Welches Audio Interface für Bedroom Studio?

Mal so nebenbei beim überlesen , die besten Wandler / Bittiefe und Latenzen bringen klangtechnisch nix, wenn die Preamps scheisse sind..
Und in welchem Gerät wäre dies der Fall? Mir ist nämlich noch nie ein Interface begegnet, wo ich hätte sagen können, dass die Preamps schlecht für Audioaufnahmen waren. Ob nun Presonus, Focusrite, Motu, Behringer und wie sie da alle heissen, die haben alle gute und leise Preamps mit ausreichend Verstärkung.
 
Hast du mal einen Mix von Dir um zu hören wie Du arbeitest ? Dann kann ich deine Wahrnehmung besser einschätzen...


(Kann Dich aber beruhigen, in der Audio Branche nimmt man eher Messwerte um Aussagen zu treffen , Kanaltrennung , Verzerrung usw. also man muß nicht gleich in nebulöse Ausschweifungen verfallen . Aber auch diese Daten vermisse ich hier, beschreiben doch einige Daten die Güte eines Systems..) Nerd Of

Ach mist, ich wollte nicht diskutieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich dir auch so sagen: Meine Wahrnehmung ist die eines betrunkenen Schweines auf einem frisierten Electro-Scooter.

Will sagen: Ich verlass mich eben nicht auf meine Wahrnehmung, sondern auf Messtechnik.
 
Ah, dein Zusatz hab ich jetzt zu spät gelesen. Also so eine Diskussion ist ja nicht weiter schlimm.
 
Ah, dein Zusatz hab ich jetzt zu spät gelesen. Also so eine Diskussion ist ja nicht weiter schlimm.

Wollte den Thread damit nicht kapern, hätte der Thread Opener mehr dazu wissen wollen, hätte ich gerne Informationen dazu weitergegeben..

Aber ja , ganz krass ist das Roland Ding, wie schlecht und eindimensional geht noch ?
Die Kernaussage sollte ja sein, nimm einen 15 Jahre alten ADC mit guten Preamps = guter Sound, nimm einen aktuellen ADC und schlechte Verstärkung = mieser Sound...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe midimäßig weder mit s1 noch mit ableton negative erfahrung gesammelt.

Gibts dazu mehr Infos von Ableton oder so ?

Von Ableton nicht, aber das Netz ist voll davon. Viele kaufen sich dann, weil sie es nicht besser wissen, eine Schlangenöl-Kiste wie ERM Multiclock, die nichts anderes als ein Synchronizer ist.

Bitte bedenke folgendes:

1. wenn Du konstant Audio mitlaufen hast oder nur MIDI benutzt, wirst Du es nicht merken
2. viele Menschen sind nicht in der Lage, Schwankungen im Timing überhaupt wahrzunehmen

Studio One ist in der Tat absolut timingstabil, was MIDI angeht, und ich bin bei sowas megakritisch.
 
Bei Audio Interfaces für Synthesizer interessiert mich vor allem :
-stabile Treiber
-langfristige Treiberpflege seitens des Herstellers
-geringe Latenz
-Zuverlässigkeit
-Langlebigkeit
-Anzahl der Line Eingänge
-Erweiterbarkeit (ADAT, AVB, MADI etc.)

Nice to have:
-Mic Preamps
-MIDI
-SMPTE
-DSP

Zweitrangig ist für mich:
-Abtastrate oberhalb 48khz
-Bittiefe mehr als 24 Bit
-Nachbildung legendärer Studiogeräte am Eingang
-"Klang"der Wandler
 
Instrumenten Preamps finde ich schon wichtig.. wann geht man mal mit Line Pegel in einen Wandler.. Einzeln betrachtet machen da 20 db Verstärkung oder Headroom nicht viel aus, aber in der Summe an Spuren „ summiert“ sich das ordentlich ( wenn man die Anzahl an Spuren fahren möchte..)
 
2. viele Menschen sind nicht in der Lage, Schwankungen im Timing überhaupt wahrzunehmen
Die Glücklichen.

Das Problem ist,
dass wenn man einmal sensibilisiert ist,
dann hört man plötzlich überall Timingprobleme.
Das ist wie bei Videoartefakten- kennt man sie,
sieht man sie plötzlich überall.
Für Wandlerklang bin ich taub - aber dieses Geklapper...
 
Das ist Nerd-Sprache. Außerdem würde mich interessieren, wie viele Menschen im Schlafzimmer Musik produzieren. Aber vielleicht steht ihr Bett ja auch im Studio, dann wäre das ein Studioschlafzimmer.

Na wieder aus der Zeitkapsel gehopst? Alles so fremd und ungewohnt neu?
Weder Vokuila noch Schulterpolster hier... und erst die Sprache...nenene...

:essen:
 
welches interface würdet ihr empfehlen? wenn ich die daw nur zum aufnehmen und editieren möchte.
ich habe ein mackie 12fx.
Mit einem UMC bekommst du für wenig Geld viel Leistung. Von der Qualität und den Eigenschaften meiner Ansicht nach für den ambitionierten Anfänger mehr als ausreichend. Gibt das "Ding" in verschiedenen Ausführungen, je nach dem wie viele Spuren du gleichzeitig aufnehmem willst (resp. wie gerne du um-patched):
- https://www.thomann.de/intl/behringer_umc1820.htm
- https://www.thomann.de/intl/behringer_umc404hd.htm
- https://www.thomann.de/intl/behringer_u_phoria_umc204hd.htm

Wenn du alles über den Mackie routen willst, dann macht eingen nur das 204 Sinn, denn du hast auf dem Mackie nur Main Out (also 2 Kanäle) als Ausgang zur Verfügung.

Ein Gedankenspiel wäre, deinen Mackie zu verkaufen und das 1820 zu nehmen und dann mit deinen Instrumenten statt auf den Mackie direkt auf das 1820 zu gehen. Das macht aber nur dann Sinn, wenn du "nur" mit dem Computer arbeitest, weil du dann auf dem Computer mixst.
 
@inorx Mir ist halt wichtig dass ich ohne DAW Musk mache. Ich hab den Digitakt als Master Seq. Der steuert meine Synthies usw. So möchte ich das beibehalten. Wobei du Recht du hast, ich könnte den Mackie weglassen. Und mit meinen Geräten in den Behringer 1820 gehen, und dann in der DAW mixen und aufnehmen, editieren etc. Da hab ich ja etliche Effekte im gegensatz zu Mackie. Lieg ich da richtig mit meiner Annahme?
 
Wenn von Hand Mixen ein Teil dessen ist was Du ausserhalb der DAW tun möchtest würde ich den Mixer behalten. Wenn Du den Mixer nur zum einpegeln nimmst kannst den auch weglassen..
 
Wenn von Hand Mixen ein Teil dessen ist was Du ausserhalb der DAW tun möchtest würde ich den Mixer behalten. Wenn Du den Mixer nur zum einpegeln nimmst kannst den auch weglassen..

Den Mixer hab ich nur zum einpegeln. Genau, ich könnte in Ableton mixen und aufnehmen. Der UMC1820 soll ja einen guten Klang haben. Ich frag mich, reichen mir die Eingänge? Der Digitakt, Digitone, TR-08, TR-09 belegen schon vier Stereokanäle. Und SH-01a, JU-06a belegen jeweils zwei Monokanäle. Wie kann ich das am besten lösen? Gehen die zwei Digis auch als Mono?
 
Den Mixer hab ich nur zum einpegeln. Genau, ich könnte in Ableton mixen und aufnehmen. Der UMC1820 soll ja einen guten Klang haben. Ich frag mich, reichen mir die Eingänge? Der Digitakt, Digitone, TR-08, TR-09 belegen schon vier Stereokanäle. Und SH-01a, JU-06a belegen jeweils zwei Monokanäle. Wie kann ich das am besten lösen? Gehen die zwei Digis auch als Mono?
Ich würde mal annehmen, du willst die Stereo-Geräte auch Stereo in der DAW haben, das macht schon Sinn. Und ja, dann bist du mit den Geräten in deiner Liste bereits bei 10 Eingangs-Kanälen, wenn du immer alle Geräte fest verkabelt haben willst (resp. alle immer brauchst). Da würde dann auch die UMC1820 nicht reichen.

Der Vollständigkeit halber, als Info:
- Du kannst auch zwei Audio Interfaces am PC betreiben, also zB 2 x UMC1820 geht auch oder sonst eine Kombination, die dir passt.
- Die UMC1820 kannst du auch mit einem weiteren A/D Wandler ergänzen und via ADAT in die UMC1820 einbinden. Z.B. mit dem Teil hier: https://www.thomann.de/intl/behringer_ada_8200_ultragain.htm Da hängst du das ADA via ADAT an die UMC und die dann via USB an den PC. Am PC siehst du dann "nur" das UMC, allerdings mit 16 Kanälen. Ich erwähne diese Option, weil sie günstiger ist, als zwei UMCs.
 
@inorx Mir ist halt wichtig dass ich ohne DAW Musk mache. Ich hab den Digitakt als Master Seq. Der steuert meine Synthies usw. So möchte ich das beibehalten. Wobei du Recht du hast, ich könnte den Mackie weglassen. Und mit meinen Geräten in den Behringer 1820 gehen, und dann in der DAW mixen und aufnehmen, editieren etc. Da hab ich ja etliche Effekte im gegensatz zu Mackie. Lieg ich da richtig mit meiner Annahme?

Wenn du ohne DAW/PC mischen möchtest, dann ist dein aktueller Ansatz mit dem Mischpult aus meiner Sicht der Richtige. Da dein Mackie "nur" einen Stereo Out bietet, macht dann eigentlich auch nur ein zwei Kanal Audio Interface Sinn, die anderen Kanäle kannst du von deinem Mixer nicht füttern.
 
@inorx Ich glaube ich hol mir den UMC1820. Preis/Leistung scheint wirklich top zu sein. Nur der ist momentan nirgends erhältlich :sad:
Die TR drummies kann man ja nicht mono nutzen. Sonst lassen sich die Instrumente intern nicht pannen.
 
@inorx Ich glaube ich hol mir den UMC1820. Preis/Leistung scheint wirklich top zu sein. Nur der ist momentan nirgends erhältlich :sad:
Die TR drummies kann man ja nicht mono nutzen. Sonst lassen sich die Instrumente intern nicht pannen.


@inorx Mir ist halt wichtig dass ich ohne DAW Musk mache.

Einfach nochmal zur Sicherheit: Mit dem UMC musst du jeweils den Computer laufen haben, um zu mischen. Als "standalone" geht das nicht wirklich (ich glaube zwar, er behält die Einstellungen, die zuletzt aktiv waren, d.h. er mischt auch ohne Computer, aber das war's dann auch schon ohne PC). Also wenn du in erster Linie "live" Musik machen und das parallel dazu aufnehmen willst, bist du mit dem Mixer-Setup und einem 2-Kanal-Interface wohl besser bedient. Wenn dein Ziel ist, Songs in der DAW zu recorden (Audio, Midi), dann bist du meiner Ansicht nach mit dem Audio-Interface besser bedient.
 
Einfach nochmal zur Sicherheit: Mit dem UMC musst du jeweils den Computer laufen haben, um zu mischen. Als "standalone" geht das nicht wirklich

Das ist nicht korrekt. Alle UMCs lassen sich als standalone-Mischer einsetzen, hab ich hier oft genug gemacht. Ist nicht sehr komfortabel, weil man immer zwei Regler drehen muß für Stereo, aber mal eben schnell ein Setup zusammenstecken und damit spielen will reicht es allemal.

Als richtiger Mischer dagegen, da geb ich Dir völlig Recht, ungeeignet, da nimmt man besser ein UFX1204, wenn man denn eins auftreiben kann.

Den falschen Mackie (Pro FX sind zugekauft und rauschen fürchterlich) würde ich aber auch verkaufen.
 
Das ist nicht korrekt. Alle UMCs lassen sich als standalone-Mischer einsetzen, hab ich hier oft genug gemacht. Ist nicht sehr komfortabel, weil man immer zwei Regler drehen muß für Stereo, aber mal eben schnell ein Setup zusammenstecken und damit spielen will reicht es allemal.
Darum schrieb ich oben in Klammern ja, dass ich glaube, dass er die Einstellungen behält. Aber du veränderst am Routing gar nichts standalone. Und auch nicht sehr schön ist, dass man das gain dann verdreht zum mischen, das will man ja eigentlich nicht, wenn s nicht sein muss. Deshalb würde ich ein Audio Interface nicht als Mixer Ersatz sehen.
 
Einfach nochmal zur Sicherheit: Mit dem UMC musst du jeweils den Computer laufen haben, um zu mischen. Als "standalone" geht das nicht wirklich (ich glaube zwar, er behält die Einstellungen, die zuletzt aktiv waren, d.h. er mischt auch ohne Computer, aber das war's dann auch schon ohne PC). Also wenn du in erster Linie "live" Musik machen und das parallel dazu aufnehmen willst, bist du mit dem Mixer-Setup und einem 2-Kanal-Interface wohl besser bedient. Wenn dein Ziel ist, Songs in der DAW zu recorden (Audio, Midi), dann bist du meiner Ansicht nach mit dem Audio-Interface besser bedient.

Ich meinte während ich mit dem Hardware Setup Musik mache, gleichzeitig in der DAW live abmische und aufnehme. Im gegensatz zum Mackie habe ich ja die ganzen Effekte pro Kanal.
 
Welches Routing, und wozu? Die Signale landen auf den Kopfhörern und Main outs, oder ist beim 1820 da etwas grundlegend Anders als bei den Kleinen?

Meine Feststellung, im Sinne einer Beratungsleistung für @Hi-Tech Music, der sich gerade überlegt, welches Setup für ihn am besten passt, ist, dass man ohne PC ausser an Gain und Master out keine anderen Mixer-Funktionen zur Verfügung hat. Das Wozu muss er entscheiden, ich weiss nicht, ob das so in seinen Workflow passt oder nicht.
 
Mixer Funktionen mit AUX etc. können schon sinnvoll sein, z.B. wenn man externe Effekte einbinden will ohne alles erst mal durch die DAW laufen zu lassen.
 
Mixer Funktionen mit AUX etc. können schon sinnvoll sein, z.B. wenn man externe Effekte einbinden will ohne alles erst mal durch die DAW laufen zu lassen.

Die sind in diesem Sinne nur bei den Kleineren vorhanden, also UMC404HD und 202/204, die haben Inserts Pro Kanal, beim 1820 war dafür schlicht kein Platz, außer man hätte es in 2HE gebaut.
 


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