Welches Mikrophone für Vocals unter 100 Euro?

Super, ich freu mich drauf. Ich denke, ihr habt mich überzeugt, ich werde mal ein Rode probieren und ein sm58 und dann einfach Stereo aufnehmen, besser als immer die Spur zu verdoppeln.
Mit zwei völlig verschiedenen Mikrofonen wird das aber kein Stereo im klassischen Sinne. Rode und Shure beide auszuprobieren ist zum Lernen schon mal ein guter Ansatz. Mein Tipp: Nimm das SM57 statt des SM58. Das ist im Prinzip das gleiche Mikro, hat aber nicht den stark dämpfenden Korb. Dadurch klingt es offener und ist vielseitiger einsetzbar. (Vor Gitarrenverstärkern oder an einer Snare gehört es immer noch zu den besten Mikros überhaupt.) Man kann darüber auch sehr gut singen, muss nur etwas vorsichtiger bzgl. des Pop-Effekts sein.
 
Mit zwei völlig verschiedenen Mikrofonen wird das aber kein Stereo im klassischen Sinne. Rode und Shure beide auszuprobieren ist zum Lernen schon mal ein guter Ansatz. Mein Tipp: Nimm das SM57 statt des SM58. Das ist im Prinzip das gleiche Mikro, hat aber nicht den stark dämpfenden Korb. Dadurch klingt es offener und ist vielseitiger einsetzbar. (Vor Gitarrenverstärkern oder an einer Snare gehört es immer noch zu den besten Mikros überhaupt.) Man kann darüber auch sehr gut singen, muss nur etwas vorsichtiger bzgl. des Pop-Effekts sein.

Ok, dann kaufe ich 6x das gleiche und probiere mal so eine Raumaufnahme.

 
Der Interesse halber, wen würdest du als Referenz für guten Vocalsound empfehlen?
Beatles, ABBA, Shirley Bassey, Barbra Streisand ... solche Leute ...

und die verwendeten alle ...

jede Menge Röhren-Großmembran-Kondensator-Mikrofone von Neumann ... Ich persönlich finde ja, dass FET-Kondensator-Mikrofone ein ganz guter Kompromiss sind für meinen Geldbeutel ;-) ...
 
Beatles, ABBA, Shirley Bassey, Barbra Streisand ... solche Leute ...

und die verwendeten alle ...

jede Menge Röhren-Großmembran-Kondensator-Mikrofone von Neumann ... Ich persönlich finde ja, dass FET-Kondensator-Mikrofone ein ganz guter Kompromiss sind für meinen Geldbeutel ;-) ...
Beatles und der enorme Verschleiß an Neumänner. Das Auftreiben zur Ersatzteilbeschaffung war ja eines von G.Martin`s Lebensinhalten geworden um den Beatles-Sound praktisch am Leben zu halten 😀

Martin prangerte ja auch bis zuletzt zeitlebens an, weswegen es der (heutigen) Industrie eigentlich kaum noch wirklich gelänge, Miks mit der Präzision von damals zu bauen. Trug ja auch viel zum prägnanten (Marken)Sound nicht nur dieser Ära und Acts bei.
(Abgesehen davon, wenn ich diese Teile hätte, würde ich die im Tresor oder `ner Vitrine zum bestaunen halten und keineswegs zum Anfassen).
Jedoch darf man auch nicht vergessen, dass Lennon allerdings nicht gerade selten unzufrieden genervt war, weswegen ausgerechnet auf seiner Stimme mit ADT gespielt wurde- was letztlich dann doch zu seinem Markenzeichen als Effekt auf der Stimme geworden ist.
Die Beatles stehen bei mir auch über den Sternen.

Ja, Geschmäcker sind verschieden und bei Bassey und insbesondere Streisand bin ich mit guten Vocalsound absolut bei dir.
ABBA mag ich musikalisch auch sehr. Super durchsetzungsfähige Mixings und superperfekte Gesangsarrangements, supertolle Stimmen- aber vom Vocalsound finde ich ABBA wiederum nicht so unique.
Technisch natürlich nun nicht so leicht das so perfekt hinzubekommen- aber es hat für mich allerdings nicht wirklich einen "ganz spezifischen" Sound.

Aber muss und soll auch nicht jeder haargenau die gleiche Suppe lieben und löffeln.
 
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Martin prangerte ja auch bis zuletzt zeitlebens an, weswegen es der (heutigen) Industrie eigentlich kaum noch wirklich gelänge, Miks mit der Präzision von damals zu bauen. Trug ja auch viel zum prägnanten (Marken)Sound nicht nur dieser Ära und Acts bei.
Du hast also "All You Need Is Ears" auch gelesen ;-) ... Stimmt´s? ;-)
 
Du hast also "All You Need Is Ears" auch gelesen ;-) ... Stimmt´s? ;-)
Nee... es waren ein paar andere u.a. "G.Martin- Es begann in der Abbey Road", "Phil Norman - John Lennon" sowie "Hard Days Write".

Aber All You Need Is Ears kann ich mir ja kommend zum Geburtstag wünschen 😉
(Bin aktuell gerade beim 2.Durchlauf, mir nochmal ein paar Sinatra`s durchzulesen, damit ich rekapitulieren kann)
 
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Nee... es waren ein paar andere u.a. "G.Martin- Es begann in der Abbey Road",
Das ist genau das Buch. Nur in Deutsch. "All You Need Is Ears" ist der englische Titel.
"Phil Norman - John Lennon" sowie "Hard Days Write".
"Hard Day´s Write" habe ich auch gelesen, das Buch von Phil Norman allerdings noch nicht. Ganz ehrlich gesagt, war ja George Harrison immer mein "Lieblingsbeatle" und Paul halte ich als Musiker für noch bedeutender als John. ;-) ...
 
Das ist genau das Buch. Nur in Deutsch. "All You Need Is Ears" ist der englische Titel.

"Hard Day´s Write" habe ich auch gelesen, das Buch von Phil Norman allerdings noch nicht. Ganz ehrlich gesagt, war ja George Harrison immer mein "Lieblingsbeatle" und Paul halte ich als Musiker für noch bedeutender als John. ;-) ...
McCartney- auch von Norman verfasst, habe ich auch da. Lennon und McCartney sind wirklich gut geschrieben und man braucht auch beide Titel, um die Story der Trennung zwischen beiden aus beiden Blickpunkten zu betrachten. (In "Lennon" ist sie allerdings ein einnehmenderer Gegenstand als bei "McCartney" oder war es umgekehrt ? Erinnere mich jetzt gerade nicht 😀 ).
Harrison hielt ich anfangs auch immer für unterschätzt und eher "Mitläufer", aber je mehr ich mich mit John und Paul befasste, verstand ich auch weswegen die beiden Harrison stets unterdrückten... weil er eben nicht weniger genial war und ich mag viele seiner Titel wiederum viel mehr, als die von Paul.

Abgesehen jetzt einmal von Ringo- sie alle funktionierten Solo wirlich super- aber am liebsten habe ich sie doch immer noch alle 4 zusammen ❤️
 
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McCartney- auch von Norman verfasst, habe ich auch da. Lennon und McCartney sind wirklich gut geschrieben und man braucht auch beide Titel, um die Story der Trennung zwischen beiden aus beiden Blickpunkten zu betrachten. (In "Lennon" ist sie allerdings ein einnehmenderer Gegenstand als bei "McCartney" oder war es umgekehrt ? Erinnere mich jetzt gerade nicht 😀 ).
Harrison hielt ich anfangs auch immer für unterschätzt und eher "Mitläufer", aber je mehr ich mich mit John und Paul befasste, verstand ich auch weswegen die beiden Harrison stets unterdrückten... weil er eben nicht weniger genial war und ich mag viele seiner Titel wiederum viel mehr, als die von Paul.

Abgesehen jetzt einmal von Ringo- sie alle funktionierten Solo wirlich super- aber am liebsten habe ich sie doch immer noch alle 4 zusammen ❤️
George Harrison wurde aber nicht nur von den anderen "unterdrückt" - er war auch der, der die Balance zwischen den beiden Genies hielt, weil er offensichtlich eine sensationelle Gabe hatte, richtig gute Leute dazu zu bringen, harmonisch miteinander zu kooperieren. Das zeigt ja insbesondere sein Solo-Werk, auf dem sich die Gast-Stars ja die Klinke in die Hand geben. Ganz besonders deutlich dann bei Travelling Wilburys ... eine der besten LPs der Pop-Geschichte, wenn man mich fragt.


https://www.youtube.com/watch?v=UMVjToYOjbM


Roy Orbison übrigens ... noch jemand mit einem sensationellen Vocal-Sound.

Aber wir müssen jetzt aufhören, sonst haben wir den Mikrofon-Thread ganz schnell gekapert und zum Beatles-Thread gemacht.
 
George Harrison wurde aber nicht nur von den anderen "unterdrückt" - er war auch der, der die Balance zwischen den beiden Genies hielt, weil er offensichtlich eine sensationelle Gabe hatte, richtig gute Leute dazu zu bringen, harmonisch miteinander zu kooperieren. Das zeigt ja insbesondere sein Solo-Werk, auf dem sich die Gast-Stars ja die Klinke in die Hand geben. Ganz besonders deutlich dann bei Travelling Wilburys ... eine der besten LPs der Pop-Geschichte, wenn man mich fragt.


https://www.youtube.com/watch?v=UMVjToYOjbM


Roy Orbison übrigens ... noch jemand mit einem sensationellen Vocal-Sound.

Aber wir müssen jetzt aufhören, sonst haben wir den Mikrofon-Thread ganz schnell gekapert und zum Beatles-Thread gemacht.


Ich bin ja eher beim zweiten Album der Wilburys. Gesanglich sind die Herren natürlich nicht Whitney Housten und die Songstruckturen sind fast so simpel wie die Beatles, aber vielleicht ist das auch das was es ausmacht.
 


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