Wie arbeitet Ihr mit eurer Hardware, wie nehmt Ihr auf?

M

MMMM

Guest
Hallo!
Ich habe mal eine Frage, und kann noch nicht einmal sagen, ob sie berechtigt ist, oder ich einfach nur blöd bin !? :selfhammer:
...wenn ich mit meinen Hardware Klangerzeugern rum klimper, kommt auch mal was "Gutes" dabei raus, und ich will es aufnehmen.

Ich gehe über den Mixer in meine Soundkarte, und nehme in Cubase auf. Dann habe ich aber nur eine Stereosumme.
Will ich die einzelnen Spuren haben, muss ich entweder alles nacheinander einspielen, oder ich benutze die direkten 8 Multiface Eingänge meiner RME Hammerfall, und der Mixer ist dann über.
In diesem Fall bin ich aber gezwungen, alle Einstellungen über die DAW oder den RME TotalMix zu machen. Das ist umständliches Mausgeschupse und es geht der Flow verloren.
Digitale Mischpulte mit USB sollen das ja im Rechner auf mehrere Ausgänge verteilen, aber ich habe null Bock auf mittelmäßige Treiberarchitektur, und ich will auch nicht auf die wirklich gute RME Qualität verzichten.
Wie macht Ihr das denn ?
Gibt es Mischpulte mit x Eingängen und dann x Ausgängen ?...wenn ja, auch mit der Haptik eines Mischpultes ala Schieberegler und EQ.

Danke schon mal !
 
Klar gibt es Hardware Mischer mit zig Ein- und mehreren Ausgängen. Aber wie Du selbst ja schon sagst, reicht das Einbinden über eine RME Soundkarte im Prinzip doch locker aus! Als ich noch Hardware hatte, habe ich das über meine RME Soundkarte so gelöst:

- Über ein RME ADAT kam ich an weitere Eingänge
- An diesen hingen meine Hardware Synths
- Die RME Mixer EInstellungen lies ich auf neutral, also änderte da gar nichts
- In der DAW legte ich dann jeden RME Eingang auf eine eigene DAW Mixer Spur
- Dort fand dann auch die weitere Bearbeitung mit EQ etc. statt, denn dafür habe ich doch auch Plugins schon gekauft und eine riesen Auswahl
- ich erstellte ein DAW Basis Template, in welchem dann künftig sofort die RME Eingänge vorkonfiguriert waren
- Den Stereoausgang meiner RME Karte schickte ich eine Zeit lang noch an meinen alten externen Mischer, an welchem die Monitore hingen
- Bis ich dann einen Monitor Controller kaufte und so auch der Mixer obsolet wurde

Von Mausschubserei keine Spur, denn eigentlich muss man das nur einmal richtig machen und abspeichern! Und mir wäre grundsätzlich die schier immense Auswahl an Dynamik Effekten im Plugin Bereich direkt viel lieber, als ein Mixer Koloss! :D
 
Aktuell sieht das bei mir mal so aus:

Der Modular geht über eine Kaosspad (Version 1) in die externe Soundkarte (L/R Nummer 1) -> in den PC
Der Korg ESX, auch in die Externe Soundkarte (L/R Nummer 2) -> in den PC
Midi routing steht noch aus, kann jetzt zwischen PC und ESX wählen.

Dort im PC recorde ich mit FLSTudio und dem Tool Edison. Aber auch nur die Summe vorerst. Separat beide Spuren habe ich noch nicht aufgenommen.
Wenn was bei raus kommt, werden die Samples zerschnippelt und was draus gebastelt.

Meine Soundkarte hat 3 x L/R Eingänge und 2x Line/in und kann somit 3 (5) verschiedene Stereosummen verarbeiten.
Muss man halt in der DAW einstellen. Geht aber gut. Qualitätseinbußen habe ich kaum bis gar nicht.

Multitrackrecording kann mein Alesis Mischpult Firewire 8 (steht auch zum Verkauf)
Habe ich nie dafür genutzt und hat kein Midi. Dafür 2 Firewire Ausgänge und mit der passenden Software wäre es auch kein Problem Multitracks zu recorden.
Habe ich aber nie gemacht, diente nur als Mixer. Ich denke modernere Mixer die USB oder Firewire mitbringen sind multitrack-fähig. Eine Frage des Geldes.

Ich habe mal gehört dass USB-Mixer nur in der Summe aufnehmen könnten, kann ich aber nicht bestätigen, ich weiß es nicht.
Meine jetzige Scarlett kann sicher Multitracking.


Versteh aber die Problematik nicht ganz.
Du hast nur eine Stereosumme? Also geht der Mix Out in die Soundkarte, in die Hammerfall?
Jedenfalls scheint die Hammerfall auf jeden Fall dafür geeignet zu sein, mehre Inputs verschiedener Hardware separat zu recorden.
Man muss nur Wissen wie man es routet und welche Technik.
Welche Hammefall ist es genau?
 
MickMack schrieb:
Gibt es Mischpulte mit x Eingängen und dann x Ausgängen ?...wenn ja, auch mit der Haptik eines Mischpultes ala Schieberegler und EQ.

Danke schon mal !

Ja gibt es .. Viele Pulte haben Direkt Outs pro Kanal .. Das nützt dir dann aber trotzdem nichts, wenn du die Mixer EQs und Effekte nutzen möchtest, denn die wenigsten bezahlbaren Mischpulte bieten ihre DirectOuts mit der Option pre oder post EQ an. Wobei aber auch andererseits sich die qualitative EQ-Nutzung für Aufnahme auch eher bei teureren Pulten lohnt.. Bis dort hin sind qualitativ die DAW Plugins sicher geeigneter.
Ansonsten:
Über die Inserts pro Kanal bei den üblichen Mackie Yamaha ect Pulten kann man das mitunter gut lösen.
Die sind glaube ich meist pre DOut geschaltet.
 
Ansonsten gibt es für mich nur Entweder Oder was Aufnahme und Arbeitsweise angeht.

Entweder du machst Schwerpunkt-mäßig Hardware Musik und mischt alles aussen und recordest nur in der DAW ..
Dann reichen meiner Meinung nach Zwei Mono ( = Stereo) Spuren aus.
Oder du machst eben DAW Musik und Mischungen und recordest nur ab und zu mal eine externe Analogspur (z.B. Mono Synth) mit ins Set.

Ich verstehe irgendwie nicht, warum Leute einerseits schimpfen über Mausgeschubse und DAW gefummel. .
Und den "steifen" Workflow (zurecht) bemängeln, dann aber nicht die Konsequenzen ziehen .. sondern nur halb voll ziehen.
Vielleicht bin ich auch zu kauzig .. Das beste beider Welten zu vermischen bedeutet für mich jedenfalls nicht 50 zu 50 % sondern eher
90 zu 10 % .. also 90 Prozent Hardware Tools (Nutzung) und 10 % Rechner DAW (Nutzung)

Ihr kauft euch doch extra teure Musik-Synth Sequenzer Hardware um Musik zu machen, die DAW unabhängig ist.. Wollt dann aber doch wieder am Sound digital in der DAW rum fummeln und verschlimm bessern .. Gebt viel Geld aus für irgendeinen schweine teuren Analogfilter fürs Eurorack wollt dann aber sparen am wertigen EQ .. und jagt alles bestenfalls durch billige Mischpulte mit EQs in Konsumer Qualität.. oder gleich in die Mehrspur Sound Karte um euch dann doch wieder klaustrophobisch im DAW Modus einen ab-zu-fummeln. :floet:
Ich halte davon nicht viel.. Fauler Kompromiss.

Wertige Hardware Peripherie Geräte sind auch musikalische Instrumente .. Die Arbeit damit ist Teil des Prozesses und man erzielt andere Ergebnisse als mit Tools aus der DAW .. Und genau darum geht es doch, wenn man von DAW auf Hardware umsteigt.. Man möchte andere Ergebnisse erzielen.
Man verzichtet ja auch beim Kauf von Hardware Synths und Sequenzern bewusst auf die Funktionsvielfalt die man im Rechner hätte zu gunsten einer hörbaren oder empfundenen Klang oder Performance Qualität.
Warum soll das beim Schritt sich echte Mixing Hardware zu zulegen anders sein ? :selfhammer:
Hardware basiert Musik zu machen bedeutet nun mal auch, dass man beim Mixing in analoger oder digitaler Hardware investiert.

Darum meine Empfehlung .. :

Kauft euch ein wertiges Mischpult :) + wertige externe Kompressoren + FX Geräte + Röhren Sättigungs EQ ect ect

Das sind die musikalischen Mittel die es wert sind als Hardware Basierte Musik Tools eingesetzt zu werden..

So mach ich das jedenfalls.

Alles wird extern gemischt .. Das ist Teil des musikalischen Flows und macht Spass...

Recordet wird alles als JamSession in Reaper als Stereo Spur .. So eine Art DAW Bandmaschine .. schneiden und premastern entzerren kann man später noch mit Wavelab oder Ozone .. Das wäre schon nötig .. mehr aber auch nicht.

8)
 
Die Dritte Möglichkeit :

Du nimmst eben doch alles Mehrspur oder Spur für Spur auf und Deine Perfourmance oder schöpferischer Frickel Akt besteht dann im Zweiten Arbeitsschritt darin,
alles intern abzumischen und zu premastern. So ist im kreativen zeitlichen Ablauf alles schön voneinander getrennt und du kannst dich besser auf den jeweiligen Arbeits-Abschnitt konzentrieren.
Das ist auch ok .. meins wärs (momentan) nicht.. Aber das kann sich auch wieder ändern.

Es ist alles eine Frage der "inneren Einstellung" ha ha . ;-)

Ich habe früher meine DJ Vinyl Mixe bestmöglich "grob" gemischt und recordet und dann Rechner intern mit DJ Bearbeitungs und Mastering Cut Software extrem "aufgebessert" ( CD fertig gemacht ). Mit Erfolg wie ich fand. Das Endresultat sollte schon belohnen und somit Motivation geben.

Beide Arbeitsprozesse haben mir jedenfalls grossen Spass gemacht .. Das Gefrickel und Maus Geschubse im Zweiten Arbeits-Schritt am Rechner haben mich dabei überhaupt nicht gestört.

Ist wie Brot backen.. Zuerst in Handarbeit (Hardware) Teig anrühren und kneten .. Dann ab in den Ofen (Rechner DAW ) und backen ( rendern ) lassen.
 
Ich mach's auf umständlich.
Zwar habe ich eine RME Hammerfall irgendwas aber kein ADAT-Interface mit vielen Eingängen..

Alle Instrumente sind an mittlerweile 2 Mischpulten angeschlossen und wenn's um die Aufnahme der einzelnen Spuren geht, dann wird jede Spur auf Solo geschaltet und aufgenommen.
Das Mischpult ist auch sehr praktisch wenn's darum geht jedes x-beliebige Signal an den Eingang meines Virus B zu schicken (man kann dort die Filtersektion, Hüllkurven usw. nutzen).
Selten aber doch nehme ich Midi und Audio gleichzeitig auf. Bin ich mit der Aufnahme zufrieden, kann sie bleiben und wenn nicht dann bearbeite ich die Midi-Datei und nehme den Audio-Part noch mal neu auf.

Zwar hab ich mir schon oft überlegt so ein ADAT-Interface mit vielen Eingängen zuzulegen, wirklich gekauft hab ich aber bislang nichts.
Ich bräuchte dann aber auch ca. 26 Eingänge, zwar verwende ich nicht immer jedes Instrument aber ich möchte natürlich immer die Möglichkeit haben jedes aufzunehmen.
 
die direct outs der ersten sieben mischpultkanäle gehen in die entsprechenden eingänge vom multiface. ein aux-weg geht in den 8ten eingang vom multiface. wenn ich was aufnehmen möchte, was nid auf den ersten 7 mixer ins liegt, dreh ich am entsprechenden kanal den aux send auf.

wenn dein pult keine direct outs hat, kannste idr die insertwege dafür nutzen, steht aber im handbuch.
 
Praktisch wäre ja der Mixer mit Interface. Davon gibt aber recht wenige oder teure.
Am besten sucht man sich eben ein Mixer mit USB oder Firewire, diese dürften dann Multitrackfähig sein. Wenn es gut sein soll wirds eben teuer.
Oder einen Digital-Recorder wie der Boss BR-800 o.ä.

Man zählt die Synthies die man verwenden will und passt diese dann eben an den Mixer an. So würde ich es primär machen.
Hardwarefilter und FX würde ich auch bei gewünschter Qualität vorziehen. Aber spielen und FX Automation sind dann handarbeit.
Da macht sich eben Software besser.
Line/IN oder L/R bei Synthies wohl L/R (unbalanced als Mono L/R oder wie mans braucht)
Testen muss man dann die Potis und alles was dazu gehört.
Die Software welche man zum Mixen nimmt und die DAW (da kann ja jede alles), ist hier ja gegeben.
Legt man wert auf Qualität und niedrige Latenz (Midi), hält man alles an kurzer Leine.

Das gleichzeitige Aufnehmen und Abspielen (für Loops) wäre noch ne Option die man abklären müsste.
So könnte man bequem zu dem vorherigen Loop spielen während er nebenher aufnimmt was man eben spielt.
Mit nem Bodentreter könnte man die Tracks durchschalten wohin recorded werden soll.
Es gibt schon einige Möglichkeiten.
 
Die "professionelle" Lösung wäre imo Aufnehmen und Abmischen zu trennen. Wird ja bei Bandaufnahmen auch so gemacht. Im Elektro-Hobby-Bereich könnte man also seinen Jam mit den DirectOuts/Inserts mitschneiden und könnte die Einzelspuren, passendes Interface mit vielen Ein/Ausgängen vorrausgesetzt, dann wieder zurück in den Mixer schicken. Dann kann man ein paar Mischtakes aufnehmen und den nehmen, der am besten geworden ist. So muss man bei der Aufnahme auch nicht schon peinlichst auf den richtigen Pegel, Effektlevels etc. achten, da das Abmischen erst später erfolgt.
Um nicht jedesmal alles umstecken zu müssen, empfiehlt sich eine Patchbay.
Gruß
 
...ich möchte nicht so direkt zurück in die 80er :D Dann müßte ich wohl auch das Endprodukt auf Vinyl pressen lassen :D Also gut, da wäre ich inconsequent.
Aber ich sehe schon, jeder macht es anders...merkwürdig das es keine Mixer gibt z.B. 8 mal Input/ 8mal Output einfach nur für Volumen, Pan, Mute vielleicht noch EQ ? Und wie gesagt, Mixer mit integrierten Audiointerface sind meistens nicht in der Quali, wie meine RME.
 
Die "professionelle" Lösung wäre imo Aufnehmen und Abmischen zu trennen.

Und genau dafür ist u.a. das SPL MixDream ein hervorragender Kandiat!

16 Direct Outs - > zur 16 Chn Wandler Karte (IN)

Für den DAW Mix -> Analoge Mischung/Summierung:

16 Chn Wandler Karte (OUT) -> in die 16 Inserts des MixDream (sep. Master Insert erlaubt das Einschleifen der Master Effekte + sep. 2 Chn DAW in). Zusätzlich gibt es noch einen Stereo Verbreiterer, Limiter und Transformer, sowie GAIN Stufen.

Alles Schalter Relay gesteuert und in höchster Audio Qualität selbstverständlich - was will man mehr? :)

grüsslies
ilse
 
Ich bin auch gerade dabei mich auf ein neues produktionslevel zu hieven, nachdem ich jahrzehntelang lediglich über tapeout die summe vom mixer mit ner 30 euro behringersoundkarte meine jams recorded habe.
Ging soweit sehr gut und war ausreichend für meine ansprüche die nun, bedingt duch das fernziel vinyl zu releasen, steigen.

Ich werd auf diese varianten setzen, bzw werde die mal antesten.. ohne viel schnörkel, gedöns, einfach nur record.








http://www.allen-heath.com/ahproducts/ice-16/



http://www.cymaticaudio.com/products/live-recorder-lr16
 
MickMack schrieb:
...merkwürdig das es keine Mixer gibt z.B. 8 mal Input/ 8mal Output einfach nur für Volumen, Pan, Mute vielleicht noch EQ ? Und wie gesagt, Mixer mit integrierten Audiointerface sind meistens nicht in der Quali, wie meine RME.

Natürlich gibt es die, wenn in diesem Fall auch ohne EQ. Das SSL X-Desk bietet genau das. http://www.solidstatelogic.com/music/xlogic%20x-desk/
Das ist preislich aber vielleicht zu hoch gegriffen. Qualität und viele Möglichkeiten bekommst Du damit. Vor allem in Verbindung mit dem X-Rack oder anderem Outboard.
Aber den Workflow zu definieren und damit auch das Routing, um nicht permanent die Verkabelung zu ändern, ist wirklich eine Aufgabe. Man sollte sich schon genau im Klaren sein, wie man arbeiten will.

Wenn man den Rechner überwiegend als Bandmaschine nutzen will, dann müsste man ja konsequenter Weise am Ende auch extern mischen. Somit steht man vor dem Problem alle Ausgänge des Interfaces auch wieder in das Pult zu bringen. Bei einem 16-Kanal Interface wird das schnell teuer. Allein für die Kabel, Patchbays und Breakouts kommen da schnell einige Hunderter zusammen, wenn das mal reicht.

Vor allem, was sind heue schon acht analoge Signale? Bei einem komplexen MIDI-Setup kommen die schnell zusammen (arbeitet man heute noch so?). Sicher auch bei einem Modularsystem mit aktuellen Monosynths.
Möglicherweise wirst Du einen Submischer brauchen, bei dem man ggf. auch mal die Signale einzeln von den Sends auf das Interface leiten kann. Oder mit der vorgemischten Summe über das Hauptpult geht.
Bei einem Hauptpult und Interface mit DSUB könnte man z.B. auch mal über ein "DSUB-Patchbay" nachdenken, um je nach dem die Signale vom Sub- oder Hauptpult auf das Interface zu leiten. So habe ich das vor.

Das ist wirklich ein interessantes Thema.
 
Ich persönlich arbeite in erster Linie in der DAW und nutze meine externe Hardware als Klangerzeuger. Noten bekommen sie über MIDI (die ich vorher entweder programmiert oder per MIDI eingespielt habe) und das Audio wird dann in einen Live-Audioeingang geroutet. Die meisten Synths landen erstmal im Hardwaremixer wo ich ihnen ein von zwei Ausgangspaaren zuweisen kann, die dann mit jeweils einem Eingangspaar der Soundkarte verbunden sind. So kann ich einzelnen Synths bei Bedarf eine Extra-Wurst an Effekten verpassen. Manche Synths haben auch ihre eigenen Eingänge am Audiointerface, z.B. wenn sie über keine internen Effekte verfügen und ich diese sowieso immer separat behandeln muss. Fahre jetzt schon seit einigen Jahren mit dieser Methode ganz gut.

Beim Exportieren (Bouncen) muss jetzt natürlich auf Echtzeit gehen, da sonst die externen Synths nicht mit im Ausgang landen. Damit hab ich aber kein Problem.
 
Ich arbeite ganz klassisch.
Jams nur als Summe. Wenns richtig werden soll, dann spur für Spur und meist auch von Hand. Also selten wird was sequenciert. Effekte kommen später in der DAW aus der softtube, nur bei Jams ist FX auch Hardware.
 
Also das man Bands mit akustischen Instrumenten erst aufnimmt und danach erst mischt, macht wohl Sinn, was auch für Gesangsaufnahmen gilt, weil Dynamikausgleich erst mal usw.! Aber warum man dies auch bei rein elektronischen Hardware Synths etc. machen soll entzieht sich nun voll meiner Logik? Gut ja, wenn man etwas von seiner Hardware / dem Hardware Mischer bei der Aufnahme "mit einfangen" möchte, kann das eine Option sein. Aber na ja, auf diese Weise hat man dann aber auch das gleiche Problem wie bei akustischer Musik. Passt es letztendlich aus irgendwelchen Gründen nicht in die Mische, kann man etwas herum pfuschen oder gleich nochmal aufnehmen. Warum tut man sich das eigentlich heute immer noch so an, was hat das für Vorteile? Wenn ich so lese, was da manche an Zeug zusammen ketten, für die Kohle kriegt man auch ein ordentliches ADAT. Wichtig ist doch letztendlich nur, dass man den Kram von der Hardware so sauber wie möglich in die DAW kriegt und gemischt wird dann eben dort und ob man das in Echtzeit macht oder erst bounced ist doch völlig egal, zumindest was EQ und Lautstärke im Vergleich zu den anderen Spuren betrifft. Wenn es dann an so manche Dynamik Sache, würde ich schon auch erst mal bouncen, aber Ich master mittlerweile sogar schon während ich mische, weil das in der DAW optimal zusammen geht. Sonst kann man seine DAW ja gleich nur als Midi und Controller Daten Sender verwenden und am Hardware Mischer direkt mischen und das dann als Summe aufnehmen? :D
 
Manche jammen eben ihre tracks mit hardware in einem rutsch wegen dem real flow ( evtl handspiel,mega supidupi ultra feel LFO mastertweak ) und vor allem wegen dem timing der unterschiedlichen sequenzer ( drumcomputer, stepsequenzer, arpeggiator, BPM delay, die eigenarten der jeweiligen geräte , usw ) . Wenn man das einzeln bounct ist doch das ganze timing im arsch, zumal das wieder zusammenfrickeln in einer DAW ja irgendwie kein spass macht, also mir zumindest nicht. Hab da vor jahren mal meine versuche gestartet und war insgesamt eher unbefriedigend.

Muss aber jeder selber wissen, ich hab immer schon die stereosumme in einem rutsch recordet und werd mir jetzt, zwecks professionalisierung
smileys-simpsons-562099.gif
mal so ein 16kanal-multidingens gönnen.

( siehe oben )

ich werd weiterhin die summe wie gehabt LOFI recorden , will aber paralell die trockenen einzelnen spuren aufzeichnen ( evtl die effektsumme seperat ) , falls man mal zufällig einen knüller jammt, dann kann man das evtl bei bedarf auf höherem level neu ausarrangieren bzw mixen.. Zumal ich überraschenderweise gerade zwei anfragen bzg meiner jams bekommen habe und da wurde ich nach einzelspuren gefragt zwecks remix..


Hiilfe, ich werd auf die alten tage doch noch busy und werd bald mit dem flugzeug zum gig düsen, und werd ein frauenheld. E n d l i c h .

Haha.
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Ich nutze den Rechner als Mischpult und Aufnahmegerät, 90% meiner Klangerzeugung bzw. sequencersachen basieren auf Hardware, das Ganze geht über 24 Eingänge (2x audiofire 12) per FireWire in den Rechner... Wenn das system gut abgestimmt ist und mit Hilfe des innerclock synclock kann ich inserteffekte draufballern bist die cpu platzt... Trotzdem bleibt alles wunderbar synchron... Und kann live abgehört werden incl. Effekte... Bei der mehrspuraufnahme... Nehme teilweise zehn Spuren gleichzeitig auf, ohne Probleme... Rumzicken tut das ganze nur, wenn ich z.b. Ne Bassdrum layern möchte, machinedrum + vsti, da wird es teilweise schwierig, aber die Abweichungen bewegen sich da unter 5ms, was wahrscheinlich auf den sequencer in der machinedrum zurück zu führen ist...
 
øsic schrieb:
Praktisch wäre ja der Mixer mit Interface. Davon gibt aber recht wenige oder teure.
Am besten sucht man sich eben ein Mixer mit USB oder Firewire, diese dürften dann Multitrackfähig sein. Wenn es gut sein soll wirds eben teuer.

Nö, die müssen nicht teuer sein.

Behringer hat die UFX1204/1604, dort steckt ein 16Kanal Audiointerface mit USB, FireWire und USB Standalone-Recorder drin, welches dem FCA1616 entspricht. Absolut brauchbar, rauscht nix. Es gibt auch entsprechende Ausgänge und 4 Kanäle von der DAW zurück zum Pult, die man wahlweise zuschalten kann.

Ich nehme zuerst die Sachen via MIDI in die MPC auf, dann eine Rohversion mit dem USB-Recorder des UFX1204, später dann geht das in die DAW.
 
Hi,
ich habe schon länger nichts mehr aufgenommen. Ich hatte für "normale" Aufnahmen die einzelnen Instrumentalspuren per MIDI mit Cubase aufgenommen. Später dann, wenn das Stück sozusagen "fertig" war, ließ ich Cubase die angeschlossenen Geräte steuern und nahm das dann gleich fertig auf (Stereo). Bei Cubase verwendete ich ausschließlich MIDI, kein Audio, keine Plugins, Addons usw. Aufgenommen hatte ich entweder über die Soundkarte oder mit einem DAT-Recorder. Früher noch mit meiner A700
 
Trigger schrieb:
TROJAX schrieb:
bin ich der einzige hier der alles in die mpc aufnimmt ?

Nein, hin und wieder machich das wobei 128MB schon etwas mager sind.

Bitte ?! :D Musste damals mit der MPC2000XL mit 32 MB auskommen. 128 sind purer Luxus und mehr als genug! Mono aufnehmen hilft

Dann schön über die extra outs aufs Mischpult legen und von da aus eq und mit effekten versehen! :phat:

the most sexy workflow ever! :)

lg
 
Mir ist gerade aufgefallen dass, wenn man schnell mal aufnehmen will, es umständlich ist erst noch den PC zu booten und irgendwas zum recorden ein-zu-stellen zu müssen - sei es daw laden oder irgend ein preset für die externe soundkarte-.

Also dachte ich nun an einen kleinen mobilen recorder wie ZOOM H5, F1, H8, H2,H4 allerdings stoße ich an Grenzen wenn ich nun 2 Drummmachines recorden wollte in stereo. Für ne Modular-Session reichts allemal. Kann man davon was empfehlen?
Wobei ich hier nicht wirklich das Mikro brauche!!
Doch was ist ein bisschen mehr als so ein Zoom-Handy-Recorder und weniger als ein 8-Spur-Recorder.

Beim Zoom R8 habe ich mich gefragte, war um ich nicht 8 Kanäle gleichzeitig aufnehmen kann, wegen den Reglern, der kann nur 2.
Der R16 hat 8 Inputs.
 
Trigger schrieb:
http://www.cymaticaudio.com/products/live-recorder-lr16

das ist ja mal wirklich ein interessantes gerät zu einem sehr günstigen kurs - eine qualitativ bessere variante eines alesis multimix - natürlich ohne klassische mixer-bauteile, wie fader, potis, etc. - da sag ich schon danke für den tipp! eine wirklich einfach sache, um mehrspur-rekording zu betreiben oder es als interface mit 16 eingängen zu benutzen :phat:
 
Hab alles am UFX1604 hängen. Meistens jamme ich nur mit meiner Hardware rum, wenn ich mal
nen Track machen will dann nehme ich die einzelnen Spuren vom Mixer über USB direkt im Ableton auf
und benutz selbiges dann nur als Audioschnitt- und -arrangierstation.
 


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