Wer nutzt noch alte Hardware-Sampler?

Emulator 4, Prophet 2002 und zwei Prophet 2000.

Warum? Weil sie halt hier noch rumstehen und ich ohnehin lieber an einem Hardware-Gerät als am Computer sitze (was ich eh den ganzen Tag beruflich tun muss).
 
Soundwave schrieb:
ninja-stockfish schrieb:
suche grad nach günstigen alten samplern, um mir mal den 90s workflow anzuschauen. bin grad auf folgendes gestoßen:

http://cgi.ebay.de/AKAI-S950-12-bit...452920?pt=Studioequipment&hash=item35b38a5078

s950+memory = 300 euro :selfhammer:

falls es am "12 bit sound" liegt - kann man nicht einfach am pc mit niedrigerer bitrate samplen?
mpc60 soundkult, wenn du einen günstigeren sampler willst, dann suche dir einen der nachfolger modelle...

und nein, das ganze lässt sich nicht so einfach emulieren.

Die NI Maschine hat seit der Version 1.6 eine Vintage-Emulation drin, wahlweise MPC 60 oder SP1200, die letztere zudem noch mit LP,BP und HP filter. das ganze klingt IMHO sehr gut, grade auf drumsamples.
eine MPC60 nur wegen dem sound zu kaufen halte ich für übertrieben... wer allerdings auf pads & MPC feeling steht, für den ist sie sicher cool & richtig.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Und für echt nur 20 Euro bekommt man derzeit ´nen Akai S2000, bei dem man die Samplerate auch runterrechnen kann...

Örks. Mehr ist diese Kiste auch nicht Wert, sorry. Würde ich nichtmal mehr geschenkt haben wollen.
 
mokkinger schrieb:
Soundwave schrieb:
mpc60 soundkult, wenn du einen günstigeren sampler willst, dann suche dir einen der nachfolger modelle...

und nein, das ganze lässt sich nicht so einfach emulieren.

Die NI Maschine hat seit der Version 1.6 eine Vintage-Emulation drin, wahlweise MPC 60 oder SP1200, die letztere zudem noch mit LP,BP und HP filter. das ganze klingt IMHO sehr gut, grade auf drumsamples.
eine MPC60 nur wegen dem sound zu kaufen halte ich für übertrieben... wer allerdings auf pads & MPC feeling steht, für den ist sie sicher cool & richtig.
eben, deswegen gibt es ja den s900 und den s950 für die soundpuristen, aber 300 euro ist dann doch ziemlich viel. so für 200 franken, das war hier schon mal der kurs, würde ich mir das aber schon überlegen und ausprobieren...
 
stimmt. 200 CHF wäre auch bei mir obere schmerzgrenze; finde auch dass man um diesen speziellen vintage Sound nicht so einen kult machen sollte, das Geld ists IMHO nicht wert. Wer heutzutage sehr günstig an ne gebrauchte MPC oder nen s900 drankommt hat glück, ansonsten einfach emulieren.

Auch wenn die Wandler sicher gut sind, und der legendäre druck der MPC mit +12dB was nettes ist, bekommt man das mittlerweile aus nem guten Interface ebenso raus, und gerade Emulationen wie die in der Maschine bieten ja soviel mehr Möglichkeiten als diese alten Kisten, wo man ewig braucht bis man nur mal seine samplebanks drin hat;
 
also wenn hier wieder mal einer auftaucht zu einem normalen preis werde ich das ausprobieren, werde berichten... ;-)
 
Hier, auf jeden Fall, zumal ich ohne Rechner Musik mache. Zwei Kurzweil K2000 (in unterschiedlichen Setups verbaut, deshalb zwei), beide mit vollem Sample-RAM und Eingängen, und seit ein paar Monaten ein Akai S5000 mit fast allem Klimbim.

Laufwerke:
K2000RS V2 (in der Band): Interne SCSI-Festplatte, muß aber ausgetauscht werden, weil Stromfresser sondergleichen und bei zu geringen Spannungen unzuverlässig. Falls mal neue Daten eingespielt werden müssen, die größer als 1 MB sind, oder zwecks Backup kommt ein ZIP 100 dran.
K2000 V1 (zu Hause): Nur externe Laufwerke. Momentan hängen ein ZIP 100, ein Syquest 270 und ein CD-ROM dran, wobei das Syquest das Hauptlaufwerk ist und das CD-ROM nur angeschmissen wird, wenn's gebraucht wird, und das ist selten.
S5000: 2HE-Syndrive, eine Seite ist ein CD-ROM-Laufwerk, die andere wurde gerade umgerüstet von Syquest 270 auf Fujitsu DynaMO 640. Werd das MO auch mal am Kurzen testen und ihn bei Erfolg evtl. auch von Syquest auf MO umstellen.
 
ich benutze zur Zeit: Ensoniq ASR 10 und ASR X, Roland DJ 70, Zoom ST224, Akai S3000xl (2x) und hatte früher noch einige andere (ESI4000Turbo, FZ1, S10, EPS). Bereuen tue ich die käufe nicht. Schließlich mache ich damit etwas. Jedes der Geräte hat irgendwas für sich (außer dem ESI vielleicht, aber das war so ein Gelegenheitsverkauf). Außerdem habe ich in den letzten Jahren auch immer wieder ein Gerät günstig gekauft.
 
noch zum Preis (20€...). Mein letzter Kauf war der 2. S3000xl für 25€. Und alles ist prima an dem - mit Bedienunganleitung und ohne jede Macke.
 
es stimmt schon, die alten sampler bekommt man teilweise fast hinterhergeschmissen.

Soundwave schrieb:
also wenn hier wieder mal einer auftaucht zu einem normalen preis werde ich das ausprobieren, werde berichten... ;-)
habe mit jetzt einen s950 ersteigert... für genau 200 franken

mal sehen, bin gespannt auf die alte sampler bedienung.
in den 90er waren mir die teile viel zu teuer, da habe ich mir für einen viertel des damaligen preises dann doch lieber eine 808 gezogen und auf das samplen einfach verzichtet.
 
Bei mir im Stall:
2x Yamaha TX16W (1.5/3MB RAM)
Yamaha A4000 (64MB RAM)
Akai S3200XL (32MB RAM)

Den Akai habe ich mir erst vor kurzem geholt - ein sehr guter Sampler. Anbei ist ein MOD-Laufwerk. Die TX16W haben 1,5 und 3MB Ram, als Datenträger dienen DD-Disketten! Ganz im Ernst - es reicht aus! Man arbeitet mit solchen Maschinen komplett anders als mit Softsamplern. Und der Klang ist halt einmalig.
Der Yamaha A4000 steht demnächst vor einer kleinen OP: Das bekannte Problem mit den Drehgebern hat auch diesen erwischt, da gehe ich im Urlaub mal ran. Ansonsten hat der ein internes ZIp-Drive. Der A4000 ist bei mir nicht nur als Sampler, sondern auch als Effektgerät im Einsatz.

In Logic steht mir natürlich auch der EXS24MKII zur Verfügung - ist halt ein 08/15 Teil, kreatives Sampling (mal geschwind ein Kabel reinstecken und drauflos-samplen) finde ich da eher schwierig. Auch sehr nervig am EXS24: dauernd verliert er irgendwelche Pfade zu Samples, oder findet manche doppelt, die Ladezeit ist für einen Softsampler schon grenzwertig (Von den Yamahas weiß man vorher, dass es länger gehen kann).
Den EXS verwende ich nur noch als Player, wenn ich schnell ein Playback für eine Produktion erstellen muss, die schnell on Air sein muss. Für "richtige" Musikproduktionen im eigenen Studio verwende ich Hardware.

In unserem Sounddesign-Studio gibt innerhalb Pro Tools HD natürlich auch so Sachen wie Kontakt, Battery usw. - aber auch diese Tools sind nur noch Player - Sampling findet damit nicht mehr statt. Das Problem an Softsynth/Samplern: Man wird von tausenden Presets erschlagen - und am Schluß bleiben vielleicht 20 Stück übrig, die dann aber auch jeder verwendet. Langeweile vorprogrammiert.

Das Sampling an sich sich empfinde ich als einen Vorgang, bei dem gerade Einschränkungen den Weg für neue Ideen bringen.
 
Moogulator schrieb:
VSynth 64MB, davor weniger mb, der alte ist ja schon vintäge. Aber immerhin Hardware im klassischeren Sinne :school:

Wie ? 'n Tätsch?
Neiiiiiiiiiiiiiin das ist doch einer von meinen neuesten!!11einhundertelf :opa:
Aber mal echt: wann ist vintage eigentlich vintage?
Sind 8 Jahre schon genug? Überspringen wir "alt" und "angestaubt" und gehen direkt nach Vintage, ziehen keine 5000 Mark ein und erinnnern uns noch daran, was Mark eigentlich ist?

For the record und the eigentliche Thread-Thema: DSS-1 und V-Synth V2. Der DSS-1 zieht in Punkto Brachialität den meisten meiner anderen Synths die Hosen aus und rennt damit wild gackernd im Garten rum... weil er vom Blofeld gejagt wird. ;-)
Hab damit Anno dazumal auch diverse Live-Tontechniker erschreckt: "Achtung Mischer, jetzt kommt was Lautes" -> "Egal, hau rein!" -> "Nein echt, regel mal runter" -> "Ach wo, mach nur" -> "BRRRRRRRRRRRRRRRRAAAAAAAAAAAAAATZZZZZ" -> "oh." -> "äh." -> "ach ja." -> "Hat Musikladen XY noch offen? Ich bräuchte da mal ne neue Box für den Gig" :)
 
naja, der verlinkte ging für 200 euro weg...
würde sagen 140-240 ist normal, ok hat nicht viel speicher etc., aber im vergleich zum neupreis ist es ja immer noch nicht viel, vintagewahn nenne ich da was anderes.
 
Burt schrieb:
Prophet 2000, 1MB - love it

Den habe ich auch noch, aber nur als Sample-Player. Wie das Mapping bei dem Teil funktioniert, habe ich nie verstanden. Klingt aber hervorragend!

Stephen
 
ich versuch seit langem einen VP-9000 zu bekommen, leider gehen die bei ebay immer für 300€ weg, das ist mir zuviel.
GIbs noch andere alte Sampler die realtime timestretching können, oder auch qualitativ gut ohne realtime?
Ich habe einen K2000, das timestretching fand ich aber nicht so geil, den rest schon, daher hab ich auch bock auf
andere alte sampler.
 
rumpelfilter schrieb:
Ich hab immer noch meinen Korg DSS-1 hier rumstehen und benutze ihn auch ziehmlich oft. Ich mag die Mischung aus lo-fi Sampling (12bit) und analogen Filter. Früher waren Floppies der einzige weg um diesen Sampler zu betätigen, ich hab mir allerdings kürzlich statt dem Floppy ein SD HxC Emulator eingebaut, jetzt hab ich alle meine Disketten auf einer SD Karte und auch das Laden/Speichern geht viel einfacher und schneller.


coool. wie geht das denn mit der SD Card???
ich habe Jahrelang meinen Emax I von Matten & Wiechers benuzt. Mittlerweile klingt der mir aber immer zu sehr nach Depeche Mode und ich habe ihn weg gegeben. Der DSS-1 war mein erster Sampler und klingt immer noch fantastisch. Leider ist das handling ne pein und bei mir ist das floppy LW defekt. Kann nur noch laden und nicht schreiben :sad:
Der S-1000 ist auch gut, aber ohne Charisma. Einfach nur ein Player. Habe die KB Version sehr gemocht ;-)
 
poly700 schrieb:
coool. wie geht das denn mit der SD Card???
ich habe Jahrelang meinen Emax I von Matten & Wiechers benuzt. Mittlerweile klingt der mir aber immer zu sehr nach Depeche Mode und ich habe ihn weg gegeben. Der DSS-1 war mein erster Sampler und klingt immer noch fantastisch. Leider ist das handling ne pein und bei mir ist das floppy LW defekt. Kann nur noch laden und nicht schreiben :sad:Der S-1000 ist auch gut, aber ohne Charisma. Einfach nur ein Player. Habe die KB Version sehr gemocht ;-)

Kauf dir doch für 1-10€ einen ollen Atari Mega ST mit funktionierendem Disk-Laufwerk, dieses kannst du dann ohne langes Jumper-Gefrickel in den DSS einbauen.
Auch z.Zt. in Mode die HxC Floppy-Emulatoren, wie oben bereits erwähnt...einfach Disk-Images via PC auf die SD-Card ziehen, evtl. gem. HxC-Vorgabe Dateiident anpassen.
 
Kauf dir doch für 1-10€ einen ollen Atari Mega ST mit funktionierendem Disk-Laufwerk, dieses kannst du dann ohne langes Jumper-Gefrickel in den DSS einbauen.
Auch z.Zt. in Mode die HxC Floppy-Emulatoren, wie oben bereits erwähnt...einfach Disk-Images via PC auf die SD-Card ziehen, evtl. gem. HxC-Vorgabe Dateiident anpassen.[/quote]

ist das sicher mit den atari laufwerken??? das waere ja der knaller ;-)
 
Zumindest beim Mega St sollte es funktionieren, die alten 1040St(F) und St(FM) hatten teilweise -je nach Baureihe- afaik nicht alle die üblichen 34poligen Anschlüsse am Disklaufwerk.

Wichtig ist bei den Laufwerken, das man DS 0/DS 1 jumpern kann, in meinen Emax habe ich ein Mega-St Laufwerk eingebaut, es war zufällig plug'n'play - musste mich gar nicht mit den Jumpern auseinandersetzen, jetzt liest & speichert der Emax wieder wie am ersten Tag.
Die damaligen Geräte waren sich diesbezüglich doch oft sehr ähnlich, in meiner MPC-60 habe ich zB ohne Probleme ein Laufwerk eines ausgeschlachteten Roland S-330 verbaut.
 
Gebrauchte ST-Laufwerke dürften in der Regel (schnell) abgenudelt sein, daher rate ich lieber zu PC-Floppys, die es stapelweise bei eBay für ganz wenig Geld gibt. Als damals die Floppy meines Mega-ST ihren Geist aufgab, besorgte ich mir eine beliebige PC-Floppy und lötete besagten Drive-Select-Jumper von DS1 auf DS0. Funktioniert heute noch prima.
 
micromoog schrieb:
Zumindest beim Mega St sollte es funktionieren, die alten 1040St(F) und St(FM) hatten teilweise -je nach Baureihe- afaik nicht alle die üblichen 34poligen Anschlüsse am Disklaufwerk.

Wichtig ist bei den Laufwerken, das man DS 0/DS 1 jumpern kann, in meinen Emax habe ich ein Mega-St Laufwerk eingebaut, es war zufällig plug'n'play - musste mich gar nicht mit den Jumpern auseinandersetzen, jetzt liest & speichert der Emax wieder wie am ersten Tag.
Die damaligen Geräte waren sich diesbezüglich doch oft sehr ähnlich, in meiner MPC-60 habe ich zB ohne Probleme ein Laufwerk eines ausgeschlachteten Roland S-330 verbaut.

Dann scheint das einzige Laufwerk, das wirklich Probleme verursachen kann beim Austausch, das vom Prophet 2000/2002 zu sein (frühe AKAI 2.8"-Laufwerke mal nicht mitgezählt)?

Stephen
 
so ist es, es dauerte ja auch ewig bis der Chris ("Papa" von EMXP) ein Programm für P2000 Disk-Images programmierte
 
Moogulator schrieb:
Lieber komplett durch USB oder Card ersetzen. Gibt es ja inzwischen auch.

Meine Antwort zielte auf den DSS-1, falls er denn mit ST-Laufwerken etwas anfangen kann. Eine USB/Card-Lösung wurde ja bereits erwähnt. Die wäre mir persönlich zu teuer.
 
Ja, klar. Nur glaube ich, dass auch heutige Menschen die ihre Instrumente liep™ haben, so eine Investition auch nicht immer nur wegen "Geld" machen, sondern um schnell und gut und bequem zu arbeiten. Wäre auch ggf. wert mal die Lösungen in einem Thread zusammenzubringen und zu halten.

Alle 3 Lösungen, also mit neuen Laufwerken, mit USB, mit Cards und mit HDs und wie man das umsetzen kann?
 
bei vielen Modellen kommt ja nur ein Floppy-Disk Ersatz in Frage, da kein SCSI oder sonstige Schnittstellen vorhanden sind.

Ein HxC Floppyemulator bringt zwar den (Bewegungs-)bequemen Vorteil Unmengen an Disketten auf einer SD-Card zu speichern, an Ladezeiten und Gerätehandling ändert sich jedoch nichts.
Mal vom hohen einmaligen Vorbereitungsaufwand abgesehen erspart es hauptsächlich nur Platz und erleichtert Suchvorgänge.
 


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