Wie Glitches,Bleeps&Clicks

Leibregime schrieb:
Aber gerade bei der Thematik führen sowieso viele Wege nach Rom

eben. ich werde die naechsten tage mal auf meinem blog einige vst plugins, mit denen es moeglich ist sachen zu zerhackstueckelnden glitchkrams zu basteln, testen. die liste der plugsins wird gerade erstellen. audiodemos sind dann auch enthalten. da kann dann der glitchfreund gucken ob er was neues findet und sich ggf freuen.
 
Das ist auch edel. :supi:
Habe bei kvr auch schon danach gesucht und da gibts ja doch einige Tools.
Wollte mir die Platte aber nicht mit VSTs voll müllen.
 
gibt wirklich viel muell. ein vst (kenne grad den namen nicht) hat warum auch immer bei mir 80% der cpu (dual core 2,6 ghz) gefressen. absolut unsexy. dabei hat es wirklich nicht viel gemacht.
 
Habe jetzt einige Bilder ausprobiert und es kommt oft auf das gleiche hinaus : eher ein Brummen als ein Glitch Chaos.

Ich öffne normal Bilder in Gimp, speicher die als ROhdatei, importiere diese in Audacity und probiere mit den Einstellungen rum.

Edit : mit dem Codec GSM 6.10 klingts jetzt schon netter !
 
Ich importiere gerade fleißig einfach .exe Dateien ... teilweise sind nette kurze Sachen am Anfang. Dann wieder nur Rauschen ;-)

Ich habe erwartet, dass eine Datei völlig ausreicht um so ein nettes Chaos zu erstellen wie Summa da veröffentlicht hat.
Seine genau Vorgehensweise interessiert mich jetzt auch ;-)
 
Das liegt an der Art der Datei oder ggf. "Packung" der Daten. Stelle dir das mal einfach als Wellenform vor. So normale Musik hat ganz andere Bewegungen als "Random" Daten und deshalb "klingen" komprimierte Daten mit Sicherheit (so auch zB JPG und so weiter) etwas anders als ROHDATEIEN. Programme sind da halt anders geschichtet als diese BIN oder DAT Files. Quasi ein Datensatz Versicherungen 1982-2010 werden daher anders klingen als das Sicherungsfile oder wild geschnittene Sachen.

Britzelgrüße vom Britzelpopper.
 
Hallo!

Vlt. sollte man mal was mit Fractalgeneratoren (Programme) Chaos erzeugen, samplen
und dann harte Cuts über den Sampleeditor machen. Könnte interessant sein...nur so eine Idee.
FM- & Additive Synthese sollten an für sich auch ziemlich passabel sein, wenn in kurze Fragmente geschnitten.


Grüße
 
Duke64 schrieb:
Ich importiere gerade fleißig einfach .exe Dateien ... teilweise sind nette kurze Sachen am Anfang. Dann wieder nur Rauschen ;-)

Ich habe erwartet, dass eine Datei völlig ausreicht um so ein nettes Chaos zu erstellen wie Summa da veröffentlicht hat.
Seine genau Vorgehensweise interessiert mich jetzt auch ;-)

Naja, das war 'ne relativ lange Datei, ein CD Image mit knapp 60MB. Von daher hab' ich auch einiges rausgeschnitten, die brauchbaren Stellen sind relativ einfach an den "Luecken" in der Wellenformdarstellung zu erkennen, der Rest ist meist durchgehend ausgefuellt.
 
Ein schönes Geknatter bekommt man auch mit den Sounds von DAT Backups des Akai S-1000 oder 3000 hin. :D
 
@Mik
Ah ok. Ich habe mir so etwas ähnliches schon gedacht. Zip Dateien zB waren extrem langweilig ;-)
Habe jetzt zB mal die Gimp.exe genommen (also das installierte Programm, nicht di eSetupdatei) und da ging einiges ab :shock:

@Summa
Ich habe bisher nur Dateigrößen bis 3mb geladen. Klar ... wieso nicht auch einmal was großes *gleich probier*

@7f_ff
Wollte sowieso mal wieder meinen SY22 und FB-01 ankurbeln - zwecks FM.
Dann kann ich ja mal was zusammen schneiden

Jetzt langsam begreife ich es : es gibt wirklich viele Wege aus Rom :twisted:
 
mit einem linux/mac/unix kann man in der konsole mit dem befehl cat /weg/zum/filename > /dev/dsp
also z.b.
Code:
cat /proc/cpuinfo > /dev/dsp
ein file hörbar machen.
 
Duke64 schrieb:
Zip Dateien zB waren extrem langweilig ;-)
das liegt daran, das das ergebnis, bei besonders guter komprimierung gleichmäßig verteilt ist, also im zweifelsfall dann rauschen oder ähnlich gleichmäßigen krach erzeugt.

gut sind demnach unkomprimierte bilder wie bmp, oder ganze exe, wobei der abfang auch immer gleich "klingen" sollte, da die dateiinformation für ausführbare lademodule im header abgespeichert sind, und die sind meistens gleich rsp uniform. ebenfalls gleich sollten die bibliotheken, die dazugelinkt worden sind, klingen.
 
jane doe schrieb:
Duke64 schrieb:
oder ganze exe, wobei der abfang auch immer gleich "klingen" sollte, da die dateiinformation für ausführbare lademodule im header abgespeichert sind, und die sind meistens gleich rsp uniform. ebenfalls gleich sollten die bibliotheken, die dazugelinkt worden sind, klingen.

Die ausführbaren Dateien (auch die Bibliotheken?) sollten doch auch komprimiert sein, oder?
Oder ist das Komprimierungverhältnis nur "geringer"?

Ich meine, prinzipiell sollten große, unkomprimerte Dateien dafür gut geeignet sein.


@Duke64: Hast ggf. ein konkretes Bsp./Künstler (YouTube, etc.), wie es sich für dich anhören sollte?
Oder ist es für dich egal? Ich denke, dass der Eine oder Andere hier vlt. gezielt weiß, wie man
anhand eines Bsps. sowas umsetzt, emulieren könnte.


Grüße
 
@7f
Ich will halt nichts direkt nachbasteln. Aber man hört ja oft in irgendwelchen Songs diese typischen Digital Fehler ... so richtig bemerkt habe ich das eben bei NIN und beim Moogu ;-)
Ich denke ich bin mit dem bisherigen Tipps auf einem guten Weg. Habe ja schon erste Erfolge erzielen können und werde nun schauen, was sich daraus machen lässt.
 


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