Was ist mit Roland los?

nee beispielsweise vom
http://www.winecountrysequential.com/
:fawk:


aber ganz konkret:
damit meine ich das phänomen das die ganze zeit nach synths wie little phatty, evolver, prophet 08, voyager, andromeda geschreit wird, aber wenn sie dann mal draussen sind, wollen die leute trotzdem wieder lieber das alte. weil irgendwas am neuen wieder nicht stimmt. irgendwann werden viele aber feststellen, dass der alte synth auch nicht immer so tönt wie jmj oder wer auch immer...
habe auch schon ein paar leuten so einen mythos verkauft (alten synth den sie eigentlich nur vom hören her sagen kannten), es kamen dann aussagen wie diesen synth wollte ich schon immer haben, das baujahr ist sogar mein geburtsjahr, ein traum geht in erfüllung etc. etc. gemerkt habe ich das der synth für diese leute bloss ein mythos/wunschtraum war, als ich gesehen habe wie sie das teil einen monat später wieder zum verkauf angeboten haben. ;-)

so ein mythos baut sich meist erst über die jahre auf, desto seltener und desto exklusiver das teil, desto besser die chancen, vor allem wenn damit noch grosse hits prodziert wurden oder grosse stars es nutzen/nutzen. man könnte also meinen die synths tönen erst gut wenn die bauteile gealtert sind... :mrgreen:

auch werden beim alten teil verdammt viele kompromisse eingegangen, es wird heute verdammt viel bezahlt, man hat kein midi, kein speicher, keine multitimbralität, schlechte auflösung beim midi ansteuern, schlechte skalierung der oszis, schlechte stimmstabilität, wenig eingriffmöglichkeiten, aber bei einem neuen wird gemotzt ohne ende wenn es da irgendwelche unzulänglichkeiten gibt, bei den alten wird für diese "vintage features" extra bezahlt :)

Der Andromeda ein
der andromeda ist ein wein der erst in 10 jahren für die grössere "masse" populär sein wird... er braucht also eine weile um seinen geschmack zu entwickeln.

achja, nicht umsonst heisst vintage weinlese :lol:

ich kenn mich bei quasimidi nicht so, aber ich glaube das ist traubensaft, kein wein :!:
 
Tja, die Diskussion stockt ein wenig. Gibt es bestimmte Kokssorten oder Zigarretten, mit denen man Synthesizer vergleichen kann? Das geht schon aus dem Nerdbreich raus.

Aber das Thema, was kann man machen und wie geht man mit dem Überfluss und der Verfügbarkeit um könnte ja auch lauten, dass man sich seltener was kauft und genauer aussucht, theoretisch wird auch dann weniger ausgegeben und wenn die Leute insgesamt weniger Geld zusammen bekommen, wird es auch schwerer. Aber man darf nicht vergessen, dass viele Synthesizer heute das Alter erreicht haben, in dem schon die Jugendkultur gesagt hat, dass man ihnen nicht trauen solle oder kann. Das ist somit vielleicht etwas, wo man den Synthmarkt und so weiter mit dem Gitarrenmarkt vergleichen könnte oder sowas.
Dazu glaube ich schon, dass es noch eine Weile Hardware geben wird und auch bessere Teile, aber im Vergleich zu Software, wo Experimente weniger kosten und das Risiko bei Verteilung, CE Zeichen und Normen leichter zu überschauen ist. Außerdem kann man keinen Stromschlag bekommen.

Da wäre es interessant, wo es hingeht und was man sich wünscht und was man dafür ausgeben würde.
So ein Prototyp eines typischen Synthesizers ist heute wohl der VA "vonne Straße". Aber mit so einem Standard DSP könnte man viel anfangen.
Ich vermisse manchmal mein VSynth KB. Die Haptik mit dem dBeam und so.
 
Soundwave schrieb:
ich kenn mich bei quasimidi nicht so, aber ich glaube das ist traubensaft, kein wein :!:
Wurde aber als Wein verkauft und zudem als heißer Shize!
;-)
(wobei, z.B.: der Polymorph, der heute für 300 in der Bucht aufschlug, kann EBM-Herzen auch heute im Sturm erobern)

Moogulator schrieb:
Aber man darf nicht vergessen, dass viele Synthesizer heute das Alter erreicht haben, in dem schon die Jugendkultur gesagt hat, dass man ihnen nicht trauen solle oder kann.
30 Jahre scheint wirklich das Alter zu sein, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Jedenfalls bei Synthesizern...
 
Man kann die Kondensatoren und Trimmer tauschen, da ist durchaus noch was drin. Aber heute könnte ich sehr gut verstehen, wenn man sich eine Miami holt anstatt einer echten 808, hatte selbst 2x eine und die war toll ,aber irgendwann sind sie alle strukturell überladen, einfach zu alt. Ich glaub nicht, dass ich das unbedingt in 20 Jahren noch alles habe und bis dahin klingen die VAs oder die Softs vielleicht sogar so, dass ich damit auch klar komme. *tease* bitte keine Soft vs. Vintagesynth Diskussion, ist nur ne Anspielung.

Aber ist doch wahr, das geht um Musik und live nehm ich eigentlich nur Synths mit, die alle in diesem Jahrzehnt gebaut wurden.
Die Leute holen sich auch bei Modular eher ein Eurorack als nen altes 100er System oder so, aber man könnte sie sogar rel. gut nachbauen. Ich hoffe sogar, dass das ein paar Leute tun, solang es klanglich notwendig ist. Mein pers. Bremsklotz heißt ARP2600. Sowas heute für die akt. Preise zu kaufen ist echte Liebhaberei und scheint mir dann doch nicht mehr so mit Musik zu tun zu haben, ich mag den Sound, ich find den toll, aber das Ding ist heute mit 1 oder 2 Monatsgehältern nicht mehr zu bekommen, vorsichtig gesagt. Der Bereich Soft und DSP Synth wird hier bald dominant sein und ich hab keine Angst, könnte sehr spannend werden so die nächste Zeit..

Ihr müsst euch laut was wünschen, die hören und machen vielleicht auch..
Leider hat Soniccore die ASB gekillt, aber kann ja noch was kommen, danach. Und Minimoogemulation als Ziel? Ichweissjanicht, das hätte man schon damals komisch gefunden, ich war damals radikal gegen das STEHENBLEIEBEN..
Saxoföner™ nachmachen oder Minimoogs, welch Innovation..
 
Moogulator schrieb:
Ihr müsst euch laut was wünschen, die hören und machen vielleicht auch..
OK!

Korg: MicroSAMPLER, KP3 & Ossi Pro in einem Gerät (Preisvorstellung: 899 - 999.-)
Radias und Tribe SX in einem Gerät, gern wieder mit der seperaten Klaviatur. Ohne Röhren! Und ohne HipHop-Samples. (Preisvorstellung 1299 - 1499.-)
MicroX, Glitch ' n Frickel Edition, meinswegen zum alten Preis.

Roland: SP555 aufgebohrt, gern mit Lauflicht. Also eher ein SP 666 (Preisvorstellung: 699.-)
SP999, der SP666 mit Innereien des V-Synth XT. (Preisvorstellung: 1699 - 1899.-)
 
Das erste könntest du mit bisschen DIY selbst bauen. Wäre zwar nicht verbunden aber ist vielleicht auch sone Sache im Kopf. Kann ich verstehen.
Kennst du den"Fies-ical-Modeling" Thread? Da hab ich mal gepostet, wie ein Micromodular in einem Novation Remote SL steckt, sowas in der Art wäre das ja ggf...

Tribe SX und Radias: Wäre auch mein Wunsch, und längere Sequencen für Mod und Seq und Tribe, Polyspuren und Dynamik und ich wäre sowas von häppy, Repeater und Wahrscheinlichkeitsmuster und ne Reihe Pots für die Dynamik und Edits der Steps, es fehlt sehr wenig dabei noch. Bin mit dir und bin Laden, wenn es das mal geben sollte.

DEr Vsynth hat einen Modsequencer, du kannst den V auch mit einer MX ansspielen, das ist schon recht nahe dran, wenn du dir ein paar controller festlegst für bestimmte Dinge..
 
Moogulator schrieb:
Das erste könntest du mit bisschen DIY selbst bauen.
Yo, man könnt auch einfach alle 3 Geräte kaufen. Dass eine gewisse Synergie von den Entwicklern erkannt und ggf. forciert wird, wenn die ein Gerät daraus bauen, setze ich aber voraus.

Nu ja, wir wissen beide, dass diese Geräte nicht kommen werden. Eher baut Korg ein Smartphone mit Touchscreen. Und manchmal frag ich mich, "Warum zum Teufel eigentlich nicht?" Ob ich mir nun eine Nintendo kaufe oder ein gottverdammtes Telefon.

Die Walkman-Handys von Sony Ericsson haben eine nette Funktion namens Track ID. Wenne in der Dorfdisse oder im internen Radio einen Song hörst und gern den Titel erfahren willst, schneidet das Telefon ein paar Takte mit, schickt das zu Gracenote und versucht über die ID den Songtitel zu ermitteln. Feine Sache, obgleich für die meisten von uns eher uninteressant. Ich hätte lieber sowas wie Nanoloop in meinem Handy und vielleicht noch ein "Acid Mobile". Acid ist auch von Sony. Ich frage mich seit Jahren, oder zumindest seit dem Korg DS und den zahlreichen Musik-Apps für iPhone, warum die anderen Hersteller nicht nachziehen.

Sicher, "ernsthaft" Musik machen kann man damit vielleicht nicht. Aber wo fängt der Ernst an, bei 'ner Groovebox oder bei 'nem Modularsystem?

Wenn sie etwas mehr Phantasie hätten und weniger Probleme mit Patenten und Corporate Egoschwein, könnte irgendein Androidphone von LG, Samsung, Sonstewer Synth, Samper, Sequencer enthalten und nebenbei noch als Controller für DAW und moderne Synths dienen. Was spricht gegen eine Synth/Sampler-Workstation mit BlueTooth zum Übertragen von auf dem Handy erstellten Pattern (oder was auch immer)? Der MicroSampler hat ja sogar schon Ablagen für den iPod. Leider fehlen die Anschlüsse noch und deswegen hab ich noch keinen.
 
Die Synergie wäre schon, div. Dinge intern zu verbinden und damit sowas wie ein Mehrwert als die Summe der Teile zu bekommen (auweih, klingt schon wie ne Reklame für ne Bank).
Das ist der Grund, weshalb Grooveboxen mit eigener Klangerzeugung oft viel cooler und einfacher sind als Sequencer wie der Octoppus oder andere tolle Teile, die getrennt sind davon, da sie ja keinen Parameter kennen, den sie steuern und dazu sind die Tribes noch so genial reduziert auf das wirklich WICHTIGE. Das kann ich verstehen, allerdings würdest du den VSynth mit KB und Knlöpfen unf dBeam und 2D Pad aka Hubschrauberlandeplatz ggf. auch cooler finden als das Rack, obwohl man da auf dem Screen auch 2D-Pad'en kann und so weiter. Das ist eben Performance.
Wünschte mir auch einfach einen Rack Vsynth mit DBeams und als 2D Pad geht das KP2 oder KP3 sehr gut! Hab ich schon ausprobiert, automatisiert sogar den gemalten Verlauf. Das ist supercool.

Die VSynth Engine als Groovebox wäre wohl der Hammer, aber ich würde schätzen wenn Korg sie baute in Lizenz, denn die wissen mehr wie man sowas umsetzt, oder Elektron ;-)

Doch die iPad Sachen werden immer besser, aber sie sind begrenzter wegen ihrer Rechenpower und haben weder MIDI noch vernünftige Schnittstellen, da musste vermutlich viele Kompromisse machen. Aber Electrify scheint mir sehr cool, müsst vielleicht bisschen mehr noch haptischer werden, aber ich hab kein iPad, warte auch noch auf die ultimative Sache dabei, weil ich Apples Konzept nicht so super finde und das mit dem Flash, naja..

Der Sinn von einem Modularsystem ist das offene und bei Analog oft auch ein klanglicher Mehrwert, der noch immer was bedeutet und zunehmend auch die Westcoastsachen. Natürlich machen damit viele auch nur plingplong oder Brrz-bllmpf, aber das findest du auch bei den anderen Sachen. Ist keine Frage des Gears sondern des Bedieners. Bin sicher, dass du auch einen Kaossilator oder ein iPad sehr virtuos und toll spielen kannst und da eine gnadenlos geile Show mit machen kannst.

die Kooperation zwischen den Firmen ist auch eher nicht zu erwarten und viele Re-veröffentlichen ihre Engines nochmal in anderem Gewande, zB gibt es vieles von Korg im Oasys oder M3, nur mit anderer Haptik. Da ist sogar ein KaossPad drin, Karma Sequencer und eine Art Radias, so sind die alle. Wenn Roland das VSynth mit MC909 und ohne Anhaltzwang machen würden, würd ich mir den wohl auch holen, besonders wenn man da noch an der Sampleposition rumsequenzieren könnte und so, aber auch so. Da ist viel viel Potential drin. Und notfalls muss das eben die MX oder meine Finger machen, so wie in Bernburg.

Ich glaube die Handies sind einfach keine so tolle Oberfläche für einen anständigen Synth, das müsste eher größer werden. Für bisschen Simsen und so ist das feinifein so klein. Und da gibt keinen cooleren Formfaktor als den oder Vaio P oder sowas halt. Aber Multitouch braucht auch etwas Raum und angepasste Soft. Denke, dass da viel noch ginge, aber das hängt von den Entwicklern ab und dem, was rein/raus geht. Vermutlich wird es wohl am ehesten über irgendein OSC oder so über WIFI gehen, bevor die alle das Line 6 Interface unterstützen.

Malsehn, aber das ist oft halt very Spielzeug. Aber cooles Spielzeug.
 
Moogulator schrieb:
Der Bereich Soft und DSP Synth wird hier bald dominant sein

Bei den Globalplayern ist dies ja schon lange der Fall, bei den kleineren, spezialisierten
Firmen bleibt das mit der analogen Bauweise wohl auch in Zukunft weiterhin so wie's ist.
Von daher wird sich die Verteilung wohl erstmal nicht wirklich ändern (meine pers. Meinung).


Grüße
 
Was mit Roland los ist?

Na hallo, die haben gerade kürzlich den Paradigmenwechsel vollbracht, und das erste Digitalpiano auf physical-modelling-Basis auf den Markt geschmissen. Eine technologische Sensation, meine Herren. Der Unterschied im Spielverhalten im Vergleich zu sample-basierten Systemen ist enorm.

Den Synth-Nerds mit Synth-Tunnel-Vision entgeht das halt leider. Aber die sind finanziell eh nicht eine sonderlich interessante Zielgruppe. ;-)

Ich wage mal zu behaupten dass Roland von den "3 grossen Japsern" (mit Korg & Yamaha) die innovativsten sind. Siehe V-Synth: haben Korg oder Yamaha in diesem Zeitraum ein vergleichbar innovatives Synthese-Schlachtschiff auf den Markt gebracht?
 
Meinst du das V-Piano? Das hab ich mal anspielen können.
Das mit den VA Leuten stimmt,aber denke das da der Fokus woanders liegt und sogar nochwas: nämlich das die Synthesizer irgendwie auch durch die Musik und div. andere Dinge und Modeersheinungen im "Wert" steigen und fallen können, ebenso bei der Art der Synthese und Ausführung. Beispiel: Tenori-On, Altanaloger, Verivectorzauberhokusalgosuperdingens im Vergleich zum Ergebnis, was rauskommt und dem, was das Ohr sagt, wie neu das so ist.

Finde das bei PM Kram übrigens zwar im Spielgefühl durchaus interessant, wird aber beim Rezipienten weniger revolutionär wahrgenommen (je nach dem, wen du fragst - Musiker, normale Hörer, Audiophile Freaks, Clubber, Jazzer, Pop/Indie etc. was auch immer-Hörer/Möger…

Yamaha ist zzt raus, Korg ist meines Erachtens bei der Spielbarkeit nicht übel für bestimmte Produkte sogar sehr interessant und sogar mutig (Microstation, die kleinen Dinger und so), bei Roland ist es vorallem der V-Synth der richtig abgeht aber in Sachen MC und SP scheinen sie mir wenig auf die Nutzer zu schauen und rückzumelden. Mein Lieblingsrolandprodukt ist seit Release auch noch immer der V-Synth in allen Versionen und danach recht lange nichts. Korg haben Radias, Oasys und sowas gebracht, die kleinen Kaossilatoren, Electribes, KPs und M3 mit Karma. Das ist nicht so übel, nur ne andere "Richtung". Sie haben noch das SV Pianodings und ein paar Seitenprodukte, aber ROland hat die auch. Großer Spaßsynth der Woche ist sicher noch der Gaia, für den Preis schon nicht übel, toller Formfaktor find' ich.

Aber sicher find ich es auch sehr superschade, was mit Clavia passiert. Das ist nicht mehr so mein Ding. Der Nord Wave war die richtige Idee, der G3 mit Nordwave zusammen wäre für mich DAS Dingens und würde ich nlind und sofort kaufen, denn ich hab das echt lieb. Am liebsten auch noch mit mehr bei Sampledings und Modulation und Looprumgeschubste und Modulation. Puah, das könnte supergut werden, besonders wenn man da noch Slicer und so a la V-Synth einbauen würde, diese Legato-Silbentrennung und so - ziemlich cool.

Bei Korg ist das Modulationszeug innovativ, auch der MS2000 hatte da schon was von, sicher kein Synthesemonster aber das muss man schon sagen, da ist neue Bewegung im Sound, allerdings hat der V sowas mit 4 Spuren auch mal eben nebenbei mit an Bord. BATSCH!!

Tja, wer Sonderkram will, muss dann noch bei den anderen schauen. Aber es ist eben schon was, wo es um Jahre geht. Der GT hatte mich aber schon überrascht, denn der kam echt unerwartet und verdient wirklich Respekt. Häät ich schon gern, aber 3k€ ist schon fett. Engine verbessern in Qualität und so wäre gut, aber man kann nicht alles haben. Ich vermisse manchmal Details, die man von mir ja eh kennt *G*

Bei Yamaha glaube ich zzt auch nicht an sehr viel, Motif Serie neu, sonst nix.
Ansonsten gibt noch Arturia, Solaris, Jörgs Speckielator - alles schon eher nerdig. Teilweise stecken da wirklich große Aufwände dahinter. Bei analog erwarte ich weniger Innovation, da ists dann eher die Westküstenwanderung im Trend. Mode und Wunsch nach Wechsel. Da kann noch was kommen, auch neue einfache Sequencerkonzepte und sowas, aber noch nerdiger. Und ich denke, dass da auch viele keine Sample und Vairphrasetechnik bauen KÖNNEN, sone Verwaltung aufbauen ist auch nicht einfach. Und dann muss einem das alles nochgefallen, Grundsound, Konzept, etc..

Von diesen neuen Konzepten wirklich nutzen und gefallen - Da habe ich mir quasi 3-4 Dinger rausgesucht und arbeite intensiv damit. Ich nehm auch gern die teure beknopfte Superversion. Radias vor Microkorg XL und R3 zB. Sparen am flaschen Ort kann schnell den Spaß raushauen. Ich freu mich auf das was da noch kommt. Hoffe aber, dass die nicht irgendwann aufgeben. Aber mit dem V und nem G2 kann ich durchaus noch ein paar Jahre was machen, ohne das ich mich langweile. Einen schönen und perfekten Analogen für die Bühne hamse aber noch nicht, vermutlich kommt erst ein VA, der das ersetzt. Im 2fel muss ich sagen, ist mir ein innovativer neuer Konzeptsynthesizer sogar lieber. Die alten Polyschiffe haben nur leider oft ein sowas wie eine radikale Entschiedung. Manchmal fehlts nur an sehr wenigen Dingen. Aber das wird's immer geben. Im Großen und ganzen komm ich damit zurecht, aber wenn mal jemand ALLES richtig macht, dann wäre das bei mir ein Grund, rel. viel abgeben zu können. Nur ist für jeden was anderes wichtig und richtig.

So, bisschen Gedankenrauschen,freu mich über weitere..
 
tim schrieb:
Ich wage mal zu behaupten dass Roland von den "3 grossen Japsern" (mit Korg & Yamaha) die innovativsten sind. Siehe V-Synth: haben Korg oder Yamaha in diesem Zeitraum ein vergleichbar innovatives Synthese-Schlachtschiff auf den Markt gebracht?
Einspruch. Innovativ im Sinne von "sich auch mal was neues trauen" ist von den Dreien eigentlich nur Korg - siehe Karma, Kaoss, Oasys. Die Bedienung von neuen Plattformen, auch da macht Korg an vorderster Front mit - siehe DS-10, iElectribe. Neue Formfaktoren kommen ebenfalls vorwiegend von Korg - siehe Microkorg, Microstation, Microsampler, Monotron und - nicht zu vergessen - die Nano-Controller. Ebenfalls ein innovatives Korg-Ding ist die modulare Trennung von Klangmodul und Tastatur - siehe Radias und M3 (<- hier jedoch nicht zu Ende gedacht, weil es die Tastatur nicht einzeln zu kaufen gibt).
 
Na Terrion war doch auch gewagt - kam halt nicht an, sodaß keiner drüber redet/wahrnimmt.
 
Korg hat ein Gespuer fuer das was die Leute wollen, kleine billige spezialisierte Tools. Als Innovation hab' ich das nie empfunden, eher als die Kunst des Weglassens...
 
klangsulfat schrieb:
tim schrieb:
Ich wage mal zu behaupten dass Roland von den "3 grossen Japsern" (mit Korg & Yamaha) die innovativsten sind. Siehe V-Synth: haben Korg oder Yamaha in diesem Zeitraum ein vergleichbar innovatives Synthese-Schlachtschiff auf den Markt gebracht?
Einspruch. Innovativ im Sinne von "sich auch mal was neues trauen" ist von den Dreien eigentlich nur Korg - siehe Karma, Kaoss, Oasys.
Das ist eben genau das was ich mit der "synth tunnel vision" meine. Aus der Optik der Synth-Freaks wird das V-Piano garnicht wahrgenommen. Aber es ist technologisch durchaus innovativ und bahnbrechend. Bei welchem anderen Digitalpiano kann ich Beschaffenheit von Hammer, Saite, Resonanz etc. beliebig verbiegen und meinem persönlichen Geschmack anpassen? Und ja: es klingt.
Komplette Pianos auf PM-Basis galten lange Zeit als eher unrealisierbar. Zuviele Komponenten, zuviele Interaktionen, zuviel nötige Rechenleistung -zu teuer in der Entwicklung. Roland hat sich da auch durchaus "was getraut", denn die haben angeblich einige Jahre lang heimlich im dunklen Kämmerlein R&D betrieben, was nicht gerade billig ist. Darum ist das V-Piano auch so teuer. Ein sehr mutiger Preis, vorallem heutzutage. Wenn mal (falls überhaupt) einwenig ROI reingekommen ist (und/oder die Konkurrenz aufgeholt hat), werden die Preise sinken. Gut möglich dass in ein paar Jahren Sampling-Pianos Geschichte sind.
Aber eben -dies ist ein ausdrückliches Synthesizer-Forum. :mrgreen: Wrong department, probably. ;-)
 
Summa schrieb:
Korg hat ein Gespuer fuer das was die Leute wollen, kleine billige spezialisierte Tools. Als Innovation hab' ich das nie empfunden, eher als die Kunst des Weglassens...
Auf den Teilen müsste eigentlich CASIO drauf stehen. ;-) KORG OASYS vs. CASIO MicroSampler. ;-)
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Yamaha rompelt nur noch. Das klingt zwar gut, aber Yamahas Synthesizerabteilung wäre heutzutage bereits innovativ, wenn es seine alten Geräte (z.B. EX5 oder FS1r) neu rausbrächte.
Machen sie aber nicht, weil sie nur 3 Zielgruppen haben:
  1. Anfänger (PSR-E, MM)
  2. Alleinunterhalter (PSR-S, Tyros)
  3. Covermugger (MO, Motif, evtl. noch S..XS)
Die brauchen nix anderes als ROM-Samples. Kein FM, kein Formant Shaping, kein Physical Modeling, nicht mal VA. Vor allem schrauben die kaum an Sounds rum, geschweige denn, daß sie die vom Init aufbauen.

Lothar Lammfromm schrieb:
Vergleichsweise innovativ ist eigentlich fast nur noch Korg - obwohl das meiste dort auch nur der x-te, neu verpackte Aufguss bekannter Technologien darstellt.
Wobei Korg sich wieder in echtanaloge Gefilde getraut hat mit dem Stylophone-Konkurrenten Monotron. Und als einziger japanischer Hersteller (nachdem gerade der Miniak zu Grabe getragen wird, ich geh nachher zum Trauerschmaus) bieten sie immer noch VAs mit Eiern an.

dotterl schrieb:
Wenn alle "tot" sind, haben wir endlich Zeit mit dem vorhandenen
Equipment Musik zu machen ;-)
Vorsicht, es gibt immer noch die Bucht, den Maschinenhandel und Schneiders Büro.
 
Radias und Tribe SX in einem Gerät schrieb:
Bin dafür. Preislich eher in die Richtung rund 1.000–1.200 (quasi Preis von ESX + EMX). Darüber wird‘s für auf "Masse" ausgerichtete Hersteller wie Korg absatzmäßig eher schwer, da die Nische zu eng und durch (kultige) Spezialisten wie elektron (ab 990) und Radical Technologies (ca. 2000) besetzt ist. Dazwischen ist noch Akai mit seinen MPCs (550–1600). Insofern müsste Korg schon Gas geben, wenn die nicht im 555-Segment stecken bleiben wollen. Aber vielleicht ist letzteres der Plan und mit ein Grund dafür, weshalb ESX und EMX in der SD-Form weiter produziert und für 555 angeboten werden. In gewisser Form ein Eingeständnis dafür, dass die Spezialisten innovativer und zudem viel besser im Zielgruppen-Marketing (näher dran) sind.
 


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