Wie funktioniert das? Zig Rack-Synths irgendwie angesteuert.

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ortholux

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Liebe Kollegen,

ich bin weit davon entfernt solch ein Equipment zu haben: Sekunde 39
Aber mal so grundsätzlich: es sammeln sich doch so manche Rack-Synths an und irgendwie müssen die ja auch alle angesteuert werden.

Aktuell mache ich das über das iConnectivity mioXm und über midi-through-Schnittstellen.

Wie macht man das professionell, wenn man mehrere Dutzend Klangerzeuger hat?

Danke und einen schönen Abend noch!
 
Auch so. Mit dem mioXm kannst Du 4*16 MIDI-Kanäle = 64 verschiedene Racksynths (monotimbral) ansteuern. Ich denke, nicht mal Wagner hat so viele Stimmen geschafft...
 
genau, das was wir da sehen sind ungefähr 50 geräte und das geht im prinzip schon mit einem ganz gewöhlichen midi interface mit 4 ports, die meisten haben 8, und davon kann man meistens auch problemlos 2 oder mehr betreiben.

Es gab schon zu MacOS7 Zeiten (1995?) Serial Midi Interfaces mit 10 ports, von denen man bis zu 5 Stück hintereinander kaskadieren konnte.

vorausgesetzt, dass man damit irgendwie klar kommt, dass man dann immer 16 geräte in reihe schalten und alle einschalten muss um eines anzusteuern - und 15 davon midi through haben sollten - kommst du dann auf 800 geräte.*)

wohlgemerkt pro serial port, aber mit den damals verfügbaren serial karten für PCI ging MIDI leider nicht.

ansonsten gebe ich zu bedenken, dass 50 synthesizer oder effekte auch circa 45 bis 250 audio ausgänge haben, und das dass zweifelsfrei das größere problem darstellt.


*) da es leute gibt, die das gemacht haben, liegt auch der beweis vor, dass OMS das kann. leider wissen bis heute trotzdem nicht, wo dessen obergrenze eigentlich liegt. :)
 
ich bin weit davon entfernt solch ein Equipment zu haben:
Der TX81z war mein 2ter Synths, für mich 1987 als Schüler eher sowas wie die Budget Alternative zum DX7 ;-)
Wie macht man das professionell, wenn man mehrere Dutzend Klangerzeuger hat?
Pro Gerät ein MIDI I/O oder (bei aktuelleren Geräten) USB I/O was zum Glück mittlerweile auch per MIDI Interface geht, so fern das Gerät MIDI Class Compliant ist. Aber ganz im ernst, aber einer bestimmten Anzahl von Klangerzeugern wirst du nicht mehr alles gleichzeitig verfügbar haben wollen, hab' ich auch an irgend einem Punkt aufgegeben.
 
Kommt ja dann auch der ganze Audio Kladderadatsch dazu: Mixer, AUX etc. Eingänge etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. dann liege ich ja gar nicht soooo falsch.
Den Audiokladeradatsch habe ich mit dem kleinen Behringer Eurorack Pro gelöst. Gefolgt von einem Soundcraft Notepad, um einen USB-Audioeingang zu haben und spontan noch was stöpseln zu können, ohne ans Rack zu müssen.
 
Ich hatte 4 Midex-8 kaskadiert, die 32 Midiports haben mir immer ausgereicht.
Ich habe meine 4 Stück Steinberg Midex 8 auch immer noch. Hab die zwar aktuell nicht im Einsatz, aber wer weiß ...Vor allem funktionieren die unter Win11 auch immer noch bombig stabil.

Praktisch war immer in Cubase, daß ich die 64 MIDI Ports beschriften konnte. Also "SY99 In, SY99 Out, D550 In, ...Plus die ganze Soundverwaltung über SoundDiver.
 
Ich habe ca. 30 Midisynths im Setup, neben einem MioXM sind hier auch noch mehrere "Billig"-Miditech 404-Interfaces in Einsatz. Und Splitter (habe ich lieber als Thru-Ketten).

Schöner isses natürlich, wenn man mehrere MioXM oder -XL hat. 🤷‍♂️

Für Audio empfehlen sich Patchbays vor allem dann, wenn man am Mixer nicht genügend Eingänge für alles hat (bei mir ist mit 2 24-Kanal Haupt- und 2 16-Kanal Submixern fast alles fest verkabelt, aber für Hardware-FX kommen auch Patchbays zum Einsatz).
 
Bei Updates kann das nützlich sein, man findet auch alles schneller.

es ist eigentlich alles fast besser daran, die benutzung verschiedener kanäle und längerer through ketten ist ehrlicherweise echt nur eine option für freaks, die mehr als die von dir oben benannten 32 geräte gleichzeitig benutzen müssen und dabei unbedingt nichts umstöpseln wollen.
 
MIO XM/XL haben zudem den Vorteil, daß man diese über die USB Hostports mit weiteren USB MIDI Interfaces erweitern kann, falls einem die Anschlüsse nicht ausreichen, diese müssen aber Classcompliant sein, also treiberlos an Mac und Linux funktionieren.
Hier bieten sich die ESI M8u eX oder M4u eX an, da diese keine festen Ports haben, sondern diese automatisch erkennen, ob sie Eingang oder Ausgang sind (was man beim Routing im MIO XL dann aber beachten muß), was durch eine LED angezeigt wird. Da man meist mehr Ausgänge als Eingänge braucht könnte das nützlich sein.
 


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