Welcher Modulare ?

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Recyler

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Hallo

Ich überlege gerade, ob ein Modularer etwas für mich wäre.

Ich dachte da so an Modelle wie z.B. Cwejman S1, Semtex XL, Clavia G2, MacBeth M5 ...
Ich habe aber keine Ahnung vom "patchen", das müßte also bestimmt erstmal erlernt werden ?

Welchen Modularen / Halbmodularen würdet ihr als "Einsteigermodell" empfehlen.
Natürlich sollte vor allem der Spaßfaktor dabei erstmal nicht zu kurz kommen.

Was meint Ihr ?

mfg
 
Vielleicht was semimodulares, wo man auch ohne Kabel prima mit arbeiten kann.
Ob dann was kompaktes (Semtex) oder großes (M5) besser zu Dir paßt, ist sicherlich auch vom Einsatz abhängig. Hast Du viel Platz, möchtest Du das Teil nur im Studio oder auch mal live einsetzen?
 
Für den Einsteiger dürfte der Semtex das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Eine noch günstigere Alternative wäre der Red Square, aber der ist schon so stark abgespeckt, dass er nicht mehr wirklich viele Möglichkeiten bietet.
Der G2 passt nicht so recht in diese Reihe. Diese Entscheidung solltest du vielleicht zuerst treffen: Maus schubsen oder Kabel stecken?
 
Bernie schrieb:
Vielleicht was semimodulares, wo man auch ohne Kabel prima mit arbeiten kann.
Ob dann was kompaktes (Semtex) oder großes (M5) besser zu Dir paßt, ist sicherlich auch vom Einsatz abhängig. Hast Du viel Platz, möchtest Du das Teil nur im Studio oder auch mal live einsetzen?
Naja was den Platz anbelangt, wäre mir schon was kompaktes lieber, nur für zu Hause.
Die Größe vom Cweijman S1 ginge gerade noch, wobei ich den M5 von der Größe her wohl
selber ausschließen müßte, oder ich müßte mein Wohnzimmer irgendwie umräumen. :?

Er sollte vor allem etwas Abwechslung zu meinen bisherigen "normalen" Synths bringen. ;-)
 
in der größenordnung spielt auch doepfer mit, die koffersysteme sind da sehr praktisch. deckel drauf und wegstellen ;-)
obs dir von der optik, haptik und vom sound dann gefällt, müsstest du halt testen.
 
Gibt es eigentlich irgendwo Klangbeispiele zu den verschiedenen Modularen,

wie Cwejman S1, Semtex XL ... etc. ?
 
Semtexsounds gibt´s reichlich. Z.B. bei Bluesynths oder auf meiner Homepage. Meic hat hier auch mal ein paar Sounds gepostet.
Bei Cwejman weiß ich jetz auch nich. :?:

Haesslich hat übrigens Recht, Doepfer ist natürlich auch immer im Rennen. Alles ziemlich klein (nicht jedermanns Sache!), aber die Modulvielfalt ist konkurrenzlos. Das Koffersystem ist sehr praktisch. Klanglich kann ich da nix zu sagen.
 
haesslich schrieb:
obs dir von der optik, haptik und vom sound dann gefällt, müsstest du halt testen.

Wenn einem Doepfer für VCOs nicht gefällt, dann kann man ja noch zu anderen 3 HE Modulherstellern greifen. Da gibt es ja diverse Hersteller (Analogue Solutions, Analogue Systems, Blacet, Plan B, ...)
 
Die Clavias bieten viele Module und damit viele Möglichkeiten. Ob man dann auch fähig ist diese zu nutzen ist ne andere Frage.
Da aber auch Sequenzer integriert sind bieten sie in Richtung drumgrooves oder auch Sequenzermodulationen ne reisige spielwiese.
Hier kann ich nur empfehlen mal etwas mit der G2 Demo zu arbeiten. Ist gartis, kann aber nicht in nen DAWSequenzer eingebunden werden.

Bei Doepfer bin ich zum Schluss gekommen das man mehr davon hat ein eigenes System zusammenzustellen als ein Basissystem zu nehmen.

Curetronic kommt sehr günstig wenn man die Frontplatten selber machen kann und die Module selber lötet.

Ich habe mich für den Einstieg in die analoge modularWelt auch für den Semtex entschieden, allerdings gleich mit einigen modulen zur Ergänzung dazu. Hab allerdings die Teile noch nicht erhalten, kann also nichts dazu sagen.


Ich denke für den Anfang kann man mit nem analogen System viel mehr spass haben als mit nem digitalen. diese sind wirklich hochinteressant wenn man was vom patchen versteht, aber wenn nicht dann ist man eben doch eingeschränkt.
Ein analoger wird zudem ein anderes Klangerlebnis bescheren.
 
@ Hugo der getostete ;-)
Der müsste diese Woche auf die Reise gehen, da ich aber noch 2Dotcom Filter dazu bekomme und auch ne CV Hüllkurve besteht da keine Gefahr das er mir nicht gefällt.
Ich werde sicherlich berichten, und zwar auch in hinsicht welche Module den gut ergänzen. Ich halte ja eine CV Hüllkurve für jeden der schon Rahmen und strom hat für pflicht.
Zudem gehen jetz 5 stück raus, da dürfte also schon was an Eindrücken zu erwarten sein in der nächsten Zeit.
Ich hoffe ich bringe dann ein paar gute Demos zustande, ich hab's dem Tommi zumindest versprochen.
Sein Kommentar: das sagen sie alle :)
 
Funky40 schrieb:
Ich denke für den Anfang kann man mit nem analogen System viel mehr spass haben als mit nem digitalen. diese sind wirklich hochinteressant wenn man was vom patchen versteht, aber wenn nicht dann ist man eben doch eingeschränkt.
Na ja mit dem patchen hab ich Null-Erfahrung,

und möchte da auch nicht gleich überfordert sein.

Weil dann wäre der Spaß = 0, und nur Frust. :?

Deswegen meine Frage, was sich für einen "Modular-Patch"- Anfänger eignen würde. ;-)
 
... eben ein Semimodularer, der auch ohne viel Patchen schon läuft! :)
 
@Recycler
Also die ersten Grundlagen hat man in einem Abend verstanden.
Ich denke nicht das man nen Semimodularen braucht. Ich dneke das kann die sache sogar verkomplizieren, eben genau weil ja schon gewisse Dinge vorgepatcht sind. Plötzlich macht nämlich die Kiste dann Zeugs was man gar nicht versteht, das betrifft dann z. Bsp die LFOs, tragisch iss es also auch nicht.

Ein analoger hat seinen Reiz im Klang, von patchen muss man wirklich nichts verstehen um gewisse Grundstrukturen hinzubekonmmen, bzw. man hat das sofort intus . Der Vorteil der digitalen ist wie gesagt in den vielfältigen möglichkeiten.

Dann denke ich das für dich ein analoger das richtige ist. dies ist aber auch ne Frage des Budgets und Platz benötigen die Teile auch, vor allem mit den Jahren.

Wie gesagt: mit der G2 demo kannst du dirt die ersten Grundlagen beibringen, dann gibts noch ne Datenbank vom moogulator wo man sich wissen holen kann.

Ein vollmodularer sollte dich also wirklcih nicht abschrecken. Am anfang hat man ja eh nicht das Geld für ein Riesensystem bzw. es wird in der Regel ein sehr kleines sein

Je grösser das Budget ( auch auf die nächsten Monate hin) desto eher würde ich ein kleines analog system zusammenstellen.
Ists Budghet klein dann würde ich ne komplette Kiste wie den Semtex empfehlen, der hat ein gutes Midiinterface drin und auch eingänge für externes Equipment.

Für 1400€ gibts ein Doepfer mit 6He, die modul auswahl ist aber sehr konservativ und könnte viel besser sein.
Für ein vielseitiges selbst zusammengestelltes Doepfer kommt man auf 2000€. Dann hat man ein System das auf 2 VCOs basiert, aber mit vielen zusatzmodulen so dass schon sehr umfangreiche Experimente möglich sind. ( VCOs werden hier im Forum aber einhellig andere empfohlen )
 
Och, vor dem Patchen braucht man überhaupt keine "Angst" zu haben. Wenn mit einem nicht zu riesigen System angefangen wird (was ja aus pekuniären Gründen eh meistens der Fall sein wird), kommt man sehr sehr schnell klar. Im Gegenteil: der ganze Signalweg der subtraktiven Synthese wird sehr verständlich. Da hätte ich vor nem Nord Modular mit seinen Möglichkeiten deutlich mehr Respekt.

Oh, da war Funky etwas schneller ;-)
 
Nicht ganz billich, aber auch sehr geil.

Kompakt im Köfferchen:
vostok2-front.jpg


vostok-case-open.jpg
 
achtung: beim vostok mk2 gibts keinen wavetable OSC mehr, der hat auch nicht immer korrekt funktioniert.. er ist abgeändert..

modular gibts natürlich kompakte wie http://www.sequencer.de/syns/anyware Semtex oder macbeth m5 ..
oder ältere teile wie arpx 2600 und co..
kein ms20, der ist NICHt modular..

aaalso.. ich will mal sagen: das wichtigste ist der KLANG..
danach solltest du schon schauen, das zweite ist die "philosophie" hinter dem ding.. sollte halt zu deinem ziel passen..

ein m5 klingt ganz anders als ein S1 oder der http://www.sequencer.de/syns/anyware Semtex ..

eher neu oder eher egal ,wie alt?

auch denkbar: AS spawn , red square oder sowas in der art..
 
Ich denke mal, es würden dann wohl am ehesten die Kompakten S1 oder Semtex

für mich in Frage kommen,

und vielleicht noch der Clavia G2. ;-)
 
damit hast du einen polyphonen und 2 monophone, davon einer semimodular ,der andere vollhalbsemquasidochmodular! ;-)

da sich klanglich s1 und semtex sehr deutlich unterscheiden, müsste die wahl über den KLANG und die funktion entscheiden.. dazu noch die tatsache, dass ein s1 etwa ein doppelter semtex sind..

abteilung schnelle ENVs bieten beide, sie sind meister dieses fachs..
abteilung filter: da gibts im semtex nur einen, der aber morphbar ist.. dafür hat der s1 zwei davon.. und auch mehr flankensteilheit..
dafür kann der semtex diesen morph sogar CV steuern..

ansonsten ist das ein vergleichsspiel..
in zahlen sieht das dann so aus:
www.Sequencer.de/syns/cwejman/S1.html
www.Sequencer.de/syns/anyware/SemtexXL.html
 
Moogulator schrieb:
.. dazu noch die tatsache, dass ein s1 etwa ein doppelter semtex sind..

genau... und preismäßig ebenfalls...

nur mal so, ist mir grad erst aufgefallen...




edit: oops, ich glaub ich hab das falsch verstanden :oops:
 
ja, ich meinte das preislich..

technisch und klanglich sind sie wirklich nicht sehr ähnlich.. und der semtex ist flexibler im routing..
 
Den S1 würde ich auch gern mal "in natura" hören, scheint interessant zu sein...
die demos die ich bisher gehört habe fand ich - ehm - "strange"...ziemlich anders als das was ich so mit analog/modular verbunden habe.
 
die demos auf der Cwejman site sind .. gelinde gesagt.. absolut unterirdisch.. das liegt aber nicht am synthesizer.. da geht mehr, habs selber ausprobiert.. er kann schon was.. klingt aber sehr heutig.. ist sicher nicht in erster linie "fett".. was nicht heisst, dasser das nicht auch kann..
 
also ich habe es so gemacht , habe mir mal das demo vom g2 runtergeladen. so kannst du mal das ganze modulare üben.
ist natürlich was anderes richtige strippen zu ziehen.
aber nach ner weile wusste ich warum hier alle modulare wollen.und mit nehm echten (ich tvirituelen ) machst mehr spass.
der hat vorallem sexopeel. man kann ihn anfassen und fummeln(saber!!) :sowhat:
 
Cwejman S1 ist ne Bombe!
Das Teil ist unglaublich fett, laut und enorm flexibel. Auch im ungepatchten Zustand kann man viel machen. Sehr oft macht eine kleine Drehung am Poti richtig viel aus, man glaubt es gar nicht.
Mein Favorit am ganzen S1 ist das Multimodefilter... meine Fresse, so geil!
Unbedingt mal antesten und 2600 Euro sparen. Nicht billig, aber den Preis definitiv wert.
 
Du Paule, weisst du ob das MM Fillter modul von Cwejman dasselbe ist ?
 


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