Welches Audio Interface für Bedroom Studio?

Die Rackversionen gehen nicht groß in die Tiefe... mein Motu2408 liegt auf dem Desktoprechner drauf. Dachte die wären größer.... vielleicht lasse ich es in den Schreibtisch ein..mal sehen...

Blende ca. 49.... die Länge des Kastens 44 und Tiefe ca. 15...und Höhe ca. 5
hast aber 8 analoge Klinkenbuchsen als in plus den digitalen Anschlüssen und outs und direkt über PCIe angeschlossen

Die Motu Geräte sehen wirklich fein aus. Deswegen hab ich jetzt den kleinsten Motu zum Mixen bestellt und den UMC404 HD fürs Schlafzimmer. Jetzt brauche ich doch einen zweiten Tisch und ein zweites Paar Aktiv-Ls.
Mit anderen Worten, das Fass wurde jetzt doch geöffnet ;-)
 
...Welches Audio Interface macht für den Anfang Sinn, um halbwegs auf der sicheren Seite zu sein?
Das schon genannte RME Babyface kann ich wärmstens empfehlen. Superstabiler ASIO Treiber, geringe Latenz, TotalMix, Digicheck… Ist allerdings nicht billig.

Das ist die alte Version.
 
... oder welches Interface (2in 2out genügen mir) würde sich als nächster Upgrade-Schritt merklich zum U-Phoria-Klasse lohnen? Hört sich Focusrite wirklich so viel besser an?

MOTU M2. Hat die neuen Wandler drin, die auch bei RME und anderen der Topklasse verbaut sind, das bekommst Du bei Focusrite nicht. Ich würde aber lieber das M4 nehmen, da hast noch Reserven oder gleich ein Audient ID14/22 bzw MOTU Ultralite AVB, die sind erweiterbar.
 
Danke für den Tipp.

Die Wandler sind ja beim MOTU (wie bei Behringer und Focusrite) in 24Bit - das Steinberg URC22C/UR44C verwendet dagegen 32-Bit Wandler.
Macht das in der Praxis irgendeinen Unterschied (Rauschabstand), oder ist alles ab 24Bit nur Esoterik/Schlangenöl?

Die schlechtesten Bewertungen beim Behringer erwähnen meist schwächelnde Mitten oder rein subjektive Einbußen beim direkten Vergleich mit anderen Interfaces; ich höre selbst einen Unterschied zwischen dem direkten Synthsignal aus dem Mixer und der Aufnahme durchs Behringer - der ist relativ subtil, aber hörbar. Wenn die Geräte von MOTU da einen hörbaren Vorteil haben, wäre es einen Test wert (so teuer sind die M2/M4 ja nicht).

500 € oder mehr würde ich aber (im Moment) nicht für ein Audiointerface ausgeben wollen; um da einen wirklichen Vorteill rauszuziehen, müsste ich vermutlich erst andere Flaschenhälse angehen (Mixer, Abhöre, Raumakustik).
 
Die Wandler sind ja beim MOTU (wie bei Behringer und Focusrite) in 24Bit

Die Wandler der neuen kleinen MOTUs sind die gleichen wie in der AVB und ES-Serie: ESS Sabre 32, 32bit. Diese Stecken auch in den Interfaces von Apogee und Anderen drin. Der Unterschied zu den Focusrites und Behringers ist hörbar - ich hatte neben meinen MOTU AVBs lange mehrere Behringer UMC-Modelle als Zweitinterface im Einsatz.

24bit reicht aber völlig aus, die Dynamik ist schon enorm, zumindest bei den AVBs von MOTU, die ich seit 2015 im Einsatz hatte.
 

für den Anfang das wohl beste Preis/leistungsverhältniss...Später kannst du immer noch den Quant an mehr Qualität reinbringen..Währe aber für den Anfang rausgeschmissenes Geld.

der test ist zwar von 2008, also ü. 10 jahre alt aber trotzdem sehr interessant. das abgebildete Hoontech ding hatt ich auch mal. die treiber liefen leider nicht unter Win7 darum hab ich die kiste verscherbelt^^
 
Was dich stört ist die Breite? Sehe es so, wen du ein kleines Interface hast nimmt es definitv einen Platz weg...Bei 19" hast du den Vorteil das du auch was draufstellen kannst...Also sozusagen den Monitor draufstellen köntest...in meinem Fall steht mein P9 Doepfer-Koffer auf dem Audiointerface...Breite kann auch vorteilhaft sein...
 
Wenn die Größe stört, dann einfach mal die Audient Interfaces anschauen, ID4/14/22/44 haben Desktopformat. Wenn man das ID22 über ADAT mit einem Marian Adcon (nur noch gebraucht) erweitert, den man direkt drunterstellt, hat man eine kompakte Kombi mit vielen Kanälen und in sshr guter Qualität.
 
Apogee Duet 2 gibts schon für 250€ gebraucht. Spitzen Preamps, Wandler und ausserdem Chick . Profiklasse und klanglich am Ende der Fahnenstange.. (Quasi 1 Kanal eines Apogee Symphony Systems )

Achso, und hat einen HARDWARE Limiter eingebaut ...
 
Wie sieht es da mit der Latenz eigentlich aus? Wenn alles angeschlossen und genutzt wird?
Dachte hätte hier mal gelesen das USB da nicht so toll wäre...aber es gibt wohl nur noch neue Geräte mit USB?
"The M4 provides best-in-class speed for monitoring live inputs (mic, guitar or keyboard) through your computer, thanks to MOTU's expertly engineered USB drivers, which deliver class-leading, ultra-low 2.5 ms Round Trip Latency (at 96 kHz with a 32 sample buffer)."
Latenz und Audiointerfaces:
 
Den Monitor auf das 19" Rack zu stellen, habe ich mir auch schon überlegt. Nur bräuchte ich hinten noch etwas zum unterfüttern, da der Fuß des Monitors tiefer ist. Mein Gedanke war anfangs, wenigstens den Schreibtisch sauber zu halten, da ich aufgrund meiner Arbeit täglich am Rechner sitze und ich es nicht mag, wenn alles um mich herum mit Geräten vollgeballert ist. Ich schau jetzt erstmal, was der Motu bzw. Behringer klanglich abliefert. Danach mach ich mir Gedanken, um eine DAW. Da hat man dann auch wieder die Qual der Wahl…:xenwink:
 
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Danach mach ich mir Gedanken, um eine DAW. Da hat man dann auch wieder die Qual der Wahl…

Bei MOTU bekommst Du eine mitgeliefert, die ist allerdings sehr komplex.

Ansonsten empfehle ich Studio One von Presonus. Wenn man von denen Hardware, wie zB ein Audiointerface kauft, ist die Version Artist bereits dabei, die am wenigsten eingeschränkte Bunlde-DAW. Einzig fremd-VSTs kann man nur mit einem Addon benutzen, das nochmal 90€ kostet, damit ist man aber immer noch unter der Pro-Version.
 
Die Motu Software sieht auf den ersten Blick schon mal sehr aufgeräumt aus. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen hab, wird für elektronische Musik oft Ableton empfohlen. Kommt das daher, dass die Bearbeitung von Loops besser von der Hand geht als bei anderen DAWs? Reaper finde ich übrigens auch sympathisch. Aber so richtig kann ich zu keiner Software etwas sagen. Meine Erfahrungen mit DAWs beschränken sich auf Reason Lite und Garage Band ?.

Edit: Ah, hab grade gesehen, da existiert eine Umfrage hier im Forum zu den verschiedenen DAWs. Nice!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Behringer lag heute in der Packstation. Hab ihn schon seit einigen Stunden im Einsatz. Nach meinem Empfinden klingt er ganz gut.
Man kann sagen, man bekommt von allem mehr, d.h. mehr Bühne, mehr Abbildung, bessere Höhen/Mitten/Bässe und mehr Dynamik.
Bin eigentlich ganz zufrieden. Ich denke, der Motu wird hier und da noch eine Schippe drauf legen, aber ich bin eigentlich schon jetzt ganz zufrieden!
Nochmals Danke für die Hilfe!
 
Nach allem, was ich bis jetzt gelesen hab, wird für elektronische Musik oft Ableton empfohlen.

Definiere "elektronische Musik". Da gibt es ca. 10000 Spielarten davon, und Ableton live wird gerne von den Stilen mit viel Beats bevorzugt. Fürs Arbeiten mit externem Gear würde ich es aufgrund der bekannten Probleme mit dem MIDI Timing nicht empfehlen - und ich kenne außer Cakewalk und Looney Froops so ziemlich alle DAWs.
 
Einen guten Kompromiss zwischen Bandmaschinenstyle und Kreativmodus bietet Studio One (auch in Verbindung mit ableton live).

Auch mit Cubase geht elektronische Musik, hat aber deutlich weniger Kreativtools in die Richtung.
 
Ich habe midimäßig weder mit s1 noch mit ableton negative erfahrung gesammelt.

Gibts dazu mehr Infos von Ableton oder so ?

Mein Midisystem ist klein. Virus Ti über Usb, dazu ein Midisport 2x2 und nen Usb Midikeyboard.
 
Lieber akzeptierte Anglizismen als Digger-Alder-Sprache. ..., bro ?
 
Im Englischen wirkt es dann wohl nicht so banal, inhaltlich ist es ja das Gleiche. "Heimstudio" wäre schon. Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft hier.
 
Mal so nebenbei beim überlesen , die besten Wandler / Bittiefe und Latenzen bringen klangtechnisch nix, wenn die Preamps scheisse sind.. Möchte da keine Diskussion lostreten, aber das ist meiner Erfahrung mit ADCs .. Bei DACs ist es auch so , aber nicht ganz so tragisch..
 
Das ist Nerd-Sprache. Außerdem würde mich interessieren, wie viele Menschen im Schlafzimmer Musik produzieren. Aber vielleicht steht ihr Bett ja auch im Studio, dann wäre das ein Studioschlafzimmer.
 
Für die meisten werden Interface, Wandler und Preamps und allem was dazu gehört das selbe sein. Obs Sinn macht oder nicht ...

Aus Sicht eines Musikers ist die unpräzise Bezeichnung von so einem Teil auch völlig irrelevant. Das mag der Techniker anders sehen, darf er auch - unter Technikern.
 
wer sich mit Recording beschäftigen möchte, sollte sich auch mit Recording beschäftigen... Und wenn nicht, kann man tiefere Infos ja auch skippen.. Ist ja kein Vortrag hier. Aber einfach wild mit ein paar Marken umsich werfen , kann man machen , muss man nicht

nur meine Meinung..
 
Wer nicht locker bleiben kann, sollte sich im kleinkarrierten Forum melden ;-)
 


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