Welches Piano ?

Servus :)


Weihnachten rückt langsam näher, und ich hatte mir durch den Kopf gehen lassen, meiner Mutter zusammen mit meinem Bruder (&/oder Vater) ein feines Stage Piano, oder etwas, das in diese Richtung geht zu schenken.
Da ich mich in dem Bereich nicht auskenne bitte ich um eure Hilfe. Was könnt ihr mir empfehlen?
Hier eine kleine Liste an Eigenschaften die das Ding haben soll oder sogar haben muss. Ist auch fraglich ob sich das dann im preislichen Rahmen haltet.

- Soundauswahl:
Müssen unbedingt ein paar schöne Pianos drauf sein. Zusätzlich andersartiges, wie streicher o.ä. ist natürlich auch kein Fehler, is aber kein muss. Eine kleine aber feine Soundauswahl ist aber besser, als ein Riesensortiment, von dem man nur erschlagen wird.
Bei großer Soundauswahl sollte es eine Möglichkeit geben, sich seine (Hausnummer) top 10 auf schnelltasten zu legen, dann is auch nix gegen ein Riesensortiment einzuwenden.

- Einfache Bediehnung!
Ist sehr sehr wichtig. Man soll sich einfach hinsetzen können, einschalten, und losspielen. Übersichtliche Anordnung der Knöpfe etc. Kein langes herumtippen in Menüs

- Eingebaute Lautsprecher.
Jub das Ding soll die Lautsprecher gleich mitbringen. Einfach mit schönem Klang. Studiomonitore müssens ja keine sein. :)

- Tasten.
Für Piano ideal wären natürlich die 88. Kann aber theoretisch auch weniger sein.
Sollten zudem zumidnest leicht gewichtet sein.

- Anschlüsse wie USB, etc. sind nebensächlich, da das Ding ohnehin als standalone fungieren würde.

- KLanggestaltung.
Auf den Klang selber muss ansich überhaupt kein Einfluss sein. Is aber auch nicht unerwünscht, nur: Wenn, dann simpel und intuitiv. (darunter verstehe ich in dem Zusammenhang zB: "wärmer", "kälter"...)

- Effekte.
Da ein Reverb imho sher viel zum KLang beitragen kann, grade bei Pianos wär ein Reverb schon schön. Eventuell auch noch ein Chorus.
Ob diese Effekte als seperate Effekte einsetzbar sind, oder ob es einfach einzelne Sounds gibt, die einen Reverb sozusagen schon intus haben is dann egal.

- Extras
Extras, wie zB Notenständer, oder Ständer fürs piano selber zum abstellen sind willkommene Extras

- preislicher Rahmen.
Nun wie gesagt ich hab kA was das kosten könnte. Macht mir einfach vorschläge, die den oben genannten erwartungen entsprechen. Ich seh ja dann obs zu teuer is oder nicht.
Will mich nur mal informieren, ob meine Geschenksidee umzusetzen ist, oder nicht.

Achja, und: Bitte vorschläge am besten gleich mit Link zum jeweiligen Modell, mit beschreibung. Da ic die ganzen Firmensites nicht kenne, würde mir das eine Menge an gegoogle erspaaren ;-).


also, dann bin ich mal gespannt :)
danke schonmal.
 
für mich kämen nur 2 Pianos in Frage

* Yamaha P-Serie
* Kawai MP-Serie

Wenn du keine Klaviererfahrung hast, kommt dir die etwas leichtere Tastatur der Kawais entgegen. Yamahas Tasten sind vielleicht einen Tick zu schwergängig.

Vom Preis/Leistungsverhältnis mit Lautsprechern würde ich das P140 oder P120 empfehlen.

Ein Traum, da Klaviermechanik, aber ohne LS ist das MP8 oder die Vorgänger MP8000 + MP8500.

Am besten im Laden anspielen, was dir zusagt.
 
danke für die Tipps :).

Das Gerät is ja dann nicht für mich, sondern für jemanden, der im gegensatz zu mir bislang meist echte klaviertasten unter den fingern hatte^^.
denke die Gewichtung sollt daher kein Problem darstellen.

Die Kawai sind ja wirklich toll. Nur denk ich übersteigen die beide den Finanziellen Rahmen. Müsst ich aber noch absprechen.

Ansonsten gefällt mir das Yamaha P-70 mal ganz gut.
Integrierte Lautsprecher. Schön aufgeräumt. Reverb Effekt, Notenständer. Preis is auch in Ordnung. Schaut mal ganz gut aus.
Ich bild mir ein in irgendeiner Keyboards da mal was über das P-70 gelesen zu haben. Werd den Bericht mal wieder ausgraben ;-)

Hm, hat das P-70 eigentlich auch mehrere Sounds zur Auswahl, oder nur einen? -.^
 
Das Gerät is ja dann nicht für mich, sondern für jemanden, der im gegensatz zu mir bislang meist echte klaviertasten unter den fingern hatte^^.
denke die Gewichtung sollt daher kein Problem darstellen.

für jemanden der nur auf einem echten klavier spielt dürfte das tastaturgewicht eines stagepianos mit am entscheidensten sein.

Die Kawai sind ja wirklich toll. Nur denk ich übersteigen die beide den Finanziellen Rahmen. Müsst ich aber noch absprechen.

dann schreib doch mal was du ausgeben möchtest.

meine empfehlung wäre auch das "kawai mp4" für den kleinen geldbeutel und das "mp8" für den großen. ich selbst spiele das "mp4" mit dem lautsprecher-system "roland dm-2100". soundtechnisch ist das ‘ne granate ... vom spielgefühl immer ein bischen geschmacksache. manche brauchen es härter, manche weicher ... das "mp4" ist da etwas weicher, was aber für die anderen sounds (gerade beim orgeln) wieder von vorteil ist.

ansonnsten würde ich auch zu yamaha tendieren. da kenne ich aber nur das cp33 und cp300 die wohl auch beide deine preisvorstellung platzen lassen.

die korg-teile klingen alle nicht so gut (für meinen geschmack) und roland hat miese tastaturen.

also ich lande am ende aller abwägungen immer wieder bei kawai. und den kauf meines mp4 habe ich bis heute nie bereut. und wenn ich morgen ein neues bräuchte würde ich es wieder nehmen.

gruß, stefan
 
Die neue P-Serie von Yamaha ist aber echt nicht mehr so toll, was Preis-/Leistungsverhältnis anbetrifft. Das P140 ist etwas günstiger als der Vorgänger, jedoch hatte das P120 mit den besseren Lautsprechern definitiv hübscher geklungen, auch wenn nun neue Samples im P140 sind. Zudem sind nun Splitfunktion und weitere Sachen verschwunden, die vorher gang und gäbe waren. Sounds sind auch zusammengeschrumpft worden. Teste es dennoch mal an, es ist nicht verkehrt und liegt preislich bei ca. 1.200 Euro, wenn ich es richtig im Kopf habe.

Ich war jedenfalls etwas enttäuscht und wir haben es schon lange nicht mehr in unserem Geschäft stehen. Nachdem wir es abverkauft hatten, waren wir ziemlich froh, die Geräte los zu sein. Das alte Gerät hatten wir immer auf Lager. Tatsächlich hat, als das P140 frisch auf dem Markt war, ein befreundetes Geschäft unser letztes 120er abgekauft, weil sie es für einen Kunden brauchten und ebenfalls der Meinung waren, dass es mehr taugt als das neue Modell.

Ach ja: Das P70 kannst du knicken, das ist grottig und wirklich nur für unambitionierte Klavieranfänger zu empfehlen (zudem sieht es furchtbar und ätzend klobig aus)!

Ich persönlich nutze das KORG SP200, das es auch als SP300 mit Lautsprechersystem gibt. Für mich ist es einfach klasse, weil ich mir kein KAWAI leisten konnte und den Pianosound des SP200 bis dato echt toll und ausdrucksstark finde. Kostenpunkt: ca. 1000 Euro für das Gerät mit Lautsprechern.

Aus Erfahrung "an der Front" kann ich nur sagen, dass, wenn jemand in diesem Jahr ein Stagepiano brauchte, 4 von 5 Leuten entweder ein KORG SP200 oder SP300 genommen haben. (Ansonsten wird auf die Yamaha Clavinova-Serie zurückgegriffen, aber das sind ja eben keine Stagepianos.)
 
für jemanden der nur auf einem echten klavier spielt dürfte das tastaturgewicht eines stagepianos mit am entscheidensten sein.

klar, aber wenn ich das richtig verstanden habe, haben die kawai tasten weniger gewichtung als die yamaha tasten. Und ein echte klavier hat nehme ich an recht stark gewichtete oder? Insofern läge ich bei einem yamaha nicht so falsch.

Preislich tu ich mir schwer zu sagen, was ich mir so vortelle. Da Pianos für mich komplettes neuland ist, und ich über die preis/leistungsverhältnisse nichts weiss. Ausserdem weiss ich noch nicht, wieviel personen mir dann im Endeffekt an der Finanzierung helfen. Kann daher preislich nicht wirklich einen Fixen Rahmen setzen. Aber mir sind vorschläge in allen preisklassen willkommen. Es sollten halt die im Post genannten Features nach möglichkeit dabei sein.

gut damit ich mal eine Schätzung sage: sollte schon unter den 1000 Euronen sein, besser noch einiges darunter. Aber will auch vorschläge die drüber hinausgehn hören. Damit ich weiss was es so alles gibt, und welche vorteile das hätte..

Was bei den Kawais noch eher dagegen für mich spricht, is, dass keine Boxen eingebaut sin.
Es geht mir viel einfach um bequenlichkeit und bediehnfreundlichkeit.
Das piano soll dazu einladen sich mal hinzusetzen und ein wenig zu spielen. möglichst wenig Kabelsalat, und knöpfe zum einschalten. Ums von einem Ort zum anderen zu tragen sin eingebaute Lautsprecher auch praktisch.

insofern sieht das P-70 wirklich gut aus. aber danke für alle vorschläge die kommen! ich schliess die kawais ja keineswergs schon aus. will eben einen Überblick kriegen, und dann in Ruhe entscheiden ;-).
 
huch, da is ja schon wieder eine antwort ^^

Ach ja: Das P70 kannst du knicken, das ist grottig und wirklich nur für unambitionierte Klavieranfänger zu empfehlen (zudem sieht es furchtbar und ätzend klobig aus)!
Gut, die Optik find ich jetz eigentlich ganz ok, bis schön^^. Was missfällt dir sonst noch so am P-70? Der Klang? die Tasten? Die Lautsprecher? -.^

Nunja, im gewissen Sinne kann man meine Mutter wohl als Anfänger einstufen. Die letzten Klavierstunden sin jahrzehnte zurück, und nachdem wir keins haben wurde auch nicht geübt.
Versteht mich richtig: Es muss kein profiteil sein, es geht rein um ein wenig Spielspaß und Freude daran.

Die Korg Teile werd ich mir dann noch unter die Lupe nehmen, danke mal fpr den Tipp :).

(Ansonsten wird auf die Yamaha Clavinova-Serie zurückgegriffen, aber das sind ja eben keine Stagepianos.)
Macht ansich nix, solangs in eine ähnliche Richtung geht. Stagepiano hätt halt vom herumstellen her, wenn man sich über noch keinen fixen platz im klaren is vorteile.
 
Britzel! schrieb:
huch, da is ja schon wieder eine antwort ^^

Ach ja: Das P70 kannst du knicken, das ist grottig und wirklich nur für unambitionierte Klavieranfänger zu empfehlen (zudem sieht es furchtbar und ätzend klobig aus)!
Gut, die Optik find ich jetz eigentlich ganz ok, bis schön^^. Was missfällt dir sonst noch so am P-70? Der Klang? die Tasten? Die Lautsprecher? -.^

ich geb nochmal meinen Senf dazu: Als ich mir mein P-120 gekauft hatte (Würde ich heute für den Preis wieder tun) testete ich alle gängigen Modelle durch. Das P60 (wohl Vorläufer vom P70) hatte ein ähnliches Spielgefühl wie die teureren P-Modelle, praktisch die gleiche Tastatur. Die Polyphonie ist 32 anstatt 64, da könnte es mal eng werden. Wenn's günstig sein muß, würde ich das aber nehmen. Wurde überall ein wenig gespart, am wenigsten aber an der Tastatur.

P120/140. Die eingebauten LS finde ich auch im P120 besser. Ansonsten ist das 140 auch o.k, wenn Klavierspeieln im Vordergrund steht.

Alle anderen wie Korg, Roland, haben eine grottige Tastatur. Wenn ich mich recht erinnere, wippen die Tasten bei den Korgs nach. Roland ist da etwas besser, aber kein Vergleich zu Yamaha/Kawai.
Die Mp4-Tastaur wäre mir etwas zu leicht (MP3 war noch leichter) ist aber sonst gut ausgestattet, außer LS aber umfangreicher als das P120. Naja das Mp8 wäre wohl eh zu teuer, genauso wie das Yamaha P300.

Alternative: Warum nicht nach Gebrauchten suchen? P120 oder P250 haben Lautsprecher und sind Top zu spielen.
 
gut damit ich mal eine Schätzung sage: sollte schon unter den 1000 Euronen sein, besser noch einiges darunter. Aber will auch vorschläge die drüber hinausgehn hören. Damit ich weiss was es so alles gibt, und welche vorteile das hätte..

ok, also unter 1000 kann ich selbst dir nichts empfehlen womit ich zufrieden wäre. meiner meinung nach gehen alle brauchbaren modelle bei 1200-1300 los. wenn es denn ein stagepiano sein soll ???

bei einem stagepiano wären für mich die entscheidungspunkte folgende:

1. sound
2. tastatur
3. polyphonie
4. gewicht

da spielen eingebaute lautsprecher keine rolle. wenn es eh‘ nur zuhause genutzt wird und nur ein stagepiano sein soll, damit man es von einer ecke zur anderen schieben kann, würde ich mich lieber von dem gedanken "stagepiano" verabschieden. damit vergrößerst du auf jeden fall deine auswahlmöglichkeit. wenn es denn ein stagepiano sein muß, hier noch mal meine empfehlungen:

kawai mp4 ---> liegt bei 1250 und hat eine etwas weichere tastatur (jedoch auch hammermechanik - also nicht wirklich weich - muß man testen)

kawai mp8 ---> liegt bei 2200 und hat eine etwas schwerere tastatur

yamaha cp33 ---> liegt bei 1200, hat eine gute tastatur (schwer) aber nur einen wirklich guten klaviersound (der ist aber wirklich gut) alles andere ist durchschnitt

yamaha cp300 ---> liegt bei 2200, hat die gleichen sounds wie cp33 und ich glaube auch die gleiche tastatur (bin mir nicht sicher). der unterschied liegt (glaube ich) in den einstellungsmöglichkeiten und natürlich im gewicht. das cp300 möchte ich nicht allein tragen müssen.

alle anderen halte ich nicht für besonders gut. gerade die hier empfohlenen korg sp-dinger finde ich von der tastatur totale grotte. zu klapprig & laut, bei manchen modellen wackeln die tasten extrem nach links/rechts - einfach keine gute tastatur. soundtechnisch immer geschmacksache (wie bei allen modellen), einfach auch nicht meins.

das thema kann man endlos ausweiten, am ende mußt du doch einfach mit deiner mutter in den laden und so viel wie möglich antesten. wenn es eh‘ für sie sein soll, lass doch auch sie entscheiden. ein wichtiger punkt, der sehr gerne vergessen wird, ist die polyphonie (wie mira ja auch schon sagte). vielle günstige haben immer noch 32 und das ist ganz schnell mal zu wenig. also bitte auch darauf achten ...

gruß, stefan
 
Ja es muss nicht zwingend ein Waschechtes stage Piano sein. Hab ja auch dazugeschrieben, "oder etwas, was in diese Richtung geht." ;-) Hätts vlt deutlicher hinschreiben solln.

Nur Tischtröte sollts halt keine sein. Eben lieber eine kleine Auswahl an sounds, und die mit schöner Qualität.

Auf ein austesten vor Ort wirds wohl im Endeffekt hinauslaufen ja ;-). Wollt mich dennoch informieren.

Auf jedenfall danke für eure Tipps. Habt mir sehr geholfen!

Hab mal den Keyboardsbericht ausgegraben (5/06). In dem wurden folgende Modelle für den kleineren Geldbeutel verglichen:
Casio PX-310 ; Kawai ES4 ; Korg SP-250 ; Roland FP-2 ; Yamaha P-140/P-70

Haben alle so ihre vor und Nachteile. Aber das P-70 wird den Ansprüchen da sehr gut gerecht, und is zudem noch das preiswerteste.
Es wurde zwar bemängelt, dass man sogar zur Soundauswahl die Spieltasten benützen muss. Hab mir aber das Frontpanel mal angesehen, und so wie ich das sehe kann die Bediehnung ja fast nichtmehr einfacher sein. Nachdem Tastatur wurde zudehm sehr gelobt. Klanglich auch die Pianos, die restlichen Sounds seien nicht erstklassig, aber dennoch gut.

Aber wie gesagt. Wird sich dann im Test weisen xD danke nochmal!
 
Hmpf! :D

Ich bin mit den KORG-Tastaturen immer bestens klar gekommen, obwohl ich an akustischen Pianos angefangen habe. Klappern und Ruckeln ist mir bislang bei der aktuellen SP-Serie nicht aufgefallen. Die Tastatur ist zwar leichter zu spielen (was für mich als nicht-Klassik-Spieler nur recht ist!), aber sie ist sehr leise. Und ich habe den Direktvergleich, Leute! Ich verkaufe die Dinger ja im Geschäft und habe während der Mittagspause hinreichend Zeit, solche Sachen zu testen. ;-)

Vielleicht waren die KORG-Tastaturen ja vor ein paar Jahren schlechter gewesen, die kenne ich jedenfalls nicht mehr so recht. Ich weiß nur, dass so richtig schlechte Tastaturen in der P-Serie (hieß die auch so? :dunno: ) von der Firma Technics (gottlob gibt es sie nicht mehr!) eingebaut waren. Das Gerät haben wir damals von dem schmierigen Vertreter *schauder!* aufs Auge gedrückt bekommen und hatten es laaange stehen, weil es so besch...en war!

Am P70 stört mich so ziemlich alles: Aussehen, Sound und Lautsprecher-Klang. Die Tastatur ist gut, das muss dem Teil gelassen werden! Und über Kopfhörer klingt es auch nicht wirklich schlecht. Aber über die internen Lautsprecher: dünn wie Backpapier! Die Sounds sind allerdings 100% aus dem günstigsten Clavinova von vor drei Jahren entnommen worden, CLP110 hieß das, glaube ich. Einigermaßen guter Pianosound, wobei die Samples bei Spielstärke nur lauter gemacht werden und nicht noch mezzoforte- oder fortissimo-Samples zum Einsatz kommen, wie es beim P140 der Fall ist. Die Sounds vom 140er sind nämlich der 2.000€-Preisklasse der Clavinova-Line entnommen, wie es bei dem Vorgänger auch der Fall war.
Schade auch beim P70 sind die Streicher, die zum Unterlegen mit dem Pianoklang nicht toll geeignet sind, denn die Streicher schwillen nicht langsam an, sondern sind direkt mit Karacho da. (Das P140 müsste "Slow Strings" besitzen.)
Kirchenorgel und Kapellenorgel sind drin, sowie Vibraphon und Cembalo in zwei Variationen. Alles ganz brauchbar und dennoch unnütz! Wer nutzt sowas den ganzen Tag? Der typische Yamaha-"Galaxy"-E-Piano-Sound ist noch drin, sowie ein leider zu dünn klingendes Fender-Rhodes-Imitat. Den Rhodes-Sound finde ich bei jeglichen Yamaha-Klavieren ätzend und unlebendig - da hat selbst mein KORG bessere Sounds auf Lager! *frotzel*

Geh mal brav in ein örtliches Geschäft und schau, dass du einige der Teile antesten kannst. Und wehe, du kaufst das dann beim Thomann oder so! Wir Musikalienhändler müssen mittlerweile kollektiv die gleichen Preise machen, wie die Saubanden in Bavaria und Colonia. Müssen, wohlgemerkt - nicht wollen. Wehe also, wenn du das den Riesen in den Rachen wirfst! :?
 
Pepe schrieb:
Und wehe, du kaufst das dann beim Thomann oder so! Wir Musikalienhändler müssen mittlerweile kollektiv die gleichen Preise machen, wie die Saubanden in Bavaria und Colonia. Müssen, wohlgemerkt - nicht wollen. Wehe also, wenn du das den Riesen in den Rachen wirfst! :?

Thomann liefert ins Haus und holt ab, wenn was nicht OK ist, das ist für jemanden wie mich ziemlich von Bedeutung. Sicher sieht das aus Deiner Perspektive so aus, als ob es um den Preisvergleich ginge. Aber das stimmt nicht, vielleicht bei manchen Leuten. Bestimmt gibt es welche, die lieber zu Dir kommen, weil Sie etwa Deine Kompetenz schätzen, anstatt etwas per Versand zu ordern von jemandem, den sie höchstens per Telefon oder per Mail als Kontakt haben. Es handelt sich also um unterschiedliche Dienstleistungen. Das Preisthema ist davon unabhängig, allerdings natürlich auch nicht gerade unwichtig. Es gibt Kunden, die auch faire Handelspartner sind und eine gute Leistung vor Ort zu schätzen wissen, dementsprechend höher bewerten und dann auch kein Problem haben, dafür etwas mehr zu bezahlen als für Versandware.
 
Pepe schrieb:
Geh mal brav in ein örtliches Geschäft und schau, dass du einige der Teile antesten kannst. Und wehe, du kaufst das dann beim Thomann oder so! Wir Musikalienhändler müssen mittlerweile kollektiv die gleichen Preise machen, wie die Saubanden in Bavaria und Colonia. Müssen, wohlgemerkt - nicht wollen. Wehe also, wenn du das den Riesen in den Rachen wirfst! :?

Jub. Mit Geschäft hab ich in meiner Umgebung nr ein kleines Problem ;-). In Innsbruck gäbs ja eins. Ansich nix gegen den Laden, nur weiss ich echt nit, ob der die Auswahl, und vorallem neuere Modelle hat, oder viele Ladenhüter, die halt endlich mal raus müssen.
Echt nix gegen das geschäft. Auch super Bediehnung, und bestellen kann man sogut wie alles. Nur, zum verschiedene Modelle Testen wär halt ein grösseres Geschäftchen gefragt ^^.

Kennt jemand vlt eins in München? -.^ is zwar nit grad der nächste weg, aber wär noch zu schaffen ^^.
 
kpr schrieb:
Thomann liefert ins Haus und holt ab, wenn was nicht OK ist, das ist für jemanden wie mich ziemlich von Bedeutung. Sicher sieht das aus Deiner Perspektive so aus, als ob es um den Preisvergleich ginge. Aber das stimmt nicht, vielleicht bei manchen Leuten. Bestimmt gibt es welche, die lieber zu Dir kommen, weil Sie etwa Deine Kompetenz schätzen, anstatt etwas per Versand zu ordern von jemandem, den sie höchstens per Telefon oder per Mail als Kontakt haben.

Stimmt alles! ;-)

Zum Thema "ins Haus liefern": Machen wir auch, zumindest im Umkreis. Und wenn irgendetwas dran ist, kein Problem. Das wissen unsere Kunden stark zu schätzen. Dafür braucht man keinen Thomann - die Leute bringen uns das Gerät rein und wir machen alles Weitere fertig (sofern es sich um ein handliches Gerät handelt, ansonsten machen wir natürlich auch "Hausbesuche").

Preisvergleich: Du AHNST ja nicht, wie viele Leute nur wegen 10 pisseligen Euros woanders kaufen! Oder gekauft haben. denn es ebbt zunehmend ab und wir haben dieses Jahr ein spürbares Kunden-Wachstum bekommen. Das liegt daran, dass wir preislich sehr nah bei den "Großen" liegen (müssen) und zudem haben die Kunden schrittweise den "Geiz ist geil"-Weg verlassen und kaufen zunehmend lieber bei uns ein vernünftiges Yamaha PSR-Modell, statt bei LIDL im Angebot ein schrottreifes Bontempi-"Keyboard" zu holen, weil es ja ach so billig ist.

Kompetenz: Bingo! Zumindest was gängige Saiten-/Tasten- und Blasinstrumente anbetrifft, sind unsere Kunden mit der Beratung und dem Service, den wir bieten sehr happy. Hier fühlt sich auch nie jemand einfach mal eben abgefertigt. Und bei uns kommt kein Möchtegern-Verkäufer rein, sondern nur ausgebildete Musikalienhändler mit GDM-Abschluss.
 
Und wehe, du kaufst das dann beim Thomann oder so! Wir Musikalienhändler müssen mittlerweile kollektiv die gleichen Preise machen, wie die Saubanden in Bavaria und Colonia. Müssen, wohlgemerkt - nicht wollen. Wehe also, wenn du das den Riesen in den Rachen wirfst!

bin kein händler sondern kunde, sehe das aber änlich. ich kaufe lieber vor ort (von mir aus auch 20-30 euro teurer als bei thomann - mehr ist das ja meißtens nicht) und habe dann den vollen service in meiner stadt. sollte doch mal was sein, ist es mir lieber, der händler wickelt das mit dem vertrieb oder der vertragswerkstatt ab als wenn ich das teil immer wieder zu thomann schicken muß. darüber hinaus finde ich den service von thomann und vor allem dem anderen großen laden mit dem m und dem p schon lange nicht mehr so gut wie früher. aber früher war ja eh‘ alles besser, gell ?

gruß, stefan
 
Nur zur Klarstellung: Ich möchte jetzt hier nicht allgemein gegen Thomann hetzen, versteht mich bitte nicht falsch. Es ist nur so, dass der Fachhändler vor Ort oft für die Kaufentscheidungsfindung herhalten muss und dann doch oft bei "Mr. T" bestellt wird. So ein Verhalten finde ich dann wegen ein paar Euros jämmerlich. Klarstellung ende. ;-)
 
lifelike schrieb:
.. darüber hinaus finde ich den service von thomann .... schon lange nicht mehr so gut wie früher.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Vorbildliche Abwicklung, auch bei Problemen, Mailantworten innerhalb von einem Tag, und wenns mal komplizierter wird rufen die auch schon mal kurz an und fragen nach.

Ist ja nicht so das ich beim hiesigen Händler nix kaufen würde. Was ich so an Mehrpreis zu zahlen bereit bin variiert, sowas wie 179€ zu 239€ (bei 199€ Hersteller UVP) finde ich aber nicht mehr akzeptabel. Ausserdem ist Umtausch(Recht statt Kulanz) und Gewährleistung (bei "Dead on arrival" Ersatzgerät in drei Tagen, statt 'wir schicken das ein') beim Online-Händler eher besser.

Nachtrag: wo es hier ja um Pianos geht - da ist eine vernünftige Beratung und 'Anspielauswahl' natürlich schon recht viel Geld wert - nichts ist teuer als zweimal zu kaufen, weil es beim ersten mal das falsche war.
 
Fetz schrieb:
sowas wie 179€ zu 239€ (bei 199€ Hersteller UVP) finde ich aber nicht mehr akzeptabel.
Wer über der UVP liegt, ist behämmert. Das kenne ich so aus der Praxis gar nicht. Gibt es tatsächlich solche Spaten, die das machen?! :?
Ich kenne nur die beim Music Store oft benutzte Augenwischerei, die UVP kräftig höher zu setzen, als sie eigentlich ist, oder aber die UVP von vor 3 Jahren zu verwenden, so dass der Store-Preis nach 50% Preisnachlass aussieht. Auf fast jeder Katalogseite einmal zu finden. :roll:

Fetz schrieb:
Ausserdem ist Umtausch(Recht statt Kulanz) und Gewährleistung (bei "Dead on arrival" Ersatzgerät in drei Tagen, statt 'wir schicken das ein') beim Online-Händler eher besser.
Ist in den meisten Fällen auch bei uns drin, sofern wir Ersatzware auf Lager haben. Defekte sind bei uns aber seeehr selten der Fall, da wir die elektronischen Instrumente (und auch die meisten anderen) stets testen (und ggf. einstellen), bevor sie in den Verkauf kommen - welcher Megamarkt oder Online-Händler bietet denn diesen Service? ;-)
 
Eine Abtrennung Laden_vor_Ort vs. Versandhandel wäre mal keine schlechte Idee, bevor das Piano OT wird.
 


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