Welche DAW kann mehr als einen Kern nutzen?

bluebell

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Wie ich schon schrieb, Qtractor kann es nicht. Wer schafft es mit seiner DAW unter Linux, dass top für den Prozess mehr als 100% CPU anzeigt, dass also nachweislich die Last auf mehrere Kerne verteilt wird?

Wenn ja, bitte dazuschreiben, ob die Ausgabe über jack, ALSA oder Pulseaudio erfolgt.
 
viewtopic.php?p=1413104#p1413104

Da Linux^Audio aber eher Modular ist (für manche Anwender Vor und/oder Nachteil, start Desktop, (FB/Whatsapp) qjackctl, Ardour, Renoise (kann mehrere Kerne nutzen), Guitarix, Jamin, ...) verteilt sich die Last doch eh (Multicore aber mehr 21centery)?
Da "Jack 2 was originally written to add multi-processor support and to rewrite the internals using C++. "
https://github.com/jackaudio/jackaudio.github.com/wiki/Q_difference_jack1_jack2
sollten die Prozesse doch nice abgearbeitet werden.
 
Wie schon geschrieben, Bitwig, Ardour, Mixbus, Reaper können alle mit mehreren Kernen umgehen.
Bei Ardour/Mixbus kann man das z.B. als Parameter "DSP CPU Utilization" in den Einstellungen auswählen.

bei "top" verwendet man übrigens

"1" => Auslastung der einzelnen Kerne wird angezeigt
shift+h => in der Prozesslist werden alle Threads gelistet
 
Drumfix schrieb:
Wie schon geschrieben, Bitwig, Ardour, Mixbus, Reaper können alle mit mehreren Kernen umgehen.
Bei Ardour/Mixbus kann man das z.B. als Parameter "DSP CPU Utilization" in den Einstellungen auswählen.

bei "top" verwendet man übrigens

"1" => Auslastung der einzelnen Kerne wird angezeigt
shift+h => in der Prozesslist werden alle Threads gelistet

Ich meine nicht, dass alle Kerne ein bisschen Load haben, das habe ich auch mit Qtractor, sondern dass die Summe deutlich über 100% ist. Dazu braucht man natürlich eine ausreichende Plugin-Anzahl.

Das jackd-Modell kann in der Tat bei jack2 die Last dann auf mehrere Kerne verteilen, wenn sie im Signalweg nicht hintereinander sondern parallel liegen. Beim modularen Setup ist das leicht hinzubekommen, wenn z.B. Fluidsynth, Zynaddsubfx, Dexed, Helm zusammen ihre Töne erzeugen.

Bei einem integrierten Tool sieht das anders aus. Da müsste man es so programmieren, dass dieses eine Tool aus Sicht von jackd ganz viele Clients ist. Und da würde es mich interessieren, ob das jemand tatsächlich durchgezogen hat. Dass ein einzelner Thread durch die verschiedenen Cores wandert, heißt ja noch keine Mehrkernnutzung. Dass die CPU-Last fürs GUI auf einen anderen Kern kommt, auch nicht.

Daher bitte ich um einen Erfahrungsbericht aus erster Hand, wo eine DAW unter Linux beim Abspielen eines Songs bei der Summenanzeige deutlich mehr als 100% CPU anzeigt.

Falls einer nicht weiß, wie man Last erzeugt: Hinreichend viele Spuren mit CALF Multiband Limiter führen sehr schnell zum Ziel.
 


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