Welche Synthesizer hat Hithouse verwendet?

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Anonymous

Guest
Ich würde gerne wissen, welche Synthesizer von Hithouse für die "Hauptmelodie" der Songs "Jack to the Sound of the Underground" und "Move your feet to the rhythm of the beat" verwendet wurden.

Hier ist ein Snapshot aus einem der Videos - ich kann den Synth leider nicht identifizieren:
 

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kl~ak schrieb:
üble mucke :selfhammer:

tippe mal auf casio ...


.... jep _ könnte passen - n sampleplayer oder so :dunno:

http://www.vintagesynth.com/casio/sk1.php

Da war ich wohl zu langsam ;-) Einer der Freunde mit dem ich damals Musik gemacht hab' hatte auch so ein Teil, das wurde irgendwann durch 'nen FZ-1 ersetzt, für den der andere Freund 'nen Kredit aufgenommen hatte.
 
Danke, das ist das Teil :supi:

Im 2. Video wird ein Roland Synthesizer verwendet, der aber nur ganz kurz zu sehen ist. Ich muss mal schauen, ob ich da ein brauchbares Bild rausschneiden kann.
 
Ich verwende oft kurze Oldschool-Sounds, die dezent eingesetzt meist gut passen.

Was die Kleidung angeht: ich hatte damals Converse Schuhe bei denen ich die Lasche vor die Schnürsenkel gelegt habe und T-Shirts mit Acid-Smiley drauf - zum Glück gibt es wenige Fotos aus der Zeit :oops:
 
scheiße man 87 - da mussten wir uns die smilies noch selber malen und wurden vom gruppenratsvorsitzenden dafür angezinkt wenn das wärend der schule getragen wurde ...

converse - kannte ich gar nicht = aber soetwas zu tragen wäre sicherlich schon konterrevolution gewesen:mrgreen:
 
kl~ak schrieb:
du kennst modern talking :waaas:

Der Freund der den FZ-1 gekauft hatte heißt zwar Thomas (macht wohl jetzt irgendwas in Berlin in Sachen Bio Gartenbau, so weit ich ihn ergooglen konnte) und mein 2ter Vorname ist Dieter, aber sonst hatten wir nicht all zu viel mit Modern Talking am Hut ;-)
 
der erwähnte roland synth könnte ein jx3p sein... das video ist total unscharf.. abr schaut so aus, als hätte der typ noch nen pg200 obendrauf... :) würde ggf. auch zu den chords passen, die im track vorkommen...

noch im web was gefunden... jx3p hatte der auf jeden...

Studio-Peter-Slaghuis1.jpg


:peace:

der sound ist aber wirklich... :selfhammer:
 
Danke für das Studio-Bild - ich bin über den Link auf eine sehr interessante Seite über den leider verstorbenen Peter Slaghuis gekommen.

Die Songs kann ich heute übrigens auch nicht mehr hören. Mich hat hauptsächlich interessiert was für Gear in der Euro House Szene damals verwendet wurde. Wie es aussieht wurde viel mit Samplern gearbeitet.
 
Genau.
Sampler ist das Stichwort.
Und nur weil versch. Instrumente in den Videos zu sehen sind, bedeutet das natürlich nicht, dass diese in den Songs überhaupt verwendet wurden.

Aber es sieht halt bspw. besser aus, wenn man auf einem Keyboard klimpert als wenn man vor einem Akai Racksampler steht...;-)

Diese Musikrichtung basierte mehr oder weniger fast ausschließlich auf Samples, auch zu hören hier:
Das ist nur mehr eine Ansammlung von Samples mit unterlegtem Beat:

https://www.youtube.com/watch?v=5f2brXDpJe4
 
Ich versteh nicht genau, was Du mit "Hauptmelodie" meinst. Als Gemeinsamkeit zwischen den beiden Tracks finde ich nur den E-Piano Lick, und der ist ziemlich sicher ein Roland MKS-20. Ich hab eines, nur wegen diesem Housigen Chorus-Piano-Sound. Ist auch sonst erstaunlich gut - wenn auch immer recht synthetisch. UNd vorallem hat es eine gigantische Dynamik.
Wenn Du eines suchst, dann vielleicht gleich nach dem RD-1000 suchen.

Vorsicht: totale 80ies-Schulterpolster-Rocker-Infektionsgefahr (berühmtester Track: Don't stop belivin von Journey)
 
kl~ak schrieb:
scheiße man 87 - da mussten wir uns die smilies noch selber malen und wurden vom gruppenratsvorsitzenden dafür angezinkt wenn das wärend der schule getragen wurde ...

converse - kannte ich gar nicht = aber soetwas zu tragen wäre sicherlich schon konterrevolution gewesen:mrgreen:

Hehe, bei uns hat der ganze Gruppenrat EBM und New Beat gehört... Besser is...
 
Der Chord bei Move your feet hört sich genau so an wie Big fun von Inner City. Die 4OP-Dxe können so Chords ganz gut, dann in den Sampler, Delay drauf und ab gehts! Das Chorus Piano ist aber auch echt 90er. Ich denke es ist fast egal welches Piano man nimmt, hauptsache Chorus und nicht zu clean vom Sound her...
 
Was die House Pianos angeht - da habe ich gerade einen guten Patch auf meiner Korg Microstation gefunden. Ein Korg M1 wäre natürlich noch besser dafür geeignet, aber den habe ich leider nicht.

fanwander schrieb:
Ich versteh nicht genau, was Du mit "Hauptmelodie" meinst.

Auch wenn viel gesampelt wurde, haben ja Samples irgendwo ihren Ursprung und mich würde interessieren, ob diese Sounds (natürlich ohne Kick und Snare) mit dem oben genannten Roland JX3P oder doch mit etwas anderem erstellt wurden:
 

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Nur mal so dazwischen gefragt:

Wieso sollte ein Synth der in einem Video gezeigt wurde auch tatsächlich im Studio bei der Produktion/Aufnahme zum Einsatz gekommen sein :?:
 
Da hast Du wie auch Despistado mit seinem Post natürlich recht und deswegen habe ich gerade 2 Soundschnipsel hochgeladen.

Das Bild mit dem Akai Sampler, Roland JX3P, etc. zeigt aber tatsächlich das Studio des Producers, aber ob genau dieses Gear in den Tracks zum Einsatz kam, weiß man natürlich auch wieder nicht. Auf jedenfall kennen wir jetzt seine Spielsachen ;-)
 
Sammy3000 schrieb:
Auch wenn viel gesampelt wurde, haben ja Samples irgendwo ihren Ursprung und mich würde interessieren, ob diese Sounds (natürlich ohne Kick und Snare) mit dem oben genannten Roland JX3P oder doch mit etwas anderem erstellt wurden:
Ah, Du meinst die Basslinien.

Würde mich wundern, wenn das ein JX-3P ist. Der sägt nicht so. Das ist meines Erachtens als Grundwellenform irgendein Polysynth im Unisono-Modus (zB Jupiter4/6/8, Korg polysix/monopoly, OBXa oder OB8) und der Rest ist dann mit dem Filter des Samplers gemacht (oder beim zweiten Track mit einem nachgelagerten Filter).
 
JX3P glaub ich auch eher weniger, weil die JXes dünnen bei aufgedrehter Resonanz den Sound ja etwas aus, was bei den Liedern ja nicht der Fall ist.
 
Despistado schrieb:
JX3P glaub ich auch eher weniger, weil die JXes dünnen bei aufgedrehter Resonanz den Sound ja etwas aus, was bei den Liedern ja nicht der Fall ist.
1.) Hört man das ja so nicht. Das kriegt man ja nur im Vergleich zum gleichen Sound ohne Resonanz mit.
2.) glaube ich nicht, dass das der Filter des Synths ist. Im ersten Beispiel ist das Filter komplett statisch und klingt nach sehr flachem Slope, im zweiten ist das eine sequenzierte Filterfigur, die unabhängig von der Melodik läuft.
 
fanwander schrieb:
Despistado schrieb:
JX3P glaub ich auch eher weniger, weil die JXes dünnen bei aufgedrehter Resonanz den Sound ja etwas aus, was bei den Liedern ja nicht der Fall ist.
1.) Hört man das ja so nicht. Das kriegt man ja nur im Vergleich zum gleichen Sound ohne Resonanz mit.
Doch, ich meinte die Bassline von Jack to the...., da hört man ja wie ständig die Resonanz reingedreht wird. also einmal mit und dann ohne Resonanz.

P.S. Ob das nun das Filter eines Synths ist oder ein anderes, also z.B. das eines Samplers, das kann ich nicht sagen.
Ich meinte lediglich, dass die Bassline höchstwahrscheinlich nicht vom JX3P kommt, eben weil der Sound nicht so ausdünnt bei aufgedrehter Resonanz.
 
fanwander schrieb:
Das ist meines Erachtens als Grundwellenform irgendein Polysynth im Unisono-Modus (zB Jupiter4/6/8, Korg polysix/monopoly, OBXa oder OB8)

Das habe ich schon befürchtet - ein analoger Polysynth. Das ist natürlich eine teure Investition für die Erstellung von Oldschool-Sounds.

Mit dem Yamaha tx81z (der Chord Memory hat) oder einem Korg M1 (mit dem ich Chords sampeln und über die Tastatur in verschiedenen Tonhöhen wieder abspielen könnte) bekomme ich warscheinlich nur die House-Pianos hin, aber für den satten Bass-Sound wird sicher der Druck fehlen...

Erstmal vielen Dank für die Tipps :supi:
 
Sammy3000 schrieb:
fanwander schrieb:
Das ist meines Erachtens als Grundwellenform irgendein Polysynth im Unisono-Modus (zB Jupiter4/6/8, Korg polysix/monopoly, OBXa oder OB8)

Das habe ich schon befürchtet - ein analoger Polysynth. Das ist natürlich eine teure Investition für die Erstellung von Oldschool-Sounds.

Mit dem Yamaha tx81z (der Chord Memory hat) oder einem Korg M1 (mit dem ich Chords sampeln und über die Tastatur in verschiedenen Tonhöhen wieder abspielen könnte) bekomme ich warscheinlich nur die House-Pianos hin, aber für den satten Bass-Sound wird sicher der Druck fehlen...

Erstmal vielen Dank für die Tipps :supi:
Nur um mal eben die Sounds nachzubauen ist so ein alter analoger Synth wohl wirklich etwas übertrieben, aber man kann damit ja auch andere Sounds machen...

Die JXes und auch die relativ preiswerten Alpha Junos sind dafür aber wohl eher die falschen Kandidaten (eben wegen dem ausdünnenden Sound bei aufgedrehter Resonanz).
 
Sammy3000 schrieb:
Ich würde gerne wissen, welche Synthesizer von Hithouse für die "Hauptmelodie" der Songs "Jack to the Sound of the Underground" und "Move your feet to the rhythm of the beat" verwendet wurden.

ja, der gute herr "Slaghuis", viel zu früh gestorben

PySeq schrieb:
"Woodpeckers from Space" war damals ('84) sogar ganz bekannt.

ja, das teil hat immer noch was
 


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