Wie verkabel ich den ganzen Kram jetzt?

SerErris

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Hi,

ich hoffe, daß Thema ist hier richtig - wenn nicht bitte verschieben.

Ich habe jetzt mein Arbeitszimmer endlich so umgestellt daß ich vernünftig die Synth neben dem Schreibtisch stehen habe, die Monitore an der Wand (Bild und Ton). Nun würde ich das ganze gerne verkabeln um alles schön zu steuern.

Geräte:
Blofeld Desktop
Novation Summit
Deluge
Korg 01/w
TherapSID
NDLR
Und dann habe ich noch einen Zynthian ... aber der gefällt mir im moment nicht so recht (ständig hängen Midi Noten).

Dazu noch ein Windows PC mit DAW, die den meisten Teil macht.

Alle Synth hängen an eine Mixer, der dann in ein Scarlet 6i6 Interface geht.

Nun also Midi .. Dabei haben alle Geräte mit Ausnahme des 01/W und des TherapSIDs USB.

Aber wie hänge ich die Zusammen ? Alles an einen USB Hub und gut ist oder muss ich mir USB Ports kaufen?

Das würde dann ja auch gut mit den beiden Oldtimern gehen - hängen halt beide per 5-Pin Midi dran, wobei ich den TherapSID getrost an das Midi Thru von der 01/W hängen kann ... der sendet ja nichts.

Problematisch sehe ich den NDLR und auch den Deluge in dem Setup. Wie kann ich die dann zu Sequenzern machen, bzw. die Teile vernünftig Routen?

Oder muss ich ein Aufwändiges Routing im Computer bauen?

Wenn jemand hier schon sowas laufen hat, dann wäre ich sehr an Hinweisen interessiert.

Quasi Gedankenaustausch um mich für das für mich richtige Setup zu entscheiden.
 
Masterclock kann wohl nur der PC sein, denn wenn ich z.B. den Delug nehmen würde, wie würde denn dann die Masterclock jemals die anderen Geräte erreichen wenn alles per USB angeschlossen ist?

Der ThreapSID und auch der 01/w brauchen keine Masterclock, denn die haben z.B. keinen Arp der Synchron laufen könnte. Und auch Delays und ähnliches können auf den Geräten nicht gesynct werden. Auf der 01/w könnte man den Sequencer syncen - aber den werde ich nicht benutzen.

Also brauchen nur die folgenden Devices die Clock:

Deluge
NDLR
Blofeld
Summit

Die hängen alle per USB am PC - und da weiß ich noch nicht, wie ich die dann an den PC verbinde - mit nem Hub?

Das Problem bleibt aber das gleiche ohne Midi Routing im PC kann ich z.B. mit dem NDLR keinen Synth steuern.

Ich muss mich mal dransetzen und mit dem Reaper schauen, was da so geht und wie man das einrichtet. Nachdem was ich im Netz darüber gelesen/gesehen habe, sollte das kein Problem sein - weiß aber nicht, wie Aufwändig das ist.
 
Die hängen alle per USB am PC - und da weiß ich noch nicht, wie ich die dann an den PC verbinde - mit nem Hub?

Das verstehe ich nicht - wenn sie am PC dranhängen, sind sie doch mit dem PC verbunden? Wenn der PC so viele freie USB-Ports hat, dass du jeden Synth an einen anschliesen kannst - sehr schön. Wenn nicht, nimmste nen USB-Hub. Ist ja nicht so, dass Note-On/Note-Off oder CC wirklich Last auf dem Bus erzeugt.
 
Das verstehe ich nicht - wenn sie am PC dranhängen, sind sie doch mit dem PC verbunden? Wenn der PC so viele freie USB-Ports hat, dass du jeden Synth an einen anschliesen kannst - sehr schön. Wenn nicht, nimmste nen USB-Hub. Ist ja nicht so, dass Note-On/Note-Off oder CC wirklich Last auf dem Bus erzeugt.
Okay, das war ein wenig missverständlich ausgedrückt. Die hängen noch gar nicht. Sie müssen per USB dranhängen und die Frage war, ob man die einfach an einen HUB hängen kann.

Das geniale ist: Du hast mir trotzdem die Antwort gegeben, dich ich versucht habe herauszubekommen. Danke dafür.

Ich habe das jetzt mal mit zwei Geräten ausprobiert (Summit/NDLR und PC mit Reaper). Das war etwas steinig, weil Reaper sich mit dem Summit ein bissl quergestellt hat und ich erst das "Midi Interface" Summit vergessen und dann neu anlegen musste.

Das Routing in Reaper ist straight forward. Man kann für jeden Track definieren, zu welchem Track welche Channels geroutet werden sollen, also genau das was ich wollte.

Habe ausprobiert NDLR channel 1 (Motif 1) und channel 4 (PAD) auf den Summit im Multi zu senden. Dazu musste ich NDLR1->Summit2 und NDLR4->Summit3 routen. Rockt :cool:


Zum Thema Midi Patchbay ... tja da wollte ich irgendwie dran vorbeikommen - noch ein Stück Hardware mehr.

Habe aber über MRCC nachgedacht - das wäre eher was für mich und doch deutlich billiger als der iconnectivity.

Im Grunde habe ich aber kein Problem damit den PC zu verwenden. Wenn ich wirklich mal eher ohne PC arbeiten möchte (DAW less), so kann ich das zwar nicht final ohne PC, aber trotzdem ohne DAW. Dazu kann ich einfach Midi-OX aufmachen und dort ein Routing definieren. Das funktioniert auch super. Ich kann auch Profile hinterlegen für bestimmte vordefinierte Routings. Nur eben nicht ohne PC.

Dann kann der Deluge wirklich alles steuern und ich kann "DAW-Less" arbeiten. PC ist halt Midi Routing.

So langsam bekomme ich das Bild klarer in meinem Kopf.

Danke schon mal an alle.
 
Okay, das war ein wenig missverständlich ausgedrückt. Die hängen noch gar nicht. Sie müssen per USB dranhängen und die Frage war, ob man die einfach an einen HUB hängen kann.

Das geniale ist: Du hast mir trotzdem die Antwort gegeben, dich ich versucht habe herauszubekommen. Danke dafür.

Das hab ich geschickt gemacht, nicht wahr? ;-)

Selbst wenn die Geräte an 2 unterschiedlichen Ports hängen, könnten sie intern immer noch am gleichen Bus hängen - PCs haben nämlich oft mehr USB-Ports als -Busse, von daher passt ein Hub schon. Ich hab so viele USB-Dinger bei mir dran, ohne Hubs liefe da gar nix. Manche Geräte (Roland Boutique z.B.) sind ja USB-powered - und schwupps, ist schon wieder ein Port belegt, nur für die blöde Stromversorgung, dazu noch ein USB-MIDI-Interface und der zweite Port ist weg - für nur 1 Gerät - aber dafür spart man Stecker in der Steckerleiste. Regen und Traufe - irgendeinen Tod muss man immer sterben.

Du hast zwar andere Geräte als ich, aber konzeptionell scheint das fast identisch zu sein: eine DAW (bei mir: Samplitude & MASCHINE) am PC als zentrale Zentrale und viele Geräte mit USB daran (MASCHINE Controller, Keyboard, div. Synths, Audio Interface).
 
Hatten wir das nicht schon? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Steht übrigens in der falschen Rubrik, das gehört in Studio.

Zum Thema Midi Patchbay ... tja da wollte ich irgendwie dran vorbeikommen - noch ein Stück Hardware mehr.

Sagen wir es so: Du kannst es ohne versuchen, wenn Du masochistisch veranlagt bist, ansonsten wirst Du bei Deinen Anforderungen nicht dran vorbeikommen. In einem solchen Setup ist das das wichtigste Stück Hardware, weil Zentrale.

Habe aber über MRCC nachgedacht - das wäre eher was für mich und doch deutlich billiger als der iconnectivity.

Das Ding muß erstmal verfügbar sein, sich bewähren und dann ist der immer noch beschissen aufgebaut, alleine die MIDI Buchsen sind schon völlig falsch gewählt und platziert, denn die sind nur gelötet und man kann sie nicht mit der Platine verschrauben. Wenn man das Ding nur zuhause verwendet, mag das gehen, für Livewinsatz und öfter auf/Abbau würde ich davon absolut abraten.

Ein iConnectivity ist deutlich solider, zudem bewährt und es hat RTP MIDI, womit man das blöde USB zum Rechner umgehen kann.

Die Mehrausgabe lohnt in jedem Fall, denn Iconnectivity ist keine kleine Bastelbude, die Hersteller des MRCC schon, und das sieht man leider auch.

PC ist halt Midi Routing.

Um Himmels Willen, nein, nein und nochmal nein. MIDI Routing macht man in Hardware, sonst muß alles mehrfach durch die USB Hölle durch, auf keinen Fall machen, und auch niemals USB MIDI Geräte einzeln an den Rechner anschließen, da wird pro Gerät dann ein Stack erzeugt, den der Prozessor bedienen muß, wohingegen wenn man das alles über EIN USB MIDI Interface anschließt, das alles über EINE Verbindung abgehandelt wird.

Außerdem NIEMALS den Rechner als Mastercklock nehmen, besonders nicht über USB, weil USB hat eine blockstruktur beim Senden, während MIDI jedes Byte sofort sendet - was bei 1Byte Sachen wie MIDI Clock dazu führt, daß das Ganze eiert, aber eben nicht mit fester Größe, das könnte man ja kompensieren, sondern es variiert, heißt daher auch Jitter.

Statt eines neuen MIO XL kannst Du auch schauen, ob Du ein gebrauchtes MIO 10 bekommen kannst, gerade in einem Setup mit USB Geräten immer noch das Beste. Hat allerdings keine Speicherplätze, sondern kann immer nur ein festes Setup, das aber sehr wohl Standalone.

Billiger geht nur eine Kombi aus gebrauchtem MIO4/MIDI4+ und einer MIDITemp von mir, wenn Classcompliant USB only Geräte dabei sind.

Sowas könnte ich derzeit sogar anbieten.
 
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Nimm einfach den Deluge als Master Clock, er wird sich vermutlich eh schnell als Master-Sequenzer etablieren. Von da aus schickst Du das MIDI in ein Thru mit genug Ausgängen an denen Du Dein Fuhrpark anschließt. Nimm eins mit 8 oder mehr, dann bist Du zukunftssicher aufgestellt. Damit hast Du dann schon mal ein funktionales Setup ohne den PC nutzen zu müssen. Dann schließt Du den Deluge am PC via USB an. Der Deluge kann dann seine Clock auch zur Software auf dem PC senden damit sie im Sync ist. Wie gut das geht musst Du sehen und hören. Als nächstes kannst Du den Deluge auf MIDI Thru schalten. Dann kannst Du nämlich mit der Software über den Deluge MIDI Daten an Deine Hardware schicken. Wenn Deine DAW als Slave nicht klar kommt, kannst Du auch versuchen sie als Master zu nehmen. Dafür musst Du am Deluge nicht mal irgendwas ändern.

Von allen anderen USB-Lösungen ala USB-Hub mit allen Geräten kann ich nur abraten und auch von iConnect* Geräten kann ich nur abraten. Es gibt hier welche die damit klar kommen und das immer empfehlen und in der Tat sind diese Geräte teils recht mächtig. Allerdings ist die Bedienung wirklich abgrundtief Scheiße und das sage ich Dir als ITler.

Edit: Ooops der NDLR fehlt noch in der Kette. Du könntest ihn als Master-Clock verwenden und an den MIDI-In des Deluge hängen. Alles was der NDLR dann sendet wird durchgereicht. Alternativ könntest Du ihn auch zwischen Deluge und Thru hängen, wenn Du nur Deine Hardware steuern willst.

Allgemein solltest Du es erstmal so einfach wie möglich halten. Die Fehlersuche wird sonst exponentiell aufwändiger.
 
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Ich bin mir nur nicht so sicher, ob Midi (also 5-Pin) in irgendeiner Weise die Zukunft ist. Hier wirft Midi2.0 seine Schatten vorraus und eine bidirektionale Verkabelung per 5-Pin zwischen allen Geräten ist quasi unmöglich und noch viel komplexer als ohne.

Die USB Variante funktioniert tatsächlich recht gut. Und ohne PC ist bei mir nicht so wichtig. Das scheint ja immer mal wieder ein Riesen Thema zu sein - so als ob DAW less was besonders tolles ist. Das kann ich (auch ITler) nicht nachvollziehen.

Bislang sind mir keine USB "Probleme" Aufgefallen ... die Angst habe ich ehrlich gesagt nicht, und wenn ich tatsächlich merken sollte, das es da zu Problem kommt mache ich mir darüber gedanken.

Den PC nicht als clock zu benutzen kann ich mir noch vorstellen .. aber das werde ich mal testen, ob das überhaupt bemerkbar ist, bzw. ob das einen Unterschied macht.

Aber danke für die Denkanregung, genau das ist es warum ich diesen Thread habe. Jede dieser Gedanken bringt mich persönlich einen Schritt in "mein" Setup. Und darauf kommt es dann ja an.
 
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Solange Du noch kein MIDI2.0-Empfänger bzw. geschweige denn Sender hast würde ich mir über MIDI2.0 noch keine Gedanken machen.
Gibts denn schon erste MIDI2.0-Interfaces ?
 
Hmmm gute frage, aber das war nicht der Punkt. Noir meitne nure das ein midi Thru (und damit kann ja nur ein 5-Pin Midi gemeint sein) zukunftssicher sein... das wage ich zu bezweifeln und für heute versuche ich mit USB auszukkommen soweit möglich.
 
Hmmm gute frage, aber das war nicht der Punkt. Noir meitne nure das ein midi Thru (und damit kann ja nur ein 5-Pin Midi gemeint sein) zukunftssicher sein... das wage ich zu bezweifeln und für heute versuche ich mit USB auszukkommen soweit möglich.
Es ging mir nur um die Anzahl der Anschlüsse. Die Hardware kostet unter 100 Euro, ob das Ding noch in 7 Jahren brauchbar ist wäre ehr zu vernachlässigen da es ja keine Alternative gibt.
 


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