Wirklich vollkommen neue und noch nie gehörte neuartige Musik

Die 1960er sind für mich eine schöne Goldgrube
Da haben wirs: ungehört ist nur das, was DU noch nie gehört hast. Wenn Inuit mit Robbenhäuten quietschen, dann mag das für Dich neu und bislang ungehört sein. Den Inuit Teens hängt das zum Hals raus, weil seit tausend Jahren immer wieder auf Robbenhäuten rumgequietscht wird.
 
Dazu kommt noch, wenn diejenigen Leute was voellig neues zu hoeren kriegen wuerden, wuerden sie es vermutlich eh nicht gut finden, weils ja total strange ist und so...
Dieses stranger things oder "was ich nicht kenne esse ich nicht, bzw. fürchte ich" ist auch immer ein Hindernis.
Alle neuen Musiken mit den Strange Stempel brauchten ja ihre Akzeptanz und Popularität durch Entwicklung.
"Lustig" finde ich den Aspekt, weil man heute vorgibt doch kulturell erklärter zu sein, dass man früher künstlerisch neuartigen oder andersartigen allerdings vielleicht doch aufgeschlossener begegnete.
 
PS: ich fürchte auch, dass wir hier ein weiteres Beispiel für das Individuums-Ideal (Einzigartigkeit und absoluten Neuheit einer Idee) haben, das uns die Aufklärung vor einem halben Jahrtausend beschert hat. Gut (weil einzigartig) ist nur das neue.
 
Da haben wirs: ungehört ist nur das, was DU noch nie gehört hast. Wenn Inuit mit Robbenhäuten quietschen, dann mag das für Dich neu und bislang ungehört sein. Den Inuit Teens hängt das zum Hals raus, weil seit tausend Jahren immer wieder auf Robbenhäuten rumgequietscht wird.
Das bezieht sich doch aber auf jeden und alles. Da gibt es kein du (ich).
 
Also ich finde schon, dass dieser Track eine ganze Menge anders ist, als 95% aller anderen Tracks ...
(und verweise gleichzeitig auf meinen Thread auf der Suche nach Vergleichbarem).

 
Da haben wirs: ungehört ist nur das, was DU noch nie gehört hast. Wenn Inuit mit Robbenhäuten quietschen, dann mag das für Dich neu und bislang ungehört sein. Den Inuit Teens hängt das zum Hals raus, weil seit tausend Jahren immer wieder auf Robbenhäuten rumgequietscht wird.
wobei dieser gehechelte Obertongesang schon ziemlich cool ist, mag ich total.
 
Genauso wie jene o.g. Kritiken die das Fehlen von neuartigen bemängeln aber selbst nicht wüssten, wie das Neuartige denn zu klingen hätte.

Mir hat mal ein Kritiker sinngemäß folgenden Kommentar zugedacht: "Der Track folgt weder einem etablierten Stil noch ist das alles neu." Solch gewichtige Einlassung würd ich mir nicht mal in die Arschhaare schmieren wollen.
 
Viele werke von Karlheinz Stockhausen ist auch heute immer noch sehr hörenswert und überraschen wenn man es nicht kennt.
 
@oli hast du auch die Nuggets von LuVi? :)

Öööööh, jetzt haste mich abgehängt. Konnte auch nix im Netz dazu finden.
Ich schätze mal was superrares aus ner anderen Dimension...?


Ich Dösbattel, du meinst Luke Vibert natürlich!
Oh, diese Nuggets-Platte kenne ich noch nicht.

Epstein/Kraman ist ja übrigens der Hammer. Schön grenzdebil :huebsch: Kannte ich noch nicht, danke fürn Tip!
Muss dieser Fährte mal nachgehen...
Die anderen beiden Tracks sind übrigens auch sehr toll. :cheer:
 
Zuletzt bearbeitet:
neu und populär schließt sich aus, denn was der Bauer nicht kennt ...

Das kommt ganz auf den Zeitraum an, mit dem man neue Musik definiert.

Wenn man den Zeitpunkt der Entstehung nimmt und die Musik morgen im wörtlichen Sinne schon alt ist,
dann hast du natürlich recht.

Und dennoch kann eine neue musikalische Bewegung auch nach wenigen Jahren noch relativ neu sein.
 
Also ich finde schon, dass dieser Track eine ganze Menge anders ist, als 95% aller anderen Tracks ...
(und verweise gleichzeitig auf meinen Thread auf der Suche nach Vergleichbarem).


Wir können die gesamte Popmusik auf den europäischen/keltischen Song zurückführen. Ausgenommen die Anteile, die von Musik übernommen wurden, die in Nord- und Mittelamerika aus Afrika in den letzten 500 Jahren "importiert" wurde (böses Wort für Sklavenhandel).

Das gilt auch für diesen Track (den ich für ziemlich altbacken halte - schon als Kate Bush sowas gemacht hat war es nicht neu)
 
Das stimmt, Björk und Enja haben eine gewisse musikalische Verwandschaft zum obigen Stück. Fand beide auch schon immer interessant. Vielleicht ist es auch nicht ganz neu, aber zumindest für mich hebt es sich doch ziemlich ab von vielen anderen Stücken.
 
Wahrnehmung ist etwas höchst Subjektives. Selbst wenn eine wissenschaftliche Herleitung Beweise liefern
und Parallelen nachweisen könnte, so ist Musikwissenschaft eben nicht subjektiv. Kann sie auch nicht.

Björk höre ich da nicht. Nichtmal im Entferntesten. Obwenn ich Björk sehr oft gehört habe.

Es reicht eben mMn nicht aus, einfach nur nach Folk o.ä. und Frauenstimme zu klingen, um im Gesamten
tatsächlich als "so klingt wie" durchzugehen, so sehe ich Musik, die umso mehr die Stimme und den
Gesang in den Fokus drückt, als individuell an... Es sei denn, der Gesang und die Stimme klingen tatsächlich
so wie ein anderer Künstler oder kopieren ganz offensichtlich einen populären Stil. Das bedeutet aber nicht,
dass es direkt sträflich wäre, sich von der Musik Anderer inspirieren zu lassen.

Kopieren und Inspiration sind nunmal sehr ähnlich und dennoch grundverschieden.
 
Das stimmt, Björk und Enja haben eine gewisse musikalische Verwandschaft zum obigen Stück. Fand beide auch schon immer interessant. Vielleicht ist es auch nicht ganz neu, aber zumindest für mich hebt es sich doch ziemlich ab von vielen anderen Stücken.
Ich finds auch gut.
Ich mag auch die Wer bin ich iamwho-dingsbums Tante.
 
Wahrnehmung ist etwas höchst Subjektives. Selbst wenn eine wissenschaftliche Herleitung Beweise liefern
und Parallelen nachweisen könnte, so ist Musikwissenschaft eben nicht subjektiv. Kann sie auch nicht.

Björk höre ich da nicht. Nichtmal im Entferntesten. Obwenn ich Björk sehr oft gehört habe.

Es reicht eben mMn nicht aus, einfach nur nach Folk o.ä. und Frauenstimme zu klingen, um im Gesamten
tatsächlich als "so klingt wie" durchzugehen, so sehe ich Musik, die umso mehr die Stimme und den
Gesang in den Fokus drückt, als individuell an... Es sei denn, der Gesang und die Stimme klingen tatsächlich
so wie ein anderer Künstler oder kopieren ganz offensichtlich einen populären Stil. Das bedeutet aber nicht,
dass es direkt sträflich wäre, sich von der Musik Anderer inspirieren zu lassen.

Kopieren und Inspiration sind nunmal sehr ähnlich und dennoch grundverschieden.
Das ist für mein Geschmack zu erbsenzählerisch, wenn man noch nicht einmal die entferntesten Verwandtschaften raushören wolle :D
Unter diesen Aspekt könnte man stellen, dass Depeche Mode zu Tears For Fears zu Camouflage ebenfalls keinerlei Verwandtschaft zu einander hätten.
 
wirklich neu... schwierig. aber inspierende Weiterentwicklungen. Da werf ich mal das ein (als Teaser für das eigentliche Album)

 

Das wird euch Vollprofis jetzt bis ins Mark erschüttern, aber, GENAU SO klingt das, wenn ich vor meinem Keyboard hocke und einfach drauf los klimpere, in der Hoffnung mal 2-4 Töne die zusammenpassen zu treffen 🤷‍♂️ .
Ich lass das mal unbwertet hier stehen.. ich würde mal behaupten sowas hat noch niemand hier vorher gehört.
Ne Mischung aus DnB, Metal, Noise, Dubstep


https://www.youtube.com/watch?v=CVXb8Hta6zY&list=LL&index=79

Das find ich gut ! Hab ich so in dieser Kombination auch noch nicht gehört, mag ich.

Thats exactly the sound of a strangulierte Duck !!!

Die Achselhöhle lenkt prima von der Hasenscharte ab, alles richtig gemacht ! :huebsch:
 


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