Welche Bücher lest ihr gerade...

"Der berühmte Herr Leibniz", bei C.H.Beck
Eine Art Biografie über das letzte Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz.

Liest sich sehr kurzweilig, mich interessieren hauptsächlich seine mathematischen oder ingenieurstechnischen Errungenschaften weil ich selber so ne Mathepfeife bin, aber im Buch ist alles erwähnt(Bsp. sein Garten mit Maulbeerbäumen und Seidenspinnerraupen :mrgreen: ).
Oh man was für ein interessanter Mensch, und wie kann man sich mit so vielen Dingen gleichzeitig beschäftigen.
Sein Disput mit Newton auch gerade zur Infinitesimalrechnung finde ich megaspannend.
Und was er uns alles "gebracht" hat, von den Dualzahlen(0,1; Computer) über das Integral bis zum Versicherungswesen...

Natürlich schwingt da ein bißchen Lokalpatriotismus auch wie bei Herrn Händel fürHannover mit, aber irgendwie kamen alle wichtigen Typen aus leipzig und Umgebung, oder? :mrgreen:
 
Xpander-Kumpel schrieb:
"Der berühmte Herr Leibniz", bei C.H.Beck
Eine Art Biografie über das letzte Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz.

Liest sich sehr kurzweilig, mich interessieren hauptsächlich seine mathematischen oder ingenieurstechnischen Errungenschaften weil ich selber so ne Mathepfeife bin, aber im Buch ist alles erwähnt(Bsp. sein Garten mit Maulbeerbäumen und Seidenspinnerraupen :mrgreen: ).
Oh man was für ein interessanter Mensch, und wie kann man sich mit so vielen Dingen gleichzeitig beschäftigen.
Sein Disput mit Newton auch gerade zur Infinitesimalrechnung finde ich megaspannend.
Und was er uns alles "gebracht" hat, von den Dualzahlen(0,1; Computer) über das Integral bis zum Versicherungswesen...

Natürlich schwingt da ein bißchen Lokalpatriotismus auch wie bei Herrn Händel fürHannover mit, aber irgendwie kamen alle wichtigen Typen aus leipzig und Umgebung, oder? :mrgreen:

Der C.H. Beck Verlag ist mir vor kurzem eher zufällig begegnet ( das Tagebuch von Kartjee de Zwarte-Walvish gelesen ), die scheinen interessante Sachen zu haben.
 
Jorge Bucay - Komm ich erzähl dir eine Geschichte..

Kann ich jedem ans Herz legen der ab und zu mit sich und der Welt hadert..
 
Marius schrieb:
Picknick am Wegesrand von A. u. B. Strugacki,
Nostalgie pur :D
Das hatte ich wegen des SciFi Threads neulich auch nochmal rausgezogen.
Da ist mir wieder aufgefallen wie dünn das Buch ist verglichen mit heutigen SF Schinken.
 
"Wer wir waren" von Roger Willemsen.
Klare Empfehlung. Eine Sicht auf unsere Welt, aus einer weit entfernten Zukunft.
Mag Willemsen sehr und habe einiges von ihm gelesen.
Seit er irgendwann, bei Charlotte Roche, bekifft und angeschwippst seine Füße, im Rahmen einer "Wahrheit oder Pflicht"-Partie, in einer Klosschüßel gewaschen hat, hat er an meiner ihm entgegengebrachten Hochachtung sogar noch zugelegt.
Auch ein 2016er..
 
Ich bin im Urlaub auch mal wieder zum Lesen gekommen. War mal wieder Scifi...

"Die sterbenden Sonnen" von Carolyn J. Cherryh

Sehr tolles und imo außergewöhnliches Buch.
Aber man braucht viel Zeit und Muße. Um mal schnell Abends noch ein paar Seiten zu lesen ist es nicht geeignet. Ich habe es auch im ersten Anlauf vor ca. einem Jahr erstmal wieder weg gepackt, weil ich total abgenervt war und nicht mehr folgen konnte. Jetzt im Urlaub hab ich aber doch nochmal rein gelesen und hatte es dann, trotz enormen Umfangs, recht schnell durch.
Wie gesagt, imo sehr außergewöhnlich und bemerkenswert.
 
Raze schrieb:
Der C.H. Beck Verlag ist mir vor kurzem eher zufällig begegnet ( das Tagebuch von Kartjee de Zwarte-Walvish gelesen ), die scheinen interessante Sachen zu haben.
"C.H.Beck" (http://www.chbeck.de) ist heutzutage quasi das Steckenpferd der Eigentümer des "Beck"-Verlages (http://www.beck.de). Der C.H.Beck ist zwar der Ur-Verlag, aber der große Geld-Bringer ist der Beck-Verlag. Der ist "der" Verlag für deutschsprachige juristische Literatur und Defacto-Monopolist bei gedruckten Ausgaben bundesdeutscher Gesetzestexte. Das finanzielle Polster, das der juristische Verlag bietet, haben die Eigentümer dann genutzt und den eher "schöngeistigen" Ur-Verlag wieder aufgebaut, der es sich leisten kann auch mal die Veröffentlichung von unrentableren Bücher zu riskieren.
About: http://rsw.beck.de/verlag
 
fanwander schrieb:
Raze schrieb:
Der C.H. Beck Verlag ist mir vor kurzem eher zufällig begegnet ( das Tagebuch von Kartjee de Zwarte-Walvish gelesen ), die scheinen interessante Sachen zu haben.
"C.H.Beck" (http://www.chbeck.de) ist heutzutage quasi das Steckenpferd der Eigentümer des "Beck"-Verlages (http://www.beck.de). Der C.H.Beck ist zwar der Ur-Verlag, aber der große Geld-Bringer ist der Beck-Verlag. Der ist "der" Verlag für deutschsprachige juristische Literatur und Defacto-Monopolist bei gedruckten Ausgaben bundesdeutscher Gesetzestexte. Das finanzielle Polster, das der juristische Verlag bietet, haben die Eigentümer dann genutzt und den eher "schöngeistigen" Ur-Verlag wieder aufgebaut, der es sich leisten kann auch mal die Veröffentlichung von unrentableren Bücher zu riskieren.
About: http://rsw.beck.de/verlag

Hatte da die Tage mal was in der Hand von dem Verlag, hier in der Buchhandlung haben die so eine Art Aufsteller-Dings, alles ganz interessant, aber war dann beim Blick in das Inhaltsverzeichnis nie ganz das, was ich mir erhofft hatte, egal zu welchem Thema. Bin dann weiter zum ´Klassiker´ Regal, da habe ich dann das erste mal nen Dicken Dostojewskij Klopper mitgenommen, Böse Geister ( aka Die Dämonen ).
Nach 6 kleineren Geschichten von ihm fühle ich mich dem nun gewachsen. Nimmt jetzt auf Seite 139 so langsam gestallt an. Mal schauen...

Edit: Das ist der Internet Auftritt des Ladens in dem ich alles hole hier bei mir in der Stadt. Hat den Ruf alles ordern zu können was irgendwie verfügbar ist, sein der Verlag noch so klein. Ich glaube Versand innerhalb Deutschlands umsonst. Falls jemand was sucht und nicht findet, und evtl. kein Bock auf Amazon hat.. ;-)
https://www.graff.de/home.html
 
David Brin: Existenz

Erste zwei Drittel ganz gut, letztes Drittel etwas langweilig
 
Raze schrieb:
Hatte da die Tage mal was in der Hand von dem Verlag, hier in der Buchhandlung haben die so eine Art Aufsteller-Dings, alles ganz interessant, aber war dann beim Blick in das Inhaltsverzeichnis nie ganz das, was ich mir erhofft hatte, egal zu welchem Thema. Bin dann weiter zum ´Klassiker´ Regal, da habe ich dann das erste mal nen Dicken Dostojewskij Klopper mitgenommen, Böse Geister ( aka Die Dämonen ).
Nach 6 kleineren Geschichten von ihm fühle ich mich dem nun gewachsen. Nimmt jetzt auf Seite 139 so langsam gestallt an. Mal schauen...

Edit: Das ist der Internet Auftritt des Ladens in dem ich alles hole hier bei mir in der Stadt. Hat den Ruf alles ordern zu können was irgendwie verfügbar ist, sein der Verlag noch so klein. Ich glaube Versand innerhalb Deutschlands umsonst. Falls jemand was sucht und nicht findet, und evtl. kein Bock auf Amazon hat.. ;-)
https://www.graff.de/home.html

Danke für den Tipp, ist jetzt ein Lesezeichen! :supi:
Ich suche sowieso Alternativen zu Amazon, kommt mir also gelegen....jetzt mußt Du nur noch Dein Avatar-Bild löschen, und alles ist gut :roll:

Ich lese gerade gleichzeitig:

Rumo & die Wunder im Dunkeln
Sterbetage
Rauhnacht
 
serge schrieb:
Bitte berichte doch mal, wenn Du es durch hast.
Werde ich gerne machen.
Lässt sich jedenfalls sehr interessant an. Viel Bezug, neben technischen Entwicklungen, wie Pierre Schaeffers Phonogène, dem Mellotron, Samplern usw., zu philosophischem Denken, Kunst und Kulturgeschichte unter Angabe der Quellen.
Riley, Reich, Stockhausen, Elvis (sic!), La Monte Young uvm. werden behandelt.
Der Autor ist Professor für Medienwissenschaft. Insofern darf man annehmen, nicht mit Halbwahrheiten konfrontiert zu werden.
Mein erster Eindruck, der bis Seite 50 reicht, ist schon mal durchaus wohlwollend.
Obwohl ich nach dem Vorwort die Befürchtung hatte, einen verkappten "Ich bin ein Szenekenner/Selbstdarstellungsroman" in den Händen zu halten. Hat sich aber zum Glück in Grenzen gehalten und wird dann doch ganz sachlich.
 
serge schrieb:
Bitte berichte doch mal, wenn Du es durch hast.
Habe das Buch nun durch und kann es ganz klar als: "Sehr lesenswert" empfehlen. (Obwohl ich ja nicht glauben kann, dass du es nicht kennst!? 8) )
Ohne hier zu sehr ins Detail gehen zu wollen, wird man überreich belohnt mit vielen, sehr informativen und spannenden Hinweisen zu (fast) allem, was es rund um die Loops und seine Protagonisten und Nebendarsteller zu wissen gibt.
Es sei angeraten der Empfehlung Hans Nieswandts, der das Vorwort verfasst hat, zu folgen und einen Laptop neben dem Buch zu haben, um direkt die behandelten Arbeiten hören zu können.
Ein riesiger Fundus an Musik und Ideen sind der Lohn.
Ich weiß natürlich nicht wie das Buch auf Leute wirkt, die sich bereits tiefer mit der Materie befasst haben, könnte mir aber vorstellen, dass auch Fortgeschrittene hier noch etwas erfahren können.
Als Einstieg ist es meiner Meinung nach mehr als geeignet.
Ein großes Lesevergnügen!
Vielen Dank.
Zur Vertiefung werde ich jetzt André Ruschkowskis (der Übrigens auch in "Schleifen" zu Wort kommt) "Elektronische Klänge und musikalische Entdeckungen" beginnen, das ich zusammen mit "Schleifen" gekauft habe.
Allerdings muss ich gestehen, dass ein "Zuviel" an akademischem Unterbau, oder an Information allgemein, irgendwie störend sein kann. Es geht etwas verloren. Die naive Vorstellung, etwas zum ersten Mal zu machen, oder gar zu entdecken. Das ist sehr schade, da es zudem auch zu einem Hinterfragen der eigenen Handlungen kommt und ein gutes Stück Kreativität auf der Strecke bleibt. Natürlich kommt es auch zu einem Zuwachs, an Ideen und Möglichkeiten. Nun, ich gehöre wohl eher nicht zu den Menschen, die ihre Handlungen durch Theorien untermauern wollen/müssen. Aber jetzt ist es zu spät. Jetzt habe ich den intellektuellen Rahmen, aus dem ich hoffe noch fallen zu können. (Naja, wohl eher nicht.. So steht man andererseits aber auch nicht wie der "erste Mensch" da.)
 
Mich zieht es meistens in die SciFi-Ecke...

- Cixin Liu - Die drei Sonnen (gerade aus)
- Jason Hough - Darwin City (aktuell)

danach dann

- Robert Wilson - Spin und
- Marc Elsberg - Helix
 
"Junktown" von Matthias Oden, SciFi, HEYNE-Verlag

Mischung aus Dystopie, Thriller, Krimi und Drogenroman.
"Alle Macht den Drogen" und Konsum lautet das Motto von Junktown.
Hier wird einiges auf den Kopf gestellt.

Der erste Satz des Romanes:
Die Sonne hievte sich über den Horizont und schien nieder auf ein Junktown, das den Morgen so teilnahmslos
über sich ergehen ließ wie eine Cracknutte den letzten Freier nach einer viel zu geschäftigen Nacht.
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Der erste Satz...
Muss triggern; Schreibschule, erste Stunde.
Der nächste ist schon ñormaler. Der ganze Rest ist
dennoch gut und recht dystopisch.
 


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