Welcher Hall taugt was im Synth-Homestudio

Feinstrom schrieb:
. Ich fand auch das Zoom 1201 für 30€ prima.

Schöne Grüße,
Bert

Ich habe jetzt mal meinen neuen "Hall of Fame" mit meinem alten zoom 1202 verglichen... :shock: mir ging echt der Hut hoch.
Da liegen Galaxien dazwischen Hallmässig.Der "Hall of Fame " klingt gut!

Ich denke mal von der Soundquallität her sind der "Hall of Fame "und der "Big Sky " gleichwertig,oder was meint ihr?
Über Youtube höre ich das so raus.
Klar,der "Big Sky" kann natürlich mehr..aber rein von der Klangquallität sind die zwo auf eim Niveau finde ich.
Für mich ,wo ich doch nur ein bisschen guten Hall brauche reicht der "Hall of fame" dicke.Ich habe 360,- Euro gespart, habe einen
guten Hall und spare Platz (siehe Bild)

20421233xw.jpg
 
sieht interessant aus das hall of fame. in so einer kiste steckt ein microprozessor für 10 euro der die zigfache rechenleistung bringt als die high end geräte aus den 80gern. ich finde die aber trotzdem interessant gerade weil die so einen eigenklang und begrenzten frequenzbereich haben. zb das yamaha fx-500 das ist schon zeimlich "lush". das ist für gitarre gemacht, keine ahnung wie sowas mit synths klingt. das wurde zb von slowdive viel genutzt. kennst jemand noch so alte ksiten die lush sind? ich hab noch das boss se-70 aber aus dem hab ich sowas noch nicht rausbekommen.

 
Guck doch mal in halbwegs aktuelle bass/axt multifx rein, den Frequenzbereich einschränken ist ja kein Problem
Der ganze shoegazer Sound kommt eh aus fx Ketten und nicht nur n bissl reverb
Ich bin auch ein Freund der großen fx verwurstung :kaffee:
 
fanwander schrieb:
Und dann ist wohl immer der erste Behringer V-Verb Pro REV 2496 sehr empfehlenswert (zB http://www.ebay.de/itm/281507686286). Den hab ich aber selber nicht.
Ich hol den Post noch mal hoch.

Vor ein paar Tagen ging ein V-Verb zum Sofortkauf unter dem durchschnittlichen Preis her, da musste ich zugeschlagen (alle G.A.S.-Präventionsprogramme schlagen bei mir fehl). Seit gestern hab ich das gute Stück. Ich hab jetzt erst ein bisschen rumprobiert, aber ich kann jetzt schon sagen, dass das ein verdammt guter Hall ist. Er kann sehr sauber klingen, bleibt aber nicht so klinisch wie der Sony R7. Insbesondere die Möglichkeit den Reverb Anteil zu modulieren (entweder per Sinus-LFO oder per Random), schickt ihn oft in die Nähe des DRP20 oder gar eines nobleren Lexicon. Schon die Firmen Presets sind wirklich ok.
Mit den Nicht-Hall-Effekten habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt.

Gruß
Florian
 
behringer, warum sollen die das nicht auch hervorragend können? die legendären algorithmen sind vermutlich heute alle kein geheimnis mehr. was ich klasse finde sind die 4 regeler für direktes parameter dubben ... das hat mein m3000 nicht und das kostet das vielfache nehme ich.
 
fanwander schrieb:
Vor ein paar Tagen ging ein V-Verb zum Sofortkauf unter dem durchschnittlichen Preis her, da musste ich zugeschlagen (alle G.A.S.-Präventionsprogramme schlagen bei mir fehl).
Glückwunsch! Was war nun Dein Preis? Das gemeine an diesen Teilen ist ja, dass die Shops damals auf den Geräten sitzengeblieben sind und dann für 99 EUR alles rausgeblasen haben. Ich weiss gar nicht mal, was der Listenpreis war. Vielleicht steht das in eiener Keys oder Keyboards von damals noch drinnen.

lilak schrieb:
behringer, warum sollen die das nicht auch hervorragend können?
Sie konnten es hervorragend, aber haben vorher und hinterher niemals mehr einen solchen Reverb gebaut, erst in den aktuellen Pulten ist wohl wieder was vergleichbares drinnen. Meine Vermutung ist, dass es entweder niemand kaufen wollte (siehe oben) und man als Produzent halt eine LARC auf dem Pult brauchte, oder dass Behringer von Lexicon, EMT und TC Electronics einen auf die Mütze bekommen hat.
 
swissdoc schrieb:
Ich weiss gar nicht mal, was der Listenpreis war. Vielleicht steht das in eiener Keys oder Keyboards von damals noch drinnen.

250 englische pounds steht in der soundonsound. die sind ja auch schon 10 jahre alt.

swissdoc schrieb:
lilak schrieb:
behringer, warum sollen die das nicht auch hervorragend können?
Meine Vermutung ist, dass es entweder niemand kaufen wollte (siehe oben) und man als Produzent halt eine LARC auf dem Pult brauchte, oder dass Behringer von Lexicon, EMT und TC Electronics einen auf die Mütze bekommen hat.

das würde mich auch interessieren, inwieweit sich ein reverb algo patentieren lässt. die research paper auf denen die beruhen kannst du heute alle überall nachlesen. ich hab mal sean costello gefragt wie seine plugins aufgebaut sind und hab auch etwas info dazu bekommen. ich finde das gut dass sich sowas nicht mehr verheimlichen lässt. ein compi mit einen quadcore i7 ist auch ein audiosuperprozessor also kann man das alles nachbauen.
 
Danke. Da habe ich dann im Juni 2012 noch richtig wenig zahlen müssen (49,- EUR), war aber nicht via eBay, sondern bei einem Laden via Goole gefunden. Damit kann ich dann den verpennten Preis vom CC300 kompensieren ;-)
 
lilak schrieb:
zb das yamaha fx-500 das ist schon zeimlich "lush". das ist für gitarre gemacht, keine ahnung wie sowas mit synths klingt.

Ich hab das fx500 vor 25j für 500-600dm gekauft.
Der verkäufer in der profimusikerklitsche hat mich ziemlich schräge angesehen.
Der hatte erwartet das ich mindestens das mehrere 100dm teurere alesis
nehmen würde, aber soviel geld hatte ich nicht dabei.
Da ich damals nur einen pro1 synth hatte war mir der nurmonoeingang egal.
Ich hab das fx500 immer noch es sieht neuwertig aus (auch das display)
alle bedienelemente funktionieren, bis auf den powerknopf
der hatte sich ziemlich schnell verabschiedet
und wurde mit einem zündholzspan arretiert.
Passend dazu hab ich vorhin das hier gefunden: http://www.sonicstate.com/digital/model ... delid=1807
Ich hatte keine grösseren probs beim anschluss von synths.
Ich nutz das fx500 ab und zu und hab mein spass damit.
Sehr beliebt scheint (schien?) das sitarpreset zu sein.
 
fanwander schrieb:
swissdoc schrieb:
Glückwunsch! Was war nun Dein Preis?
Ich hab 120 bezahlt. Der ziemlich gleichmäßige Schnitt ist 150.

Auch von mir meinen Glückwunsch!

Eignet sich der V-Verb (bzw. ein Paar V-Verbs) eigentlich dazu, Tiefenstaffelung zu realisieren? Ich habe mir diverse Hall-Threads unseres Forums angesehen. Mein flüchtiger Eindruck ist, dass es meist um Hallgeräte ging/geht, die als "Effekt-Hall" eingesetzt werden sollten ("Vangelis-Hall") und weniger darum, einen Raum aufzuspannen, in dem man seinen Mix aus Synths und Drums transparent, luftig und ortbar platziert.


Bei dem TC Reverb 4000 dürfte es sich um ein derartiges Gerät handeln...(?)

Für diesen Zweck sollte es doch ein True-Stereo-fähiges wie der Reverb 4000 sein, oder? Sinnvoll natürlich nur dann, wenn die Sends der Mischpult-Kanäle intern nicht als Monosignal "zusammengefasst" werden...

Mein Kontingent an "Gänsefüßchen" ist nun aufgebraucht... :)

Könntet Ihr mir vielleicht noch weitere Modelle nennen?
 
ja mein tc m3000 macht genau das, ich hab das weiter oben "unsichtbares reverb" genannt. das m4000 macht das wahrscheinlich um 1000 punkte besser obwohl es nur 200 euro mehr kostet :)

vor langer zeit hab ich mal das voxengo convolution reverb ausprobiert. dazu gibts einen artificial reverb modeler, der hat spektaculär geklungen. convolution reverbs klingen ja sehr natürlich aber die hallfahne hat oft zuwenig auflösung vor allem gegen ende. bei dem nicht weil das aus einem künstlichen raum rausgerechnet ist nehme ich an. das klang vollkommen künstlich und natürlich gleichzeitig, sehr interessant.

http://www.voxengo.com/group/reverb-plugins/

 
phonos schrieb:
Eignet sich der V-Verb (bzw. ein Paar V-Verbs) eigentlich dazu, Tiefenstaffelung zu realisieren?
Ich hab den V-Verb jetzt noch nicht in einem "richtigen" Mix ausprobiert, aber die Presets bin ich schon mal alle in etwa durchgegangen, und habe auch grob mit meinen anderen Hallgeräten verglichen. Ich würde aber sagen, dass er bei den mittleren und kleineren Räumen ziemlich gut ist. Das auffälligste ist vielleicht, dass beim V-Verb die reinen Early Reflektions (=ER) relativ hart und künstlich klingen, dass dafür aber der Hallanteil bei kleinen Räumen erstaunlich unaufdringlich und echt ist. Ich hab ja einen Quantec QRS und hab sehr sehr viel mit guten Lexicons oder einem REV-1 gearbeitet, und den Quantec halte ich immer noch für ungeschlagen, wenn es darum geht eine Signalquelle einfach mal so ein bisschen in einen Raum zu stellen. Mi den Early Reflections de Quantex wird aus meinem Sequential Drumtraks ein Sonor Drumset in einem Wohnzimmer - es bleibt einem einfach die Spucke weg, so echt klingt das. Da kamen meine jetzigen anderen Hallgeräte nie mit (ich hab keine Ahnung, was das ausmacht; vermutlich eine perfekte Abstimmung zwischen Frequenzgang und Raumgröße). Aber dem V-Verb würde ich es zutrauen, dass er zumindest irgendwie in die Liga kommen kann - nur eben nicht mit den ERs sondern mit dem Hallanteil.
Wenn ich mal Zeit hab micht ernstlicher damit zu beschäftigen, sag ich noch mal bescheid.

Für diesen Zweck sollte es doch ein True-Stereo-fähiges wie der Reverb 4000 sein, oder? Sinnvoll natürlich nur dann, wenn die Sends der Mischpult-Kanäle intern nicht als Monosignal "zusammengefasst" werden...
Ach ja: der V-Verb ist echt-stereo!
 
Mi den Early Reflections de Quantex wird aus meinem Sequential Drumtraks ein Sonor Drumset in einem Wohnzimmer

das würde ich gerne mal hören, das wäre dann sowas wie schwarze magie. wie vergleicht sich das quantec oder v-verb mit den tc 3000/4000?
 
ok das klingt allerdings hervorragend. das ist von 1982, unglaublich! was steckt da drin an rechenleistung? 82 gabs doch noch nicht mal pcs.

 
lilak schrieb:
ok das klingt allerdings hervorragend. das ist von 1982, unglaublich! was steckt da drin an rechenleistung? 82 gabs doch noch nicht mal pcs.
Naja PCs gabs da auch schon (IBM 8080 ist von '74, 8086 war dann irgendwann '78). Ich hab meine Quantec noch nie offengehabt, daher weiss ich nicht, was drin steckt. Auf Bildern sieht man unmengen TTL(?)-ICs, und wenige vergleichsweise kleine prozessorähnliche Bausteine.

Achja, für die runterklappende Kinnlade ab 3:43


(beides übrigens sehr geschmackvolle Videos von Marienberg)
 
Beim V-Verb hab ich mal in den Kommentaren eines YT Videos gelesen, dass Kurzweil angeblich Behringer verklagt hat, weil es Algorithmen aus dem Kurzweil Rumour kopiert hatte.
Keine Ahnung ob das stimmt.
 
Achja, für die runterklappende Kinnlade ab 3:43

das ist die korrekte reaktion ... verblüffend wie der ton einfach so dasteht ohne aber das ausgangssignal zu verdecken. das klingt auch in keinster weise digital aber auch wieder nicht realistisch. eher so wie ein richtig guter oszillator. ist das bekannt wie das gemacht wurde oder haben die ingenieure das mit ins grab genommen?
 
das ist übrigens auch ein gutes reverb! die langen reverbs haben auch das "einfach so dastehen" wie das quantec. sean costello is the man ...

 
Halls of Valhall:
Die Reverbs von Sean Costello klingen meinem Geschmack nach eher künstlich und bewusst schwurbelig, sie sollen schönen Sound machen. Der QRS hat da sicher andere Qualitäten.

Rechenleistung QRS:
Zu dieser Zeit hat man keine DSPs benutzt, sondern entweder einen DSP als TTL-Grab selber gebaut oder eben die wichtigen Teile des Reverbs in problemangepasste TTL Schaltungen gegossen. Würde man heute wohl mit FPGAs machen, wenn es nicht leicht verfügbare DSPs mit genügend Dampf unter der Haube gäbe.

Thema Behringer:
Schaut mal in den alten Thread bei Gearslutz hinein, wo Elhard Behringer V-Verb, Bricasti M7 und Quantec Yardstick in den Ring schickt. Leider sind die Soundbeispiele im Nirvana:
https://www.gearslutz.com/board/gear-sh ... demos.html

Thema Vintage vs. Modern:
Sean Costello erklärt, was den Unterschied der Implementation ausmacht und benutzt einen schönen Begriff von C. Moore: "a big, washy block of “spectral plasma”":
https://valhalladsp.wordpress.com/2011/ ... and-noise/

2 gute Threads von Gearslutz zu Lexicon und Reverb Algorithmen:
https://www.gearslutz.com/board/high-en ... tiary.html
https://www.gearslutz.com/board/geekslu ... re-28.html

Reverb Algorithmen
Info zu Reverb Algorithmen ist sicherlich dieser Tage recht leicht zu bekommen, angeblich hat mal jemand den QRS in Reaktor nachgebaut. Auch Patente kann man einsehen, z.B. das Blesser Patent (EMT250):
http://www.patentbuddy.com/Patent/4181820

Aber wie so immer bei solchen Veröffentlichungen werden nur die Prinzipien erklärt, die Tricks und Kniffe einer tatsächlichen Implementation bekommt man nicht erzählt, die machen aber den Klang aus.
 
lilak schrieb:
ist das bekannt wie das gemacht wurde oder haben die ingenieure das mit ins grab genommen?
Der Quantec Hall (also nicht die Early Reflections) basiert m.W. im Prinzip nicht auf verschachtelten Delays die Raumreflektionen imitieren, sondern auf sehr vielen parallelen resonierenden Einzeldelays. Wolfgang Schwarz (jetzt Buchleitner, der Ingenieur, übrigens noch nicht im Grab) hat mal im Amazona-Interview gesagt, dass die Kernidee von folgendem, eigentlich bekannten Effekt stammt: man legt einen Ziegelstein aufs Sustainpedal eines Flügels oder Klaviers, und macht dann davor perkussiven "Lärm". Das Klavier reagiert mit einem sehr hallähnlichen Klang.

Man kann sich also den Quantec vermutlich mal als sehr viele resonierenden Delays nebeneinander vorstellen. Jedes Delay hat halt eine andere Delayzeit. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das softwareseitig vergleichsweise einfach ist.
 
fanwander schrieb:
Reverbs kann man eigentlich nur über ihre Impulsantworten beurteilen.
Wolf Buchleitner (Mr. QRS) hat im Keys Interview von 1999 schön beschrieben, wie man einen Hall-Algorithmus testen kann/sollte:

KEYS:
Wie kann ein Heimproduzent die Qualität eines Hallgeräts am besten testen?

Wolf Buchleitner:
Als erstes kommt der Klicktest mit Fingerschnipsen, Wood-Block oder Rim-Shot. Nach dem ersten Klick muß die Rückwurfdichte innerhalb kürzester Zeit gegen unendlich gehen, und im Aushall dürfen keinerlei Rhythmen wahrnehmbar sein.

Der zweite Test erfolgt mit einem schmalbandigen Instrument wie zum Beispiel einer Flöte. Dies nenne ich den "Badezimmertest", mit dem man die Eigenresonanzdichte überprüfen kann. Ist der Nachhall bei allen Tönen gleich lang? Werden manche Töne bevorzugt, während andere fast gar nicht nachhallen? Dröhnt da vielleicht was?

Mein dritter Test ist ein Beispiel mit einem trocken aufgenommenen Männerchor oder auch Opernsolisten, Carmina Burana geht auch. Mit dem Ende jeder Phrase stoppe ich das Original für einen Moment und höre mir den Aushall an. Stört da vielleicht ein metallischer Beigeschmack, vor allem gegen Ende des Aushalls?

Viertens prüfe ich einen möglichen Verlust an Transparenz durch den Hall. Dazu brauche ich eine Kombination von Dauertönen und perkussiven Klängen. Ich bevorzuge Querflöte und Cembalo - beides Instrumente, die ich auch selbst spiele - ein Satz aus einer Orchestersuite von Bach ist ideal. Wenn ich jetzt viel Hall dazugebe, geht die Flöte vollständig im Hall unter, was zum relativ trägen Attack der Flöte ja auch gut paßt, während die kurzen Picks auch umfangreicher Cembalofiguren nahezu unverhallt bleiben. Die Picks sind nämlich so kurz, daß sie im Anhall gar nicht richtig hochkommen, und deshalb ist auch deren Aushall im Vergleich zur Flöte viel leiser.

Den fünften Test mache ich gerne mit einem guten MIDI-Wavetable und einem Arrangement für ein klassisches Instrumental-Ensemble. So habe ich keinerlei Aushall, und kann die einzelnen Instrumente per Panpot auf der Stereobasis aufreihen wie auf einer Wäscheleine. Wenn ich jetzt den Hall dazugebe, darf sich keins der Instrumente irgendwie räumlich verschieben oder gar aufblähen.

Quelle:
http://www.quantec.de/docs_d/pub_kyw1.shtml
 
fanwander schrieb:
Der Quantec Hall (also nicht die Early Reflections) basiert m.W. im Prinzip nicht auf verschachtelten Delays die Raumreflektionen imitieren, sondern auf sehr vielen parallelen resonierenden Einzeldelays.

ja danke, das finde ich jetzt sehr interessant! auf amazona sagt er dazu: "Ein Raum, und damit auch sein Modell, lässt sich entweder in seinem Zeitverhalten (“Impulsantwort”) oder in seinem Frequenzverhalten (“Eigenfrequenzen”) beschreiben. Beide Beschreibungen sind im Prinzip äquivalent und lassen sich ineinander umrechnen" ... das leuchtet ein weil man ja mit frequenzüberlagerung durch delays alle möglichen filtereffekte erzeugen kann. das sind im quantec sozusagen kleine bandpass resonatoren die je nach "raum" unterschiedlich an und ausschwingen, ähnlich oszillatoren, genauso klang das für mich auch. der raumeffekt der dabei im gehirn entsteckt ist so gesehen nur ein abfallprodukt.

ich hab gerade einen ambienttrack fertig der auf eine kombination von delays und amplitudenmodulation aufgebaut ist, da hört man auch den kammfiltereffekt gut. die delays sind da gleich im sequenzer in pure data mit einbaut, soundquelle ist ein casio cz. das ist immer das gleiche flamenco pattern das ihr am anfang hört und verschiedene delay/tremolo kombinationen die ganzzahlige verhältnisse haben so dass grooves entstehen. was mich dabei interessiert ist der grenzbereich zwischen delay, reverb und rhythmus.

audio: http://tindeck.com/listen/umgz
patch: http://googledrive.com/host/0B1beo8lTIe ... egrino.png

auch vielen dank in die schweiz, das sind sehr gute infos!
 
Hab grad den eventide h9 entdeckt. Krasses Teil, geniales Konzept
Topeffekte, 10 ausgewählte im Gerät und wenn man noch welche braucht 25$ für jeden weiteren Algorithmus .
Editierbar via iPad und für einen eventide sogar "bezahlbar" .
Genial deswegen weil man ne best-of der eventide Tretmienen kriegt für dengleichen preis!
Der ein oder andere Hall sollte schon noch dazu, aber sonst top Grundausstattung
Hab zwar im Moment kein Budget aber vielleicht verklopp ich ein Gerät weil das Dingen hat was...
 
Hab grad den eventide h9 entdeckt. Krasses Teil, geniales Konzept
Topeffekte, 10 ausgewählte im Gerät und wenn man noch welche braucht 25$ für jeden weiteren Algorithmus .
Editierbar via iPad und für einen eventide sogar "bezahlbar" .
Genial deswegen weil man ne best-of der eventide Tretmienen kriegt für dengleichen preis!
Der ein oder andere Hall sollte schon noch dazu, aber sonst top Grundausstattung
Hab zwar im Moment kein Budget aber vielleicht verklopp ich ein Gerät weil das Dingen hat was...
 
fanwander schrieb:
lilak schrieb:
ok das klingt allerdings hervorragend. das ist von 1982, unglaublich! was steckt da drin an rechenleistung? 82 gabs doch noch nicht mal pcs.
Naja PCs gabs da auch schon (IBM 8080 ist von '74, 8086 war dann irgendwann '78). Ich hab meine Quantec noch nie offengehabt, daher weiss ich nicht, was drin steckt. Auf Bildern sieht man unmengen TTL(?)-ICs, und wenige vergleichsweise kleine prozessorähnliche Bausteine.

Achja, für die runterklappende Kinnlade ab 3:43


(beides übrigens sehr geschmackvolle Videos von Marienberg)


Dafür muss ich mich mal verneigen und den Hut ziehen. Beautiful. Gibt es so einen Hall auch in bezahlbar? :twisted:
 
Yep , das Isser

https://www.eventide.com/Home/Eventide/ ... World.aspx

Obiges Video macht nen netten Überblick, dummerweise nur mit katzendarm

Die harmonizerteile fand ich klanglich immer super doch rein finanziell auch gebraucht unerreichbar.
und hier kommt ne best of zwar nur als singlefx, dafür aber überhaupt mal irgendwie erschwinglich.
Das is ein Argument zum sparen...
Und per bluetooth editierbar mit iPad plus Erweiterbarkeit der Algorithmen a je 25$ find ich geradezu sensationell.
Dadurch erhält man auch als hobbyfreizeitfrickler mit arg begrenztem Budget die Möglichkeit solch geiles Zeug zu benutzen.
Ne best of aus reverb, Delay, Phaser, flanger, eq/Compressor, chorus,... Kann man sich dann nach und nach erstellen wie kohle da is

Irgendwie machen die auch aus scheisse Wohlklang , was ich bisher beurteilen kann :selfhammer: ( bitte nicht zu ernst nehmen)

Edit: Wow , der quantec hat's aber auch...
 


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