Welches Setup für Einsteiger?

Servus Freunde,

ich interessiere mich für viele verschiedene Arten von Musik und ein Teil davon ist elektronische Musik. Da ich mich schon lange dafür interessiere auch selber Musik zu machen, und sehr fasziniert von verschiedensten Jam Sessions auf Youtube auf verschiedensten Synthesizern und Drummachines bin, wollte ich mich jetzt nach einem Einsteigersetup erkundigen.

Anfänglich soll das Ganze ein Hobby bleiben. Desweiteren weis ich natürlich noch nicht wieviel Talent und Kreativität ich im Bezug auf Musik besitze, da ich absolut keine Vorkenntnisse besitze. Ich kann weder Noten lesen noch ein Instrument spielen. Da ich deshalb auch keine Vergleiche zu Guten Geräten habe, soll es auch bei Einsteigergeräten bleiben, die für Anfänger leicht zu bedienen sind und an denen man nicht sofort die Lust verliert. Das soweit zu meiner Person und den Zielen.

Spielen will ich in erster Linie einfach live Jam Sessions die dann irgendwann mit etwas Übung auch zu einer Aufnahme führen könnten. Musikalische Richtungen die mich interessieren sind Techno, House, Deep House, Synth Wave, Retro Synth, Acid und alles dazwischen und die verschiedenen Ableger. Da ich wie gesagt nicht weis wie mir das ganze liegt will ich am Anfang nicht zu viel Geld für mein Setup ausgeben. Es soll allerdings auch kein absolutes Spielzeug sein. Soweit ich das beurteilen kann, können aber auch billige Einsteigergeräte bereits so viel, dass man damit mit Sicherheit Spaß haben kann. Wichtig wäre mir das man viel Modulieren und herumspielen kann wie auch immer man das in der Fachsprache sagt :P

Hier ein Beispiel:

Daraus ergeben sich jetzt einige Fragen:

-Wie schwer hat es jemand, der noch keine Erfahrung mit Musik hat in die Materie einzusteigen?
-Welche Hardware brauch man um ein komplettes Klangbild zu erschaffen? Brauch man Drummachine und Synth oder reicht ein Synth?

Synth + Monitore + Software

Wäre das bereits ein fertiges Setup oder brauch man noch irgendeine Schnittstelle?

Das ganze Thema ist sehr groß und unübersichtlich. Ich hoffe ich habe es ausreichend beschrieben damit ihr mir ein paar Tipps geben könnt.
Wenn ich mir zu viele Gedanken mache und etwas wesentliches fehlt, lasst es mich wissen.

Gruß slvmber
 
Hab hier noch ein Video gefunden was meine Frage zu einem Setup etwas erklärt.


https://www.youtube.com/watch?v=FQz5xifbPFw


Was ist essentiell um so etwas zu machen für Einsteiger? Welche Komponenten sollte man sich anfangs zulegen und was kann später noch ergänzt werden? Sollte man den Umgang mit einem Gerät einzeln lernen oder muss man das Setup immer als ganzes betrachten?
 
Im Zweifelsfalle immer erstmal nur mit Software anfangen, Freeware kostet dann sogar gar kein Geld und dann kann man damit testen, ob einem das Musikmachen liegt und Spaß macht.
Ansonsten gibt es hier im Forum einige aktuelle Threads in denen Anfänger fragen, wie sie am besten loslegen sollen.
 
Im Zweifelsfalle immer erstmal nur mit Software anfangen, Freeware kostet dann sogar gar kein Geld und dann kann man damit testen, ob einem das Musikmachen liegt und Spaß macht.
Ansonsten gibt es hier im Forum einige aktuelle Threads in denen Anfänger fragen, wie sie am besten loslegen sollen.

Seh ich auch so.. wenn’s mit dem teilweise echt guten kostenlosen Sachen nicht klappt, klappt’s mit den teuren auch nicht.

Pack die Kohle lieber in eine gescheite Abhöre (oder zwei) und deine Raumakustik.

Gedanken wie: „wenn ich den Synth oder oder XY kaufe, mach ich damit richtig gute Musik“ ist total Banane.
 
einfach live Jam Sessions
..ist für einen Anfänger nur mit Software und Maus alleine nicht so prickelnd und mitreißend.

->
Groovebox oder Drummie
Synthesizer
kleines Audiointerface mit standalone Betrieb oder kleiner Mixer mit integrierten Effekten
Kopfhörer (man kann ja am Anfang auch über die Stereoanlage hören)

sollte einmal ein sehr guter Anfang sein, der auch Spaß macht, gebraucht billig zu finden ist und mit wenig oder kaum Verlust wieder verkauft werden könnte.
Ich habe zwar keine Korg Volcas, aber 2-3 von denen scheint mir ein sehr netter intuitiver Start zu sein. Oder 2-3 von den neuen kleinen Roland-Dingern. Dann noch irgendwas für Effekte dazu.

"gescheite Abhöre (oder zwei)" und "Raumakustik" wäre das letzte, was ich einem Neuling als erstes vorschlagen würde.
 
Eine wichtige Frage wäre die Frage des Budgets. Wie viel für den Start, pro Monat, pro Jahr für Musik-Equipment zur Verfügung steht.
 
Da ich wie gesagt nicht weis wie mir das ganze liegt will ich am Anfang nicht zu viel Geld für mein Setup ausgeben. Es soll allerdings auch kein absolutes Spielzeug sein.
Genau, wie @Michael Burman schon sagte.. Wie viel wäre denn "nicht viel"?

-Wie schwer hat es jemand, der noch keine Erfahrung mit Musik hat in die Materie einzusteigen?
Ich würde behaupten, dass es nicht schwer ist.. Zumindest, wenn es um Rhythmen gehen soll. Für Melodien sollte man schon ein wenig Theorie kennen oder gut nach Gehör arbeiten können.

-Welche Hardware brauch man um ein komplettes Klangbild zu erschaffen? Brauch man Drummachine und Synth oder reicht ein Synth?
Eine Groovebox deckt alles ab was du brauchst, ist aber je nach Modell limitiert, unübersichtlich oder teuer.. Für den Anfang, wenn man sich ausführlich damit beschäftigen möchte, aber keine schlechte Wahl. Man gibt halt nur Geld für ein Gerät aus, muss aber auch mit seinen Schwächen leben können.

Ansonsten würde ich behaupten, dass man ein Setup wie eine klassische Rockband aufbauen kann:
- Drummachine ersetzt den Drummer
- Monofoner Synth den Bassisten
- Polyfoner Synth den Gitarristen/Keyboarder

Als Einsteigergerät unter den Monofonen kann ich den Korg Monologue empfehlen. Gebraucht unter 200 Euro zu bekommen und sehr übersichtlich gestaltet.

Was es Polyfone oder Drummachines angeht ist es schwer eine Empfehlung zu geben, ohne zu wissen was genau gesucht wird. Die Polyfonen sind relativ teuer und Drummachines gibt es wie Sand am Meer.

Synth + Monitore + Software

Wäre das bereits ein fertiges Setup oder brauch man noch irgendeine Schnittstelle?
+ Audiointerface/Mixer
 
Zuletzt bearbeitet:
"gescheite Abhöre (oder zwei)" und "Raumakustik" wäre das letzte, was ich einem Neuling als erstes vorschlagen würde.
Naja, einigermaßen ok-en Boxen und einigermaßen ok-e Akustik sollte man schon alleine haben, um Musik zu hören.
Die ersten Schritte kann man aber auch mit Kopfhörern machen. Da gibt's ja schon günstige, die Nachbauten von teureren Marken-Kopfhörern sind. Oder man kauft einen Marken-Kopfhörer je nach Budget.
Irgendwelche Boxen wird man wahrscheinlich schon haben, und da kann man mit der Zeit dann schauen, wie man evtl. aufrüstet. Es gibt viele "Baustellen" im Bereich (Home-)Musikstudio. Mischpult und Effekte: Hardware vs. Software vs. Hybrid-Lösung. Oder jeder Synth bringt eigene Effekte mit sich, die schon ok sind. Wenn's mehrere Synth's, Grooveboxen, was auch immer werden, müsste man das schon irgendwie zusammen mischen.
 
Mit einer Software herum zu probieren wäre natürlich die günstigste Methode, dass würde mir aus Erfahrung allerdings keinen Spaß machen. Ich brauch was handfestes vor mir.

Genau, wie @Michael Burman schon sagte.. Wie viel wäre denn "nicht viel"?


Ich würde behaupten, dass es nicht schwer ist.. Zumindest, wenn es um Rhythmen gehen soll. Für Melodien sollte man schon ein wenig Theorie kennen oder gut nach Gehör arbeiten können.


Eine Groovebox deckt alles ab was du brauchst, ist aber je nach Modell limitiert, unübersichtlich oder teuer.. Für den Anfang, wenn man sich ausführlich damit beschäftigen möchte, aber keine schlechte Wahl. Man gibt halt nur Geld für ein Gerät aus, muss aber auch mit seinen Schwächen leben können.

Ansonsten würde ich behaupten, dass man ein Setup wie eine klassische Rockband aufbauen kann:
- Drummachine ersetzt den Drummer
- Monofoner Synth den Bassisten
- Polyfoner Synth den Gitarristen/Keyboarder

Als Einsteigergerät unter den Monofonen kann ich den Korg Monologue empfehlen. Gebraucht unter 200 Euro zu bekommen und sehr übersichtlich gestaltet.

Was es Polyfone oder Drummachines angeht ist es schwer eine Empfehlung zu geben, ohne zu wissen was genau gesucht wird. Die Polyfonen sind relativ teuer und Drummachines gibt es wie Sand am Meer.


+ Audiointerface/Mixer

Ein Audiointerface verbindet die Komponenten miteinander und speist sie in den Rechner ein. Ein Mischpult hat zusätzlich noch extra Ansteuerungen für die verschiedenen Kanäle wie Effekte usw. Versteh ich das so richtig?

Ich werde mir auf jeden Fall Studio Monitore kaufen wie z.B. die KRK Rokits weil ich Musik über Boxen einfach lieber mag als über Kopfhörer. Ich bin bereit für die weitere hardware vllt. so um die 500€ auszugeben. Allerdings bin ich auch immer bereit etwas mehr auszugeben wenn sich das in der Preis/Leistung einfach auch lohnt und dann auch länger hält und nicht nach 3 Monaten langweilig wird.

Mit dem Korg Volca Bass als Drummachine kommt man ja ziemlich billig weg und erfüllt auch denke ich meine Ansprüche. Für die melodischen Parts gebe es ja den Korg Volca Keys. Bei einem Synth wäre es mir aber glaube ich lieber wenn er etwas größer wäre mit richtigen Tasten. Das ist die einzige Bedingung die ich noch habe. An was ich da denke ist glaube ich polyfon auch wenn ich den Unterschied noch nicht wirklich kenne. Hat so ein Teil nicht auch schon Regler für Filter und Effekte?
 
software macht keinen spass, vor allem nicht beim jammen.

bleibt nur hardware. für einen einsteiger...
gehe von gebraucht aus.

günstig bekommt man die Akai MPC500. da geht schon einiges. läuft auch auf batterien.
etwas teurer dann die MPC1000, mit der geht schon richtig was.
beides halt sampler, keine synths. trotzdem ist mit MPC´s auch sehr viel techno/house/electronica entstanden.
bei budget "grooveboxen" fällt mir die letzte electribe ein, die macht scheinbar ne ganz passable figur für genanntes vorhaben, ebenso novation circuit.

nicht gebraucht wäre die all in one lösung in form des synthstrom farnwedels aus neuseeland.
nicht billg, aber wird einem förmlich zum kaufpreis aus der hand gerissen, sollte er nicht gefallen.
die interne synthengine wird bislang m.m.n. völlig unterschätzt, ansonsten gibt es kaum was, das die kiste nicht kann.
soll auch noch funktionsumfang dazu kommen (z.b. MIDI MPE, wavetable)
hauptmanko sind die nicht vorhandenen einzeloutputs.

dass talent alleine nie reicht, sondern vor allem sitzfleisch gefragt ist, gilt für jede maschine und vor allem beim einstieg in die materie. handbuch lesen ist da essentiell.
lass dich von dem musiktheorie krams nicht abschrecken.
selbst ein kenny larkin sagt, er kann keine noten lesen und kein instrument spielen.
 
Ich bin bereit für die weitere hardware vllt. so um die 500€ auszugeben. Allerdings bin ich auch immer bereit etwas mehr auszugeben wenn sich das in der Preis/Leistung einfach auch lohnt und dann auch länger hält und nicht nach 3 Monaten langweilig wird.
[...]
Bei einem Synth wäre es mir aber glaube ich lieber wenn er etwas größer wäre mit richtigen Tasten.
An sich kann man z.B. eine MIDI-Tastatur mit normalen Tasten günstig kaufen und überall dort anschließen, wo es einen MIDI-In gibt. Z.B. auch an einen Synthesizer ohne eigene Tastatur, oder an einen Sequencer usw.
Um elektronische Musik zu machen, braucht man i.d.R. einen Sequencer und Klangerzeugung. Gefolgt von Effekten und Mixing. Es gibt Geräte, die alles drin haben (so genannte Workstations), aber selten, wo man in Echtzeit viel regeln kann.
Manche Leute verwenden mehrere Synthesizer gleichzeitig mit eigenen Arpeggiatoren oder sehr einfachen Sequencern und synchronisieren die Tempi. Ich verwende lieber einen mächtigeren Sequencer, der alle Noten speichert. Hier ist Software übersichtlicher und besser editierbar. Ich mache es aktuell so, dass ich Sequencing lieber mit Software mache, und Klangerzeugung und Effekte mit Hardware, um eben auch was zum Anfassen zu haben. "Einfachere" Musik kann man aber auch mit Step-Sequencern machen. Für Schlagzeug sind Step-Sequencer sowieso ok. Für Melodisches oder Akkorde wird es da problematischer. Und für Song-Strukturen mit Übergängen zwischen Songteilen usw. Hier sind Software-Sequencer flexibler, übersichtlicher und wie gesagt besser editierbar.
 
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Danke schonmal für die Meldungen. Wichtig wäre für mich definitiv auch Benutzerfreundlichkeit. Lieber etwas mehr Geld ausgeben als sich durch ein unübersichtliches Gerät zu kämpfen.

Für richtige Songteile wird es ja erstmal viel Übung brauchen. Was mir auch wichtig ist, dass es einfach Spaß macht mit den einzelnen Geräten und den Sounds herum zu spielen bis man dann alles zusammen führen kann. Gerade diese modifizierten Synth Sounds hören sich einfach schon nice an auch wenn man noch nicht wirklich spielen kann.

Und was ist jetzt noch einmal ein Sequencer und für was brauch man den noch zusätzlich?
 
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Es gibt nicht den einen Weg oder das Setup für einen Anfänger. So unterschiedlich Musik ist, so unterschiedlich sind die Ansätze, wie sie entsteht. Der eine arbeitet gerne nur innerhalb des Rechners, der andere will naturverbunden im Wald ohne Notebook Goaeinhornfürze erstellen.

Mein Vorschlag:
-2x JBL 305P MkII, 200€, Boxen sind immer ne gute Anschaffung - kann man auch gut Musik hören, statt zu schaffen
-1x Audiointerface, 100€~ (z.B. Steinberg UR22 MK2 oder ein gebrauchtes Focusrite 2i2 irgendeiner Generation)
-1x Ableton Push 1, gebraucht, <200€
-1x Ableton Live 10 Lite Lizenz (gibts häufig bei Geräten kostenlos dazu, paar Euro auf Ebay)

Da hast du für 500€ ein Setup, womit man enorm viel machen kann. Das Push ist für dich alles in einem. Du kannst Noten eingeben, du kannst Knöpfe drehen, du kannst bestimmten welche Instrumente einsetzen sollen (quasi zum Jammen). Und das Teil unterstützt dich als Anfänger. So kannst du die Pads einer Tonleiter zuordnen (Scale-Funktion). Vielleicht hast du irgendwann mal ein Klavier unter der Hand gehabt und irgendwelche Tasten gedrückt. Kommt meist nur dissonantes Irgendwas raus... Mit der Scale-Funktion werden dir quasi nur noch Noten angezeigt, die harmonisch zueinander stehen. Zwar klingt es immer noch nicht besonders, wenn man absolut wahllos drauf drückt, aber in vielen Fällen klingt es schon nach etwas, wenn man mit seinem Kopf darauf rollt. Natürlich nimmt dir das Gerät hier viel ab und vereinfacht vieles (aber das heißt auch, dass es dich limitieren kann).

Hier ein Video im Einsatz:

https://youtu.be/CS2r13xX-nk


Aber gleichzeitig kannst du damit auch wunderbar Drums sequenzieren (mit dem "ich fass was an Faktor", mit der Maus macht sowas keinen Spaß)

https://youtu.be/HM8EmM5C3Ls?t=131


Anfänger kommen schnell rein, es gibt unfassbar viele Tutorials für Ableton und du kannst immer noch dein Setup erweitern, wenn du dir einen Synth kaufst, denn die Geräte lassen sich meist gut integrieren.
Nachteil ist, dass es erstmal nur Software ist. Rum schrauben macht natürlich mehr Spaß (bzw. beim Push hast du nicht so viele Regler). Auch bindest du dich so an Ableton, weil das Teil funktioniert nur damit. Gibt es so aber auch bei keinem anderen Anbieter. Ist aber auch unabhängig davon eine Software, die sich für deine Musikrichtungen eignet bzw. weit verbreitet ist (=viele Tutorials dafür!).
 
Danke schonmal für die Meldungen. Wichtig wäre für mich definitiv auch Benutzerfreundlichkeit. Lieber etwas mehr Geld ausgeben als sich durch ein unübersichtliches Gerät zu kämpfen.

Für richtige Songteile wird es ja erstmal viel Übung brauchen. Was mir auch wichtig ist, dass es einfach Spaß macht mit den einzelnen Geräten und den Sounds herum zu spielen bis man dann alles zusammen führen kann. Gerade diese modifizierten Synth Sounds hören sich einfach schon nice an auch wenn man noch nicht wirklich spielen kann.
Da wird es von Roland was Interessantes geben, wird aber viel mehr als 500 € kostet – insb. wenn es eine normale Tastatur sein soll:
Die Mini-Variante ist günstiger, aber trotzdem viel mehr als 500 €:
Praktisch ist, dass Sequencer und Drums mit dabei sind.
Ansonsten vielleicht Roland JD-Xi. Liegt preislich unter 500 €. Dann aber halt nicht so viele Regler usw.
 
Und was ist jetzt noch einmal ein Sequencer und für was brauch man den noch zusätzlich?
Der speichert Noten (und andere Steuerdaten), die die Klangerzeugung dann spielt. Wie bei einer Drehorgel quasi, nur editierbar.
Ohne Sequencer müsstest du alles per Hand spielen und sofort als Audio aufnehmen.
Ein Arpeggiator wäre eine spezielle Form von Sequencing.
Das kann man z.B. auch alles googeln, was das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir auf jeden Fall Studio Monitore kaufen wie z.B. die KRK Rokits weil ich Musik über Boxen einfach lieber mag als über Kopfhörer. Ich bin bereit für die weitere hardware vllt. so um die 500€ auszugeben. Allerdings bin ich auch immer bereit etwas mehr auszugeben wenn sich das in der Preis/Leistung einfach auch lohnt und dann auch länger hält und nicht nach 3 Monaten langweilig wird.

Mit dem Korg Volca Bass als Drummachine kommt man ja ziemlich billig weg und erfüllt auch denke ich meine Ansprüche. Für die melodischen Parts gebe es ja den Korg Volca Keys. Bei einem Synth wäre es mir aber glaube ich lieber wenn er etwas größer wäre mit richtigen Tasten. Das ist die einzige Bedingung die ich noch habe. An was ich da denke ist glaube ich polyfon auch wenn ich den Unterschied noch nicht wirklich kenne. Hat so ein Teil nicht auch schon Regler für Filter und Effekte?
Volcas sind so eine Sache.. Manche von den könnten schnell langweilig werden. Keys z.B.

Schau dir die TR-8 (ohne S) von Roland an. Das ist eine einsteigerfreundliche Drummachine mit eingebautem Audiointerface und eigenen Effekten. Gebraucht schon ab 200 Euro zu bekommen und geht richtig ab. Mit etwas Glück findest du eine mit 7x7 (hat mehr Sounds). Die kriegt man ab 250 Euro.

Nachtrag: Habe grad bei Kleinanzeigen nachgeschaut.. Die (Wunsch)Preise für die TR-8 sind etwas gestiegen, weil es sie nicht mehr neu zu kaufen gibt. Für eine mit der 7x7 Erweiterung würde ich aber nicht mehr als 300 Euro bezahlen. 275 wären auch noch realistisch und 250 ein sehr guter Preis. Falls du Interesse daran hast, versuche mal in die Richtung mit den Anbietern zu verhandeln. Die Erweiterung kostet 100 Euro bei Roland, daher würde ich für das blanke Gerät nicht mehr als 225 Euro einschl. Versand ausgeben..

Dazu der Monologue + ein, zwei billige Effekte und du hast ne Weile was zu tun..

Wenn du den Monologue durchschaut hast, kannst du anfangen für den Minilogue XD zu sparen. Bis dahin wird er gebraucht um 400 - 450 Euro zu bekommen sein. Mit dem Setup hättest du was ordentliches und einfach zu bedienendes, womit man lange Spaß haben kann.
 
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Volcas sind so eine Sache.. Manche von den könnten schnell langweilig werden. Keys z.B.

Schau dir die TR-8 (ohne S) von Roland an. Das ist eine einsteigerfreundliche Drummachine mit eingebautem Audiointerface und eigenen Effekten. Gebraucht schon ab 200 Euro zu bekommen und geht richtig ab. Mit etwas Glück findest du eine mit 7x7 (hat mehr Sounds). Die kriegt man ab 250 Euro.

Dazu der Monologue + ein, zwei billige Effekte und du hast ne Weile was zu tun..

Wenn du den Monologue durchschaut hast, kannst du anfangen für den Minilogue XD zu sparen. Bis dahin wird er gebraucht um 400 - 450 Euro zu bekommen sein. Mit dem Setup hättest du was ordentliches und einfach zu bedienendes, womit man lange Spaß haben kann.

Ok hab mir beides angeschaut und muss sagen das geht absolut in die richtige Richtung.

Wie sieht es denn mit diesem Teil hier aus:


https://www.youtube.com/watch?v=hfY8I5nGTtg


Geht das auch in die selbe Richtung? Weil genau was der in dem Video da macht, gefällt mir schon ziemlich.

Wenn ich jetzt als Beispiel Tr-08 und Korg minolgue nehmen würde, bräuchte ich noch ein Audio Interface und 2 Studio Monitore und wäre ready to go oder? Also beide Geräte haben auch Sequencer?

Dazu der Monologue + ein, zwei billige Effekte und du hast ne Weile was zu tun..

Haben die Teile nicht schon Effekte bzw. wie würde dann ein weiteres einzelnes Effektgerät zum Beispiel aussehen?
 
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Die Bass Station 2 ist auch sehr gut. Vom Sound etwas "besser" als der Monologue, würde ich sagen, aber halt nicht so übersichtlich und umfangreich in Sachen Sequencing.

Ein Sequenzer ist auch bei der BS2 eingebaut. Gibt auch Tutorials dazu auf YouTube..

Anmerken möchte ich noch, dass der Sequenzer im Monologue, einer der Besten auf dem Markt ist und einem Anfänger, der noch keine Instrumente spielen kann, das sehr entgegen kommt. Der einzige Nachteil liegt darin, dass er nur 16 Steps hat, aber mehr wird man, in diesem Preissegment, selten vorfinden. Diese 16 Steps lassen sich beim Monologue aber "strecken", wodurch man längere Sequenzen erhält, jedoch die Eingabe eingeschränkter wird.

Eine gute Alternative wäre noch der Behringer Crave mit 32 Steps, für 150 Euro, aber mit einem gewöhnungsbedürftigen Sequenzer und keinen richtigen Tasten. Worauf man aber als Nichtspieler auch verzichten kann..
 
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Haben die Teile nicht schon Effekte bzw. wie würde dann ein weiteres einzelnes Effektgerät zum Beispiel aussehen?
Manche haben welche, manche nicht.. Der Monologue und die Bass Station haben keine.
Man kann Effektpedale für Gitarren benutzen. Schau in den Kategorien nach Reverb und Delay bei Onlineshops nach.
Es gibt auch Mischpulte mit eingebautem Audiointerface und Effekten, aber die finde ich erst interessant, wenn man mehrere Geräte hat.
 
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Das nachträgliche Bearbeiten der Beiträge und hinzufügen weiterer Fragen irritiert mich ein wenig :D
Wenn ich jetzt als Beispiel Tr-08 und Korg minolgue nehmen würde, bräuchte ich noch ein Audio Interface und 2 Studio Monitore und wäre ready to go oder?
Mit der TR-08 bräuchtest du extra ein Audiointerface, mit der TR-8 kannst du auch ohne loslegen. Zumindest am Anfang, weil du an die TR-8 zwei weitere Geräte anschließen kannst.

Ein weiterer Vorteil der TR-8:
Wenn du sie als Audiointerface nutzt, hast du in der DAW den Zugriff auf Einzelausgänge, was bedeutet, dass du jedes Instrument (Also alle 11 Spuren der Drummachine + 2 weitere Geräte die an die TR angeschlossen sind) einzeln aufnehmen kannst. Das ist vorteilhaft, wenn du deine Jamsession aufzeichnen möchtest, weil du sie nachträglich bearbeiten/mixen kannst.

Die TR-08 kann zwar auch die Einzelspuren der Drummachine auf diese Art ausgeben, hat aber keine Eingänge für weitere Geräte, was dich dazu zwingt, ein separates Audiointerface zu nutzen.. WICHTIG: Wenn du Windowsnutzer bist, kannst du keine zwei Audiointerfaces gleichzeitig nutzen! Das bedeutet, dass du mit dem Einzelspurfeature der TR-08 nur was anfangen kannst, wenn du nur die Drummachine spielst, ohne weitere Geräte.
 
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Also, ich hab' die Bass Station 2. Bei dem Video oben beachte man aber, daß er da noch das Ventris Reverb dahinter hat. Das allein 489,- EUR kostet, also mehr als der Synth.

Ich habe festgestellt, daß es neben dem Budget vor allem auf den vorhandenen Platz ankommt. Also auf die Haptik, das heißt, ob man genug Platz hat, um an den Geräten rumzufummeln. Neben die BS2 könnte man ein leistungsfähiges und vor allem leises Notebook stellen, das für Sequencing, Drums, Effekte und Aufnahme sorgt. Dann ist man aber wieder mit dem Computer zugange und könnte auch gleich nur ein Midi-Keyboard kaufen.
Neben der BS2 hab' ich ein Zoom R8, das Effekte und Aufnahme beisteuern kann.
Fehlt noch Sequencing und Drums, da käme der Digitakt in Betracht. Oder Roland MC-101 oder TR-8s oder Novation Circuit. Konnte mich dazu aber noch nicht entschließen. Ein Mixer wäre dann wohl auch nicht schlecht (aber der Digitakt z.B. kann auch den Sound eines externen Geräts mit einschleifen). Das Zoom R16 statt des R8 könnte das leisten, es hat viele Eingänge.
Mit 500 EUR wird das alles aber nichts. Da könnte man höchstens entweder nur den JD-Xi nehmen (was keine schlechte Lösung ist, wenn man den Klang mag; viele sind damit produktiver als mit manch anderem Gerät, Beispiel). Oder einen Haufen Volcas (Volca Sample vor allem) einschließlich Volca Mixer. Aber das Ergebnis ist dann auch nur so la la, so toll klingt z.B. der Volca Keys ja nicht gerade.

Irgendwann hab' ich gemerkt, daß ich 4 Oktaven Mini-Tasten will (wie früher bei meinem DX100), und hab' mir ein Midi-Keyboard "Midiplus X4 mini" (100 EUR) in greifbare Reichweite auf einen Beistelltisch neben meinem Desktop-PC gestellt. Das war eigentlich die beste Lösung hinsichtlich Platz und Haptik. Und es gibt günstige bis kostenlose Plugins und Effekt-Plugins, die im Ergebnis wirklich sehr gut klingen. Ich mein', mit Dexed hat man im Prinzip 'nen DX7, und mit PG-8X (fast) 'nen JX-8P. Eigentlich sollte das reichen.

Ansonsten find' ich Behringer Poly D leider geil. :) Aber wie gesagt, der Platz.

(P.S.: Die Videos von "Bo Beats" (oben, erstes Video) find' ich nicht so dolle: Der hat irgendwie alles, labert aber nur endlos rum, und raten kann er einem gar nicht.)

Hier ein Beispiel für ein Setup mit BS2, Novation Circuit, Mixer, Boxen und noch ein paar anderen Sachen: Es sind halt auch noch 'ne Menge Kabel (Strom-, Midi-, Audio-) zu verstauen. Die Steckdosenleisten für die zahlreichen Netzteile sind auch nicht zu unterschätzen.
Nur ein Notebook mit Midi-Keyboard und Kopfhörern wäre einfacher aufzubauen, so viel ist mal sicher:


https://www.youtube.com/watch?v=mWQvWfvwAa0
 
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Vielleicht macht es Sinn mit kleiner Investition anzufangen, um zu schauen, was und wie man eigentlich will usw.
Kauft man etwas teures, um dann festzustellen, dass es einem doch nicht so ganz passt, hat man einen größeren finanziellen Verlust gemacht.
Wenn man noch nicht weiß, was ein Sequencer ist usw. ... Ich würde in so einem Fall tatsächlich lieber mit Software anfangen. Weil da wird die ganze Studiotechnik virtuell abgebildet, nicht nur optisch, sondern auch komplett funktionell, ob in klein oder in groß – wie man will.
Als ich angefangen habe, waren Computer noch schwach und konnten nur rudimentär oder partiell als Musiproduktionsmaschine fungieren. Aber seit den letzten 20 Jahren sind aktuelle Computer in der Lage ein komplettes Produktionsstudio abzubilden – eben auch funktionell. Gut, Lautsprecher müssen echt sein, um was zu hören. :P
Was ist Mixing, was sind Effekte. Lesen, Installieren, Ausprobieren.
Hardware hat zwar Regler zum Anfassen, ist aber meist restriktiver – je günstiger, um so mehr.
Bevor man sich darauf einlässt, wäre es nicht verkehrt zu wissen, was prinzipiell so alles geht. Das kann Software zeigen – mit ihren virtuellen Reglern. Und dann kann man schauen, welche Regler man in Hardware haben möchte.
Es gibt ja sogar Regler in Hardware, die Software steuern.
 
Auch qualitativ kann eine entsprechende Software einem zeigen, wo es lang geht. Da wird die eine oder andere Korg Volca eher einpacken dagegen. Auch was Effekte angeht. In Hardware sind gute Effekte eher teuer. In Software kann man in günstiger hören, was gute Qualität ist.
Bei unbeschränktem Budget kann man natürlich gleich Instrumente, Effektgeräte usw. anschaffen, die jeweils mehrere Tausend Euro kosten. Bei beschränktem Budget bekommt man mit Software eher eine gute Qualität.
Ein USB-MIDI-Keyboard ist finanziell nicht der Rede Wert. Klar kostet auch hier bessere Qualität mehr, aber passable Tastaturen gibt's schon in ziemlich günstig. Gebraucht eröffnen sich noch weitere Möglichkeiten. Ein Keyboard mit MIDI, und ein USB-MIDI-Interface kostet nun wirklich nichts.
Oder tatsächlich irgendein Synth mit integrierter Tastatur und MIDI. Dann hat man was zum Spielen in Hardware, und kann damit auch Software ansteuern.
 
Oder tatsächlich irgendein Synth mit integrierter Tastatur und MIDI. Dann hat man was zum Spielen in Hardware, und kann damit auch Software ansteuern.
Z.B. einen davon:



Kein Sequencer, keine Drums, aber ein Synth in Hardware mit Tastatur und MIDI, und sogar mit analoger polyphoner Klangerzeugung! :idea:
Sequencing und Drums dann vielleicht zunächst mit Computer. Vielleicht auch längerfristig. :cool:
 
Der Nachteil von so einem DeepMind wäre, dass man Sound-Parts als einzelne Audiospuren aufnehmen müsste, weil er nicht mehrere verschiedene Sounds gleichzeitig spielen kann. Zwar einzelne Sounds polyphon, aber nicht verschiedene Sounds gleichzeitig.

Viele verschiedene Sounds gleichzeitig (was man für einen Song so braucht) kann so ein Synthesizer wiedergeben:


Der Preis ist heiß, wenn man bedenkt, was in der Kiste so alles drin ist, und wie viele Klänge inkl. DRUMS !!! er gleichzeitig wiedergeben kann. Es gibt auch viele EFFEKTE !!! dadrin. Man kann auf dem Gerät also einen kompleten Mix mit allen Sounds erstellen !!! :idea:
 
Hier mal ein Song, den ich mit dem Vor-Vorgänger des MODX6 – dem MOX6 gemacht habe:

MIDI-Sequencing mit Software-Sequencer gemacht, weil viel übersichtlicher und viel komfortabler editierbar,

der Klang inkl. Effekte (wie Reverbs etc.) kommt komplett aus dem MOX6, der ALLE !!! Sounds gleichzeitig spielt:



https://www.youtube.com/watch?v=tVf15wqeTFk


Musik kann man mit dem Teil natürlich auch komplett andere machen. :P

Bei Youtube gibt's sicherlich viele Beispiele, wie ein MODX6 eingesetzt werden kann. :cool:

Das ist z.B. auch MOX6:



https://www.youtube.com/watch?v=TUYJEYnCS8c


Und das auch:



https://www.youtube.com/watch?v=fU-aoHXTR3U


:mrgreen:
 


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