Welches Werkzeug braucht der Bastler :-)

Gerät: Selbstanpassende Universal-Abisolierzange
Hersteller / ID: Knippex / 1242195
Einsatzzweck: Beschädigungsfreies Abisolieren von Kabeln bis 0,03-10mm²
Bezugsquelle: Knippex KN 1242195
Preis: ca. 70 EUR in 2012

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orange_hand schrieb:
Preis: ca. 70 EUR in 2012

Dachte die Dinger wären wesentlich teurer (180 €), aber ist wohl was anderes. Vielleicht wäre aus ne Crimpzange mit der ich das jetzt verwechsle. Hab ich mal auf meine Liste gesetzt, weil mich mich meine günstige Knippex Abisolierzange ein bisschen nervt. Ich hoffe die is wirklich besser, die günstige verstellt sich öfter mal von alleine.

Meine wichtigsten Werkzeuge sind eine Zange zum biegen, eine Drahtzange zum Beine/Litzen abschneiden und eben die Abisolierzange. Ab und zu brauch ich auch mal ne Pinzette, da hab ich mehrere, eine billige und zwei die halten ohne dass man drücken muss.

Außerdem benutze ich für den Lötkolben keinen Schwamm, den ich immer wieder anfeuchten müsste, sondern so ne Spiralwolle (CLEANER 460A E bei Reichelt).

Und ein Heissluftgebläse ist für Schrumpfschlauch sehr praktisch. Schrumpfschläuche habe ich in Sortimenten und die am häufigsten benutzten auch einzeln in Vorratspackungen. Als Litze nehme ich nur noch mindestens 0,25 mm², da mir 0,14 mm² zu klein ist.
Wichtig ist auch ein Multimeter mit Durchpiepsfunktion, damit ist man schneller als wenn man den Widerstand überprüft. Außerdem verschiedene Messaufsätze dafür mit Klemmen in verschiedenen Größen.
Krokoklemmenkabel sind zwischendurch willkommene Helferlein.
 
An meinem Elektronik-Arbeitsplatz habe ich u.a.:

- Funktionsgenerator
- Oszilloskop
- Lötstation
- Messgeräte
- Widerstände, Kondensatoren etc.

Workbench.jpg
 
Hi,

Es kommt ja häufig vor, das man bestimmte Dinge in einer Schaltung nachmessen möchte. Dazu kann ich folgendes Oszilloskop empfehlen, welches ich gerade beim Bau meiner xoxbox verwende: Hameg 205-3 Speicher Oszilloskop, in der Bucht schon für 150 EUR zu bekommen…

Square
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Saw
Sawtriggertwith3V.jpg


Filter auf Square:
Pulse_Filter_01.jpg


Filter auf Saw:
Saw_Filter_01.jpg


So macht das Basteln spaß !

Greetz
Orange
 
Naja, Knipex, ist halt High Duty Werkzeug. Dieser Abisolierer ist für permanente hohe Beanspruchung ausgelegt wie ein Elektroinstallateur sie braucht der damit den ganzen Tag lang arbeitet, 24/7, 365 Tage im Jahr (Urlaub und Feiertage abgezogen). Aber für das gelegentliche Abisolieren im Hobby-Bereich kann man wirklich deutlich günstiger wegkommen:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=abisolierzange

Zumal man ja auch noch andere Werkzeuge braucht.
 
Schneefels schrieb:
Naja, Knipex, ist halt High Duty Werkzeug. Dieser Abisolierer ist für permanente hohe Beanspruchung ausgelegt wie ein Elektroinstallateur sie braucht der damit den ganzen Tag lang arbeitet, 24/7, 365 Tage im Jahr (Urlaub und Feiertage abgezogen). Aber für das gelegentliche Abisolieren im Hobby-Bereich kann man wirklich deutlich günstiger wegkommen
Die einfacheren Knipex tun es tatsaechlich durchaus auch. aber mit 25 - 30 Euro sollte man schon rechnen.

Was ich übrigens nicht verstehe ist diese Seitenschneiderfunktion. Wie oft ich da schon den Daumenhautlappen drin hatte möchte ich nicht wissen (immer so in letzter Sekunde die Zange dann fallen gelassen...)
 
Falls Metallarbeiten an einem Chassis anstehen sind Schraubzwingen und ein Stufenbohrer auch wichtig.
Hier ist zwar kein Synthesizer zu sehen, aber Löcher für Potis etc. müssen ja auch irgendwie "erledigt" werden :floet:

Das ist übrigends eine Röhren-Endstufe welche ich vor ein Paar Jahren gebaut habe.
Synthesizer Mucke über Röhren Equipment zu hören, finde ich, ist noch mal spezieller :phat:


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florian_anwander schrieb:
Schneefels schrieb:
Was ich übrigens nicht verstehe ist diese Seitenschneiderfunktion. Wie oft ich da schon den Daumenhautlappen drin hatte möchte ich nicht wissen (immer so in letzter Sekunde die Zange dann fallen gelassen...)

Tatsächlich, das einzige Werkzeug das ich mir mal von Knipex zugelegt habe war ein anständiger Seitenschneider für ca. 35 Euro, bei dem man eben nicht gerade die halbe Fingerkuppe mit opfern muss wenn man was dickeres durchknipst. Super Grip, super Kraftübersetzung, super Material... daneben hingen Seitenschneider für 1/3 des Preises, die es wahrscheinlich durchaus auch getan hätten, aber eben nicht genauso lange. Halt so die Mercedes-Serie unter den Handwerkzeugen.
 
Dazu noch eine Frage: was verwendet Ihr eigentlich als Spannungsversorgung? Ich hätte gerne ein Netzgerät (zum Bau von Eurorack-Modulen),
die mir +12/0/-12V liefert, mit regelbarer Stromstärke. So etwas habe ich bis jetzt nicht gesehen, es gibt nur entweder "normale" Labornetztgeräte oder Doppel- oder Dreifachnetzgeräte.

Verbindet Ihr zwei normale oder die beiden Teile eines Doppelnetzgeräts oder wie löst Ihr das?

Ich mache übrigens die ersten Tests immer mit zwei gekoppelten 9V-Batterien, vielleicht etwas neurotisch, aber bis jetzt ist nichts durchgebrannt. Und bis jetzt hat's immer gereicht, it mir aber ein bißchen zu viel Gefummel auf Dauer...
 
regelbare Netzteile sollten leicht zu finden sein. Ich habe ein Altes von Monacor, das immer wieder mal zum Einsatz kommt.

Zum Abisolieren verwende ich nach wie vor ein Japanmesser. Und zum Löten einen billigen Kolben, den ich mir vor fast 30 Jahren gekauft habe. Schwamm oder Wolle brauche ich nicht, ich habe da so ein Stück Kupferblech, wo ich den Kolben einfach abklopfe. Spitze nie ausgewechselt, vielleicht ein-zweimal nachgeschliffen mit Sandpapier oder besagtem Japanmesser. Habe aber, nur um das klarzustellen, meine ganze Verkabelung gelötet damit. Hunderte von Stecker, vielleicht schon über Tausend. Auch Pins auf Platinen, die eigentlich verboten sind für normale Lötkolben. Man muss nur schnell genug sein um nichts zu beschädigen durch Überhitzung.

Will damit nur sagen, dass effiziente und währschafte Arbeit auch mit primitiven Mitteln möglich ist, wenn man eine ruhige Hand hat. Ist auch praktisch "on the road".
 
Feedback schrieb:
die mir +12/0/-12V liefert, mit regelbarer Stromstärke. So etwas habe ich bis jetzt nicht gesehen, es gibt nur entweder "normale" Labornetztgeräte oder Doppel- oder Dreifachnetzgeräte.
Warum regelbare Stromstärke?

Du meinst als Schutz? Da reicht doch eine Sicherung.

Ich benutzt als "Labor"-Netzteil ein Traco:
http://www.conrad.de/ce/de/product/510970/
Kurzschluss- und Überlastfest. Kostet allrdings auch 60 Euro
Das ganze gibts dann auch noch als -12/+12/+5 Variante.
 
Phil999 schrieb:
Feedback schrieb:
mit regelbarer Stromstärke.
ups, ich habe das falsch verstanden, meinte Spannung. Aber wozu regelbarer Stromstärke?
Eben. Regelbare Stromstärke kann Sinn machen, wenn man sehen will, wie eine Schaltung, die eigentlich mehr Strom verbraucht, reagiert, wenn sie weniger Strom bekommt.

Als Versorgungsspannung für Modul-Basteleien ist ein einstellbares Labornetzteil nicht unbedingt nötig. Ja ggf sogar kontraproduktiv, weil man vielleicht was am Modul justiert, und dann stellt man fest, dass ... uups... das Netzteil verstellt war. Ein Labornetzteil ist eher dazu gedacht, als kontrollierbare Steuerspannungsquelle zu dienen. Als reine Versorgungsspannung würde ich wie schon gesagt eher zu einem Festspannungsnetzteil raten. Kann man sich natürlich auch aus Trafo, Gleichrichter, vier Kondensatoren und einem 7812/7912-Pärchen bauen.
 
Binaural schrieb:
aber Löcher für Potis etc. müssen ja auch irgendwie "erledigt" werden
Die mechanischen Aspekte sind eh das komplizierteste und aufwändigste bei der ganzen Synthbastelei. Ich bin mal gespannt, ob irgendwann ein Popup in meiner Werkstatt erscheint: "Herzlichen Glückwunsch! Sie haben heute die fünfhundertste Fehlbohrung in eine Frontplatte gesetzt!"
 
Die regelbare Stromstärke erschien mir sinnvoll, damit nichts durchbrennt. Aber danke für die Antworten!
 
Ich habe diesen alten Thread wieder herausgekramt, um Euch was wirklich praktisches zu zeigen (cih kannte es bis dahin noch nicht):

Googelt mal IC Leg straightener, ich hab's mir in GB in der Bucht für ca 5€+3€ Porto geholt, aber sicher gibt es noch andere Quellen. Und schomn gibt es kien Gefummel mehr, um die IC-Beinchen in die Sockel zu bekommen. Simple, praktisch funktioniert.
BTW: Das ganze kam in einem gepolsterten Umschlag, und wenn die Post hier einen gepolsterten Umschlag sieht, hält sie das für eine CD und versucht mit aller Gewalt den kleinen Stern in der Mitte zu zerstören. Wie viele CD's kamen schon so bei mir an, und beschwert mansich, trifft es das dünnste Brett, nämlich den Briefträger, der sich dann entschuldigen muß. Als würde der das tun, ich denke die Post zertsört maschinell... Auf jeden Fall hat sie den Straightener wohl auch für ein CD gehalten und eine Ecke herausgebrochen.... nach so vielen kaputten CD-Hüllen setze ich einfach mal vorraus, das es wieder die Post war... Gibt's einen "Insider" hier, der mal erörtern kann, wie die Post Briefe in ihren Sortiermaschinen behandelt? für mich sieht das schon nach großem Druck aus, der da auf die Sendungen ausgeübt wird...

Die nächste Anschaffung wäre dann (endlich) eine Abisolierzange, was ist denn der Unterschied bei diesen Knipex-Dingern zwischen den einzelnen Modellen zwischen 20-70€? Welche benötigt man wirklich? Für DIY, nicht für einen Elektroinstallateur...
 
Feedback schrieb:
Ich habe diesen alten Thread wieder herausgekramt, um Euch was wirklich praktisches zu zeigen (cih kannte es bis dahin noch nicht):

Googelt mal IC Leg straightener, ich hab's mir in GB in der Bucht für ca 5€+3€ Porto geholt, aber sicher gibt es noch andere Quellen. Und schomn gibt es kien Gefummel mehr, um die IC-Beinchen in die Sockel zu bekommen. Simple, praktisch funktioniert.

Ja, ich nenn den 'Chip Orthopäden' :mrgreen: Gibts auch bei Conrad, ich glaub so für ca. €7,-
 
Feedback schrieb:
Die nächste Anschaffung wäre dann (endlich) eine Abisolierzange, was ist denn der Unterschied bei diesen Knipex-Dingern zwischen den einzelnen Modellen zwischen 20-70€? Welche benötigt man wirklich? Für DIY, nicht für einen Elektroinstallateur...

Ich habe die Jokari Super 4 Plus die optisch der Knipex Zange für gut 20 Euro ähnelt und die tut es für den Hobbybastler in meinen Augen vollkommen.
 
Aus beruflicher erfahrung, weniger aus Bastlersicht, definitiv einen GUTEN Akkuschrauber!Ein kleiner Ratschenkasten und viele Spezialbits, wenn das Appleprodukt des Kollegen ein neues Display oder ähnliches braucht ;-) und zuletzt einfach nur praktikable Lösungsansätze !
 
L-Funk schrieb:
Aus beruflicher erfahrung, weniger aus Bastlersicht, definitiv einen GUTEN Akkuschrauber!Ein kleiner Ratschenkasten und viele Spezialbits, wenn das Appleprodukt des Kollegen ein neues Display oder ähnliches braucht ;-) und zuletzt einfach nur praktikable Lösungsansätze !

:supi: So schaut´s aus... Nen Leatherman^^ kann viel... aber lang nicht alles... =))
 


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