Welcher Akai Rack Sampler ?

TROJAX

....
Welcher ist zu empfehlen ? Und warum ? Und von welchem sollte man absehen wegen sterbenden Displays usw.

Hab momentan den Akai S5000/6000 ins Auge gefasst ?

Any suggestions ?!

Danke.
 
S5000 hab ich auch, nebst S1000. Zuvor einen S2000.
Fand die alle ganz gut, auch wenn viele grad über S2000 meckern hat er doch was sehr eigenes und ist günstig zu kriegen.
Ich hab damals neu dafür meine 808 in Zahlung gegeben und musste noch was drauflegen...
 
Wenn du ruhe im Studio haben willst ist vielleicht für dich der 5000er interessanter .Der 6000er hat ein Lüfter der 5000er nicht ( soweit ich mich errinnere )
 
-[TROjAX]- schrieb:
Welcher ist zu empfehlen ? Und warum ?
Das ist die Frage...was willst du denn damit bezwecken, und warum Akai?

Je neuer, sofern Racksampler, desto mehr sollten sie an Möglichkeiten bieten.
Die Líga S5000/6000 bietet z.B. viele Anschlussmöglichkeiten (16Outs, ADAT, etc.).

-[TROjAX]- schrieb:
Und von welchem sollte man absehen wegen sterbenden Displays usw.
Sterbende Displays sind mir nicht bekannt, nur welche die Leuchtkraft verlieren.
Sowas ist aber i.d.R. kein grosses Thema, da man die EL-Folie meist schon "fertig"
beziehen kann und mit einer kurzen Lötaktion es wieder "geupdatet bekommt.


Gruss
 
7f_ff schrieb:
-[TROjAX]- schrieb:
Welcher ist zu empfehlen ? Und warum ?
Das ist die Frage...was willst du denn damit bezwecken, und warum Akai?

Je neuer, sofern Racksampler, desto mehr sollten sie an Möglichkeiten bieten.
Die Líga S5000/6000 bietet z.B. viele Anschlussmöglichkeiten (16Outs, ADAT, etc.).

-[TROjAX]- schrieb:
Und von welchem sollte man absehen wegen sterbenden Displays usw.
Sterbende Displays sind mir nicht bekannt, nur welche die Leuchtkraft verlieren.
Sowas ist aber i.d.R. kein grosses Thema, da man die EL-Folie meist schon "fertig"
beziehen kann und mit einer kurzen Lötaktion es wieder "geupdatet bekommt.


Gruss

Ja Danke, also die meisten Sampler reichen mir schon für das was sie können. Vielleicht noch einer wo man ein zeitgemäßes Compact Disk Laufwerk einbauen kann. Oder welche die besser klingen als andere. Das mit der EL-Folie ist nach meinem Wissenstand nicht so einfach zu beheben, bei einer 2000er MPC ist man zb ziemloch aufgeschmissen wenn einem das Display mal verreckt.
 
EMAX ist eine gute Sache. Mit analogem Filter und einer frei verfügbaren Sample Library, dazu super Unterstützung durch EMXP. Einbau einer SD Floppy Emulation ist allerdings empfehlenswert.
 
:supi:
Also es kommt drauf an was Du brauchst/möchtest.
Emax und Emulator III haben analoge Filter ebenso wie der Emulator II der aber nur 8bit darstellen kann.
Emax II und EIIIX(P) haben digitale Filter.
ESI sind genauso zu bedienen wie Emulator III/EIIIX(P) haben jedoch Effekte und zig neue Filtermodelle.
Emax I und II sowie Emulator III haben einen feinen Sequenzer mit an Bord.

Die Nachfolger wie E64, E6400, EIV, Emulatour Four, E5000, E-Synth, etc. kenne ich nicht wirklich.
E64 und E6400 hatte ich mal, habe jedoch schnellstens wieder auf EIIIXP zurück geschwenkt, da zwar viele Parameter auf einer Displayseite dargestellt werden, es jedoch teilweise mehr Klicks benötigt werden um zum Ziel zu kommen als beim EIII über mehrere Seiten.
Des weiteren haben die E64/E6400 Probleme beim Displayaufbau, so das ein Seitenwechsel schon mal das eine oder andere Snickers erfordert :D :mrgreen: ...
 
-[TROjAX]- schrieb:
Welcher ist zu empfehlen ? Und warum ? Und von welchem sollte man absehen wegen sterbenden Displays usw.

Hab momentan den Akai S5000/6000 ins Auge gefasst ?

Any suggestions ?!

Danke.

Frage- weshalb muss es ein Akai sein? Ich mein - sie waren nie der Inbegriff von Vielseitigkeit oder Bedienfreundlichkeit - aber halt .. naja, verbreitet schon.
Heute kann man doch für das Geld nahezu jeden Sampler bekommen. Wenn es schon alt ist, …
 
-[TROjAX]- schrieb:
Vielleicht noch einer wo man ein zeitgemäßes Compact Disk Laufwerk einbauen kann.
Normalerweise ist in den Samplern kein Platz für CD-Laufwerke. 3,5" mit Blende nach aussen sind
i.d.R. Floppylaufwerke, beim S3200 bspw. kann noch ein zusätzliches LW daneben eingebaut werden,
ansonsten halt ext. über die SCSI-Schnittstelle - die sollte auch bei den meisten Geräten vorhanden sein.
Entweder dann als "Würfel" oder als Rack, kannst du je nach deinen Vorstellungen handhaben.


-[TROjAX]- schrieb:
Oder welche die besser klingen als andere.
Das ist schlicht Geschmackssache und dabei kann dir sicherlich keiner eine konkrete Aussage zu machen,
die mit Sicherheit dann auch für dich gültig sein wird.

Aber wie schon vermehrt erwähnt: Emu's werden oft bei Klangaspekten genannt.


-[TROjAX]- schrieb:
(...) bei einer 2000er MPC ist man zb ziemloch aufgeschmissen wenn einem das Display mal verreckt.
Das ist schon richtig, und allgemein für alle Geräte mit Displays gültig, aber die Modelle MPC 2000 und 2000XL
sind in Bezug auf EL-Folie hinfällig, weil die kein Display mit einer solchen (alten) Technik (mehr) haben.


Gruss
 
Danke erstmal an die Vorschläge.

Also es muss wirklich nicht ein AKAI sein, ich dachte halt tatsächlich die wären was Racksampler angeht das beste was man so Preis-/Leistungstechnisch bekommen kann, von daher bin ich über jeden Ratschlag dankbar.

Ich hab nochmal die Sache Revue passieren lassen. Also...

- mehrere Outputs wären von Wichtigkeit. (8-16)
- analog Filter kein muss, aber gute Effekte wie Hall und Delay würde ich dankend annehmen.
- Umrüstbar auf zeitgemäße Datenträger Schnittstelle ala Compact Flash zb
- Gebrauchtmarktpreis sollte nicht höher als 300.- Euro sein
- einfache Bedienung, und das Vorhanden von downloadbaren Sample Libarys wäre zu begrüßen.

Natürlich wäre der eine oder andere Punkt vernachläßigbar, wenn er in einer anderen Disziplin herrvorsticht.
 
Die Yamaha A-Serie ist auch noch ein Geheimtipp wenn es nicht um "Vintage-Analog" gehen muß.
- Speicher mit Standard-RAMs ausbaubar (paarEuroFuffzig in der Bucht)
- viele Filtermodelle
- Die Automapping-Funktion finde ich ganz witzig
- Preis oft unter 150€
 
mookie schrieb:
Klanglich fand ich die Akais immer deutlich besser als die Emus, auch wenn viele das glaub andersrum sehen.

Welche Emus hast du denn neben den Akais gehört?
Akais sind halt neutraler, haben aber auch nicht den Druck.

Wenn man verschiedene Generationen miteinander vergleicht, kann auch mal je nach Soundgeschmack ein Akai die Nase vorne haben.
In Sachen Brillianz und Punch kackt z.B. ein EII gegenüber einer MPC-60 (ist ja auch nur ein Sampler) total ab. Dafür kann die MPC natürlich keine sahnigen SSM-Filtersweeps.

Bei der Generation 88' wischt klanglich der EIII mit dem S1000 den Boden auf und steckt ihn ungespitzt in den Putzeimer.

Das ist so wie Anastacia vs. Prinzessin Stephanie gesanglich. Manche mögen es aber auch etwas dünner ;-)
 
-[TROjAX]- schrieb:
Ich hab nochmal die Sache Revue passieren lassen. Also...

- mehrere Outputs wären von Wichtigkeit. (8-16)
- analog Filter kein muss, aber gute Effekte wie Hall und Delay würde ich dankend annehmen.
- Umrüstbar auf zeitgemäße Datenträger Schnittstelle ala Compact Flash zb
- Gebrauchtmarktpreis sollte nicht höher als 300.- Euro sein
- einfache Bedienung, und das Vorhanden von downloadbaren Sample Libarys wäre zu begrüßen.

Natürlich wäre der eine oder andere Punkt vernachläßigbar, wenn er in einer anderen Disziplin herrvorsticht.
Vernachlässigbar ist zumindest 'n guter Punkt, der bei deinen Vorstellungen
in Betracht gezogen werden "könnte". Nach dieser Auflistung würde ich dann
zu Modellen wie Emulator4 Serie von Emu schauen und zu der S5000/6000er
Serie von Akai, wobei die Z-Serie von Akai bspw. einen USB-Anschluss onboard
hat, sollte man die Verbindung zum Rechner erwägen, beim S5000/60000 gibt's
das optional - bei Bedarf. Die FX' vom Emu sind m.M.n. eher als Beigabe anzusehen,
die von Akai sollten etwas besser sein, solange du keine RFX32 Karte in einem
Ultramodell drin stecken hast - das wird aber wohl i.d.R: deinen preislichen Rahmen
etwas stark ausweiten.

Klanglich würde ich mich hier mit anschliessen:

micromoog schrieb:
Akais sind halt neutraler, haben aber auch nicht den Druck.

Wenn man verschiedene Generationen miteinander vergleicht, kann auch mal je nach Soundgeschmack ein Akai die Nase vorne haben.
In Sachen Brillianz und Punch kackt z.B. ein EII gegenüber einer MPC-60 (ist ja auch nur ein Sampler) total ab. Dafür kann die MPC natürlich keine sahnigen SSM-Filtersweeps.

Bei der Generation 88' wischt klanglich der EIII mit dem S1000 den Boden auf und steckt ihn ungespitzt in den Putzeimer.

Das ist so wie Anastacia vs. Prinzessin Stephanie gesanglich. Manche mögen es aber auch etwas dünner ;-)


Gruss
 
Bedienung - da ist Akai leider weit hinten. Zumindest sehe ich das so.
Wenn du frickeln willst, dann gibt es mehrere Wege - Emu große Serie, die genannten A-Sampler von Yamaha und wenn es unbedingt analog sein muss wird es natürlich teurer, da man dann auf 8 Stimmen zurück gehen sollte.

Ansonsten Ensoniq - sehr kreative Sache aber auch sicher nicht ganz die Qualität der anderen.
Kurzweil K Serie ist durchaus auch interessant.

Die Z Serie von Akai hat USB und so, da ist das Handling dann besser.
Den ganzen SCSI Kram muss man heute sich nicht antun, da würde ich Emulation empfehlen. Es ist sonst echt zum wild werden. Ein Hauptargument, warum ich heute damit nicht mehr mache und mein letzter ASR10 wurde leider traurigst unterschlagen, sonst hätte dieser heute wohl so einen Floppyemulator und die interessantesten Effekte von allen zusammen. Außerdem steh ich auf die digitalen Möglichkeiten. Was man im Rechner heute schnell machen kann, können diese eh heute besser aber ich meine Loops und so weiter. Da sind die Emus eher schwach, sie können viel von dem, was man damals nicht so viel konnte. Aber Layer und Filter sind schon gut. Aber nur Vorwärtsloops. Ich jedenfalls fand DESHALB Ensoniq gut. Beim Klang fand ich Emus gut, aber die Filter sind leicht plastikhaft. Die von Akai sind aber noch mehr plastik - nicht so mein Ding, aber neutraler.
Kurzweil ist ansich dazwischen.

Wenn ich eine Software haben könnte, - ich würde einen ASR10 Emulator haben wollen, mit allem. Du kannst auch die Samples so vielfältig neu verwenden etc.
Analog filtern war mir damals und heute nicht so wichtig, ist aber schön.

Passt also. Aber - Einzelausgänge nur im Rack bei Ensoniq.
Und bei Emu ist es in vielen mit drin.

FX finde ich bei Emu eher schlecht, auch das Routing, ebenso bei Akai.
Das ist echt nicht so toll. Bei Kurzweil gab es sehr unterschiedliche Stufen, bis hin zu diesem FX Board.

Aber Einbindung fand ich bei Ensoniq noch am flexibelsten. Aber man musste auch haushalten. 3 Busse. Ggf. sogar 4.
 
Yamaha war leider nach dem Bedienkrüppel TX16W im Sampling-Bereich "persona non grata", daher schenkte man der sehr spät kommenden A-Serie zu unrecht weniger Beachtung.
Als man merkte das die Teile eigentlich gut sind, war es mit dem HW-Sampler Markt dann auch schon vorbei.
 
Moogulator schrieb:
Da sind die Emus eher schwach, sie können viel von dem, was man damals nicht so viel konnte. Aber Layer und Filter sind schon gut. Aber nur Vorwärtsloops.
der e3 konnte rückwärtsloops im loop edit
bei den emulators danach
kann man ein sample o. einen teil umkehren
und loopen
 
mookie schrieb:
micromoog schrieb:
...Welche Emus hast du denn neben den Akais gehört?...
Die neueren Generationen, so die Konkurrenz der s5000und s6000. Bin mir bei den Modellnamen nicht mehr ganz sicher.

Soweit bin ich mit Akai nicht gekommen, nach S1100 (ausser MPC-3000 vor zwei Jahren) war bei mir ausgeakait. Nach der Anschaffung eines S-760 war mir dann die 1k-Serie zu brav (aber unverfälschter).
 
Ich hab einen S5000 mit JazzDrive und USB. Dank Riesendisplay ist Bedienung keine Hexerei.
Zum Sound: Was du vorn reinschickst, kommt hinten 1:1 raus.
Für mich nach wie vor ein perfektes Stück Profihardware.
Meine Meinung only....
 
Ein Akai ist wie Judith Rakers
Judith_Rakers2_256377a.JPG


- Fleisig
- brav
- gebildet
- konservativ angepasst
- macht Ihren Job super, aber ohne vorstechenden Charme
- Im Gesamtbild doch eher langweilig wie eine Schlaftablette

Ein (alter) E-MU ist wie Naomi Campbell
naomi-campbell-05-70351.jpg


- rassig
- zickig (technisch gesehen)
- wild
- hat Feuer
- geschmeidig
- Dickköpfig
- Raubkatze
 
:lol:

Ok, aber der Akai schaut besser aus für meinen Geschmack, obwohl ich aktuell mehr zu Naomi tendiere.

Was haltet ihr den vom EMU E6400 Flagschiff ?
 
Rakers, die hat sicher einen dicken Bausparvertrag und kann mittelprächtige Plätzchen backen ;-)


Naomi, also E-MUs werden techn. gesehen sowieso nicht alt, RIP Raubkatze
 
midi schrieb:
Moogulator schrieb:
Da sind die Emus eher schwach, sie können viel von dem, was man damals nicht so viel konnte. Aber Layer und Filter sind schon gut. Aber nur Vorwärtsloops.
der e3 konnte rückwärtsloops im loop edit
bei den emulators danach
kann man ein sample o. einen teil umkehren
und loopen

ja, aber das ist was man "gefrickelt" nennen muss, sehr sehr großer Nachteil. Ich hab das immer vermisst gegenüber den Ensoniqs, die da um längen flexibler sind. Akais Vorteile : Loops für Sustain, Release-Phasen. Das konnten wiederum die Emus und Ensoniqs nicht. Aber fand ich auch weniger wichtig. Für mein Zeugs.

Umschalten und eben anhören und das mit dem RAMinhalt eben mal so machen - das ist in der Verwaltung in keinem Teil so schnell herzustellen wie bei Ensoniq, das mochte ich deshalb sehr. Nachteil ist die Festlegung auf 8 Tracks die man auch schnell splitten muss, weil sonst nicht genug Raum ist, da haben die anderen mehr, aber deshalb wird es dort auch schneller unübersichtlich.

Will sagen - sehr sehr verschiedene Konzepte.
Hab Emu und Ensoniq gut und gern genutzt. Aber gezaubert am meisten mit den Ensoniqs, bei den Emus war der Sound insgesamt edler wegen der ganzen Rechen-Fraktion- allerdings brauchte Convolving genug Obertonanteil. Beim Time-Stretching ist Akai wieder recht gut gewesen. Das muss man auch sagen.
Und Reso-Filter hatte Ensoniq nicht, die anderen schon. und so geht das ewig weiter.

Die Damenzuordnung teile ich so nicht, ( aber Witzigpunkt gibt das, Trigger hatte sowas auch mal gemacht, war auch lustig) denn zickig ist der Emu nicht, die Akai Bedienung ist um längen schlimmer als ... alles. für das wenige was die können. Sehe ich jedenfalls so. Das Automapping in den Emus war schon cooler. Ich bin übrigens aber ein reiner selbst-sampler, ich habe nie Libraries benutzt. Das war für die Akais ggf. ein Vorteil, aber Emus Klangothek ist sicher nicht zu unrecht auch Kult. Ich bin also sicher ein Extremum, da ich das Ding als Kreativding genutzt hab, war meine Workstation, was vermutlich hier sehr viele sagen werden, die in den 90ern Musik gemacht machen. Sampler als Basis, dazu 2-3 Synths.. damit sind sehr viele Projekte gut gefahren.

Dezentrere Bilder wären auch ok gewesen ;-)
 


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