Nächste Odyssee durchlitten. Kaum krieg ich die MCP Interrupts zum Laufen gibt es Noise Glitches im Audiosignal. Super. Sowas in den Griff zu bekommen erfordert Erfahrung, die mir natürlich fehlt. Und Rumprobieren gestaltet sich hier auch schwierig. Dennoch hab ich versucht, zunächst die MCP Signale zu dämmen/stabilisieren und dabei abenteuerliche Umbauten vorgenommen. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen. Ernüchterndes Ergebnis: Die Glitches sind nicht wegzukriegen. Irgendwann nach vielen frustrierenden Stunden/Tagen mal ideenlos die HW Platine mit den Potis/Jacks/Buttons abgenommen und das Audiosignal direkt an den Connector Pins abgegriffen: Noise weg. Aha, das kommt also gar nicht unmittelbar vom MCP. Später dann entdeckt, dass einer der Potis erhebliche Schwankungen zeigt und sein Wertebereich nur etwa 50-750 umfasst, anstelle der vollen 0-1023. Na bitte, dachte ich, Poti defekt. Also Poti ausgetauscht und gemessen: Merkwürdig, der Poti war garnicht defekt und auch mit dem neuen Poti ist das Noise immer noch da. Was war nun tatsächlich die Ursache? Ich Depp habe lediglich für diesen Poti den falschen Mux-Pin im Code eingelesen. Und zwar genau einen Pin daneben. Dieser aber war frei/unverbunden, weil ich ihn nicht brauche. Also: Weshalb mir das nicht eher aufgefallen war, ist dass freie Pins grob die Werte der benachbarten Pins annehmen. Dh ich konnte den gewünschten Parameter dennoch über den falschen Pin bedienen. Die Noise Glitches aber wurden letzlich durch Floating des Pins verursacht. Das Floating ist an sich schwach genug, um von meinen Knob-Sensitivity Einstellungen im Code übergangen zu werden. Durch den jetzt funktionierenden MCP allerdings wird es kapazitiv (?) verstärkt und dadurch schließlich im Audiosignal als hochfrequente Parametersprünge hörbar. Wenigstens hab ich schon wieder einiges gelernt. Und das wichtigste: Das Audiosignal ist wieder sauber. Schwitz.