Welche "Arpeggiator-Musik" gab/gibt es ?

Wie könnte man "Arpeggios" nennen, die nicht aus Akkordtönen bestehen?

  • Arpeggiator-Sequenz

    Stimmen: 3 16,7%
  • akkordloses Arpeggio

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fake-Arpeggio

    Stimmen: 1 5,6%
  • arpeggioartig

    Stimmen: 1 5,6%
  • kurze, einfache Hypnose-Sequenz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sequenz

    Stimmen: 13 72,2%
  • Melodie

    Stimmen: 2 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    18
von "gängig" hat wikipedia auch nichts gesagt. aber von akkord.

nach deiner definition ist jede beliebige abfolge von notenereignissen ein arpeggio. also zum beispiel auch die ständige wiederholung des gleichen tons, reiner zufall, oder alle meine entchen. was ist an alle meine entchen "harfenartig"?

da du an deiner gitarre die überweigende mehrheit aller theoretisch denkbaren akkorde sowieso nicht spielen kannst, verpasst du natürlich den ganzen spass. :P

SORRY, Ich verstehe nicht warum man meine Aussagen, ala meine Entchen, widerlegen moechte... ist das so schwer zu verstehen oder erklaere ich das einfach schlecht?

Gut, geb ich mir etwas mehr Mühe! :)

JA, ein Arpeggio ist eine Abfolge von Toenen, zb welche aus einer Tonleiter, die man im musikharmonischen Sinne für gewöhnlich als Akkord definiert.
Soweit, so gut.

Ich mache jetzt zusaetzlich darauf aufmerksam das ein Arpeggio eine Spieltechnik ist, oder besser: eine Struktur.

Wenn man Arpeggio sagt denken viele auch gleich an Akkorde, zb cDur Amoll, eDur. 1-3-5.usw.

Weiter oben schreibt jemand:

"Ein Arpeggiator zerlegt einen Akkord in Noten entsprechend dem eingestellten Teilungsfaktor und Spielmuster. Ende."

Ich sage:
Nach diesem "Ende" kommt die Spielfreude, das funktionale strukturelle Wesen der Arpeggien und was man damit musikkreativ, in schier endloser Fûlle, alles anstellen kann. Man kann dabei auch sehr wohl etwas "falsches" arpeggieren, das ist moeglich... weil es eine, Achtung:

"SPIELTECHNIK"

ist, die eine ganz bestimmte

musikalische STRUKTUR

erzeugt. :D

Selbst mit Drumsounds kann man eine Arpeggiostruktur erzeugen, das ist moeglich.

Jetzt verständlich?


Zb bei modalem Jazz oder 12Ton Musik, da sind nach meiner bescheidenen Auffassung, die strukturell tragenden Saeulen KEINE typischen Akkorde.
Da werden keine Akkorde in den Mttelpunkt gerückt, keine fortlaufend harmonischen Progressionen dekliniert die man zb mit einem Quintenzirkel gezirkelt hat. Aber denoch kann man in diesen Genres Tonfolgen arpeggieren.

Weil arpeggieren eine UNIVERSELLE TECHNIK ist. :)

Ein Arpeggio ist in erster Linie eine Struktur und nicht zwingend ein musikharmonisches Gebilde was der Grundstufen-Schulmediziner landläufig -Akkord-nennt. Vielleicht bin ich zu sehr in der Gitarre verhaftet, dort ist es offensichtlich und eine banale Srlbstverständlichkeit das mit der Spieltechnik.
Aber selbst im Synthbereich sollte es doch klar sein: ein ARP ist eine Spielhilfe, es soll helfen diese typische Spieltechnik ohne "Fingergulasch" bewerkstelligen zu koennen, was dem Ungeuebten Spielfreude bereiten soll.


Peace
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vielleicht sind es einfach nur unterschiedliche Dinge, die wir meinen?

In meinem Musikunterricht (vor elend langer Zeit) gab es nur das Arpeggio als Spieltechnik. Bei einem Akkord erklingen nicht alle Töne gleichzeitig, sondern sie wurden nacheinander wiederholend gespielt. Für mich war das keine Spielhilfe, sondern fingergulascherzeugende Quälerei zur Flexibilisierung der linken Hand:).

Aus Sicht der Softwaresynths habe ich grob gesprochen diese Möglichkeiten:

1. Akkord gehalten spielen (C-E-F gleichzeitig drücken),
2. selbst Arpeggio spielen (C-E-F nacheinander spielen),
3. einen Arpeggiator nutzen (C-E-F gleichzeitig drücken, der Arpeggiator "bricht" den Akkord und spielt die Noten nacheinander, also 2. für Faule),
4. einen Sequencer auf C-E-F programmieren und nur C drücken; der Effekt ist dann wie 3.).

Bei 2-4 ist das gehörte Ergebnis in diesem Beispiel gleich, man braucht nur immer weniger Finger. :)

Setze ich 3. ein, kann ich im Spielen von C-E-F über C-Dis-F nach C-D-F wechseln, der Arpeggiator folgt dem. Das geht mit einem Sequencer nicht.

Beim Ergebnis können beide auch verschwimmen. Gutes Beispiel: Kraftwerk, Europa Endlos. Wer mal versucht hat, zwei oder drei Arpeggios miteinander/gegeneinander laufen zu lassen und das Ganze von einer Bass-Sequenz tragen lassen, weiß dass das Spaß ohne Ende garantiert.
 
SORRY, Ich verstehe nicht warum man meine Aussagen, ala meine Entchen, widerlegen moechte... ist das so schwer zu verstehen oder erklaere ich das einfach schlecht?

Gut, geb ich mir etwas mehr Mühe! :)

JA, ein Arpeggio ist eine Abfolge von Toenen, zb welche aus einer Tonleiter, die man im musikharmonischen Sinne für gewöhnlich als Akkord definiert.
Soweit, so gut.

Ich mache jetzt zusaetzlich darauf aufmerksam das ein Arpeggio eine Spieltechnik ist, oder besser: eine Struktur.

Wenn man Arpeggio sagt denken viele auch gleich an Akkorde, zb cDur Amoll, eDur. 1-3-5.usw.

Weiter oben schreibt jemand:

"Ein Arpeggiator zerlegt einen Akkord in Noten entsprechend dem eingestellten Teilungsfaktor und Spielmuster. Ende."

Ich sage:
Nach diesem "Ende" kommt die Spielfreude, das funktionale strukturelle Wesen der Arpeggien und was man damit musikkreativ, in schier endloser Fûlle, alles anstellen kann. Man kann dabei auch sehr wohl etwas "falsches" arpeggieren, das ist moeglich... weil es eine, Achtung:

"SPIELTECHNIK"

ist, die eine ganz bestimmte

musikalische STRUKTUR

erzeugt. :D

Selbst mit Drumsounds kann man eine Arpeggiostruktur erzeugen, das ist moeglich.

Jetzt verständlich?


Zb bei modalem Jazz oder 12Ton Musik, da sind nach meiner bescheidenen Auffassung, die strukturell tragenden Saeulen KEINE typischen Akkorde.
Da werden keine Akkorde in den Mttelpunkt gerückt, keine fortlaufend harmonischen Progressionen dekliniert die man zb mit einem Quintenzirkel gezirkelt hat. Aber denoch kann man in diesen Genres Tonfolgen arpeggieren.

Weil arpeggieren eine UNIVERSELLE TECHNIK ist. :)

Ein Arpeggio ist in erster Linie eine Struktur und nicht zwingend ein musikharmonisches Gebilde was der Grundstufen-Schulmediziner landläufig -Akkord-nennt. Vielleicht bin ich zu sehr in der Gitarre verhaftet, dort ist es offensichtlich und eine banale Srlbstverständlichkeit das mit der Spieltechnik.
Aber selbst im Synthbereich sollte es doch klar sein: ein ARP ist eine Spielhilfe, es soll helfen diese typische Spieltechnik ohne "Fingergulasch" bewerkstelligen zu koennen, was dem Ungeuebten Spielfreude bereiten soll.


Peace
Ich zitiere mal vorsichtshalber den ganzen Beitrag, nicht das mir wieder unterstellt wird, ich reiße dass aus dem Zusammenhang. :)

Hier werden permanent zwei Sachen zusammengeschmissen, einmal der Arpeggiator und einmal das Arpeggio.

1. Ein Arpeggiator braucht einen mehrstimmigen Klang (gemeinhin auch als Akkord aufgefasst) damit etwas rauskommt.

2. Ja, als Arpeggio kann jede beliebige aufsteigende/absteigende/wellenförmige Tonfolge bezeichnet werden.

Grundsätzlich betrachtet lassen sich diese Tonfolgen zu Akkorde zusammenfassen, wobei Akkorde nicht gezwungenermassen Dur/Moll Dreiklänge sein müssen....
 
Interessant ist auch das Abstimmungsergebnis, die richtige Antwort hat null Zustimmung.
Vielleicht einfach mal versuchen nicht so arrogant und überheblich aufzutreten? Dann ist auch normale Diskussion möglich.

Die Frage laute: "Wie könnte man "Arpeggios" nennen, die nicht aus Akkordtönen bestehen?"

-> Akkordtöne fasse ich hier wieder als einen mehrstimmigen Klang auf, der als Eingangsmaterial für einen Arpeggiator dient
-> Arpeggios fasse ich als das Ausgangsmaterial auf, was den Arpeggiator verlässt

Man beachte, dass das hier kein Musiktheorie Forum ist. Also muss ich quasi davon ausgehen, dass Arpeggios erzeugen unter der Verwendung eines Arpeggiators gemeint ist.

Für mich ist das was aus den Arpeggiator rauskommt - wenn kein mehrstimmiger Klang gedrückt wird - eine Sequenz. Man kann es aber auch als Arpeggio sehen, je nach Einstellung des Arpeggiators. Arpeggieren ist für mich auf jeden Fall eine Tonbewegung, die aus mehr als zwei Töne bestehen müsste. Ein typischer Oktav Wechselbass ist vermutlich kein Arpeggio, ein einfacher Ton der über drei Oktaven gespielt dagegen wahrscheinlich wieder schon.

Wie dem auch sei, ich finde man sollte hier nicht alles auf die Goldwaage legen und für sich beanspruchen die "richtige" Antwort zu kennen....
 
von "gängig" hat wikipedia auch nichts gesagt. aber von akkord.
Nun dreht es sich in diesem Thread aber um "Musik mit Arpeggiatoren", nicht um "Arpeggios in der Musik". Daher ist für mich das maßgeblich, was die in einer Vielzahl von Synthesizern eingebaute Spielhilfe namens "Arpeggiator" tatsächlich macht – und die spielt nun mal alle an ihrem Eingang gleichzeitig anliegenden Noten nacheinander ab, unabhängig davon, ob es sich bei diesem Eingangsmaterial nun um Akkorde oder nicht handelt.

Dieses Zergliedern, Auffächern, Nacheinanderspielen von eigentlich Gleichzeitigem ist für mich das Wesen des Arpeggiators, aber eben das kann man auch ganz wunderbar manuell in Echtzeit selbst an Instrumenten ohne Arpeggiator spielen, entsprechende Fingerfertigkeit (sprich: Übung) vorausgesetzt.
 
(EDIT user Rastakovic hat einen uebergriffigen Post geloescht auf den sich dieser hier bezieht, daher wirkt es jetzt evtl etwas deplaziert)

Also, ich hab mir vor drei Jahren ja ein Bass Padel geholt.
Problematisch ist das ich mit den langen Fingernaegeln, die ich fuer die Gitarre benoetige (Zupfhand) beim Bassspiel wiederrum Probleme beim flluessigen Spiel von Arpeggios und Tremolos habe.

Bass spielt man mit "Fleisch" und klassische bzw FlamencoGitarre mit "Nagel" und "Fleisch".

Nagel und Fleisch, das ist tatsaechlich Fachterminus. :)

Aber okay, ich drifte ab ins Offtopic.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Back on Topic

Weiss nicht ob von -The Knife- hier schon was gepostet wurde, die haben einen beachtlichen musikalischen Output, und ist durchweg Grundsolide was musikharmonische Arpeggien betrifft.

Hier mal ein Track.. wer The Knife nicht kennt, es lohnt sich da mal in das Gesamtwerk reinzuhoeren, auch hinsichlich dem Einsatz von Arpeggiatoren.




https://m.youtube.com/watch?v=4uI1KXHJVO8
 
Kurz noch mal zur Frage Arpeggio vs Sequenz.

Dazu zitiere ich mal das schöne Video von @Shunt ,
wo man sieht, wie die Sequenz?/Melodie?/Arpeggio?
von Anne Clarks Sleeper in Metropolis
mittels Arpeggiator erstellt wurde.

Für mich ist das eher eine Sequenz und kein klassisches Arpeggio.
Insofern habe ich die Frage auch mit "Sequenz" beantwortet.




Ach und: Nein, ein Arpeggiator braucht keinen mehrstimmigen Klang, damit etwas rauskommt.
Ich kann damit auch einfach 8tel oder sonstwasTel einer Note spielen. Was auch kein Arpeggio ist.
Ein Arpeggio auf der Gitarre braucht dagegen schon mehrere Töne. Und das definiert sich meiner Meinung nach dann auch durch Wiederholung des ganzen.
Ansonsten ist es einfach nur ein Solo. Eine Melodie.


https://www.youtube.com/watch?time_continue=15&v=3AmJUHt2vmk


1. Ein Arpeggiator braucht einen mehrstimmigen Klang (gemeinhin auch als Akkord aufgefasst) damit etwas rauskommt.
 
Nach diesem "Ende" kommt die Spielfreude, das funktionale strukturelle Wesen der Arpeggien und was man damit musikkreativ, in schier endloser Fûlle, alles anstellen kann. Man kann dabei auch sehr wohl etwas "falsches" arpeggieren, das ist moeglich... weil es eine, Achtung:"

ein falsches auto ist also immer noch ein auto... ne, da komme ich nicht mehr mit.

[/quote]Zb bei modalem Jazz oder 12Ton Musik, da sind nach meiner bescheidenen Auffassung, die strukturell tragenden Saeulen KEINE typischen Akkorde.[/quote]

was ist denn ein typischer akkord? und was unterscheidet ihn von nichttypischen akkorden?

ein akkord ist das gleichzeitige erscheinen mehrerer ereignisse unterschiedllicher frequenz.

du kannst auch eine harfe anders stimmen als man es typischerweise tut und dann arabische akkorde dort gebrochen spielen. wo bei das auf der harfe oft gar nicht anders geht, auf dem pianoforte hingegen ist es eher eine bewusste verzierung.

um der definition zu entsprechen, müsste aber das, was in einem arpeggio gebrochen wird, ein akkord sein. und zum beispiel nicht ein drum rudiment. und auch das, was ein "arp" macht, wenn man nur eine note hält, ist eigentlich kein arpeggio.
 
ein falsches auto ist also immer noch ein auto... ne, da komme ich nicht mehr mit.

Zb bei modalem Jazz oder 12Ton Musik, da sind nach meiner bescheidenen Auffassung, die strukturell tragenden Saeulen KEINE typischen Akkorde.

was ist denn ein typischer akkord? und was unterscheidet ihn von nichttypischen akkorden?

ein akkord ist das gleichzeitige erscheinen mehrerer ereignisse unterschiedllicher frequenz.

du kannst auch eine harfe anders stimmen als man es typischerweise tut und dann arabische akkorde dort gebrochen spielen. wo bei das auf der harfe oft gar nicht anders geht, auf dem pianoforte hingegen ist es eher eine bewusste verzierung.

um der definition zu entsprechen, müsste aber das, was in einem arpeggio gebrochen wird, ein akkord sein. und zum beispiel nicht ein drum rudiment. und auch das, was ein "arp" macht, wenn man nur eine note hält, ist eigentlich kein arpeggio.


Ja, kann dir gedanklich folgen und will dir auch garnicht widersprechen, den ganz oft liegt man mit unterschiedlichen Auffassungen im Kern ganz nah beieinander.


Mir ging es um die Spieltechnik die eine Struktur erzeugt und das ein ARP in erster Linie eine Spielhilfe ist, ich denke einige der stillen Mitleser haben das auch verstanden.

Ich hab keine Lust das jetzt bis zum Erbrechen zu diskutieren, zumal der Thread sich etwas manisch entwickelt, was nicht an dir liegt.

Peace und schoenen Abend
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage laute: "Wie könnte man "Arpeggios" nennen, die nicht aus Akkordtönen bestehen?"

du kannst natürlich so weit gehen, dass du auch eine einzelne note als akkord begreifst.

wie ein gruppe aus... einem kind.

oder eine schach-mannschaft.

das ist das naheliegenste und erste, was einem beim programmieren einer wie auch immer gearteten arpeggio-funktion begegnet: was soll man machen, wenn gar kein akkord anliegt?

man bricht die einzelne note (oder es könnte auch ein entchen sein) dann gewissermaßen dadurch auf, dass man sie bei den dafür vorgesehenen schritten der "arpeggiator"funktion um eine oktave transponiert. oder mit anderen worten: man macht mit ihre einfach das gleiche, was man mit allen anderen noten, die in einem akkord auf 2 oder mehr noten besteht, auch machen würde.

immerhin ist der key letztlich das wesentlichere merkmal eines notenwerts, und nicht die octave auf der er sich befindet. auch innerhalb eines akkord mit mehr als einer note ist das so.

und es kommt noch etwas hinzu: da es ja eher schlecht möglich ist auf einem tasteninstrument einen akkord zu greifen, und dabei zu erreichen, dass eine bestimmte note des akkords garantiert immer als erstes gedrückt wird, muss eine arpeggio funktion auch darauf achten. daraus folgt, dass die funktion fast zwingend erst mal auch mit nur einer note schon "funktionieren" muss.

classicarpprep.JPG
 
Mir ging es um die Spieltechnik die eine Struktur erzeugt und das ein ARP in erster Linie eine Spielhilfe ist, ich denke einige der stillen Mitleser haben das auch verstanden.

Ja. Aber einige Mitleser verstehen eben auch:
"Ihr seid alle doof, ich bin der einzig Erleuchtete", wenn du sowas schreibst:

Interessant ist auch das Abstimmungsergebnis, die richtige Antwort hat null Zustimmung.

Man kann auch einfach nur sagen, was man selbst meint.
Was ist denn deiner Meinung nach die richtige Antwort?
 
davon, dass irgendein hardware hersteller seine begleitautomatik einen musiktheoretischen begriff aufdrückt .... dann glaube ich doch lieber wikipedia oder den kollegen hochschulprofessoren.
 
Ja. Aber einige Mitleser verstehen eben auch:
"Ihr seid alle doof, ich bin der einzig Erleuchtete", wenn du sowas schreibst:



Man kann auch einfach nur sagen, was man selbst meint.
Was ist denn deiner Meinung nach die richtige Antwort?


Naja wenn du das so negativ interpretieten moechtest, bitte. Ich bin mir sicher ein paar andere Mitleser sehen das sehr viel lockerer.(sachlicher und weniger emotional)

Schoenen Abend
 
Mir ging es um die Spieltechnik die eine Struktur erzeugt und das ein ARP in erster Linie eine Spielhilfe ist, ich denke einige der stillen Mitleser haben das auch verstanden.

es geht um die semantik.

bedeutet (dem komponisten und vor allem auch dem rezipienten) etwas eher "akkord" oder eher "melodie"?

ich kann dir problemlos einen algorithmus schreiben, der dir bei eingabe des akkords C D E F G A H die melodie von "alle meine entchen" abspielt.

mit dem akkord C C# D D# E F F# G G# A Bb B kann ich dir dann das gesamte repertoire der westlichen musik davon ableiten.

aber ist das ergebnis dann ein "arpeggio", nur weil die gleiche mathematik dahinterliegt?

natürlich nicht. denn die originale wurden nicht nur durch ganz andere techniken erzeugt, sondern die melodie von "alle meine entchen" bedeutet vor allem auch nicht "aufgebrochener akkord aus C D E F G A H".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die ganze Umfrage darf man nicht so ernst nehmen. Die Frage beginnt ja auch mit "Wie könnte…" und nicht "Wie muss man nach Gesetzeslage…" ;-)
Am Ende gibt es da keine klare Antwort.
 
es geht um die semantik.

bedeutet (dem komponisten und vor allem auch dem rezipienten) etwas eher "akkord" oder eher "melodie"?

ich kann dir problemlos einen algorithmus schreiben, der dir bei eingabe des akkords C D E F G A H die melodie von "alle meine entchen" abspielt.

mit dem akkord C C# D D# E F F# G G# A Bb B kann ich dir dann das gesamte repertoire der westlichen musik davon ableiten.

aber ist das ergebnis dann ein "arpeggio", nur weil die gleiche mathematik dahinterliegt?

natürlich nicht. denn die originale wurden nicht nur durch ganz andere techniken erzeugt, sondern die melodie von "alle meine entchen" bedeutet auch nicht "aufgebrocherner akkord aus C D E F G A H".


Du wirst lachen, ich ueberlegte schon wie man -alle meine Entchen- arpeggiatorisch interpretieren koennte.

Es geht naemlich. ;-)
 
Du wirst lachen, ich ueberlegte schon wie man -alle meine Entchen- arpeggiatorisch interpretieren koennte.

Es geht naemlich. ;-)

Top!
Wenn du das hinbekommst muss die komplette Musikgeschichte umgeschrieben werden
und jeder der in Zukunft die Melodie von "Alle meine Entchen" als Melodie, und nicht als Arpeggio bezeichnet wird
mit einem Carpacciator zu Carpaccio verarbeitet und scheibchenweise an alle meine Entchen verfüttert.
 
genau, es gibt nämlich gar keine melodien. es gibt nur tonsysteme, der rest ist eine frage der zeitlichen verschiebung und wiederholung.

wir könnten soviel zeit sparen, indem wir uns nur noch tonsysteme als akkord anhören.
 
@ Soljanka: immer noch besser, als mit einem Dicapriator zu einem di Caprio verarbeitet zu werden :)

Aber im Ernst: wenn man die letzten Argumente fortspinnt, wäre eine Melodie mit gleichen Notenlängen, die sich auf einen gebrochenen Akkord abbilden lässt, tatsächlich so etwas wie ein Mega-Arpeggio. Denkt man an einige Barock-Tracks...
Das wäre dann aber wohl eher so etwas wie ein Konstruktionsmerkmal und hat (zumindest in meinen Augen) nichts mit dem Tonvorrat zu tun, aus dem ich beim Komponieren schöpfe.
Das Ganze nochmal weiter überdehnt, wäre dann eine DAW nichts anderes als ein gigantischer Sequencer.

Wenn ich mich rein technisch an die Abbildung in der deutschen Wikipedia halte, wäre die Melodie von "Alle meine Entchen" kein Arpeggio, weil sie Wiederholungen von Noten enthält. Klassisch: wie sollte das notiert werden? VST: ein ARP kann zuerst einmal nur Up oder Down (von den anderen Varianten icht geredet), da gibt es keine doppelten Noten. - oder bin ich da aufm Holzweg?
 
"präludium"

...

und du hast natürlich recht mit der "wiederholung". das ist dann schon sehr weit weg vom "original".

würde man auf einer harfe einmal hoch und wieder runter ... wäre das zweifelsfrei schon mehr als nur ein musikalisches ereignis.
 
scharfes Beispiel: auf der Harfe (monophon) einmal rauf und runter: Arpeggio oder Sequenz?
Diesen Fall könnte ich als arpeggierten Akkord - meinetwegen mit 24 Noten - auffassen, oder mitm Sequenzer darstellen.

OT @ einseinsnull: wenn ICH auf der Harfe einmal hoch und wieder runter … dann wäre das kein musikalisches Ereignis, sondern ganz schnell die Bude leer! :)
 
SORRY, Ich verstehe nicht warum man meine Aussagen, ala meine Entchen, widerlegen moechte... ist das so schwer zu verstehen oder erklaere ich das einfach schlecht?

Gut, geb ich mir etwas mehr Mühe! :)

JA, ein Arpeggio ist eine Abfolge von Toenen, zb welche aus einer Tonleiter, die man im musikharmonischen Sinne für gewöhnlich als Akkord definiert.
Soweit, so gut.

Ich mache jetzt zusaetzlich darauf aufmerksam das ein Arpeggio eine Spieltechnik ist, oder besser: eine Struktur.

Wenn man Arpeggio sagt denken viele auch gleich an Akkorde, zb cDur Amoll, eDur. 1-3-5.usw.

Weiter oben schreibt jemand:

"Ein Arpeggiator zerlegt einen Akkord in Noten entsprechend dem eingestellten Teilungsfaktor und Spielmuster. Ende."

Ich sage:
Nach diesem "Ende" kommt die Spielfreude, das funktionale strukturelle Wesen der Arpeggien und was man damit musikkreativ, in schier endloser Fûlle, alles anstellen kann. Man kann dabei auch sehr wohl etwas "falsches" arpeggieren, das ist moeglich... weil es eine, Achtung:

"SPIELTECHNIK"

ist, die eine ganz bestimmte

musikalische STRUKTUR

erzeugt. :D

Selbst mit Drumsounds kann man eine Arpeggiostruktur erzeugen, das ist moeglich.

Jetzt verständlich?


Zb bei modalem Jazz oder 12Ton Musik, da sind nach meiner bescheidenen Auffassung, die strukturell tragenden Saeulen KEINE typischen Akkorde.
Da werden keine Akkorde in den Mttelpunkt gerückt, keine fortlaufend harmonischen Progressionen dekliniert die man zb mit einem Quintenzirkel gezirkelt hat. Aber denoch kann man in diesen Genres Tonfolgen arpeggieren.

Weil arpeggieren eine UNIVERSELLE TECHNIK ist. :)

Ein Arpeggio ist in erster Linie eine Struktur und nicht zwingend ein musikharmonisches Gebilde was der Grundstufen-Schulmediziner landläufig -Akkord-nennt. Vielleicht bin ich zu sehr in der Gitarre verhaftet, dort ist es offensichtlich und eine banale Srlbstverständlichkeit das mit der Spieltechnik.
Aber selbst im Synthbereich sollte es doch klar sein: ein ARP ist eine Spielhilfe, es soll helfen diese typische Spieltechnik ohne "Fingergulasch" bewerkstelligen zu koennen, was dem Ungeuebten Spielfreude bereiten soll.


Peace

dude, das ist doch nicht so kompliziert.


Wenn ich sage "Spiel die Melodie!". Dann weiss jeder SOFORT was gemeint ist. Nämlich nacheinander jeden Ton einzeln.
Niemand spielt eine Melodie mit allen Tönen gleichzeitig, oder?


Akkordtöne kann man jetzt zwar auch sequentiell spielen, stimmt, ABER auch zur selben Zeit alle.
Im Unterschied zur Melodie, haben wir also 2 Möglichkeiten.

Wenn ich also sage spiel den Akkord, dann meine ich das was den Akkord definitiv von der Melodie unterscheidet.
Also alles gleichzeitig! Man weiss sofort was damit gemeint ist. Dafür braucht man kein extra Wort.

Wenn ich aber die Akkordtöne explizit wie eine Melodie hören möchte, dann sage ich eben "Arpeggio" dazu.

Das Wort Arpeggio ist also einfach nur da, um für die 2 musikalischen Möglichkeiten
einen Ausdruck zu haben :)
 
Wie gesagt, ich muss das nicht bis zum erbrechen diskutieren, wir alle wissen was Arpeggios bewirken.


Ich hab auf die strukturelle Spieltechnik hingewiesen, die sich von der Harmonielehre entkoppeln laesst.

Kann man jetzt in seinnWissensfundus einfliessen lassen oder aber auch sich dagegen straeuben.

Es ist eine einfache simple Erkenntnis die ich versucht habe zu erklaeren.
Mir gehts auch nicht ums Recht haben... eher ums ungrzwungene Fachsimpeln.
Ich denke ein paar stille Mitleser verstehen mich, dabei will ich es belassen.

Ein Arpeggio ist ein Arpeggio, Amen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt, ich muss das nicht bis zum erbrechen diskutieren, wir alle wissen was Arpeggios bewirken.


Ich hab auf die strukturelle Spieltechnik hingewiesen, die sich von der Harmonielehre entkoppeln laesst.

Kann man jetzt in seinnWissensfundus einfliessen lassen oder aber auch sich dagegen straeuben.

Es ist eine einfache simple Erkenntnis die ich versucht habe zu erklaeren.
Mir gehts auch nicht ums Recht haben... eher ums ungrzwungene Fachsimpeln.
Ich denke ein paar stille Mitleser verstehen mich, dabei will ich es belassen.

Ein Arpeggio ist ein Arpeggio, Amen.
lol du hast dem doch widersprochen und von Mär gefaselt.
Also entweder diskutieren oder klappe.
Beides geht zusammen nicht ;-)
 
Du hast offensichtlich nichts verstanden was ich hier versucht habe zu erklaeren und ich hab den Eindruck das du nichtmal darum bemueht bist.

Es ist zwecklos irgendwie.


Saludos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MbMn hat man sich doch eh schon weit von der eigentlichen Definition entfernt. Wenn man 1-5-3-5 spielt wäre das ja schon kein Arp mehr.
 
MbMn hat man sich doch eh schon weit von der eigentlichen Definition entfernt. Wenn man 1-5-3-5 spielt wäre das ja schon kein Arp mehr.

Seh ich anders, es gibt ArpeggioMuster zb der Klassik wo innerhalb einem Zyklus Noten wiederholt werden und das ist auch das was ich hier versuche zu erklaeren; ein Arpeggio ist mehr eine Struktur als ein harmonisches Gebinde.

;-)


Ein Arp kornnte zb sein:

1-5-3-5 in 16tel und das 4× ergibt einen 4/4 Takt mit einet simplen ArpStruktur.


Ein Arpeggio endet nicht bei 1-5-3.. ausser es waere evtl eine Triole oder 3/4 Takt, uvm.

Man merkt, mir geht es jetzt um das Metrum, das finde ich sehr viel essentieller als die harmonische Formel... die natuerlich auch wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ja nicht schlimm wenn man unterschiedlicher Auffassung ist, das ist Alltag umd man geht gelassen damit um. :)

Ja, die Definition bei Wiki, auch wenn ich mich jetzt wieder unbeliebt mache, wenn ich sage:


Das was auf Wiki steht ist Grundstufe Basiswissen. Es ist nicht falsch was dort steht, aber es sind nur die 1.Semester Basics.

Basics sind immer gut, aber es geht halt immer weiter mit der Musikwissenschaft, was ja auch Spass macht.
WissensStillstand, oder schlimmer: Ignoranz mit Vorsatz, ist bei diesem Metier kein guter Berater.

Mein das nicht persoenlich gegen dich, sondern Allgemein gesprochen.



:opa:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


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