...
Ach ja? Dann versuch mal das hier mit Plugins nachzumachen!


Du brauchst dafür mindestens eine MPC5000 und einen Motif XS8!

:agent:
 
Bragi Vän schrieb:
Zu der Analog Funktion/ Simulation hätte ich gerne mal ne Erklärung, wo finde ich die?
Die Analog-Funktion sorgt aber nur dafür, dass sich die Töne von Tastendruck zu Tastendruck immer leicht verstimmen. Es ist also nicht eine wirkliche korrekte Simulation analoger Schaltkreise, so wie bei der u-he Diva, wo sich dann solche und andere Effekte von selbst ergeben. Das ist auch eine ganz andere Liga, eine ganz neue Art SoftSynths zu bauen.
 

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ShortcutB schrieb:
Bragi Vän schrieb:
Zu der Analog Funktion/ Simulation hätte ich gerne mal ne Erklärung, wo finde ich die?
Die Analog-Funktion sorgt aber nur dafür, dass sich die Töne von Tastendruck zu Tastendruck immer leicht verstimmen. Es ist also nicht eine wirkliche korrekte Simulation analoger Schaltkreise, so wie bei der u-he Diva, wo sich dann solche und andere Effekte von selbst ergeben. Das ist auch eine ganz andere Liga, eine ganz neue Art SoftSynths zu bauen.

Danke, habs tatsächlich gestern selbst entdeckt.
 
Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
also für so manche Hardware Ausstattung kann man auch heute noch tausende von EUR hinlegen, nur was man dafür kriegt mittlerweile zum Teil ist irgendwie nun ja ...
Ach ja? Dann versuch mal das hier mit Plugins nachzumachen!

Du brauchst dafür mindestens eine MPC5000 und einen Motif XS8!

:agent:

.??? Tut mir Leid, DAFÜR sicher nicht. 1x Omnispere im Splitmode, Plus einen (Soft -)Klopfgeist deiner Wahl.
Aber es ist gut möglich , dass es mit Hardware lustiger ist.
Bei dem Beispiel ist der Motif jedoch arg unterfordert :roll:
 
Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
also für so manche Hardware Ausstattung kann man auch heute noch tausende von EUR hinlegen, nur was man dafür kriegt mittlerweile zum Teil ist irgendwie nun ja ...
Ach ja? Dann versuch mal das hier mit Plugins nachzumachen!


Du brauchst dafür mindestens eine MPC5000 und einen Motif XS8!

:agent:

Ja, das ist genau das, was man auf Youtube zig fach hin gehauen kriegt, immer und immer wieder dieses auf Oldschool Synth Gemache mit diesen Rompler Kisten, aber wenn man dann in ein entsprechendes Forum geht, wird groß und erhaben von den Pianos und Orgeln geplappert und wehe man nimmt das böse Synthese Wort auch nur in den Mund, Du erinnerst Dich ... wenn das jetzt wenigstens aus dem Kronos gekommen wäre mit irgend einer Synthese, könnte man ja noch ein Auge zu drücken, aber so ... pfff, der dickste Sampler und Rompler ist aktuell und bleibt auch der PC! Und man glaubt es nicht, da kann man Tasten und Regler massenweise und viel mehr davon dran hängen, es gehen auch 2 x 88 Pfotendrücker und 100 Drehregler und Fader und Blinkie Blinkie noch dazu, wenn man richtig hipp sein will usw. Und dann hängt man in der DAW noch ein paar Midi Plugins in die Kette vor z. B. so einen Omnisphere mit hinein und dann arpt das jeden Motif zack in die Ecke ... :jungspunt:

Das ist kein Sarkasmus mehr, das ist schon bitterböse! :mrgreen:
 
Das mit der Haltbarkeit von Hardware ist auch so eine Sache. Nur weil ein Vintage-Gerät jetzt die 30 Jahre geschafft hat, bedeutet dies nicht dass es die nächsten 5 Jahre auch noch schafft. Da kann irgendwann auch ein kritische Punkt überschritten sein, wo die Teile wegsterben wie die Fliegen, das weiß keiner. Bei neuerer Hardware wäre ich mir überhaupt nicht sicher, dass diesen SMD-Kram noch jemand in 5 Jahren reparieren kann, so mal sie nicht die Vintage-Community dahinter haben, weil es eben Neugeräte sind.

Also, ich wäre sehr vorsichtig mit der Aussage, dass man länger was von Hardware hat, so sie meist mehr kostest als 0-400 EUR kosten wie so ein Softsynth. Und man kaum Hardware findet, die soviel drauf hat wie die aktuelle Software. Aber wir werden es sehen. MIDI- und Audio-Einzelspuren hebt man ja eh immer von seinen Stücken auf, dass ist das wichtigste. Für mich ist es heute schön, mir nicht ein Musikstudio mit Geräten, Verkabelung usw hinstellen zu müssen, wenn ich mal ein wenig Musik machen will, die auch gut klingt.
 
Diese ewige Diskussion Hardware oder Software blablabla...... :doof: Omnisphere ist ein sehr gutes Musikinstrument, vielseitig, nicht langweilig und für Softwareverhältnisse sehr langlebig. Spectrasonic ist teuer, aber jeden Cent wert. Ich liebe meinen Stylus RMX und wie lange wird der schon seitens Spectrasonics gepflegt. Satte 10 Jahre! Es gibt nicht viele Firmen die so lange ihre Produkte aktuell halten. Ich glaube, das wird bei dem Omnisphere nicht anders sein.
Die Produkte Atmosphere und Trilogy wurden meines Wissens eingestellt, weil die Engine leider etwas altertümlich war und nicht zukunftsfähig. Aber auch die beiden Produkte gab es satte 6 Jahre und danach ein gutes Upgrade Angebot.
 


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