Was würdet ihr empfehlen?

dstar

dstar

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Hallo @ all !

Ja ich weiss, das hier oft gefragt wird nach Empfehlung für ein gutes Setup. Aber auch nach gefühlt hundert YT-Videos und vielen gelesenen Threads hier bleiben mir immer noch einige offene Fragen. Daher schreib ich jetzt...

Also um was gehts? Ich habe mir eigentlich just4fun mal bei Kleinanzeigen ne electribe2 (ich weiß einige halten davon nix) und kurz danach ein Akuria MiniLab zugelegt und Spaß daran gefunden selbst an Sounds zu basteln. Ich bin auf der Progressive / Deep House Schiene unterwegs und nun möchte ich das ganze sinnvoll erweitern, hauptsächlich um mehr Möglichkeiten zu haben, wie sampling, synth-sounds erzeugen und so weiter. Ich hatte ja ursprünglich den Plan mir entweder eine Maschine oder auch eine MPC zu kaufen. Nun habe ich sehr viele Videos gesehen und Beiträge gelesen bei den viele nicht auf ein All-in-One Gerät setzen sondern ein größeres Setup aus vielen Geräten haben. Ich interessiere mich momentan sehr für die Novation Circuit Tracks oder auch Rhythm, kann mich aber nicht richtig entscheiden bei beiden soll ja die Bedienung anscheinend inovativ sein. Und nun frage ich mich ob es die Anschaffung wert ist oder doch was anderes worauf ich evtl. dann erstmal sparen muss. Oder doch ganz was anderes?

Freue mich auf eure Antworten, und bitte seit lieb... ;-)

Liebe Grüße

d_StaR
 
Hallo dstar,

bist du sicher, dass du eine Hardwarelösung möchtest? Gerade wenn es keine all-in-one-Lösung sein soll bist du sicher mit einem Computer und einer DAW am flexibelsten.

Viele Grüße!
 
Aber auch nach gefühlt hundert YT-Videos und vielen gelesenen Threads
Videos, Tuts schauen und lesen sind ja auch nur ein gaaaaanz grober Einstieg in irgendwas, danach kommt das Machen Machen Machen und Erfahrungen sammeln und irgendwann wirst du dann die Gerätschaften finden mit denen du am besten klar kommst, ob das nun Hard- Software oder beides ist kann dir sicher keiner im Vorfeld sagen.

Das alles ist doch eine Reise, bei der es keinen Shortcut gibt um ans Ziel zu gelangen.

Das richtige Setup zu finden, falls man das je schafft, kann Jahre oder Jahrzehnte dauern. Zusätzlich kann Setup A absolut untauglich sein für Person B usw.
 
ich empfehle als hardware user das Music Production Center in irgendeiner seiner bauarten.
ein nutzerfreundlicher workflow und super update service !
bevor du dich aber für eine One entscheiden solltest, kauf dir eine gebrauchte Live, die deutlich mehr bietet.
mittlerweile wird sie bei KA schon für ca. 500 € angeboten.
 
Bei einer MPC oder eine MC 707 hast alles on Board. Ich nutzte meine live zusammen mit einer novation Bassstation 2. Die Bassstation ist ein echter Allrounder . Ich verwende die Bassstation mit der MPC und nutze sie als Drummaschine/synth/zum filtern/für distortion...
 
Wenns unbedingt auch Hardware sein muss, würde ich zu einem Elektron Digitakt oder Octatrack tendieren, dazu ein kleiner Keyboardcontroller mit Ableton Live oder Reason als Soundquelle fürs Sampling oder Recording. Damit wirst sehr weit kommen, wenn du dich auch intensiv mit den Möglichkeiten beschäftigst. Sofern du einen halbwegs vernünftigen Rechner hast und gebraucht kaufst wird das bei ca. 1.500 € liegen...
 
Also ich kann klar eine Elektron Analog Rhytm empfehlen. Wär das Ding net so teuer hätte ich schon längst eins. Hab hier eine Maschibe Mikro rumfliegen u d nutze die nie. Denn in der DAW seine Kicks, HiHats, Snares u.s.w zu basteln für mich weitaus besser und schneller. Das TAL Drum Plugin ist aktuell mein Liebling. Alleine der Analog und Time Regler sind genial.

Außer der Analog Rhytm wäre eine Vermona DRM1 MK4 noch super um Analogen Percussion Sound den man nicht so oft hört zu nutzen.
Die Analog Rhytm ist halt geil, weil da Analoge Bearbeitung dahintersteckt und man dieses VCO- Schwankverhalten schon beim Recorden mitdrin hat.
Muss ich im TAL Plugin mit dem Analog und Time Regler simulieren.
Was aber super funktioniert.
 
Danke euch allen, für eure konstruktiven Beiträge. Wirklich nicht einfach das ganze, aber vermutlich richtig: das ist keine einfache Reise und es gibt keinen Shortcut, da geb ich dir Recht @Grenzwelle

Naja dann neige ich doch dazu mir eine MPC zu holen und werde mich mal nach einer MPC live umsehen. Auch hier danke @Casetti ! Genau deswegen hab ich hier gefragt, solche Hinweise sind sehr hilfreich für mich. Da auch keiner auf die Frage mir eine Circuit zuzulegen eingegangen ist, streiche ich diesen Plan.

Also ich werd mir mal alles was ihr so genannt habt in Ruhe anschauen und dann nochmal überlegen was es werden könnte. Eine reine Software-Lösung schliesse ich übrigens aus, da ich einfach Knöpfe und Regler lieber hab, als gefrickel in der DAW mit Maus und außerdem auch derzeit keinen vernünftigen PC habe mit entsprechender Leistung. Aber ich hab schon einige Sachen mir mal grob angeschaut, wie die Novation Bassstation 2 die gefällt mir schon sehr und hab ich mir mal vorgemerkt. Wahrscheinlich wirds darauf raus laufen das ich mir das ein oder andere Gerät zulegen und evtl auch wieder weiterverkaufe weils halt dann doch nicht passt. Darauf habe ich mich auch schon eingestellt und es geht mir nicht um Pro-Equipment, dafür reicht es dann finanziell nicht, möchte das eher als Hobby machen.

Also Danke nochmal!

Gruß d_StaR
 
Ja, sind schon tolle Zeiten mit guten Angeboten. Für jeden was dabei.
Da ich auch „nur“ nebenbei der Elektron Musik fröne werfe ich jetzt doch noch mal was in den Ring. Will aber bloß bitte erst vorausschicken , dass dies meine persönliche Meinung ist.
Leidenschaft und Begeisterung. Das Instrument vor Dir ist Dein Partner.
Ich hab zB viel zu lange gezögert und mir dann halt auch mal eine Elektron Kiste gegönnt. Handbuch ausdrucken. Leitzordner, Klarsichtfolie für zum rausholen gehört zwar bei den großen dazu (alternativ IPad/tablet). Inzwischen sind hier Octatrack und Analog Rytm. Überlege mir auch noch ne weitere Box anzuschaffen ( DT oder ST).
Klar sind die teuer. Aber, mMn, auch mit Leidenschaft und Begeisterung entwickelt und gebaut worden sind. So wie ich mit den Dingerchen umgehen will.
 
MC-707 ist besser als Soundmodul und zum live performen, zum Bauen von kompletten Songs taugt der Sequenzer einfach nicht, weil es nur Chainfunktionen gibt, aber nicht sowas wie bei MPC oder Maschine Plus.
MPC One ist ein guter Einstieg, wenns was "richtiges" sein soll dann am Besten gleich eine X oder X SE, auch wenn die teuer ist, aber als Setupzentrale so ziemlich unschlagbar.

Maschine Plus ist auch fein, allerdings im Gegensatz zu den MPCs sind da keine Limitierungen drin, was dazu führt, daß die Expansions mit Inserteffekten überladen wurden und damit schnell die CPU überfahren wird. Im Gegensatz zur MPC kann man da leider nicht einfach die Plugins auf Software und Hardware nutzen - dafür ist die Software bei der Maschine besser, die MPC Software fürchterlich umständlich.
Maschine Plus kann ebenso Zentrale im Setup sein, die Verwaltung angeschlossener MIDI Geräte ist da leicht umständlicher gelöst als bei den MPCs, denn man muß erst das Gerät in den Settings erlauben (was bei MPC automatisch geht wenn entsprechend eingestellt) und dann kann man es im Track auswählen.
Maschine Plus hat einen Arrangermode mit unabhängigen Clips, das gibts bei MPC nicht, dafür kann man bei der MPC MIDI Files direkt am Gerät importieren (einfach laden), bei Machine muß man das über die Software machen.
Beim Zusammenspiel mit externen Geräten gibts da auch Unterschiede: Der Maschine Plus fehlen so wichtige Basics wie einfach Program Changes senden (muß man umständlich über Automation machen) und Einstellbarkeit der MIDI Noten für die Pads - außerdem gibts da für die Kits ein Limit auf 16 Instrumente. Hat man bereits bestehende Sequenzen, deren Instrumente nicht in diese 16 Slots passen, muß man diese über den Keyboardmode laufen lassen. Hier hat die MPC klare Vorteile. Selbst die MC-707 kann das mit den Program Changes, diese patzt aber dann bei den MIDI Kanälen, denn diese sind global und nicht per Projekt einstellbar.

Struktur: MC-707 und Maschine Plus setzen auf Pattern/Clips, die man per Scenes gruppiert (beide) und dann arrangieren kann (nur Maschine Plus, die MC-707 hat nur ein dämliches Scene Chain), damit kann man sich aus Bausteinen seine Tracks zusammenbauen. MC-707 hat nur 8 Tracks, Maschine Plus und MPC sind da flexibler, weil bei den MIDI Spuren fast unbegrenzt (128 Tracks bei MPC).
Maschine Plus hat die sogenannten Groups, die man als Tracks betrachten kann, denn wie bei der MC-707 geht immer nur 1 Pattern /Clip gleichzeitig pro Group/Track. Die Groups müssen auch aufeinanderfolgend belegt werden, leere Tracks oder Sequenzen wie bei MPC oder MC-707 sind nicht möglich.
Die MPC hat eine andere Struktur: Hier enthalten die Sequences alle Tracks, entsprechen also Groups der Maschine Plus und Scenes der MC-707. Will man Variationen bauen, muß man kopieren/duplizieren, das erzeugt natürlich Redundanzen, und Änderungen oder Korrekturen an einem Track muß man dann ebenfalls kopieren. Einen Arrangermodus wie bei der Force gibts da leider nicht, nur einen Songmode, der ein reines Sequence Chaining darstellt, aber recht gut funktioniert. Hier hat die Maschine Plus einen klaren Vorteil, denn da kann man sich die Bausteine einfach zusammensetzen, genau wie bei der MC-707, und man hat sogar übergreifende Clips, die man für sonst schwer zu realisierende Auftakte nutzen kann, leider hat man dadurch, daß es da keinen expliziten Speicherbefehl wie bei der MC-707 gibt (außer man geht in den Songmode und erzeugt Sections), auch schnell mal sein Arrangement versehentlich verhunzt (idea Mode) - hier kann man wahrscheinlich die Lock States nutzen, hab ich aber noch nicht probiert.
Bei der MC-707 gibts das Problem, daß Clips mit mehr als 16 Steps nicht immer zu Ende spielen, bevor sie wechseln (dann muß man die Länge extra bei einem zweiten Parameter eingeben), bei Maschine Plus kann man das zumindest auf Scene Ebene einstellen, indem man im Quantize-Screen „Scene“ einstellt und den Retrigger-Parameter setzt. Die MPCs spielen Sequences grundsätzlich zu Ende, will man das Anderes haben kann man im „Next Sequence“ screen „Sudden“ antippen und es wird sofort gewechselt.
Bedienelemente wie bei einer Bandmaschine gibts höchstens bei den MPCs, um gezielt zu Positionen zu springen, MC-707 hat das nicht und bei Maschine Plus nutzt man dazu den 4D Encoder, um die Abspielposition zu setzen. Bei MPC und M+ gibts außerdem Play und Play Start. Letzterer spielt immer von Anfang an, Play von der letzten Position aus.
Maschine Plus ist je nach Soundquelle durchaus empfindlich bei den Pegeln, da zerrt es auch mal schnell und man muß runterregeln, das Problem gibts bei MC-707 und MPC so nicht. Bei der Einbindung externer USB Audiointerfaces sind beide auf 44.1KHz festgelegt und es gehen auch lange nicht alle Geräte, ich hab inzwischen 2 Listen dafür angelegt, ebenso für USB MIDI Controller.

Wo die MPC massiv punktet ist bei der Steuerbarkeit durch externe Controller via MIDI Learn (auch wenn das an einigen Stellen noch übelst Bugs hat), das kann Maschine Plus so nicht (man kann sie aber gut extern steuern) und die MC-707 erst Recht nicht.
Automation ist auf der MPC wirklich prima, weil man da einfach auf dem Touchscreen das Einzeichnen kann, bei der Maschine Plus etwas schlechter und bei der MC-707 Blindflug mit massiver Einschränkung auf nur 4 Parameter.

Die MPC hat einen Touchscreen, aber auch eine Menge Shortcuts (und im Falle der X auch sonst jede Menge Knöpfe), Maschine Plus hat 2 Bildschirme und einen 4D-Encoder, damit geht Noten editieren teils besser als auf dem Touchscreen und die MC-707 hat ein Winzdisplay, wenn auch recht hoch auflösend, und man sollte die Shortcuts kennen, die erleichtern einem das Leben. Bei der Maschine Plus muß man sehr auf die Reihenfolge der Tastenbetätigungen achten, um in einen bestimmten Modus zu gelangen, hier ist die MPC deutlich einfacher, wenn man das Grundprinzip mal verstanden hat (ich hab mir damit schwer getan weil ich die alten MPCs gewohnt war, die sich komplett anders bedienen, auch wenn die Struktur die Gleiche ist).

Was die USB-Anbindung an einen Rechner angeht, so haben sowohl MPC als auch Maschine Plus den USB-A Port nur für den Einstatz als Controller (und Zugriff auf das Speichermedium), keiner von Beiden bietet Audio oder MIDI zum Rechner darüber. Die MC-707 dagegen bietet, wenn man den Treiber installiert, alle 8 Tracks als Stereo an und zudem noch einen Stereeo-Rückkanal, spart also das Audio Interface. Im Generic-Mode, also Classcompliant, bekommt man nur MIDI und den Stereomix angeboten, immerhin.

Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn Du etwas als Zentrale fürs Setup suchst, dann MPC oder Maschine Plus (mit Einschränkungen wegen Drums und Program Changes), die MC-707 taugt dafür nicht, auch wenn sie 2x MIDI Out hat, denn die Anzahl der Tracks ist ja fest auf 8 begrenzt.

Was die Sounds angeht, so bekommt man bei Akai derzeit mit den neuen Plugins richtig Gutes geboten, von NI ist man sowas ja schon gewohnt und da sind FM8 (6OP FM, also DX7) und Massive schon dabei, MC-707 hat 95% der Sounds des Fantom, leider ohne Favoritenfunktion und auch viele alte Presets aus den JX/XV konvertiert (und auch viele sehr ähnlich), also eher Hausmannskost und kein Vergleich mit den anderen Beiden, bei den Drums ist Roland aber nach wie vor gut mit allen Klassikern verteten.

Achja, ganz vergessen: MPC kann Multirecord, also aus mehreren Quellen gleichzeitig aufnehmen, M+ und MC-707 nicht. Zudem kann man zumindest Plugintracks bei der MPC in Audio umwandeln, bei Maschine Plus geht das auch, dazu muß man aber dann die Samplingfunktion bemühen. MC-707 könnte das theoretisch auch, hat aber zuwenig Samplespeicher dafür.

Und: die Q-Link Regler der MPC haben bis auf die bei der X(SE) den Nachteil, daß man nie weiß, was sie kontrollieren, außer man tippt sie an oder hält die QLINK-Taste gedrückt - bei der Maschine Plus haben die Regler unter den Displays bis auf den Eventeditscreen immer eine eindeutige Zuordnung. Bei der MC-707 hat man ein ganz anderes Problem, da kann man die Knöpfe zuordnen, muß sich das aber merken, denn man sieht es nirgends, außer man geht in den Editmode dazu.

Ok, ist bissl lang geworden, aber vielleicht hilfts ja bei der Entscheidung.

was ich empfehlen würde? Vielleicht auch einen aussagekräftigeren Threadtitel😊
 
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Und nun frage ich mich ob es die Anschaffung wert ist oder doch was anderes worauf ich evtl. dann erstmal sparen muss. Oder doch ganz was anderes?
Ich würde zunächst schauen, was man als zentralen Sequencer nimmt, um MIDI aufzunehmen und Song-Strukturen zu bauen. Soft- oder Hardware-Sequencer? Für Song-Strukturen und auch ansonsten fürs Arrangieren ist Software eigentlich von Vorteil, weil grafisch übersichtlicher und viele Möglichkeiten.
Im nächsten Schritt, womit man Sounds erzeugt und womit man die Sounds mit Effekten bearbeitet und abmischt. Das geht eigentlich ebenfalls mit Software sehr gut, aber vielleicht möchte man lieber Hardware nutzen und nicht nur als Controller.
Als Hardware könnte ein zentraler Sequencer eine AKAI MPC sein. Die MPC Key 61 hätte sogar gleich eine Tastatur eingebaut, und ansonsten sind auch Klangerzeugung und Effekte in einer MPC drin. Wenn das einem (z.B. qualitativ) nicht reicht, kann man mit weiteren Geräten ergänzen, oder Software nutzen.
Klangerzeuger als Hardware gibt's eigentlich sehr viele gute. Wenn's multitimbral sein soll, ist oft die Effekt-Sektion ein Schwachpunkt, weil z.B. eine einzige Reverb-Instanz, evtl. nur ein Insert-Effekt pro Sound usw. Klangerzeuger von Roland sind z.B. so aufgebaut, außer Klangerzeuger im E-Drum-Bereich. Dort können Effekt-Sektionen seltsamerweise etwas flexibler sein, z.B. mehrere Reverb-Instanzen ermöglichen.
Wenn also eine MPC z.B. klanglich nicht reicht, könnte man für Drums einen Roland aus dem E-Drum-Bereich nehmen. Und für Synth-Klänge etc. vielleicht etwas, wo es auch entsprechend Regler zum Editieren gibt. Evtl. sogar einen Access Virus, wenn keine Sample-Klänge gewünscht sind. Vielleicht könnte man damit auch elektronische Drums erzeugen. Oder Drums aus der MPC verwenden, wenn Effekte aus der MPC einem qualitativ genügen, sofern man in der Hardware-Welt bleibt. In einer DAW kann man ja beliebige Plugins anwenden.
 
Ich persönlich würde dir vom Circuit abraten, ist einfach zu eingeschränkt, auch wenn sehr intuitiv zu sequencen, innovativ find ich die Presetschleuder jez aber nicht und dass man zum editieren der 2 Synths entweder nen Midicontroller oder PC anschließen muss ist auch ungeil.
Nutze meine Circuit OG irgendwie kaum noch, was übrigens die erste Groovebox war die ich mir geholt hatte, wenn man die Maschine Mk1 die ich vor Ewigkeiten hatte nicht mitzählt.

Electribe2 war wohl nen ziemlich guter Einstieg für dich, der Sequencer ist zwar echt beschissen zu programmieren, aber die Bedienung der Synthparameter ist dank Knob per Funktion für Anfänger Super zum Subtraktive Synthese lernen.
Außerdem kriegt man nirgendwo, mehr Synthspuren für des Geld und des XY Pad macht auch unheimlich viel Spaß.
Über die eingeschränkten Hüllkurven und nur Stereo Out muss halt hinwegsehen können. Achja wenn du Sampling möchtest schau dir mal die Hacktribe Firmware an.

Danach kam bei mir noch die MPC500 welche erstmals den Anspruch erfüllte, als DAWless Zentrale dienen zu können, hab ich aber nur eher wenig genutzt, da ich mir direkt als die neueren MPCs AudioInterface Support bekommen haben, die Force geholt hatte, da bereits klar war das sie in der Funktionalität nachziehen wird.
Die Force könnte man schon fast als Eier legende WollMilchSau betiteln, da ich zuvor den Ableton Clip Workflow gewohnt war, kam für mich die MPCs auch gar nicht in Frage und bin irgendwie auch ganz Froh diese Entscheidung getroffen zu haben.
Allerdings hat die Force sowie auch MPCs nen paar Dinge die auch eher ungeil gelöst sind und auch bis Heute gibts noch ziemlich viele Bugs.

Achja den Sonicware Liven XFM hab ich mir auch noch geholt, hätte ich aber nicht gemacht, wenn es damals bereits des OPx4 Plugin für die MPCs/Force gegeben hätte.

Als Zentrale haste eig nur M+, MPC's/Force, Push3 und Deluge zur Auswahl, die Alle ihre Vor- und Nachteile haben. Elektron Geräte und Roland MC707 waren zumindest für mich keine Option da zu wenig Spuren. Alternativ kannste auch abwarten ob die Uli Groovebox was wird, wann die kommt steht aber in den Sternen.
 
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Elektron Geräte und Roland MC707 waren zumindest für mich keine Option da zu wenig Spuren.
Die MC-707 hat zwar nur 8 Spuren und keine 16 oder noch mehr, allerdings beinhaltet jede Drum-Spur nochmal 16 Spuren. Für Drums könnte man also bis zu 128 Spuren nutzen. Tonale Spuren können jeweils aus bis zu 4 Partials bestehen, die man auch z.B. als Splits einstellen kann. Aber zum Externes ansteuern bleibt es natürlich bei insgesamt 8 MIDI-Spuren, und die sind nicht extra.
 
Die MC-707 hat zwar nur 8 Spuren und keine 16 oder noch mehr, allerdings beinhaltet jede Drum-Spur nochmal 16 Spuren. Für Drums könnte man also bis zu 128 Spuren nutzen. Tonale Spuren können jeweils aus bis zu 4 Partials bestehen, die man auch z.B. als Splits einstellen kann. Aber zum Externes ansteuern bleibt es natürlich bei insgesamt 8 MIDI-Spuren, und die sind nicht extra.
@dstar bräuchte ja bereits allein 16 Tonale Midispuren um die E2 zu sequencen, daher ist in meinen Augen die MC707 nicht als Zentrale geeignet.
 
würd maschine plus empfehlen weil:

- all-in-one standalone möglich mit sampling und tools zum soundschrauben (fx + massive, fm8, monark,...) und ebenso am rechner mit vst (alleine die freeware heute is schon top)
- vielfältige möglichkeiten mit nicht zu komplizierter bedienung, schlüssiger workflow
- viel gutes klangfutter von ni verfügbar

frage an die profis : kann man eingentlich die jam an die m+ im standalopnemodus hängen? Wenn ja wär das bombe , gerade beim pattern erstellen/arrangieren hat man damit ne super übersicht

edit: grad ein video gefunden; das geht sogar seit update 1.2.15...wie geil is das denn

 
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Als flexibelste Lösung hat sich für mich die Nutzung eines iPads mit externen Controllern, Hardware Sequenzer und Mehrkanal Audiointerface herausgestellt. Das integriert sich schön und sieht nicht nach „Laptopmusik“ aus. Da verbergen sich dann 2 polyphone Mini Moog, Modular, Granularsynth, Drummaschine, Looper und ne Menge Hilfsmittel wie Effekte drin. Fürs iPad gibt es unzählige sehr gute und echt, vergleichsweise zu ihren Pendants für die DAW, günstige Plugins. Der M1 im iPad stemmt unglaublich viel. Was ich fürs live Spielen Hands-On brauche, liegt auf den Controllern. Vorhören beliebiger Spuren ist ebenso möglich, wie schnelles Erstellen von Sequenzen. MIDI Routing mit AUM ist genial und Mehrspuraufnahmen auch gleich möglich. Funktioniert auch komplett mit externer MIDI Clock (da haben Live, One, M+ usw. oft Probleme). Hat mich softwareseitig noch nie im Stich gelassen, Kabel machen manchmal Ärger, da sie durchs dauernde An- und Abstecken und rumbiegen irgendwann unzuverlässig werden. Latenz liegt so bei 5-6ms:
1696317195110.jpeg
Das passt alles in einen Kurierrucksack um zum Event zu fahren.
Wenn es die Transportmöglichkeiten zulassen, erweitere ich das dann noch nach Lust und Laune mit Hardwaresynths und oder Modular, welche auch allesamt über das Audiointerface übers iPad eingeschliffen werden:
1696317349083.jpeg
Für mich grad die optimale Lösung… Eventuell für dich auch eine Anregung?

Ach ja, evtl. noch wichtig: Ich produziere nichts vor, sondern mach alles live improvisiert. Darauf ist das ausgerichtet. Spiele das wie ein großes Instrument.
 
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Also ich werd mir mal alles was ihr so genannt habt in Ruhe anschauen und dann nochmal überlegen was es werden könnte. Eine reine Software-Lösung schliesse ich übrigens aus, da ich einfach Knöpfe und Regler lieber hab, als gefrickel in der DAW mit Maus und außerdem auch derzeit keinen vernünftigen PC habe mit entsprechender Leistung.

So ging es mir anfangs auch. Gestartet mit ner TR 8S, danach die MC 707, war das schon ein ordentliches Set zum Musizieren. Die TR wäre anfangs sogar nicht nötig gewesen, aber für mich sind Drumcomputer essentiell. Mit der Zeit kam allerdings der Wunsch, richtige Arrangements aufzunehmen, weshalb das günstigste Cubase ins "Studio" einzog, um damit ganz klassisch MIDI-Sequencing zu betreiben. Das verbraucht auch nur wenig Ressourcen.

Zum Jammen ist die 707 ideal und wenn du Pattern-basiertes House machen und live aufnehmen willst, geht die 707 auch klar. Für alles, was darüber hinausgeht, verweise ich an den Kommentar von @microbug, der die Nachteile der MC ausführlich darlegte. Um Ideen auszuprobieren ist die MC unschlagbar. Aber sie macht vor allem als Soundmodul in einem DAWless Set-up richtig Sinn. Du hast acht Spuren inkl. Effekte, kleinem Sampler und "Mischpult" in einem Gerät. Reichen derer vier, könntest du auch die MC 101 nehmen. (Allerdings wollte ich auf der nicht Jammen.)
 
würd maschine plus empfehlen weil:

- allinone standalone möglich mit sampling und tools zum soundschrauben (fx + massive, fm8, monark,...) und ebenso am rechner mit vst (alleine die freeware heute is schon top)
- vielfältige möglichkeiten mit nicht zu komplizierter bedienung
- viel gutes klangfutter von ni verfügbar

frage an die profis : kann man eingentlich die jam an die m+ im standalopnemodus hängen? Wenn ja wär das bombe , gerade beim pattern erstellen/arrangieren hat man damit ne super übersicht
War des Sound schrauben der Plugins an der M+ nicht ziemlich eingeschränkt oder wurde dies mit nem Update behoben? Würde mir schon auf die Nerven gehen, nicht an Alle Parameter vom Gerät aus ranzukommen und dafür dann extra nen PC bemühen zu müssen.

Edit: Ist übrigens der Hauptgrund, warum bei mir keine M+ zusätzlich zur Force steht.
 
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Wenn es ohnehin auf ein großes Setup hinauslaufen soll, würde ich dir den Deluge empfehlen.
Den hatte ich auch erst angedacht, aber ganz bewußt rausgelassen, auch wenns eine tolle Maschine ist. Aus mehreren Gründen:
1. Man kann sich sehr schnell in der Matrix verlieren
2. die Zurodnung der Parts geht über Farben, und das ist nicht jedermanns Sache, gerade wenn die Farben sich nur in Nuancen unterscheiden
3. für als Setup-Zentrale ist da zuwenig MIDI (nur 1 Port), da in der offiziellen Firmware USB und MIDI nicht getrennt sind (das geht erst mit der Community Firmware)
4. MIDI In Sachen gehen nur über Learn und es gibt keine Templates, also muß man ein normales Projekt als Solches benutzen

Der Deluge ist ein super Notizbuch für Ideen (weil auch alles irgendwie sofort verfügbar ist), sozusagen der große Bruder des Circuit, als einzigen Sequenzer im Setup würde ich den nicht empfehlen, außer das Setup ist sehr klein. Als Sequenzer für ein kleines Livesetup dagegen durchaus brauchbar, hab ich selbst schon dafür eingesetzt und die MC-707 damit angesteuert, und diese Kombi ist wirklich fein, denn der Deluge hat den beseeren Sequenzer und die MC-707 die bessere Soundengine (auch wenn ich dafür jetzt von den Fans Haue bekomme).

kann man eingentlich die jam an die m+ im standalopnemodus hängen? Wenn ja wär das bombe , gerade beim pattern erstellen/arrangieren hat man damit ne super übersicht
Ja, das geht prima und ist eine echt gute Kombi, braucht halt auch seinen Platz und man sollte sich unbedingt das Cheatsheet von NI laden, sonst landet man auf der Nase, vor allem wenn man die Jam vorher nicht kannte :)
Ist jedenfalls besser integriert als die S-Serie Tastaturen, bei denen man nichtmal die Zonen nutzen kann.

War des Sound schrauben der Plugins an der M+ nicht ziemlich eingeschränkt oder wurde dies mit nem Update behoben?
Man kommt nur an die Parameter dran, die auch als Makros definiert sind, das kann aber oft schon ausreichen. Das geht bei der MPC natürlich deutlich einfacher und ausführlicher, ist aber auch ein anderes Konzept. Bei Maschine Plus geht halt doch vieles nur in der Software, MPC ist da gleichwertig, allerdings deren Software verglichen mit Maschine auch eher meh.

Kollege @Marf macht geniale Sachen, lohnt sich anzuhören/schauen!

Mir persönlich wäre das allerdings dann doch zuviel Kabelage, das ließe sich meiner Ansicht nach auch mit einer MPC erreichen, zwar nicht unbedingt mit der One, sondern eher Live(II) wegen der mehr Anschlüsse (oder auch M+) - kommt halt drauf an. Ich wäre so einer, der sich das dann fest verkabelt in einen Koffer oder eine Tasche bauen würde (ähnlich dem Moogulator, aber mit weniger Netzteilen :) ), aber da ist jeder unterschiedlich.
 
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Was mir bei den AKAIs gefällt ist dass es Mixbusse (Submix genannt) gibt, und dass es viele Effekte Instanzen und sogar virtuelle Instrumente gibt.
Kaum eine andere groovebox hat Busse, vielleicht die M+ noch?

Ich finde MPC One bietet sehr viel fuers Geld und ist als Standalone-Teil recht maechtig. Force ist nochmal besser mit dem disk-streaming und clip-sequencer.

Muss dazu sagen dass ich mittlerweile mehr sammler als macher bin, benutze die Geraete nicht taeglich.
 
@dstar bräuchte ja bereits allein 16 Tonale Midispuren um die E2 zu sequencen, daher ist in meinen Augen die MC707 nicht als Zentrale geeignet.
Seitdem ich eine MC-707 habe, möchte ich meine E2S nicht mehr einsetzen. Die MC-707 kann eigentlich alles besser. Sie hat vollständige Hüllkurven, besser klingende Effekte usw. Alles besser. Sie kann auch VA und Samples. Aber alles besser, umfangreicher.
 
Kaum eine andere groovebox hat Busse, vielleicht die M+ noch?
Nicht direkt, aber man kann eine oder mehrere Gruppe(n) als reine Instanz für Send-Effekte einsetzen und die Ausgänge anderer Gruppen drauf routen. Geht auch für externe Quellen. Gibt ein Video von Jef Gibbons auf Youtube dazu.
 
Seitdem ich eine MC-707 habe, möchte ich meine E2S nicht mehr einsetzen. Die MC-707 kann eigentlich alles besser. Sie hat vollständige Hüllkurven, besser klingende Effekte usw. Alles besser. Sie kann auch VA und Samples. Aber alles besser, umfangreicher.

Es ist doch ganz klar, dass die MC707 in ner ganz anderen Liga spielt, als die E2/E2S, des Stand auch garnicht zur Debatte.
Es wird immer noch ne Groovebox als Steuerzentrale für ein DAWless Setup gesucht.
Wenn ich wie du Spuren opfern müsste, um die E2 zu sequencen, würde ich se vermutlich auch nimmer nutzen. Hab bei der Force, aber zum Glück, deutlich mehr als genug Midi Tracks zur verfügung.

Genau deswegen taugt die MC707 zumindest meiner Meinung nach, eben nicht als Steuerzentrale für ein DAWless Setup und spielt eben was Sequencing angeht, nicht in der selben Liga wie M+, MPC's/Force, Push3, Deluge und sogar RS7000 oder ältere MPCs.

Hab mir gerad nochmal des Ausgangsposting durchgelesen, dort wird eigentlich erstmal nicht direkt nach ner Steuerzentrale gesucht, sondern eher nach ner Sinnvollen Ergänzung zur E2, da seh ich die MC707, irgendwie trotzdem nicht, wie man bei dir ja sieht, haste damit halt einfach deine E2S irgendwie obsolet in deinem Setup gemacht. Wobei du ja auch andere Sequencing Möglichkeit hast mit der MPC5000 oder dem MOX6, da wir uns ja vermutlich eher einig sind, dass der Sequencer der E2(S) einfach nur grausam zu programmieren ist.
 
Wenn ich wie du Spuren opfern müsste, um die E2 zu sequencen, würde ich se vermutlich auch nimmer nutzen.
Nee, das ist nicht der Grund. Die E2S wird (auch) als Klangerzeuger durch die MC-707 obsolet. Die E2(S) ist als Klangerzeuger schrecklich eingeschränkt. Ein Sound ist zwar schnell geschraubt, aber es gibt nicht mal eine einzige vernünftige Hüllkurve. Die MC-707 hat mehrere normale Hüllkurven und noch viele weitere Möglichkeiten, sie klingt besser, hat mehr Polyphonie usw. Deshalb käme ich nicht auf die Idee, mit der MC-707 eine Electribe anzusteuern. Die MC-707 befördert die Electribe aus meiner Perspektive quasi komplett auf den Müll.

Genau deswegen taugt die MC707 zumindest meiner Meinung nach, eben nicht als Steuerzentrale für ein DAWless Setup und spielt eben was Sequencing angeht, nicht in der selben Liga wie M+, MPC's/Force, Push3, Deluge und sogar RS7000 oder ältere MPCs.
Ich habe eine MC-707 auch nicht als Zentrale vorgeschlagen, sondern einige Möglichkeiten und Limitierungen aus meiner Perspektive geschildert, nachdem sie bereits mehrfach erwähnt wurde. Als Klangerzeuger z.B. schlägt sie meiner Meinung nach eine Electribe. Allerdings kann man sich als Klangerzeuger auch andere Geräte überlegen.

[...] sondern eher nach ner Sinnvollen Ergänzung zur E2, da seh ich die MC707, irgendwie trotzdem nicht, wie man bei dir ja sieht, haste damit halt einfach deine E2S irgendwie obsolet in deinem Setup gemacht.
Eine MC-707 macht die E2S m.E. in allen Punkten obsolet. Ich denke, sowohl ein besserer Sequencer als auch ein besserer Klangerzeuger würde eine Electribe in jedem Setup komplett obsolet machen. Was will man damit noch machen? Eine MC-707 z.B. ersetzt m.E. eine Electribe komplett. Nix Ergänzung aus meiner Perspektive.

Wobei du ja auch andere Sequencing Möglichkeit hast mit der MPC5000 oder dem MOX6, da wir uns ja vermutlich eher einig sind, dass der Sequencer der E2(S) einfach nur grausam zu programmieren ist.
Die Sequencer des MOX6 und der MPC5000 habe ich ausprobiert, nutze aber nicht mehr. Die MPC5000 ist viel zu buggy und deswegen schon unbrauchbar. Der MOX6 ist halt alphanumerisch und wenig übersichtlich. Grafisches Editieren nicht möglich. Deshalb bin ich wieder bei Cubase auf einem Windows-Computer als Sequencer. Der Sequencer der MC-707 ist auch alphanumerisch. Ideen kann man damit entwickeln / festhalten. Komplette Songs aus meiner Perspektive problematisch und umständlich. Am Ende möchte man/ich zumindest die Song-Teile in einem Computer zu einem ganzen Song zusammen montieren.
Den Sequencer der E2(S) würde ich nicht als grausam bezeichnen. Ja, etwas umständlich und natürlich eingeschränkt. Ich finde z.B. den Sequencer des SP-404mkII noch schlimmer. :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine MC-707 macht die E2S m.E. in allen Punkten obsolet. Ich denke, sowohl ein besserer Sequencer als auch ein besserer Klangerzeuger würde eine Electribe in jedem Setup komplett obsolet machen.
Ich weiß ja nicht wieviele Spuren deine Songs so haben, für mich ist es aufjedenfall trotz aller Limitierungen vorteilhaft, 16 zusätzliche SynthSpuren zu haben, da im Hitech Genre, auch mal gern über 100 Spuren keine Seltenheit sind. Ganz soviele sinds bei mir zwar nicht, komm aber auch oft, auf über 40 und ich Arbeite komplett ohne Samples außer für Vocals, den größten Vorteil der E2 seh ich auch eher im Live Kontext, durch den direkten Zugriff auf die Synthese Parameter, kann man diese immer mal schrauben, auch ohne aufs Gerät zu schauen. Bei den 225BPM in denen ich unterwegs bin, sind die meisten Sounds, ehh eher ziemlich Plucky. Da braucht's einfach für viele Sounds keine vollwertigen Hüllkurven.
 
Ich mache nix Live. E2 hat 1 OSC pro Spur. Die MC-707 hat bei tonalen Patches 4 OSC pro Spur. D.h., eine MC-707 kann gleichzeitig 32 unterschiedliche Synth-Sounds bestehend aus jeweils 1 OSC erzeugen. Die E2 maximal 16. Die MC-707 ist also auch hier der E2 überlegen. Geschweige denn bei Drum-Spuren. Die MC-707 schafft mindestens 16 Drum-Sounds pro Track. Eine Electribe bräuchte für 16 Drum-Sounds alle 16 Tracks.
Aber es ist schön, dass du trotzdem einen Einsatz für die E2 findest, und wenn du sie von extern auf 16 MIDI-Spuren ansteuerst, dann sollte der Sequencer natürlich mindestens 16 MIDI-Spuren haben, bzw. so viele würden allein für die E2 gebraucht. Also besser dann 32 MIDI-Spuren oder mehr. Bei Software-Sequencern i.d.R. kein Problem. Die E2 kann, glaube ich, auch per USB angeschlossen werden. Also diesen Port auswählen, und man hat die 16 Spuren allein für die E2 ohne separates MIDI-Interface. Größere MPC's habe z.B. auch mehrere MIDI-Ports. Die MC-707 hat zwar zwei MIDI-Outs, es bleibt aber bei 8 MIDI-Spuren. :P
 
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